Kommentare - - Seite 186

Vor einigen Jahren gab es in der NZZ einen Artikel mit dem Titel ' Renaturierung - Europa soll wilder werden ' in dem voller Begeisterung über das unsägliche Projekt Oostvaardersplassen als Garten Eden berichtet wurde.
>> Garten Eden ?
    Der Artikel erwähnt mit keinem Wort den Zaun , der diese zum größten Teil überschwemmte Einöde umgibt. Die auf diesem weitgehend ungeeigneten Biotop eingepferchten Tiere haben keine Möglichkeit Nahrungsengpässen durch natürliche Abwanderung auszuweichen. Der "Freiluftversuch" würde enorm an Glaubwürdigkeit gewinnen, wenn sich die Beteiligten Forscher, zusammen mit den für die Genehmigung und Finanzierung verantwortlichen Politiker und Verwaltungsbeamten, unter Zurücklassen aller Kleidung und Gegenstände, die es nach dem Ende der letzten Eiszeit noch nicht gegeben hat, in dieses Gatter begeben würden. Es fehlen dann nur noch die Grossprädatoren Wolf und Bär zum Idyll. Nach Ablauf von fünf Jahren schauen wir uns dann die Forschungsergebnisse an.<<

 

Ihre gegensätzlichen Äußerungen kann man meiner Meinung nach "komplementär" (man vergleiche das Komplementaritätsprinzip der Physik) mit der Aussage zusammenführen: Die Gehirnvorgänge "beruhen" auf Quanteneffekten - wie auch Laser, Supraleitung, Kernspintomografie, Rastertunnelmikroskop, die im Makroskopischen nicht mit den Gesetzen der klassischen Physik zu erklären sind.

@Jakob: Das Gehirn besteht aus Quanten!
Mehr zur Thematik in meinen Beiträgen über den Quanten-Schmetterlingseffekt.

Die hier gelieferte Beschreibung der Vorgänge im Gehirn bei visueller Wahrnehmung ist meines Erachtens irreführend. Einerseits wird behauptet, es gäbe einen Wechsel zwischen einer weitwinkeligen und einer fokussierten Wahrnehmung im 250 Millisekundentakt. Zugleich wird aber behauptet, die Aufmerksamkeit wechsele zwischen einer dunklen und einer hellen Phase. Das sind aber zwei ganz unterschiedliche Vorgänge.

Ich halte es auch für irreführend, von der kontinuierlichen Wahrnehmung als einer Illusion zu sprechen. Die kontinuierliche Wahrnehmung ist keine Täuschung. Sie IST kontinuierlich. Hier zwischen Sein und Schein zu unterscheiden ergibt, wie bei allem, was die Bewusstseinsphilosophie als Qualia bezeichnet, keinen rechten Sinn. Dass sich, neurologisch betrachtet, die Wahrnehmung als ein getakteter Vorgang erweist, mag interessant sein. Aber das macht die Wahrnehmung nicht zu einer Illusion. Es ist nämlich nicht so, dass 'in Wirklichkeit' ein neurologischer Vorgang abläuft, den wir wahrnehmen, uns dabei aber täuschen. Diese irrige Annahme kommt wohl daher, dass Gehirnforscher zu einer naturalistisch-materialistischen Weltauffassung neigen, in der nur das real ist, was in diese Auffassung passt.

Die Erbsünde des Menschen war doch diese: "Macht Euch die Erde untertan!" Obwohl - es scheint, es sei bloß die Erbsünde des "weißen Mannes" gewesen. Denn viele Naturvölker leiteten sich nicht nach diesem Prinzip. Klar ist mir schon, dass es sonst nicht zum Überfluss an "Zivilisationsgütern" ("silly consumer goods" nennt sie jemand im Internet) gekommen wäre. Ob wir jetzt noch zurückzusteuern imstande sind, erscheint fraglich. So ist es meist illusorisch, ein der heutigen Technik entsprungenes Spielzeug, welches ein Kind kaputt machte, zu reparieren. Für den baldigen Ersatz sorgt ja Papa ohnehin. Was aber, wenn unser aller "Spielzeug" kaputt geht? Wer kann da noch für Ersatz sorgen?

erst klopft man die Spaghetti mit der Hülle feste auf den Tisch, entnimmt die Nudeln, zählt sie durch und teilt sie dann sauber in zwei Töpfe mit sprudelnd kochendem Wasser. Eine för der Tünn und der andere för de Schäl.

Wer weiß, wie Kreislaufregulation funktioniert, ist nicht überrascht: bei Kälte kontrahieren sich die peripheren Blutgefäße in den Akren, damit steigt der periphere Widerstand, und damit der Druck. Wenn der Effekt allerdings derartig gering ist, dann ist er wenig relevant, denn in kaum einer Wohnung ist es kälter als 18 Grad und nur wenige heizen über 24 Grad. Die resultierenden 3 mmHg aus 6 Grad Temperaturdifferenz ist gehen im Zweifel in der Wolke der Messwerte unter..

Ich habe noch nie einen solchen journalistischen Eiertanz gesehen und gelesen: Da versucht ein offenbar einseitig orientierter Verfasser krampfhaft unter den Teppich zu kehren, dass diese widerliche, staatlich geförderte Massen- Tierquälerei bereits seit mehr als 20 Jahren perenniert, dass das ach so gutmenschliche Volk der Niederlande sich das genauso lange auch schon ungerührt anschaut. Dasselbe Volk übrigens, das sich vollständig unter Kuratel des harten „Umweltschutz“- Kerns begeben hat, das die Gänsejagd auf Druck der „Umweltschutz“- Szene verbietet, aber gleichzeitig ganz normal findet, dass die Tiere von den organisierten „Umweltschutz“- Ideologen zu Tausenden mit Netzen gefangen, dann „human“ vergast und anschließend verbuddelt werden.

Tier- KZ, lieber Herr Stork, ist kein unpassender Vergleich! Im ganzen Gegenteil. Und wenn Sie schreiben, dass das Ganze in freier Natur nicht auffallen würde, sind Sie auf dem Irrweg, vor allem zeugt das von einer beispiellosen und unvorstellbaren Ignoranz. Wenn man von einer Sache nun so gar nichts versteht wie Sie von den Regeln der realen Natur, sollte man darüber nichts schreiben. Man muss noch nicht mal von Natur etwas verstehen, um drauf zu kommen, dass so etwas nur grandios in die Hose gehen muss – einfache Arithmetik reicht, völlig.

Ich bin Jäger, in Deutschland. Ich kann Ihnen versichern: Hier würden nicht Tausende von Großtieren auf einer Handvoll Hektar eingegattert, um denen dann ungerührt beim unbedingt absehbaren Verrecken zuzuschauen. Und in freier Natur würde sich eine solche Dichte gar nicht bilden können. Da wären schon Jäger und Bauern, vor allem aber die (deutschen) Behörden davor. Und wenn Ihnen und den anderen Apologeten dieses pervertierten Brutal- Darwinismus, die das Desaster seit 30 Jahren verantworten, nun gar nichts mehr einfällt – ja dann kommt Bruder Wolf ja wie gerufen. Denn da haben wir mit Hinweis auf den Hoffnungsträger Isegrim ja wieder ein paar Jahre geschunden, in denen wir – auf dem Rücken weiterer Tausender verhungerter Großsäuger – unsere krude „Natur“- Ideologie ausleben können. Nur wird Bruder Wolf Ihnen nicht helfen bei Ihrem Problem, das erweist sich ja in Deutschland. Da, wo der Wolf wieder ansässig ist, hat sich noch nicht mal der Wildbestand verringert. Man muss ich nur informieren wollen. Aber wir sind ja so edel, so gut – wir können ja gar nicht auf dem Holzweg sein.

Ich habe bereits 2003!! auf eine Sendung des WDR 3, im gleichen beschönigenden Duktus wie Ihr Artikel im Übrigen, zu eben demselben Thema im Netz dazu meine Meinung zum Ausdruck gebracht. Bis heute sind in schöner Regelmäßigkeit mehrmals etliche tausend Tiere verreckt. Die holländischen Bürger scheint das nicht zu kümmern. Die sind offensichtlich zu sehr mit wichtigeren Dingen beschäftigt. Allerdings muss man sagen, dass die deutschen „Naturschützer“ sich auch krampfhaft jeglicher Kritik enthalten. Man pinkelt eben einem Kollegen nicht ans Bein. Was anderes wäre es da schon, wenn Jäger oder Angler sich auch nur eines Bruchteils solcher Widerlichkeiten schuldig machten. Da qualmten die Druckerpressen, soviel ist sicher.

Es wird Zeit, dass auf europäischer Ebene etwas gegen diesen Skandal unternommen wird. Und für mich ist es völlig schleierhaft, warum das Ganze noch nicht "zum Anlass staatsanwaltlicher Ermittlungen gegen die Kriminellen" geworden ist, wie es ja immer so schön zu anderen Angelegenheiten heißt. Fakt ist: Auch organisierte Tierquälerei ist Tierquälerei. Auch wenn das in den Niederlanden passiert.

.. der sich damit auskennt.. jeder koch weiss das, fast jede hausfrau/-mann weiss das. aber man kann natuerlich auch sinnlos geld verschwenden

mal Näheres über die Physiologie des menschlichen Organismus im Hungerzustand zu erfahren. Da gibt es (wenig bekannte) Ansatzpunkte, Stichworte: Glykogenreserven, Proteinaufbrauch, Gehirnfunktion und Glukose, etc.

@Dr. Reinhard Munzert:
Die Prozesse im Gehirn haben absolut nichts mit Quantenphysik zu tun. Aus sehr vielen Gründen, vor allem aber allein schon: Was im Gehirn stattfindet ist viel zu groß für Quanteneffekte.

@carsten:
Sehr gute Frage, aber warum stellen Sie die hier? In Bibliotheken werden Sie geeignete Literatur dazu finden.

Von dem Begriff gehört hat wahrscheinlich schon jeder, aber was man da genau mißt und wie, wissen wahrscheinlich so auch wie ich die wenigsten. Habe ich auch Gehirnwellen in meinem Rückenmark oder im sonstigen Nervensystem ?
Wird da das Magnetfeld des Gehirns gemessen, oder die Spannung im Gehirn. Würde Strom nicht immer mit derselben Geschwindigkeit fließen ? Das Gehirn schaltet quasi sein elektrisches Potential an und aus und das muß immer bei allen Nervenzellen zusammen passieren und das funktioniert dann Wellenförmig? Und sind auch Interferrenzen möglich, dass man überlagernde Takte hat ?
Sind die Gehirnwellen dann so etwas wie die Herzzahl beim Computerchip ?
Sind die langsamen und die schnellen Wellen gleich stark ? Arbeitet das Gehirn gründlicher bei langsamen Wellen ?? Oder ist es umgekehrt? Haben wir im Schlaf langsame oder schnelle Wellen ?
Nie Namen Alpha und Tethawellen sagen ja eigentlich von der Wortbedeutung her sehr wenig aus, oder? Das sind zwar tolle Begriffe, aber selbst relativ inhaltslos .. oder täusche ich mich da ??

falls interessant...

In der Bibel (imho ev. Kanon ohne "Esther") gibt es eine Art "Ökoendzeitprophetie".
Jesaja 24
https://www.bibleserver.com/text/ELB/Jesaja24

Eventuell auch interessant: die Ähnlichkeit von Jesaja 24,21+22 mit Offenbarung 20,1-3
Wird in größenordnungsmäßig 100 Jahren passieren.
:)
Dann geht's auch mit der "Schöpfung" (incl. "uns") wieder aufwärts.
Ist natürlich die Frage was bis dahin noch von zB ersterem übriggeblieben ist.
:(
Und ohne ersteres kein zweites.

Eine echte Wildnis existiert nur ohne Zäune, damit sich die Tiere entsprechend bewegen und damit auf eine Veränderung der Verhältnisse reagieren können. Menschen, die sich als Kroneder Schöpfung sehen und meinen allein darüber entscheiden zu dürfen, welche Tiere eine Lebensberechtigung haben, sind nicht in der Lage (oder willens), ökologische Zusammenhänge zu erkennen. Es wäre definitiv interessant eine Tagung des tierreichs beizuwohnen, um zu erfahren, was die Tiere von uns Menschen nach all den Jahren der Verwüstung “unseres“ gemeinsamen Lebensraumes so denken. Leider besitzt die Natur kein Stimmrecht, so erhebt niemand Zweifel daran, dass die xte Straße in Deutschland auch wirklich notwendig ist... Verrückt ist die Welt!

Ein russisches Sprichwort sagt: Wo der Wolf jagt wächst auch der Wald. Europa ist zu dicht besiedelt, zu viele Menschen, zu viele Städte, zu viele Lichter, zu viele Straßen, zu viele Autos. Gut, dass es anderswo noch genug Platz für die Wildnis gibt, den es zu verteidigen gilt. Im übrigen fressen Wölfe eher 2kg Fleisch - die 4 kg kommen zustande, wenn man Bären, Füchse, kojoten oder Vögel nicht auf der Rechnung hat, die aber genauso an einem kadaver fressen.

Menschen in Deutschland sollten sich zunehmend darauf einstellen, dass es nicht normal ist, sein Vieh frei rumlaufen zu lassen. Genauso sollte man sich darauf einstellen, mit gewissen Respekt der Natur und Raubtieren gegenüber aufzutreten. Die Natur war, ist und wird in der nächsten Zeit auch unser Lebensraum bleiben, bewahren wir uns diesen so gut es geht.

:(

Ich gehe mal davon aus dass die einstmals 15°C Durchschnitt, global etc gesehen, optimal waren...
Heißt in Zukunft mehr Chaos (zB auch bei den Ernten), Konflikte und Kriege.

Und der "Loremo" wird, vorsichtig formuliert, immer noch nicht gebaut... :(