Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 151

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Nichts Neues?

    17.02.2019, Norbert Fiks
    Aus dieser knappen Zusammenfassung kann ich nicht erkennen, mit welchen Mythen der Verfasser des Buchs aufräumt. Die Motive der Hidalgos, die Bündnisse der Spanier mit Konkurrenten der Azteken, die Seuchen - das ist alles nichts Neues.
  • Raserei & Hysterie

    17.02.2019, Ulrich Schmitz
    Abgesehen von wissenschaftlichen Diskussionen: Das Auftreten der Herren Köhler, Scheuer, Wissmann und Horden von Lobbyisten und spin-doctors - mit latenter bis offener Aggression ("Alle, die nicht meiner Ansicht sind, sind doof und ideologisch verblendet...") - bei den hier genannten Themen reicht für mich aus, um für Tempolimits, Fahrverbote usw. zu plädieren. 35 Jahre morgens und nachmittags auf der A7 Hamburg-Rendsburg bzw. HH-Quickborn reichen mir als Erfahrungs"welt" völlig. Die mit dem automobilen Individual- und Schwerlastverkehr einhergehende Vernichtung von Ressourcen, Landschaft und Menschenleben muss und wird ein Ende haben. Möglicherweise durch die Methode: "Verkehrsberuhigung durch Verkehr" (Zitat eines Polizisten)
    Wer eine Kostprobe braucht zur hysterisierten Raserei: Man fahre kurz vor Ferienende über die dänisch-deutsche Grenze Richtung Hamburg: Bis auf wenige Ausnahmen kollektives Bleifußverhalten, irrationales Verhalten (Spurwechsel, "Reinquetschen", Drängeln, Gehupe, hektisches Abbremsen) - und spätestens bei der Einfahrt in die nächste Baustelle stehen alle im Stau.
    Dringend geboten ist die jetzt in Erprobung befindliche Tempomessung bezogen auf einen längeren Abschnitt an Landstraßen und Autobahnen - da hilft dann kein kurzes Abbremsen mehr, gefolgt, von "wütendem" Gasgeben.
    Der Zeitgewinn übrigens bei Raserei ist, bezogen auf die Gesamtstrecke, minimal.
    Überhaupt nicht einbezogen wird - neben dem wirrköpfigen "Freiheitsaspekt" -
    der Umstand, dass etliche Verkehrsteilnehmer*Innen am Volant versuchen, sich abzureagieren, es den anderen "zu zeigen" usw.
  • Auslastung der autobahn berücksichtigt?

    17.02.2019, Statistik richtig rechnen
    Die Rechnungen zu den verkehrstoten scheint beschönigend. In der regel fahren auf den ab-abschnitten mit tempolimit viel mehr fahrzeuge. Und auf wenig genutzten autobahnen ist häufig kein tempolimit. Wenn man die verkehrstoten durch die anzahl an befahrung teilen würde (statt der kilometer), würde sich deutlich zeigen, dass die Unfälle pro gefahrenem Kilometer deutlich höher liegen ohne tempolimit.
  • Die Bahn darf man nicht vergessen!!!!

    17.02.2019, Kevin Diehm
    Hätten Bundesregierung und Länder die Bahn und den Nahverkehr besser ausgebaut, könnte man das Pendeln zwischen den Ballungsgebieten auch ohne Auto zurücklegen ,ich z.b. fahre knapp 180 km um auf Arbeit zu kommen nach München rein, da möchte ich nicht mit 120km/h frühmorgens die Autobahn langschleichen. Ich würde allerdings auf Bahn umsteigen wenn Sie denn fahren würde.....
  • Petition Tempolimit 180 Km/h abgelehnt vom Petitionausschuss...

    17.02.2019, Bernd
    Begründung Ablehnung Petitionsausschuss: Unfälle auf BAB geschehen durch zu geringe Abstände!! Lach...
    Gründe für 180 Km/h Limit waren viele gute, aber die haben es nicht kapiert.
    - Differenz max 100 Km/h bei plötzlichem Ausscheren Reisebus, Gespann, LKW usw. nach links = Chance zu überleben. Anzahl Reisebusse und LKW steigt von Jahr zu Jahr.
    - ungebremst auf LKW mit max 100 KM/h Differenz könnte noch kompensiert werden. = Chance zu überleben
    - V > 200 Km/h kann kein Fahrer, auch kein Profi, abschätzen, schon gar nicht im Rückspiegel und erst recht nicht bei Nacht und nicht von Fahranfängern
    - Signal an unsere Nachbarländer: Rasertourismus wird in D nicht mehr ohne Bussgeld möglich (Schweizer, Dänen und andere europ. Nachbarn haben prozentual mehr Luxus-/ Rennschlitten als wir...)
    - Signal an unsere Nachbarländer: Wir haben nun auch ein Tempolimt, aber ein realistisches und vernünftiges, denkt mal drüber nach, die antiquiierten 120 oder 130 auch anzuheben!
    - Übermotorisierte Waffen im Strassenverkehr gehören auf die Rennstrecke, ökologischer Schwachsinn auf 4 Rädern verschlimmern die Öko Bilanz der Mobilität
    - mit 180 Km/h ist man schnell genug, mehr = Zeitgewinn minimal, Energieverbrauch steigt enorm
    - Verkehrsdichte steigt unablässig, Platz für Raser ist da nicht mehr möglich
    - Black Box für Fahrzeuge, die nach Typ Bescheingung mehr als 180 Km/h fahren können
    - Autonom fahrende Fahrzeuge sollen nicht schneller als 180 Km/h sein.

    PS: Hab selber mehr als 1,5 Mio Km gefahren, aber nicht mit LKW, sondern beruflich mit PKW, auch mit Porsche und Co und mit 300 Km/h.
  • Zum Einschlafen

    16.02.2019, Georg Frese
    Eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 100km/h mussten wir lange genug auf den DDR Autobahnen ertragen. Das war nur in absolutem fitten Zustand zu ertragen weil man sonst eingeschlafen wäre. Ob 100 oder 120 da ist kein Unterschied, es macht Müde weil die Abwechslung fehlt. Die meisten Unfälle auf Autobahnen passieren doch nicht auf freier Strecke. Bitte Statistiken lesen
  • Frei laufende "Premiumautos"

    16.02.2019, Dr. R. Stober
    Der Autor macht es ziemlich kompliziert mit seinen Argumenten. Ich fahre sehr oft in der Schweiz umher und mein (8 Jahre alter mit EU 6 Norm, aber vermutlich ein "freilaufendes Premiumautos") 3 Liter Diesel verbraucht gerade mal etwas über 6 l/100 km. Schauen Sie mal den Verbrauch eines Kleinwagens nach. Der ist bei mind. 9 bis 10 Litern Verbrauch.
    Zudem werde ich bei (dem von mir favorisierten) Tempo 140 in D sehr oft von "rasenden Kleinwagen" ( wie der Autor vielleicht formulieren würde) - die ja heutzutage locker 160 km/h schnell fahren können - überholt, viel häufiger als von den vom Autor ungeliebten "freilaufenden Premiumautos". Ein weiterer Artikel der alte Daten aufwärmt.
  • Elefantenrennen

    16.02.2019, Arno Günther
    Nicht vergessen sollte man, dass auch eine Geschwindigkeitsbeschränkung für LKW auf 60 Stundenkilometer erhebliche Einsparungen an Schadstoffen bringen würde. Die Unfallfolgen würden sich durch diese Beschränkung ebenfalls stark zurück gehen.
    Als Nebenwirkung ist mit Sicherheit davon aus zu gehen, dass man große Mengen an Güter statt auf der Straße, auf Schiff und Schiene transportieren wird.
  • Eine alte Idee kommt langsam in der Praxis an

    16.02.2019, Dr. Christian Monnerjahn
    Vielen Dank für diesen Beitrag! Es ist interessant zu lesen, daß die -an sich recht alte- Idee zu einer "Chronomedizin" langsam in der Praxis ankommt. Solche Ansätze sind schon in den 80ger/ 90ger Jahren vorgeschlagen worden, als die Genetik und Zellbiologie der zirkadianen Rhythmen langsam aufgeklärt wurde. Verbindungen von "inneren Uhren" mit Entwicklungszyklen und Streß (sind schon vor Jahrzehnten in typischen Modellorganismen der Genetik beobachtet und untersucht worden filamentöser Pilz Neurospora crassa/ Drosophila). Noch in meiner eigenen Diplom- und Promotionsarbeit stand dabei die Rolle von Chaperonen - Protein-Faltungs-Helfer-Systemen- im Vordergrund, die bei größeren "Umbauarbeiten" in Zellen besonders benötigt werden. Praktisch jedes Lebewesen auf der Erdoberfläche ist dem Tag-Nacht-Rhythmus ausgesetzt. Eigentlich sollte es auf der Hand liegen, daß im Laufe der Evolution entsprechende, sehr weitegehende Regulierungssysteme zur Anpassung entstanden sind. Leider hat es sehr lange gebraucht, bis eine solche dynamische Sichtweise sich verbreitet hat. Im Arbeitsschutz (Schichtarbeit) sind Auswirkungen "un-rhythmischer" Arbeitszeiten schon lange ein Thema. Schön, daß jetzt -wenn auch langsam- die Rolle von Tages- (und anderen!)-Rhythmen in der Arzneimitteltherapie ankommt.
  • Was wirklich hilft ...

    16.02.2019, Michael Schmidt
    1. Zulassungsbeschränkung für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor auf 1200 ccm
    2. Begrenzung des maximalen Leergewichts für PKW auf 1200 kg
  • Schon bestehende Tempolimits

    16.02.2019, Dr. Hans Stange
    Auf der Strecke der A8 zwischen Rosenheim und München gibt es fast regelmäßig nachts Tempolimits die nicht verständlich sind und auch nicht eingehalten werden. z.B. bei trockener Straße, ohne Nebel zwischen Rosenheim und Holzkirchen ein Limit von 80 km/h (wegen Sicht), was soll das ? Wenn man das einhält wird man grundsätzlich von schweren Lastwagen überholt, an Steigungen ist es wiederum äußerst riskant einen Lastwagen zu überholen, weil dann PKWs mit geschätzten 200 km/h, von hinten mit Lichthupe freie Fahrt erzwingen wollen. Ab Holzkirchen ist dann ein Limit von 120 km/h eingestellt, obwohl in diesem Bereich diese Geschwindigkeit wegen Nebels (Waldgebiet) nicht verantwortlich wäre. Sind die Verursacher solcher Tempolimits denn frei von jeder Verantwortung, können Tempolimits einfach so über den Daumen geschätzt werden ? Und muss man sich an ein Tempolimit von 80 km/h halten, wenn dies durch mangelnde Sicht begründet wird, aber mangelnde Sicht nicht festzustellen ist ?
  • Schlau und Grün wäre schön

    16.02.2019, Detlef Kroll
    Zurück zu den Griechen? Wieder Klassizismus?
    Das hatten wir zuletzt in den 1930er Jahren, das gefällt mir nicht.

    Mir gefällt grundsätzlich auch keine Einschüchterungs-Architektur. "Small is beautiful", das kan mann z.B. in Schweden und Dänemark sehen. Dort steht der Mensch im Mittelpunkt.

    Wie wäre es stattdessenn mit zeitgemässen Ideen? Smart Cities der Zukunft erfordern neue Konzepte, die nachhaltig, sparsam, grün und ökologisch sind. Gebäude, die durch Solarzellen ihre Energie selbst produzieren, begrünte Fassaden können die Luft filtern, Dachgärten bieten Lebensraum für Insekten und Vögel. In so einer Stadt will ich leben, das fänd ich "schön".

    Nein, ich will auf gar keinen Fall einen Neo-Klassizismus.
  • Alte Weisheiten

    16.02.2019, Hans
    Mein Chemie Prof. hat schon 1966 zu uns Studenten in der Grundvorlesung gesagt: 'Jede Mark, die nicht für Energie ausgegeben werden muss, ist eine gute Mark, sprich eine Halbe Bier für dich.' Recht hat und hatte er.
    Spritpreiserhöhung begünstigt nur die Begüterten, die haben genug Geld, gäbe also eine 2-Klassen-Gesellschaft.
    Hohes Drehmoment bei großen Motoren ergibt nur dann hohe Geschwindigkeiten, wenn man nicht abregelt, was ja kein Problem wäre.
    Allerdings: Als die USA das Tempolimit eingeführt haben in den 50ern, ging die Qualität der Fahrzeuge drastisch zurück, weil nicht "nötig". Darunter leiden die Hersteller der USA noch immer.
    Für mich persönlich gilt: Je mehr Pferde ich füttere, desto schneller und desto teurer bin ich unterwegs. Ob ich mir das leiste, ist eine Frage meines Geldbeutels und meiner Logik. An Letzterer fehlt es leider allzu oft, denn je schneller ich fahre auf lange Strecke, desto mehr Tankpausen, desto mehr Zeitverlust....
  • Allgemeines Tempolimit

    16.02.2019, Brigitte Paul
    Wäre es nicht einfacher immer und überall 120 oder 130 km höchstens zu fahren als dieses ganze hin und her, die Beschilderung ... Ich mache das schon so lange und denke nicht drüber nach. Es verbraucht viel weniger Benzin, spart also Geld. Wäre es nicht schön die Angst, die Raser verbreiten, nicht mehr zu spüren? Ein ganz anderes Lebensgefühl könnte dann auch in Deutschland entstehen.
  • Der Elefant im Raum

    16.02.2019, Thomas Stubbe
    Wir machen uns Gedanken was ein Tempolimit wirklich bringt. Frage: Wieviel CO2 und Stickoxide würden sich vermeiden lassen, wenn die Waren statt mit dem LKW, mit Binnenschiffen oder Zug transportiert würden? Ich bin sicher eine Reduktion in dem Bereich hätte einen viel entscheideneren Einfluss auf die Umwelt als diese Diskussion.
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.