Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 338

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Zur Ursache von Kindesmisshandlung

    26.11.2017, heureka47
    Was die allermeisten Wissenschaftler in der zivilisierten Gesellschaft nicht sehen (können / wollen) und wovon auch die große Mehrheit der sonstigen Bürger nichts weiß, ist die "kollektive (Zivilisations-)Neurose"; einerseits die schlimmste Störung / Krankheit überhaupt sowie die wesentliche Ursache aller sogenannten "Störungen" / "Krankheiten" und andererseits das vermutlich am meisten ignorierte, geleugnete, klein- / schöngeredete, beschönigte, verfälschte - verdrängte - Phänomen / Problem. Krankheitsbedingt.

    Kollektive Neurosen bestehen aus den individuellen Neurosen der (Mehrheit der) Mitglieder des jeweiligen Kollektivs.

    (Individuelle) Neurose ist aus meiner Sicht der Zustand zwischen Traumatisierung / seelischer Verletzung und grundlegender Heilung, in dem die Seele sich in einer Art "Rückzugs- / Schutzhaltung" befindet, wobei weniger ihrer feinstofflichen Energie im grobstofflichen Körper zur Verfügung steht. Das verursacht die verschiedensten Symptome, die von der Medizin (die verschiedenen) "Störungen" / "Krankheiten" genannt werden. Das schließt die Störungen der menschlichen Beziehungsfähigkeit ein - bis hin zu den "kollektiven PSYCHOSEN" wie Krieg, Bürgerkrieg, Gewaltherrschaft, Massaker, Genozid, usw.

  • Carsharing mit autonom fahrenden Autos kann auch kontraproduktiv sein

    25.11.2017, KSB
    Ratti und Biderman sehen in autonom fahrenden Autos gute Voraussetzungen für eine „Sharing Economy“. So wie es einleuchtende Beispiele für die Vorteile von geteilten Autos gibt, so gibt es auch andere Beispiele.
    Lassen wir die sozialen Aspekte von geteilten Autos und die technischen Probleme von autonom fahrenden Autos mal außen vor und betrachten folgende Situation: Fünf Personen teilen sich ein autonom fahrendes Auto. Jede Person fährt morgens in die Arbeit und abends wieder heim. Die Arbeitsstätten liegen weit entfernt voneinander. Welche Fahrten entstehen? Person 1 zur Arbeitsstätte 1, Leerfahrt des autonom fahrenden Autos zur Person 2, Person 2 zur Arbeitsstätte 2, Leerfahrt des autonom fahrenden Autos zur Person 3, usw. Person 5 muss warten, bis die Personen 1 bis 4 in der Arbeit sind. Da sich die ungeplanten Verzögerungen durch Verkehrsstaus oder Wartezeiten der vorangegangenen Fahrten kumulieren, ist die Abfahrzeit von Person 5 nicht mehr kalkulierbar. Person 5 kommt u. U. erst vier Stunden später als Person 1. Abends erfolgt das gleiche Spiel.
    Das Auto legt die Fahrtstrecken für alle Personen zur und von der Arbeitsstätte plus die Leerfahren zurück. Somit kann sich ergeben, dass die Verkehrsdichte mit den Leerfahrten verdoppelt wird und das Auto verglichen mit einem nicht geteilten Privatauto die zehnfache Kilometer-Belastung hat (Fünffach, da fünf Personen und Verdoppelung durch die Leerfahrten). Statt nach 15 Jahren hat das gemeinsame autonom fahrende Auto nach zwei Jahren den Kilometerstand erreicht, ab dem sich Reparaturen nicht mehr lohnen und es ersetzt werden muss.
    Fassen wir dieses Beispiel zusammen: Ein hauptsächlicher Vorteil eines individuellen Autos geht verloren, nämlich die ständige Verfügbarkeit des Transportmittels, die Kosten des Autos sind wegen der Leerfahrten doppelt so hoch, und die Verkehrsdichte nimmt zu. Unstrittig ist, dass Parkplätze eingespart werden.
    Dieses Beispiel darf, wie andere Beispiele auch, nicht generalisiert werden. Es sollte nur gezeigt werden, dass autonom fahrende geteilte Autos auch kontraproduktiv sein können.
    „Sharing Economy“ in Verbindung mit Autos rechnet sich besonders, wenn Leerfahrten vermieden werden und wenn das individuelle Auto so wenig benutzt wird, dass die Alterung und nicht die Nutzung der hauptsächliche Kostenfaktor ist.
    Stellungnahme der Redaktion

    Ich halte das angeführte Beispiel für unrealistisch. Carsharing ist immer dann interessant, wenn es einen Verkehrsstau gibt, gegen den man anarbeiten möchte, das heißt, wenn viele Leute zur (ungefähr) gleichen Zeit in (ungefähr) die gleiche Richtung wollen. Dann setzen sich nämlich Personen 1 bis 5 in ein und dasselbe Auto und erleiden Zeitverlust nur dadurch, dass das autonome Auto jeden zu Hause abholt und an einer anderen Arbeitsstelle absetzt. Damit das funktioniert, müssen die verschiedenen Wünsche natürlich koordiniert werden – eine anspruchsvolle, aber lösbare Programmieraufgabe.


    Christoph Pöppe, Redaktion

  • Verbrenner haben keine Batterien?

    25.11.2017, Uwe Harrweg
    Der Artikel geht an der Wirklichkeit vorbei:
    Die Herstellung des Sprits (Benzin oder Diesel) benötigt Unmengen an
    Energie. Zunächst bei der Erkundung des Erdöls, bei der Förderung und Transport.
    Danach bei der chemischen Raffination.
    Weiterhin kommt das ganze Zubehör auf die Bilanz beim Verbrenner obendrauf,
    wieder Produktion in den Zubehörfirmen, Transport und dann Endmontage.
    Und last but not least das Verbrennungsfahrzeug hat ja eine ... Batterie!
    Nämlich einen Bleisammler, der Schwefelsäure und Bleiplatten enthält,
    auch wieder ein Zubehör, Produktion und Transport siehe oben.
    Was die Verlagerung des CO2-Ausstoßes auf die E-Werke bei E-Fahrzeugen
    anlangt, so ist auch dieses Argument verlogen:
    Jeder Ingenieur kann mir erklären, dass die Energiebilanz in kleinen Verbrennungsmotoren (Wirkungsgrad ca.25 %) viel ungünstiger ausfällt
    mit exorbitant höherem CO2-Ausstoß, als die zentrale Produktion der Energie in
    Elektrizitätswerken über große Turbinen, seien es auch Kohlekraftwerke.
  • Und das Sonnensystem?

    25.11.2017, Dieter Meinert
    Die Korrelationen mögen auf die derzeitigen Stichproben passen:
    Wenn wir kleine Gesteinsplaneten „sehen“ können, gibt es vermutlich keine schwereren Planeten, die das Signal verdecken könnten.
    Wenn wir schwere Planeten „sehen“, gehen die leichteren vermutlich im Rauschen unter. Um die Sonne würden wir vermutlich Jupiter, dann Saturn wahrnehmen, und die Sonne hat einigermaßen gute Anteile an schweren Elementen - ergo präferiert sie schwere Planeten.
  • Panikmache

    25.11.2017, Guido
    Das ist zum Teil Panikmache der Forscher, aber mit Millionen vom Golf arbeitet man eben gern...

    Fakt ist - und das steht ja auch im Artikel - das die schon heute im Sommer wochenlang Temperaturen von über 40 Grad haben. Dazu wie auch beschrieben eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Und dazu strahlt die Sonne noch mit barbarischer Intensität. Hinzu kommt außerdem: Diese Länder liegen am nördlichen Wendekreis. Die Sonne kommt im Sommer senkrecht von oben. Häuser usw. spenden dann null Schatten. Es gibt außer unter extra angelegten Schattendächern draußen keinen Schutz vor der Sonne.

    In Summe (Hitze + Luftfeuchtigkeit + Sonneneinstrahlung) übersteigt das schon heute das, was der menschliche Körper durch Schwitzen noch kompensieren kann. Schon heute überlebt man 6 Stunden draußen um die Mittagszeit im Sommer nicht. Taupunkt-Schwitzen-Problem hin oder her. Das Leben findet dann drinnen in klimatisierten Räumen statt. Man bewegt sich in klimatisierten Autos fort. Expats in klimatisierten Bussen. Und genau so macht man das auch zukünftig, wenn die Temperatur durch den Klimawandel noch 2-3 Grad steigt. Die Phase in der man es draußen nicht aushält, wird sich durch den Klimawandel eben um einige Wochen pro Jahr verlängern.

    Davon abgesehen ergibt es natürlich Sinn, dort solare Energie zu nutzen. Anders als bei uns korrelieren Zeiten mit dem größten Energiebedarf mit den Zeiten der maximalen solaren Energieeinstrahlung.
  • greenpeace energy

    25.11.2017, Eugen Ordowski
    greenpeace - Llobbyist in eigener Sache!
    Wollen auch ein Stück vom großen Kuchen.

    https://www.greenpeace-energy.de/privatkunden/oekostrom.html
  • Trotzdem, nicht schlecht

    25.11.2017, Christian Tuchel
    Vielleicht wollte Herr Singh auch nur darauf hinweisen,daß man sich nicht nur auf einen Beweis verlassen darf. Da Wissenschaft ja nun mal von der Theorie und deren Widerlegung lebt,muß man eben mehrere Evaluationsmöglichkeiten in Betracht ziehen.
    Vielleicht hat er das aber auch nur aus dem Grund gemacht, weshalb auch Hawking in den Simpsons einen Gastauftritt hatte. Weil die Simpsons einfach genial sind.
    Übrigens, "...zu nehmenden Ma...."
  • Verwunderlich

    25.11.2017, Uli
    ... und für diese Erkenntnis brauchte es wirklich eine Studie?!

    Mit etwas gesundem Menschenverstand, Beobachtungsgabe und ein wenig Nachdenken kann da doch jeder drauf kommen - indem man sich einfach mal die Frage stellen würde: Wie ginge es mir in der Situation des Kindes?
  • Gültige Belege ..

    24.11.2017, Rychard
    .. für Existenz wäre für die moderne Forschung eine differenzierbare Zustandsänderung .. in diesem speziellen Fall ist die einzig mögliche das Gegenteil .. Kausalität und polare Logik ist das Ergebnis einer langen hierarchischen Prägung kultureller Phantasien .. für das Potential der Zeit noch lange nicht ein Ende einer Fahnenstange, sie ist ein Feld für Ereignisse .. immerhin bewegen wir schon unsere Körper gezielt von Ort zu Ort ..
  • Trotzdem, nicht schlecht

    24.11.2017, Christian Tuchel
    Vielleicht wollte Herr Singh auch nur darauf hinweisen,daß man sich nicht nur auf einen Beweis verlassen darf. Da Wissenschaft ja nun mal von der Theorie und deren Widerlegung lebt,muß man eben mehrere Evaluationsmöglichkeiten in Betracht ziehen.
    Vielleicht hat er das aber auch nur aus dem Grund gemacht, weshalb auch Hawking in den Simpsons einen Gastauftritt hatte. Weil die Simpsons einfach genial sind.
    Übrigens, "...zu nehmenden Ma...."
  • Unfassbare Kräfte

    24.11.2017, Sebastian
    Wenn ich die Abfolge richtig deute, müssten die Druckröhren des RBMK zuerst wie ein Kanonenrohr (hier Strahlstrom) nach oben gewirkt haben? Was aber wirklich fragwürdig ist, wie es dieser Strahl, nachdem er durch den Reaktordeckel gestoßen ist, anschließend 20m höher durch das (meines Wissens zwar dünne) Stahlbeton-Dach geschafft haben soll. Unterschätzen darf man nicht die Knallgasexplosion, die durch die gewaltigen Mengen an Wasserdampf des laufenden Reaktors erzeugt wurde. Vielleicht gibt es ja einen Experten (oder Teilchenphysiker), der mir diesen Strahl erklärt.
  • Geistige Prinzipien

    24.11.2017, Paul Kalbhen
    Als „wohltuend“ empfinde ich die ironisierende Schlussbemerkung von Christoph Pöppe zur Spieltheorie um Altruismus mittels passender Darmflora: “Das mathematische Modell zeigt uns lediglich einen Weg auf, wie ein Wesenszug auch zu Stande gekommen sein könnte. Die Realität ist wahrscheinlich, wie üblich, noch viel komplizierter.“
    Nämlich meiner Meinung nach verursacht durch statistische – wahrscheinlichkeitsgeprägte – Prozesse und Codierungen, die auch „softwaremäßig“ von geistigen Prinzipien beeinflusst werden.
  • Wie viele Emissionen setzen Elektroautos wirklich frei?

    24.11.2017, Thomas Rumpf
    Ihren Artikel fand ich sehr informativ und gut formuliert. Ich habe aber in Ihrem Artikel keine Betrachtung zur Lebenszeit der Batterien gefunden. Wie sind derzeit die Erfahrungswerte? Halten diese die angesprochenen 150 000 Km Laufleistung durch? Selbst wenn man eine deutlich bessere Effizienz annimmt, so zeigen die Erfahrungen mit Handys, dass eine derartige Laufzeit bzw. die hierfür notwendigen Ladezyklen unrealistisch sind. In diesem Fall kann sich eine Verschlechterung der CO2 -Bilanz ergeben.
  • Hat die Zahl 2 eine Ursache?

    24.11.2017, Ulf Vordermann
    Hat denn die Zahl 2 eine Ursache?

    Bitte um Aufklärung.
  • Große Herausforderungen

    24.11.2017, Klaus Stampfer
    Die in dem Artikel beschriebenen Verkehrsregeln der Zukunft für selbstfahrende Autos enthalten interessante Ansätze. Leider kommen in den geschilderten Szenarien Fußgänger, Zweiradfahrer oder nicht selbstfahrende Autos nicht vor, und ohne ein Übergangsszenario von der derzeitigen Situation zu einer Welt, in der nur selbstfahrende Autos unterwegs sind, wird es diese neue Welt kaum geben. Meines Erachtens sind dabei große Herausforderungen zu lösen:
    1. Die Erfahrung aus meiner Jahrzehnte dauernden Tätigkeit als Softwareentwickler ist, dass nicht ausreichend getestete Software potenziell fehlerhaft ist. Im Straßenverkehr gibt es eine nahezu unendliche Anzahl von Situationen. Es ist unmöglich, eine Software mit allen diesen Situationen zu testen. Somit wird es zu Unfällen kommen, weil die Software in vielen Situationen falsch reagiert, was das Vertrauen in selbstfahrende Auto nicht fördern wird. Unsere Verkehrswege sind auf die menschlichen Fähigkeiten, z.B. extrem schnelles Erkennen von Gegenständen, ausgerichtet und nicht auf die Fähigkeiten von Computern.
    2. Ein Auto ist nicht alleine auf der Straße. Am Straßenverkehr teilzunehmen ist soziales Verhalten, d. h. die Verkehrsteilnehmer agieren nicht wie Maschinen immer gleich, halten sich nur bedingt an Vorschriften, fahren zögerlich oder reagieren impulsiv, machen Fehler und kommunizieren mit Gesten. Es ist noch ein langer Weg, bis mit Software soziales Verhalten richtig gedeutet werden kann. Es ist für Menschen schon schwierig. Sich sozial konform im Straßenverkehr zu verhalten erfordert manchmal einen Verstoß gegen Vorschriften. Wird ein Programmierer es wagen, in ein selbstfahrendes Auto Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung einzuprogrammieren? Wie wird der passive Fahrer reagieren, wenn er einen Bußgeldbescheid bekommen wird, den die Software provoziert hat? Werden die Medien einen solchen Fall („Auto XY verstößt die Straßenverkehrsordnung und Halter muss zahlen!“) nicht groß ausschlachten? Das richtige Verhalten im Verhältnis zu den anderen Verkehrsteilnehmern ist aus meiner Sicht ein Hauptproblem des autonomen Fahrens, das ein Bauchgefühl voraussetzt und mit Software zurzeit nicht abdeckbar ist. Autonomes Fahren wird auf lange Zeit nur für spezielle Teilaspekte, wie z. B. das Einparken oder das Fahren von speziell dafür vorgesehenen Teilstrecken möglich sein, die dann computergerecht ausgebaut sind.
    3. Die Konstrukteure des Internets machten sich Gedanken, wie das Netz einen Atomkrieg überstehen kann. Computer-Viren, Trojaner, massenhafte SPAMs, Ausspähung und Internet-Kriminalität haben sie nicht berücksichtigt. Wer ist schon so bösartig, um so etwas zu tun? In Verbindung mit dem autonomen Fahren müssen auch solche Aspekte beachtet werden. Dazu gehört, dass jemand auf der Autobahn ein 50 kmh-Schild anbringt, ein Ortsschild an eine Schnellstraße stellt oder Umleitungsschilder so aufstellen könnte, dass diese die computergesteuerten Autos im Kreis oder zu einem Drive-In-Shop führen. Ganz zu schweigen davon, dass ein mit Sprengstoff gefülltes autonom fahrendes Fahrzeug mit lebensechten Schaufensterpuppen als Insassen eine ideale Bombe mit verheerenden Folgen wäre. Schabernack, Bösartigkeit oder Gier nach Profit werden vor autonom fahrenden Fahrzeugen keinen Halt machen.
    4. Kritisch ist die Frage zu stellen, welche Bedürfnisse mit selbstfahrenden Autos befriedigt werden sollen. In Städten erfüllen Taxis oder der öffentliche Nahverkehr und im Langstreckenbereich die Bahn oder Flugzeuge diese Bedürfnisse besser oder schneller, als es selbstfahrende Autos je leisten können. Für viele bedeutet ein Auto selbst zu fahren auch Freude. Das in dem angeführten Artikel beschriebene Car Sharing wird nur für einen kleinen Benutzerkreis geeignet sein, nämlich für alle, die keinen Wert auf Individualisierung ihres Autos legen – und sei es nur der Aufkleber am Heck oder die persönlichen Gegenstände im Handschuhfach –, die das eigene Auto nicht als Statussymbol betrachten und Autos auch mit Nutzern teilen wollen, die andere Sauberkeits- und Ordnungsvorstellungen haben.
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.