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Kommentare - - Seite 586

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Wieviel Holz wächst nach um CO2 zu binden?

    02.02.2016, Karl Eichler
    Dem Artikel fehlt eine wichtige Information: Ist der Holzverbrauch größer als er heute nachwächst? Die Bemühungen zur Verbesserung der CO2-Bilanz werden gegebenenfalls durch Fördermittel konterkariert! Die Politik denkt nicht vernetzt genug!
    Wer hat den Artikel verfasst?
    Stellungnahme der Redaktion

    Der Name des Autors steht über dem Artikel: Gunther Willinger

  • „Die Wahrheit in den Fakten suchen“

    01.02.2016, Dr. Armin Quentmeier
    Herr Daniel Lingenhöhl hat in seinem klaren und sachlich fundierten Artikel die ökologischen Folgen der Windkraft dargelegt, die zum Tod zahlreicher Vögel und Fledermäuse führt und letztlich ganz Deutschland in eine Industrielandschaft mit vielen zehntausend Windmühlen verwandelt, teilweise über 100 m hoch. Merkwürdigerweise stört dieser Vogeltod die sogenannten Grünen und zahlreiche Naturschutz-Organisationen überhaupt nicht, denen sonst jeder Vogel heilig ist, wenn man ihn zur Verhinderung von Neubauten, vom Wohngebiet bis zum Stuttgarter Hauptbahnhof, instrumentalisieren kann
    Kaum ein Stück Natur wird übrigbleiben; von der Nordseeküste bis zum Alpenvorland: überall hat man diese hässlichen und letztlich fast nutzlosen Monster vor Augen.
    Diese Fakten gefallen Windkraft-Fans wie Herrn Kamm natürlich gar nicht, aber die Fakten sprechen nun einmal eine eindeutige Sprache und daher habe ich als Überschrift ein Zitat des chinesischen Reformpolitikers Deng Xiaoping gewählt.
    Wenn ich in diesem Zusammenhang einen früheren Leserbrief nutze, um auf den Unfug und die Unzuverlässigkeit der Windkraft hinzuweisen, dann lege ich eine Zusammenstellung von Fakten vor, deren Richtigkeit jeder Leser mit ein paar Mausklicks überprüfen kann. Und diese Fakten präsentiere ich immer gerne wieder, denn „Wiederholung ist die Mutter des Lernens“ – das wussten schon die alten Römer!
    Und wenn Sie einen Satz von mir mit „copy-paste“ in Ihren Beitrag einbauen, dann bitte vollständig: "Die erneuerbaren Energien Wind, Sonne und Biomasse wurden im Jahr 2013 mit 23 Milliarden Euro subventioniert"…. und nicht eine Hälfte unterschlagen, denn diese macht den wirtschaftlichen Irrsinn der Energiewende deutlich: „….und der damit erzeugte Strom für 2 Milliarden Euro verkauft.“
    Und jetzt wieder Herr Kamm: „Wir können mit einem Mix aus Erneuerbaren Energien und mit Flexibilität in Form von Lastmanagement, Verbund und Speicher die umweltschädlichen Stromerzeuger immer weiter ablösen und dabei eine zuverlässige Stromversorgung gewährleisten.“ Die geringe Kapazität der Speicher habe ich ausreichend dargelegt: es ist ungemein aufwendig und teuer, Strom in großen Mengen zu speichern. Schauen Sie sich einmal die von mir genannten Anlagen an: das Koeppchenwerk auf dem Ardeygebirge am Südrand von Dortmund und die Anlage in Finnentrop-Rönkhausen (Sauerland), wie schnell diese leer sind und welche Kapazitäten sie haben. „Flexibilität und Lastmanagement“ helfen da nicht viel; Strom muß dann erzeugt werden, wenn er gebraucht wird. Noch mal, sozusagen zum Mitschreiben und Verstehen: „Für jedes Gigawatt installierte Sonnen- und Windkraft muß ein Gigawatt konventionelle Kraftwerkskapazität bereit stehen (Kohle, Gas oder für einige Jahre noch Kernkraft), für den Fall von Dunkelheit und Flaute!“
    Klar, jede Technik greift in die Umwelt ein. Aber da in Deutschland ca. 230 Menschen auf einem km² leben, geht es ohne solche Eingriffe nun mal nicht. Verglichen mit der landesweiten Verspargelung sind die Auswirkungen des Kohleabbaus erträglich. Und für den Atommüll bin ich optimistisch und vertraue auf die Fähigkeiten von Wissenschaftlern und Ingenieuren. Übrigens: die verbliebenen acht Kernkraftwerke (Nennleistung ca. 10 GW) in Deutschland erzeugen an etlichen Stunden im Jahr mehr Strom als 25000 Windmühlen (installierte Leistung 39 GW), alle Solaranlagen (installierte Leistung ca. 40 GW) und Biomasse-Kraftwerke (5 GW) zusammen, und das sehr zuverlässig, also kein Vergleich mit dem fast wertlosen Flackerstrom aus Wind und Sonne!
  • Rein private Nutzung für Pellets ist zu bevorzugen

    01.02.2016, Trischberger
    den für die industrielle Nutzung im großen Stil ist wohl nicht genügend Holz vorhanden. ich verstehe die Betreiber wie E.ON nicht, warum setzen diese nicht das umweltfreundlichere Erdgas ein, Siemens Gasturbinen z.B.haben damit einen hohen Wirkungsgrad erreicht. Lässt sich vllcht.ein Kohlekraftwerk ohne viel Investition einfacher auf Pellets umrüsten?
  • Wieso wird das subventioniert ?

    01.02.2016, Ralph Fischer
    Offensichtlich rechnet sich das Verfahren nicht, sonst bräuchte man keine Subventionen.

    Wenn es aber wirtschaftlich sinnlos ist, warum wird es dann subventioniert ?
  • Weder bewiesen noch widerlegt

    01.02.2016, Jürgen Volkheimer, Brauweiler
    Heideggers "Nichten des Nichts" (= ein Währen des Nichts) meint einen Vorgang, welcher dem Menschen in tiefer Langeweile widerfährt. Heidegger: "Das Nichts ist ursprünglicher als das Nicht und die Verneinung, es bricht auf in tiefer Langeweile, in den Abgründen das Daseins." ("Was ist Metaphysik?", 1986, S. 29)
    Den Horror vacui vor diesem nichtenden Nichts fürchtet alle Welt so sehr wie der Teufel das Weihwasser und flüchtet sich daher in Zerstreuung. Eine gigantische Unterhaltungsindustrie resultiert daraus.
    Im Gegensatz zum "Nichten des Nichts" ist die Urknallhypothese tatsächlich weder falsifizierbar noch verifizierbar: Eine unendlich kleine Singularität soll vor 13,8 Mrd. Jahren die Energie des gesamten späteren Weltalls enthalten und durch einen gewaltigen Urkracher in Sekunden einen ganzen Kosmos aufgepumpt haben. Der berühmte Astrophysiker Fred Hoyle meint dazu: Viele Kosmologen verhalten sich wie falsche Propheten: Überzeugt davon, das Urknallmodell sei das richtige Weltbild, passen sie neue Entdeckungen zwanghaft in diese Theorie ein. Die Möglichkeit, dass dieses Modell selbst falsch sein könnte, werde nicht erwogen.
  • Katzen

    01.02.2016, Andreas Neuthe
    Was wagt sich dieser Dorfmusikant, eine Meinung über seriöse Themen zu haben ????
  • Arger Fauxpas

    01.02.2016, Ferdinand Müller
    Sie zählt das Leberblümchen (Hepatica nobilis, Syn: H. Triloba, Anemone
    hepatica) zu den “eher unscheinbaren Organismen, die kaum noch jemand aus
    direkter Anschauung kennt“. Für eine Biologin und
    Wissenschaftsjournalistin ein arger Fauxpas. Ist doch das Leberblümchen
    allen Waldspaziergängern in vielen Bereichen Europas, die sich in
    collinen bis montanen Laub- und Laubmischwäldern, besonders auf
    kalkreicher Unterlage aufhalten, als weit verbreitetes und häufiges
    Hahnenfußgewächs bestens vertraut. Und selbstverständlich ist das
    Leberblümchen in bewirtschafteten Wäldern ebenso zu finden und nicht etwa
    auf Urwälder beschränkt.
  • 3. @2 Joachim Rupp

    01.02.2016, Peter Krauspe
    Das hätte man im Artikel jedoch schon etwas klarer differenzieren müsen, denn gerade mit dem Nebensatz "...Wir könnten physikalische Gesetze nicht mehr in der Art und Weise benutzen, um die Welt um uns herum zu beschreiben, wie wir es für Tausende von Jahren gewohnt waren... " geht jeder der einmal etwas über Quantenmechanik gelernt hat, davon aus dass es sich um die klassische Definition des Determinismus handelt. Mir ist allerdings nicht ganz klar ob es bereits im Original-Zitat vom Herrn Strominger vorkam (was mich wundern würde) , oder vom Herrn Fletcher interpretiert
  • Eine Frage der Betrachtungsebene

    01.02.2016, C. Altmannshofer
    David Uerlings hat gebeten zu widersprechen, dem Folge ich hiermit.

    Tatsächlich scheint es so, dass mein Tun, unabhängig davon ob es seit dem Urknall vorherbestimmt ist , oder ob es grade im Moment durch zufällige Quantenfluktuationen ausgelöst wird zwangsläufig unfrei ist. Ich denke aber, dass damit die Skalenebene falsch gewählt ist, und man somit zu unvernünftigen Schlüssen kommt.

    Wichtiger als das was auf atomarer oder subatomarer Ebene passiert, ist für unser lebensweltlichen Fragestellungen doch viel mehr, wie wir aktuell und auf der Skalenebene unseres Menschseins zu Entscheidungen kommen. Da halte ich das Konzept der Willensfreiheit für ganz passabel. Alles was wir erleben und wie wir leben, deutet darauf hin, dass wir uns so verhalten, als wären wir frei in unseren Entscheidungen, also ist es vernünftig anzunehmen, dass wir einen freien Willen haben. Insbesondere weil alle anderen Annahmen jegliches Nachdenken darüber ad Absurdum führen:

    Wenn ich nämlich Philosophie betreibe, dann folge ich den Gesetzen der Logik und der Vernunft, die wiederum sich Menschen ausgedacht (oder sie entdeckt) haben. Zudem haben die Menschen nach eben diesen Gesetzen der Logik ihr Bild vom Universum gezimmert. Ich kann also genauso gut zu dem Schluss kommen, dass allein mein freier Wille und mein Bewusstsein "real" sind, während die Welt die ich versuche damit zu beschreiben ganz anders ist oder gar nicht existiert. In beiden Fällen komme ich irgendwo zu dem Punkt, an dem sich die Frage und die Antwort gegenseitig bedingen und damit im Kreis drehen.
    Die Frage ob unser Denken also zufällig, determiniert, frei oder sogar völlige Illusion ist, lässt sich nicht beantworten ohne zunächst eine Grundannahme darüber zu treffen, ob unser Denken zufällig, determiniert, frei oder sogar völlige Illusion ist.

    Die Frage ist also nach meinem Verständnis keine sinnvolle Frage, weil sie nicht zu einer vernünftigen Antwort führen kann.
    Es ist also, zumindest zum derzeitigen Stand unserer geistigen Evolution, der Punkt erreicht wo wir nicht wissen können sondern gezwungen sind zu glauben oder annehmen. Mag sein, dass es künftigen Generationen gelingt dieses Rätsel zu lösen. Ich persönlich hänge grundsätzlich dem Glauben an, dass die Naturgesetze wie wir sie beschreiben tatsächlich EXISTIEREN, bin also gezwungen zu GLAUBEN, dass ich auf universeller Ebene nur die Wahl zwischen determiniert und zufällig habe. Wissen kann ich es nicht.

    Aber soviel ist sicher: Die Frage, ob das Physikalische Universum determiniert oder zufallsgesteuert ist, hilft in Punkto Willensfreiheit nicht weiter.

    Meiner eigenen Argumentation zum trotz gestehe ich gerne, dass ich die Antwort darauf ob wir eine wirklich freien Willen haben, gerne wüsste. Bis es eventuell soweit ist, begnüge ich mich damit, dass es offensichtlich so ist, selbst wenn die Naturgesetze meine "freien" Entscheidungen womöglich schon seit 13,4 Milliarden Jahren festgelegt haben oder sie sich in jedem Moment zufällig durch Quantenunschärfen aus allen möglichen Entscheidungsoptionen erst bilden. Die Alternative wäre schließlich nur, mich zurückzulehnen, jedwedes Denken einzustellen und das Universum machen lassen. Das wäre mir zu langweilig und selbst dazu müsste ich mich ja entscheiden ;-)
  • Das wesentlichste Argument fehlt!

    01.02.2016, Walter Weiss
    Sicher sind ALLE Wälder für das Weltklima entscheidend wichtig, aber mindestens ebenso wichtig ist gegenüber dem Verbrennen (und auch gegenüber dem Vergären) von Holz der folgende Gesichtspunkt - unter Fachleuten seit vielen Jahren bekannt und unbestritten, von den Staaten aber stets ausgeblendet: es stimmt einfach nicht, dass die Ökobilanz beim Verbrennen (oder Vergären) von Holz ausgeglichen sei! Ein in Ruhe gelassener Baum lebt je nach Art etwa 120 bis 140 Jahre im Durchschnitt, bis er wieder stirbt. Läßt man ihn, nachdem er gestorben ist, in Ruhe, dauert es fast genau so lange, bis das Holz wieder verfault/verwest ist, kurz: bis es wieder in den Kreislauf der natürlichen Vorgänge im Wald gelangt ist. DIESER Vorgang ist tatsächlich klimaneutral, und zwar nicht nur deswegen, weil beim Verfaulen/Verwesen des Holzes wieder etwa so viel CO2 entweicht, wie der Baum zeit seines Lebens aus der Luft aufgenommen hat, sondern weil beide Vorgänge - das Leben und das Verfaulen/Verwesen des Baumes - etwa DIESELBE ZEIT in Anspruch genommen haben.

    Verbrennt man das Holz oder vergärt man es, dann wird durch diesen Vorgang die gesamte CO2-Menge in wenigen Minuten (oder Stunden) in die Atmosphäre geblasen. Die Gesamtmenge des CO2 ist dann also erkennbar HÖHER als zu Beginn des Lebens des Baumes.

    Diese zeitliche Komponente vertausendfacht sich bei größeren Holzmengen; von einer ausgeglichenen Ökobilanz kann also nie die Rede sein.

    Deshalb ist der Gewinn von Energie durch Holzverbrennen oder -Vergären also absolut kein Gewinn erneuerbarer Energie, sondern reiner Unfug. Selbst wenn Holz für Bauzwecke oder Möbel verwandt wird, kann man die anfallenden Abfälle - wie auch Küchenabfälle und Stroh - durchaus NICHT ökoneutral als Biomasse verwenden, denn auch dort ist die zeitliche Komponente zu beachten: es ist für die Umwelt allemal besser, solches Material verrotten zu lassen.

    Facit: Hände weg von Holz in jeder Form zur Energieherstellung! Wir brauchen diese Energiequelle auch gar nicht, denn Wind, Sonne und Wasser liefert, richtig dezentral behandelt und vor allem nicht vom Staat behindert, längst genügend Energiepotenzial.
  • Schwarze Löcher, wirklich?

    01.02.2016, Onorio Petralia, Ollon (Schweiz)
    Nun gehöre ich also zu den spekulationsfreudigen Laien, welche ungebunden von mathematischen Riesentheoremen und astrophysischen Tüfteleien ihrer zügellosen Fantasie einen Platz an die Grenzen des expandierenden Universums bieten, und vielleicht sogar darüber hinaus …
    Mal sehen …

    Ja, und wenn »Schwarze Löcher« gar nicht so schwarz wären? Sie sind nicht darauf aus, ein »helles Licht« zu sein, auch wenn sie sich davon ernähren. Aber der Appetit kommt fressend. Auf diese Weise sollten doch diese Hungerleider immer grösser, immer hungriger, immer kannibalischer werden. Also werden sie sich nicht mehr nur auf die »Umwelt« beschränken, sondern auch schon mal kleinere, zu nahe getretene ihresgleichen verschlucken, schwarze Materie und sonstigen Weltraumtrash. Richtige All-Staubsauger.
    Ja, und was findet man wohl in ihrem Magen? Möglicherweise ein Eintopfgericht und alles was es braucht einen neuen Start zu vollbringen. Aber das kann auch kein spekulationsfreudiger Wissenschaftler herausfinden, da wohl auch seine Messversuche vorzeitig vom Schwarzen Loch verschluckt werden.
    Nun, immer noch angenommen das letzte übrig gebliebene »Schwarze Loch«, welches in ferner Zukunft alles rundherum verschluckt hat, sei nun so groß geworden, dass es an die Grenzen des Universums stösst, so spekuliere ich freudig weiter, ist der Zeitpunkt gekommen, wo das Loch seiner Fresssucht wegen so dick und schwer geworden ist wie das ganze Universum, und es nun verhungern würde. Also »kollabiert« es unter seinem eigenen Gewicht, und es wird zu einem Nichtpunkt zusammengedrückt. Dies erzegt wiederum eine Megahitze, bisher konnte sie niemand messen, so dass es zu einem weiteren Big Bang kommt, vielleicht schon der sechste, oder fünfzehnte … Und so entsteht ein neues Universum, welches sich wie eine Zwiebelschale in das alte einfügt, oder wie eine Seifenblase den »Raum« durchstreift.
    Und vielleicht ist das, was wir als »unser« Universum betrachten, das Innere eines »Schwarzen Lochs« und der Big Bang der Augenblick, in welchem die Linie des »non-retour« überschritten wurde, als »wir« verschluckt wurden, und in welchem wir nun freudig spekulieren oder ernste, wissenschaftliche Berechnungen vornehmen …
    Wie dem auch sei, wir müssen uns bewusst sein, dass wir die Lösung nie finden werden, weil sie uns schneller davonläuft, als wir nachhinken können, oder durch den »Big Crunch« auf null und nichtig gebracht wird. Träume sind Schäume und bedürfen keinerlei Beweise. Viel Vergnügen!

  • Wie Holzpellets die Wälder ruinieren

    01.02.2016, H. Rott
    Meiner Meinung nach wird von politischen Strömungen leichtgläubigen Mitmenschen erklärt, dass man Hobeln kann, ohne Späne zu machen, sprich man macht eine heile Welt ohne Umweltschäden. Das geht in der Praxis aber nicht. Aber bis das publik wird, sind die auslösenden Politiker schon nicht mehr zu wählen und damit stört sie ihr Geschwätz von gestern nicht mehr. Das gilt auch für andere "Säue", die durchs Dorf getrieben werden, siehe Feinstaub usw.
    Aber da streicht man Naturwissenschaften, wo es nur geht, damit man dem Wähler nicht den reinen Wein einschenken muss. Kann man ja auch nicht, wenn man mit abgebrochenem Studium oder mit Geisteswissenschaft die Physik und Chemie des Lebens erklären will. Das ging schon mit der Theologie des Mittelalters schief.
  • Entladung der Nesselzellen falsch dargestellt

    01.02.2016, Dr. Klaus Herrmann
    Der sehr interessante Artikel „Die schnellsten Bewegungen von Lebewesen“ enthält eine überholte Vorstellung über die Entladung von Nesselzellen. Es ist nicht so, dass in der Kapsel „sich langsam hoher Druck aufbaut“ (S. 23), in der schussbereiten Kapsel (Penetrante von Hydra) herrscht kein Überdruck, die Energie wird chemisch, nicht mechanisch gespeichert. Der Kapselinhalt ist sauer, er enthält nicht-dissoziierte Poly-Gamma-Glutaminsäure (ca. 20 Untereinheiten pro Molekül), die über Wasserstoffbrücken Aggregate bildet. Das Auslösen der Entladung bewirkt den Zusammenbruch des Protonengradienten zum Zytoplasma, und das führt zur Dissoziation der Poly-Glutaminsäure. Da Protonen im Wasser sehr schnell wandern, gibt es kurzfristig keinen Ladungsausgleich, die Säuregruppen der Poly-Glutaminsäuren werden gleichzeitig und schlagartig geladen und stoßen sich daher ab (Coulombexplosion). Dieser Druckanstieg führt zum Ausschleudern des Nesselfadens. (Helgol. Mar. Res. 60, 2006, S. 180–188)
  • Handicap oder gleich auf?

    01.02.2016, Jana
    Es fehlt die Information, ob es ein Gleich-Auf-Spiel oder eines mit Vorgabesteinen war. Wer war schwarz, wer weiß?
    Stellungnahme der Redaktion

    AlphaGo und Fan Hui haben vom 5. bis 9. Okt. 2015 insgesamt zehnmal gegeneinander gespielt, davon fünf mal formell ("longer time controls") und fünfmal informell, jeweils zwei Spiele pro Tag. Die Spielbedingungen hat Fan Hui vorher festgelegt. Ein Handicap gab es für keinen der Spieler. Schwarz und Weiß wurden abwechselnd vergeben.


    Fan Hui hat dabei in zwei informellen Partien seinen Gegner AlphaGo zum Aufgeben gebracht, alle anderen Spiele gewann AlphaGo, eines davon mit 2,5 Punkten, die restlichen durch Aufgabe.

  • Notwendigkeit?

    31.01.2016, Josephine
    Ich betreibe 4 mal die Woche intensiv Sport - und ich weiß, wann ich müde bin, mir zu heiß ist, oder ich was trinken muss... Wozu soll so ein Gerät gut sein???
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