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Kommentare - - Seite 293

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Und wofür verursachen wir den ganzen Plastikmüll? ...

    06.02.2018, Roland
    ... Für ein wenig Komfort.
    Wir benutzen Plastik einmalig um Waren vom Discounter um die Ecke nach Hause zu transportieren, um zwischen Wohnung und Job noch einen Kaffee zu trinken, damit beim Imbissbudenbesitzer ja kein Abwasch anfällt, um in rotgelben Schnellimbissen einzeln verpackte Snacks vom Tresen zum Verzehrtisch zu transportieren, und vor allen Dingen um vorportionierte Konsumeinheiten bis zum Verbrauch luftdicht und steril zu halten - ein Blick in ein beliebiges Regal von Supermärkten und Discountern spricht Bände.
    Die Entscheidung über diesen Wegschmeiß-Wahnsinn haben Politik und Wirtschaft großzügig in die Hände der Verbraucher gelegt. Wohlwissend, dass es kein Entrinnen gibt und der Rubel rollt. Faulheit und Komfort siegen immer.
    Die Politker entscheiden entschlossen und voller Überzeugung mit staatstragender Miene über Krieg und Frieden sowie über Armut und Reichtum. Aber eine klare Linie gegen Wegschmeißgifte, die hunderte von Jahren Schaden in unserer Umwelt anrichten, war nie wirklich eine Option.
    Zu stark die Verbindungen von Politik und Wirtschaft, zu schwach die Umweltbewegung.
    Dabei wäre es so einfach. Wir haben in Deutschland ein ausgezeichnet funktionierendes Altpapiersystem: Jedwede kurzlebige Verpackung hat aus Altpapier zu bestehen. Waren mit denen dies unmöglich ist, nutzen ein Pfandsystem oder werden in mitgebrachten Behältnissen abgemessen. Bekleidung hat zu 100% aus natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen zu bestehen. Jeder würde es verstehen. Ein paar würden meckern. Alle würden letztendlich mitmachen.
    Aber einige wenige Personen und Firmen, denen kurzfristiger Profit über alles geht, verhindern dringend notwendige konsequente Maßnahmen.
  • Bin relativ enttäuscht

    06.02.2018, Daniel Runge
    Ich habe selbst versucht herauszufinden, was an den Vermutungen dieser Bewegung dran ist. Habe nach einer Personenstandserklärung 6 Jahre ohne Perso und Reisepass gelebt und mir, damit ich fliegen kann, einen Staatsangehörigkeitsausweis von meiner Behörde hier in Hamburg ausstellen lassen. Jetzt habe ich wieder einen Perso und beschäftige mich mit anderen Dingen, wie Chemie (Master Studium), Bergsteigen und Co.. Doch weis ich nach wie vor nicht, ob etwas an diesen Geschichten dran ist oder nicht. Neben dem, was ich über unseren Staat gelernt habe bleiben nur zahlreiche Indizien, die für einen ganz und gar nicht souveränes Land sprechen... Und ich würde mir mal irgendeine Stimme wünschen, die auf diese Indizien eingeht und diesen Reichsbürgern die Stirn bietet. Diese Bewegung wächst und wächst, weil niemand von denen weis, woran er ist. Oder weil sie nach Gründen suchen, warum unsere Politik nicht macht, was sie jedoch für selbstverständlich hielten.
  • Missverstanden?

    06.02.2018, Christoph
    Meine Zeit als Philosophie-Student ist schon eine Weile her, aber dies dort als philosophische Auseinander/Analyse, was auch immer zu bezeichnen ist doch etwas hoch gestapelt, oder? Im Grunde zerfällt der Text in zwei Teile, wobei der erste gleichwohl (für mich) etwas verworren ist. (Und ich bin kein Reichsbürger oder wie auch immer diese Menschengruppe sich bezeichnen will, wenn sie ein Problem mit dem Begriff haben, können sie doch einen anderen für sich finden, vielleich die Erleuchteten? Solange sie keinen anbieten, sollen sie ihn zumindest in meinem Text als Platzhalter begreifen)

    Wie dem auch sei, der erste Teil ist eine Sprachanalyse, die ungenau Searle und Peirce verbindet und damit einen "Denkfehler" nachzuweisen versucht, wobei ja gerade durch diese Theorien das Denken beider Gruppen (BRD-Bürger und Reichsbürger) aufgezeigt und in Differenz zueinander gesetzt wird. Ich hätte mir nebst einer genaueren Analyse auch die Unterfütterung durch wirkliche philosophische Theorien gewünscht, entweder Rechtstheoretiker/Staatstheoretiker, die generell erst einmal den Staat und dessen Rechte und Pflichten als Ganzes begründen (Ich denke an Hobbes, Locke oder Rousseau oder ganz andere - vielleicht sogar Kant?)

    Das heißt, in philiosophischer Manier begiebt man sich vor die Stadt um auf sie zu blicken - so war das zumindest meiner Zeit anstelle innerhalb des Rechts-Systems (Luhmann!) zu bleiben und dort hin und her zu argumentieren, denn wie die Kommentare zeigen, die Sprachphilosophie-Kritik trifft die Sache und schon gar die Personen nicht.

    Der zweite Teil ist im Grunde eine schwach angedeutete Auseinandersetzung mit dem Reichsbürger als solchen. Eine Defamierung dieser als geistig arme Menschen. Ob dem so ist, kann ich nicht beurteilen, dazu kenne ich "Reichsbürger" nicht gut genug, wenn es reicht ein Video anzuschauen um einer zu werden, dann erinnert mich das irgendwie an den Horrorfilm "The Ring" - oder anders, wenn ein Video meinen Status verändern kann, dann schaue ich mir lieber das an, in dem ich reich und sexy werde (wenn ich es nicht schon unlängst bin).

    Das im Text beschriebene Phänomen ist auch als Dunning Krueger- Effekt bekannt, dass Menschen mangels ihrer Intelligenz nicht dazu in der Lage sind über den Mangel derselben zu urteilen, da ihnen die Intelligenz, also die Urteilsfähigkeit dazu naheliegenderweise fehlt, oder freier: Dumme Menschen können nun mal nicht wissen, dass sie dumm sind, denn wüssten sie es, wären sie es ja nicht. Dies führt zur Selbstüberschätzung. Aber Vorsicht, derjenige, ist vielleicht der Dümmste, der mit Fingern auf andere zeigt.

    Ob Reichsbürger Opfer dieses Effektes sind kann ich leider nicht beurteilen. Dennoch ist es naheliegend, dass Reichsbürger oft den Eindruck erwecken, dass sie ein Geheimnis für sich gepachtet haben, das sie zwar gern mit allen teilen wollen, aber nur insofern sie die Enteckung des Geheimnisses für sich beanspruchen können. Sie sind also stolz darauf, Erfinder oder Finder des Fehlers zu sein. Und hier will ich gern meine Meinung äußern, bzw. meinen Eindruck weiter verdichten. Dieser Fehler nun, und das wollte der Text vermutlich sagen (nur hat er es nicht), besitzt für mich die Qualität eines banalen Aussprachefehlers - in praktischer Hinsicht ist die Argumentation auf dem Niveau: Ich frage, ob du gern Spinnat isst und du antwortest: Das heißt aber SpinAt - und solange ich das Wort nicht recht ausspreche beantwortest du mir die Frage nicht. Die Probleme, die diese Welt hat: Umwelt, Ernährung/Hunger, Kriege, Sicherheit, Flüchtlinge etc. hängen sich nun daran auf, welchen rechtlichen Status die BRD besitzt? Kommt schon Leute, habt ihr keine anderen Sorgen? Anscheinend nicht. Schade

    Und schade, dass der Text mehr Clickbating als Philosophie ist. Schade in alle Richtungen, nur ich habe recht ;)

    PS: Der Harry Potter - Vergleich ist aber gut gemacht, demnächst, wenn ich von den Buskontrolleuren angesprochen werde, werde ich es mal mit Cave Inimicum probieren....
  • Bilder fehlen

    06.02.2018, g. Gallenberger
    LEIDER SIND IN DEM BEITRAG KEINE BILDER ENTHALTEN (ODER WERDEN AUFGRUND DES WEB-DESIGNS NICHT DARGESTELLT).

    IST DIESER BEITRAG (UND ANDERE BEITRÄGE) AUCH ALS PDF ERHÄLTLICH?
    Stellungnahme der Redaktion

    Die Bilder älterer Artikel werden noch nach und nach eingepflegt und sollten bald wieder online sein.

  • Zur dunklen Materie und warum sie nicht gefunden wird.

    06.02.2018, Wolfgang Beyer
    Eines lehrt uns die Physik auf jeden Fall: unsere Welt ist symmetrisch aufgebaut. Wenn das so ist, warum sollte es nicht hier auch so sein. Wenn also die Normalmaterie die Eigenschaft der Massenanziehung hat, dann müsste, wendet man das Prinzip der Symmetrie an, die Antimaterie die Eigenschaft der negativen Gravitation besitzen. Man kann mit den Bausteinen der Antimaterie in Experimenten kleine Atome aufbauen, weil die elektrischen Kräfte um etliche Größenordnungen größer sind, als die Gravitationskräfte, aber es würde nie zu einer Zusammenballung von Antimaterie kommen um Sonnen und Planeten zu bilden und die Normalmaterie stößt sich natürlich auch ab. Zu einer Vernichtungsschlacht während des Urknalls konnte es auch nicht kommen, weil der Urknall der einzige Moment war, in dem die gesamte Antimaterie auf kleinstem Raum zusammengedrängt war. Damit konnten sich die Kräfte der Antigravitation ins Unermessliche steigern und haben vielleicht deshalb das All zunächst mit Überlichtgeschwindigkeit ausgedehnt.
    Wo ist die Antimaterie nun abgeblieben? Sie befindet sich fein verteilt zwischen den Galaxien, in den Galaxien, macht deren Bewegungen bis weit in den Leerräumen hinein mit und vor allen Dingen befindet sie sich in den großen Leerräumen zwischen den Clustern.
    Die einzelnen Galaxien bewegen sich nun nicht eigenständig durch das All, sondern sie sind eingebettet in die riesigen das gesamte All erfüllenden Flüsse aus Antimaterie, die gestartet sind im und kurz nach dem Urknall.
  • Kiffen, um den Rausch zu verhindern?

    06.02.2018, Günter Blümel
    Wer nimmt denn Rauschgift, weil darin auch Substanzen sind, die keinen Rausch verursachen? Wie lange muss man kiffen, bevor man das verstehen kann? Besäuft der sich dann auch mit alkoholfreiem Bier?
  • rechtzeitig Abspringen...

    06.02.2018, E. D. Ille
    Ich könnte da mal einen praktischen Fall beitragen: Als ich zu den Vorarbeiten meiner Diplomarbeit 1986 im südlichen Afrika für einige Monate auf einer kleinen Goldmine war, hatte ich mir die Gelegenheit erschnorrt, die benachbarte große Kupfermine zu besuchen. Eigentlich wollte dort die gesamte Managementmannschaft über einen Nebenschacht einfahren, um ein neues Abbaufeld zu begutachten, was aber nicht ging, da am Vortag das Seil des Aufzuges zerrissen war.
    Im Förderkorb (im Prinzip ein übergroßer Blecheimer, mit dem je nach Bedarf Erz oder Personal befördert wird) stand bei Schichtwechsel zum Unfallzeitpunkt nur der Bell-Boy (er kontrolliert in der Mine die Nutzung des Aufzuges und steht dazu mit dem Aufzugführer - Hoistdriver - über Klingelsignale und Grubentelefon in Verbindung), als der Hoistdriver durch ein abruptes Bremsmanöver das Stahlseil reißen ließ. Freier Fall. Alle 30 Meter öffnet sich ein Stollen (Sohlenhöhe) zum Schacht, meist beleuchtet. Der Bellboy hatte nur die eine Chance: Exakt zum richtigen Zeitpunkt die zwei Meter in den nächsten Stollen hineinhechten.
    Da saß er nun am nächsten Tag im Gras neben dem Schacht und schmauchte seine Zigarette. Der Aufzug war noch immer außer Betrieb... und das Management schwer beeindruckt.
  • Reichstbürger und Armstbürger

    06.02.2018, Manfred Schuster
    Den "grundlegenden Denkfehler" "dieser Menschen" "mit philosophischen Mitteln beschreiben" ist in diesem Artikel nicht gelungen. Hinsichtlich des Dritten handeln die Reichsbürger und Reichsbürgerinnen, so wie sie handeln. Die Reichsbürgerlisten der Verfassungsschutzorgane sind voll.

    Vorurteile zu wälzen ist nicht Philosophie.

    Eine Verfassung der Bundesrepublik Deutschland gibt es nicht. Es gibt ein Grundgesetz und es gibt zusätzlich eine Europäische Verfassung. Es gibt Verfassungen der Bundesländer.

    Einen Friedensvertrag seit Beginn des Zweiten Weltkrieges gibt es nicht.

    So manche Diplomaten aus Frankreich gehen in Berlin nur mit Waffe auf die Straße, weil sie wissen, dass die Haager Landkriegsordnung im besetzten Deutschland gilt.

    Ovaherero klagen in New York auf Wiedergutmachung hinsichtlich des Völkermords der kolonialen Truppen der Deutschen.

    Wir haben weit mehr Armstbürger als Reichsbürger, mehr Wohnungslose als Reichsbürger, mehr Kinder und alte Menschen in Armut als Reichsbürger.

    Wenige Dutzend Reichstbürger bestimmen über die Verwendung von mehr als der Hälfte des Gesamtvermögens bei einem horrenden Stand der "Staatsschulden".

    Der grundlegende Denkfehler: bei anderen Menschen nach grundlegenden Denkfehlern suchen und sich über diese zu erheben.
  • Hauptproblem des Bergbaus bleibt: CO2

    06.02.2018, Ja Falken
    Die Problematik des Bergbaus liegt ja nicht daran, dass die Braunkohle fehlt, sondern dass sie jetzt woanders ist, naemlich verbrannt in der Luft.
  • Klingt mehr als nur Widersprüchlich und etwas fehlt:

    06.02.2018, Karsten
    Viele Menschen die Canabis konsumieren werden antriebsschwach und kommen in eine "Scheißegalstimmung". Das muß nicht für alle zutreffen, allerdings kenne ich einige auf die das zutrifft. Der sozialen und schulischen Entwicklung ist das sicher nicht zuträglich.
    Wenn ich mich nicht sehr irre, gibt es doch Studien die belegen, dass Canabiskonsum der Entwicklung des Gehirns durchaus schadet. Vielleicht sollte man sich diese Studien noch einmal genauer ansehen, als nun gleich auf den nächsten Zug aufzuspringen.
    Auch ich bin für die Legalisierung von Drogen ganz allgemein und sei es auch nur um die illegalen Pfade trocken zu legen. Trotzdem sollte niemand der Jünger als 25 ist Canabis als Rauschmittel nutzen. Eine Abgabe über spezielle Verkaufsstellen ist absolut richtig.
    Mal ganz nebenbei: mittlerweile bin ich 57 Jahre alt. Alle die ich kannte die zu meiner Studienzeit Canabis rauchten (nicht nur ein oder zwei) sind irgendwie "verschwunden". Sie tauchen weder zu allgemeinen Treffen auf, noch sind sie irgendwie bei Linkedin oder ähnlichen Platformen zu finden. Was ist in deren Leben also anders gelaufen?
  • @21

    06.02.2018, Matthias Warkus
    Der Punkt ist ja gerade, dass das Tun von Reichsbürgern, soweit ich es hier thematisiere, nicht darauf abzielt, über Symbole Einfluss auf das Handeln anderer zu nehmen. Wer einer Urkunde die Ecken abschneidet, will damit kein Zeichen für andere setzen, sondern er glaubt tatsächlich, dass damit eine Wirkung eintritt, die über das Handeln der Vertreter des Staates hinwegreicht.
  • @16

    06.02.2018, Matthias Warkus
    Sie haben natürlich völlig Recht. Ich muss zugeben, dass ich bei der letzten standesamtlichen Trauung, die ich mitbekommen habe, akustisch wenig verstehen konnte, und die vorletzte schon einige Jahre her ist.
  • Hohle Phrasen

    06.02.2018, Bärtram
    Wenn der Autor so ein Tausendsassa ist und die Reichsbürger alles hirnlose Spinner dann dürfte es dem Autor ja auch nicht schwerfallen, mir zu erklären warum wir keine vom Volk ratifizierte Verfassung haben und uns die Aussicht darauf trotz Wiedervereinigung durch Verfassungsänderung klammheimlich genommen wurde.
  • Theorie und Praxis

    06.02.2018, H.B.
    Der Artikel wirkt wie im Elfenbeinturm geschrieben. Ich will mich deshalb hier auch nicht den juristischen Spitzfindigkeiten widmen, daß ist ein Hobby vieler Intellektueller Die sich für elitär halten. Es gibt daneben auch noch den gesunden Menschenverstand und ein "normales" Rechtsempfinden bei einem sehr großen teil der bevölkerung. Natürlich weiß ich, dass diese begriffe als diffus verschrien und nicht nur von politikern mit argwohn betrachtet werden. trotzdem existieren sie in der realität. kein volk nichteinmal das deutsche wird ein von anderen staaten initiertes grundgesetz unabhängig von seiner qualitativen beschaffenheit als verfassung akzeptieren. genausowenig kann sich ein staat als souverän bezeichnen der weder kontroll- noch weisungsbefugnisse über fremde truppen auf seinem territorium hat. das mögen vielleicht juristen hinbekommen aber es werden ihnen immer weniger abkaufen. es gab 1990 die große chance auf einen wirklichen neuanfang, warum sie vertan wurde darüber darf man spekulieren, die verantwortlichen hüllen sich selbstverständlich in schweigen. natürlich gibt es bei den reichsbürgern krude vertreter aber ich wage die prognose die bewegung wird wachsen und auch eine neue ernstzunehmende qualität erreichen wenn sich die politik nicht dazu durchringen kann oder darf diese probleme anzugehen.
  • Würde mein Text damit beginnen ...

    06.02.2018, Salome
    "schlimm, was sich heutzutage alles Philosoph nennen darf (Kant würde sich im Grabe umdrehen)" - dann würde ich wohl gegen die guten Regeln des Anstandes verstoßen und mein Text würde hier sicher nicht veröffentlicht werden. Vergessen Sie das also Herr Warkus - ich habe das nie gesagt. ;-)

    Beginnen wir am besten mal mit der gesellschaftlichen Wirkung verwendeter Begriffe (Zuweilen könnte man da mit Fug und Recht von Brandmarkungen sprechen) Der Begriff "Reichsbürger" ist ein solcher. Zunächst einmal sei angemerkt, dass sich dieses Wort jeder allgemein verbindlichen Definition entzieht. Ich stelle die Legitimität dieser Regierung in Frage? Also bin ich "Reichsbürger" und somit von der "normalen Welt" (der Sie, Herr Warkus, sich zugehörig fühlen) schon mal ausgegrenzt. Ein geistiger Virus-Träger, vor dem man sich in Acht nehmen muss. Ein Fantast und weiß der Kuckuck was sonst noch alles. Der Fantasie (ja, so schreibt man das seit einiger Zeit) eines jeden Systemkonformisten sind da keine Grenzen gesetzt. Auch so lassen sich so auf subtile Art Maulkörbe unter die Leute bringen. Hexenverfolgung 2.0 , denn wir leben ja nicht mehr im Mittelalter, nicht wahr? Zumindest nach offiziellem Verständnis nicht.
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