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Kommentare - - Seite 131

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Sie waren oben

    21.07.2019, Jens Lohse
    Ich glaube,dass die Amerikaner oben waren,weil es alle glauben. Alle die Doktoren und Professoren hier im Forum glauben es,Harald Lesch und die Regierung glaubt es,also glaub ich es jetzt endlich auch.
    Seid Ihr jetzt zufrieden?
  • Neue Technologien

    20.07.2019, Chan
    Der technologische Fortschritt ermoeglicht es, die ganze Chose nochmal neu zu ueberdenken.
    In einem ersten Schritt kann der Einsatz von Pestiziden erheblich reduziert werden, indem Schaedlinge einzeln erfasst und bestrueht werden, auch der Einsatz von Lasern wird getestet.

    In der Folge koennen die Kenntnisse aus der Permakultur aufgegriffen werden:

    So unterstuetzen sich beispielsweise verschiedene Pflanzen bei der Schaedlingsabwehr und liefern sich gegenseitig Naehrstoffe bzw laugen die Boeden weniger aus, als in strikten Monokulturen.

    Durch den Verzicht oder die Reduktion von Pestiziden und Duengern koennen sich die Mikroorganismen im Boden erholen und Humus aufbauen.

    Es gilt das oekonomische Optimum zwischen den biologischen Anforderungen des Oekosystems und den neuen Technologien ins Gleichgewicht zu bringen.
  • @ Fritz Kronberg

    20.07.2019, Andreas Effey
    Stimmt, das natürliche Ende der Erde ist weit weg, aber die Phlegräischen Felder, Yellowstone,... oder ein neues Loch im Pelz der Erde durch einen Brocken um 10 Km Durchmesser sind es nicht.

    Also bitte das Eine tun, ohne das Andere zu lassen.
  • Alle paar Millionen Jahre...

    19.07.2019, NotSenecaYet
    ... passiert irgendeine weltweite Katastrophe, ein "Dino-Killer". Da wär's doch selbstmörderisch und bekloppt, wenn wir uns kein weiteres Standbein außerhalb der Erde schaffen würden.
  • Die üblichen Scheinargumente

    19.07.2019, Rainer Friebel
    Wichtige Ziele auf der Erde, wie 100 Prozent Müll recyclen werden wir nie erreichen. Da wird dann sofort klar, das der Autor einfach keine bemannte Raumfahrt will. Seine Sache; aber kein Argument. Ziele können und müssen auch nebeneinander stehen können. Roboter sind übrigens in nächster Zeit auch keine Lösung. Man möge sich einmal überlegen ob heutige Roboter das Mondmaterial der Apollo Mission hätten einsammeln und zur Erde bringen könnten. Heute kann noch nicht einmal zuverlässig ein Loch gebohrt werden (siehe Marsmaulwurf).
  • Das eine tun ohne das andere zu lassen

    19.07.2019, Eugen Reichl
    Die hier geführte Argumentation ist so alt wie die Raumfahrt selbst. Es war seit jeher eine Standardforderung der Gegner der (bemannten) Raumfahrt (und anfangs auch der gesamten Raumfahrt generelle) erst dann (bemannte) Raumfahrt zu treiben, wenn alle Probleme der Welt gelöst sind. Wenn wir aber so etwas fordern, den werden wir es nie tun.
    Hätte Königin Isabella vor 530 Jahren ähnlich argumentiert, Columbus säße noch heute in der spanischen Kommandantur und würde darauf warten, bis die Probleme Spaniens gelöst sind. Denn kaum ist das eine weg, wird das Nächste kommen.
    Ich kann auch nicht erkennen, dass die Lösung der Klimaprobleme eine ähnliche Leuchtturmfunktion hat, wie beispielsweise die bemannte Raumfahrt. Mir geht es da wie vielen: Klimaprobleme beheben ist gewiss notwenig, aber brennend interessieren tut mich das nicht. Das eine ist das Haus aufräumen, das andere ist eine abenteuerliche Reise zu unbekannten Gestaden zu unternehmen.
    Was den Ersatz des Menschen durch Roboter betrifft: Ich arbeite in der Raumfahrtindustrie. Ich weiß, dass das, was beispielsweise die Rover Spirit und Opportunity in 15 Jahren erforscht haben, ein ausgebildeter Geologe in wenigen Tagen geschafft hätte. Und ich will nicht gar nicht wissen, welche Schätze liegen geblieben sind, weil sie nur fünzig Meter links und rechts der Fahrtroute lagen. Welche Dinge übersehen wurden, die ein ausgebildeter Geologe mit einem einzigen Blick erfasst. Er erkennt Zusammenhänge, die so ein Rover nie sieht, denn der ist nur genauso gut, wie das Vorstellungsvermögen der Techniker, die ihn konstruiert haben. Und so ein Roboter wird nie Intuition haben, ein "Bauchgefühl", eine Ahnung, dass hier etwas seltsam ist, das sich zu untersuchen lohnt. Ein Roboter wird einen Menschen vor Ort nie ersetzen, so geschickt und schnell sie auch in Zukunft sein mögen. Sie sind durch die begrenzt, die sie auf der Erde konstruieren und bauen.
    Und ehrlich gesagt, ich kann dieses Argument "Wir dürfen das eine nicht tun, bevor wir das andere nicht erledigt haben" nicht mehr hören. Vielleicht erinnert es mich zu sehr an meine Kindheit, wo es auch oft hieß "Du darfst nicht raus, bevor Du Dein Zimmer nicht aufgeräumt hast".
    Wir müssen das eine tun ohne das andere zu lassen. Und das betrifft nicht nur Klimaschutz und bemannte Raumfahrt sondern tausende andere Dinge auch.
  • Naja...

    19.07.2019, Nick R.
    ...allgemein ein interessanter Artikel.
    Trotzdem stehe ich diesem Artikel kritisch gegenüber.

    "Und wer recycelt 100 Prozent seines Mülls? Solche Ziele sind wichtiger als eine weitere Mondlandung." man kann den Drang der Menschen das Ungewisse zu erfroschen, nicht mit recyceln vergleichen. Ich weiß wie Sie das meinen, aber das ist übertrieben.

    "Mankind was born on earth. It was never meant to die here."
  • Bösartiger Schwachsinn ist es nicht wert, derart beachtet zu werden

    19.07.2019, Markus Kraffczyk
    "Elaboriert" sollen diese geradezu pathologischen Thesen Unbelehrbarer sein? Das ist mir zu euphemistisch. Es sind wohl eher Hirngespinste derer, die zu viele schlecht gemachte SF-Kinofilme gesehen haben, die gewissermaßen den Knall gehört haben im Vakuum, die sich regelmäßig z.B. mit einem viel zu hellen Sternhimmelhintergrund abspeisen lassen, ohne schreiend aus dem Kino/Haus zu laufen... Sie verwechseln hartnäckig die Realität mit ihren kruden, ungebildeten Vorstellungen vom Kosmos und verletzen damit übrigens Menschen, die mit der Apollomission und ihren Vorgängern etwas Gigantisches geleistet haben und das schon vor über 50 Jahren.
  • Seit 60 Jahren... Stellungnahme von Michael Feik

    18.07.2019, Michael Feik

    Sorry.

    Ich wollte mich kurz fassen. Ok. NUR bemannte Raumfahrt:

    Wenn wir Türen in unbekanntes aufstoßen, wissen wir vorher halt nicht was wir finden. Es nicht zu tun, bedeutet in seiner Höhle sitzen zu bleiben um erst mal alle "Höhlen-Probleme" zu lösen.

    Daher:

    https://www.youtube.com/watch?v=-7cx3a26xKE

    Wie im Viedeo erwähnt: Bitte besuchen Sie weiterhin die Seite der Nasa. Nur über den Nuten der bemannten Raumfahrt Link unterhalb des Videos. Die Liste wäre wiederum fast endlos vortsetzbar.

    Danke für die öffentliche Diskussion :)

    Lieben Gruß

    Michael Feik
  • Die Mondlandung ein Ergebnis des Kampfes der Systeme

    18.07.2019, Joachim Schulze-Wenck
    In allen Verschwörungstheorien werden die Umstände des kalten Kriegs nicht berücksichtigt. Die Mondlandung war das Ergebnis des politischen Willens, den "sozialistischen Gegner" zu übertrumpfen und die Überlegenheit des westlichen Systems zu beweisen. Manchmal kommt bei solchen Machtgehabe auch etwas Gutes heraus.

    Verschwörungsanhängern möchte ich raten Informationen zur sowjetischen Mondsonde Luna 15 zu lesen.
  • Seit 60 Jahren...

    18.07.2019, Michael Feik
    ...hört man, dass die Raumfahrt nichts bringt.

    Meine Oma sagte schon: "Wozu? Da oben gibt es doch nix."

    Wenn wir Türen in unbekanntes aufstoßen, wissen wir vorher halt nicht was wir finden. Es nicht zu tun, bedeutet in seiner Höhle sitzen zu bleiben um erst mal alle "Höhlen-Probleme" zu lösen.
    Daher:

    Schalten Sie bitte Ihre Wettervorhersage bab. Bitte fliegen Sie nicht mehr. Flugzeuge benutzen GPS. Daher: Deaktivieren Sie Ihr GPS im Auto und in Ihrem Telefon. Am besten schalten Sie es ganz ab, damit Sie nicht versehendlich einen Com-Sat benutzen. Die Liste wäre endlos vortsetzbar.

    Lieben Gruß

    Michael Feik

    PS: Was Sie mit Ihrem Sateliten TV machen, können Sie sich ja denken.
    Stellungnahme der Redaktion

    Im Text geht es explizit um bemannte Raumfahrt - für keine der von Ihnen genannten Technologie ist diese eine Voraussetzung. Auch sagt der Kommentar an keiner Stelle, sich nicht mehr für die Außenwelt oder das Universum zu interessieren. Im Gegenteil: Er plädiert dafür, größere Teleskope zu bauen und die (unbemannte) Erforschung des Alls fortzusetzen.

  • Bemannte Seefahrt, bemannte Raumfahrt

    18.07.2019, Gert Büttgenbach
    Als ehemaliger Nautischer Offizier bin ich vor Seefahrtsromantik gefeit. Es bleiben uns nur noch wenige Jahre, bis die bemannte Schifffahrt ausstirbt. Zu teuer und aufwendig die Versorgung der Crew.
    Die Raumfahrt hat grundsätzlich das gleiche Problem. Künstliche Intelligenz und verbesserte Datenübertragung wird die menschliche Präsenz im "Raumschiff" zwangsläufig fragwürdig machen.
    Das ist inzwischen - leider - meine Erkenntnis, obwohl als junger Mensch auch mein Herz mit den Helden zum Mond flog
  • Der Autor blickt nicht weit genug

    18.07.2019, Ekkehard Augustin
    Die Rückkehr zum Mond wie auch das Streben, künftig auch weiter zum Mars und darüber hinaus zu reisen, ist mit neuen Herausforderungen verbunden, deren Bewältigung nur durch diese Ziele angestoßen werden.

    Die Bewältigung dieser Herausforderungen bietet auch Lösungen für die Erde. Dazu gehört die Entwicklung von Technologien, die Sauerstoff aus Regolith gewinnen sollen genauso wie Technologien, die CO2 umwandeln.

    Über solche Technologien hinaus ist die Ausbreitung der Menschheit über die Erde hinaus aber auch aus weiteren gründen sinnvoll: Wo sollen Menschen auf der Erde noch leben, wenn die Weltbevölkerung weiterhin zunimmt? Was ist mit der Versorgung einer derart wachsenden Zahl von Menschen, wenn die zugänglichen Trinkwasser-Vorräte der Erde nicht mehr ausreichen?

    Und die Verlagerung von Industrien auf andere Himmelskörper kann ebenfalls eine Lösung sein und Flächen für Menschen oder für andere Zwecke frei machen.

    Und auch für die Versorgung mit Nahrungsmitteln etc. kann die Nutzung anderer Planeten eine Lösung sein, wenn sich dort Nahrungsmittel anbauen und von dort zur Erde bringen lassen.

    Das sind nur einfache Beispiele - aber über das illustrierte sollte man sich sehr ernsthafte Gedanken machen.
  • Das regt mich auf

    18.07.2019, Peter Fuhrmann
    Wenn ich lese, "...der Treibhauseffekt von CO2 ist seit dem 19. Jahrhundert bekannt, physikalisch verstanden und in der Wissenschaft völlig unumstritten." geht mir der Hut hoch.
    Es stimmt eben nicht, daß der Treibhauseffekt unumstritten ist. Es gibt unzählige Fachleute, die ihn als Legende widerlegen. Nur werden die kaum gehört.
    Es wird nur immer so dargestellt, als wäre er bewiesen. Es handelt es aber nur um eine These!
    Wer sich für die Debatte interessiert, findet jede Menge Informationen dazu im Netz.
    Ich bin überhaupt kein Experte, aber ein Mensch mit gesundem Verstand, der eins und eins zusammenzählen kann. Bis vor gar nicht allzu langer Zeit bin ich blind der Herde gefolgt und war ein leidenschaftlicher "Klimaschützer".
    Dann begann ich, zu dem Thema zu recherchieren, und inzwischen habe ich keinen Zweifel mehr daran, daß die allseits propagierte Mär vom durch den Menschen verursachten Klimawandel "lediglich" eine von einflußreichen Lobbyisten installierte Ideologie, eine moderne Religion ist und es im Hintergrund wieder einmal nur ums Geld geht, und zwar um sehr, sehr viel Geld!
    Ignoranten werden jetzt mitleidig lächeln, den Kopf schütteln und vielleicht denken, ich sei ein armer Irrer. Sollen Sie!
    Aufgeklärte Menschen, die "hinter die Matrix" blicken wollen, werden vielleicht inspiriert, sich selbst auf Erkundung zu begeben und sich zu informieren.
    Ich will gar niemanden agitieren. Aber jeder sollte sich sein eigenes Bild machen, anstatt alles zu glauben, was ihm ständig vorgesetzt wird.
    Es ist alles Politik, und es geht stets um handfeste wirtschaftliche Interessen – um Macht und Geld.
    Wer das nicht glaubt, ist einfach nur naiv.
    Und nun bin ich gespannt, ob dieser mein Kommtar veröffentlicht wird.
    Wenn nicht, wäre das für mich ein weiterer Beweis, daß ich richtig liege und kritische Stimmen in der Klimadebatte unterdrückt werden.
    Überrascht wäre ich nicht. Es würde mich eher bestärken.



    Stellungnahme der Redaktion

    Wir publizieren Ihre Behauptung (ausnahmsweise) tatsächlich einmal: Zum einen, um Ihre These am Schluss zu widerlegen. Und zum anderen, um zu zeigen, wie man bar jeglicher Informationen in der Zuschrift wilde Verschwörungstheorien ausbreiten kann.

  • Einmal Mond ist genug

    18.07.2019, Andreas Schlüter
    Ein sehr kluger Artikel! Fraglos sind Astrophysik und unbemannte Raumfahrttechnologie wichtig, um die Menschheit wirkungsvoll vor Gefahren aus dem All zu schützen, aber die bemannte Raumfahrt gehört aus den im Artikel genannten Gründen nicht dazu, sondern vermehrt die Verschwendung von Ressourcen und die Belastung der Umwelt.
    Mein Eindruck ist, dass mit den Raumfahrtmythen ein merkwürdiges Szenario gepflegt werden soll, das etwa so geht: die Erde ist zum Untergang verdammt, aber es ist wichtig, dass ein kleiner Teil der Menschheit entkommen kann. Diejenigen, die diese Mythen wirklich pflegen, wissen sehr genau, dass es auf tausende von Jahren keinen für Menschen erreichbaren "Fluchtpunkt" im All geben kann, aber der Kern des Narrativ ist das "Überleben der Wenigen". Darin liegt ein gefährlicher sozialdarwinistischer Aspekt. In der Tat muss eine Welt geschaffen werden, die das menschenwürdige Überleben der Vielen statt das Überleben der Wenigen in auf einer verwüsteten Erde zum Ziel hat.
    Mit freundlichen Grüßen
    Andreas Schlüter
    Soziologe, Berlin
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