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Kommentare - - Seite 456

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Was spricht gegen eine Glosse? Ein übliches journaljstisches Mittel

    02.03.2017, Anke
    das natürlich von der Übespitzung lebt.
    Es ist hier fast mehr die Form als der Inhalt Thema.
    Noch nie gab es eine solche Auswahl an Lebensmitteln. Das bringt die Verantwortung mit sich, pfleglich damit umzugehen. Es wird satirisch dargelegt, dass die Lösung nicht in quasirelegiösen Haltungen liegt, die nicht mehr differenzieren sondern nur womöglich in starren Ge- und Verbotsrastern münden. Man muss sich nicht wirklich auseinandersetzen. Was ist gegen eine solche Aussage einzuwenden?

  • Falscher Umgang mit Statistik

    02.03.2017, Dr. Dieter Spies
    Der Artikel ist sehr interessant und überraschend, aber der Umgang mit der als Beispiel gewählten (medizinischen) Statistik ist natürlich falsch (abgesehen davon, dass eine medizinische Studie nicht mit 160, sondern mindestens mit 3000 bis 4000 Patienten erstellt wird):
    1. Bei einer seriösen Statistik muss die Fragestellung (besser die Hypothese) vor dem Erstellen der Statistik definiert sein. Und dann darf die Statistik nur in Bezug auf diese Fragestellung ausgewertet werden. Nachträglich Teilgruppen o. ä. aus der Statistik herauszunehmen und die Fragestellung abzuändern (ist zwar immer eine Versuchung der Pharmaindustrie, wenn die ursprüngliche Fragestellung nichts hergibt) ist verboten.
    2. Wenn also das Medikament in Bezug auf Männer oder Frauen getestet werden soll, muss eine neue Fragestellung (z. B. „Wirkt das Mittel bei Männern?“) definiert werden und darauf eine neue Studie mit statistischer Auswertung erfolgen. Und wenn in diesem Fall eine neue Studie gemacht würde, dann würden Sie natürlich 40 Männern das Medikament und 40 Männern das Placebo geben und nicht wie in der angegebenen Studie 60 Männern das Medikament und 20 das Placebo (Frauen entsprechend umgekehrt). Dies ist eine Zahlenmanipulation, damit das Simpson-Paradoxon eintritt.
    3. Und wenn Sie zwei Studien machen, eine für Männer und eine für Frauen (mit jeweils 40 zu 40), dann garantiere ich, dass nicht beide Male das Ergebnis lautet: “wirkt nicht“, vorausgesetzt, die ursprüngliche Statistik war seriös gemacht.
  • Zeitangaben

    02.03.2017, gnaddrig
    Faszinierender Fund. Ebenfalls faszinierend, welche (offenbar plausiblen) Erklärungen man für die gefundenen Strukturen findet.

    Eins verwirrt mich aber. Im Artikel heißt es: [...] die sie auf ein Alter zwischen 3,77 und 4,3 Milliarden Jahren datieren. Als dieses Gestein entstand, war der Planet demnach gerade einmal 800 Millionen Jahre alt.

    Wann war die Erde 800 Millionen Jahre alt, vor 3,77 oder vor 4,3 Milliarden Jahren, oder vielleicht irgendwann dazwischen? Man kann die 800 Mio. Jahre ja nur von einer bestimmten Zahl zurückrechnen. Wenn man ein Zeitfenster von 530 Mio. Jahren als Ausgangs"punkt" nimmt, kann am Ende keine präzise "one size fits all" Zahl herauskommen, es muss auch wieder ein Zeitfenster sein, also war der Planet demnach zwischen x und x+530 Mio. Jahre alt.

    Oder weiß man aus anderen, nicht genannten Gründen, dass die Erde zum Zeitpunkt der Entstehung des Gesteins 800 Millionen Jahre alt war? Wie hängt das dann aber mit dem genannten Zeitfenster zusammen und wieso soll das daraus folgen ("demnach")?
    Stellungnahme der Redaktion

    Bei dieser Zeitangabe ist leider ein "höchstens" verloren gegangen... Die 800 Millionen Jahre ergeben sich als grobe Schätzung aus der Untergrenze der Datierung.

    Beste Grüße, jd/Red

  • Warum auf andere verlassen

    02.03.2017, Ulf Kalbitz
    Wieso ist Trump Schuld wenn er nicht mehr die USA allein 5,4 Milliarden zahlen lassen möchte. Wo ist der Rest der (reichen) Welt, den eine Pandemie genauso betrifft, wieviel zahlt da jeder?
  • Empfehlung

    02.03.2017, Konrad Lehmann
    Es ist ein schön synchronistisches Zusammentreffen, dass dieser Artikel an just dem Tag erscheint, an dem ich das wunderbare Buch von Peter Godfrey-Smith "Other minds. The octopus, the sea, and the deep origins of consciousness" zu Ende gelesen habe. Ich empfehle es jedem, der sich für Cephalopoden interessiert. Godfrey-Smith ist passionierter Flaschentaucher und hat Oktopoden sowie Sepien ausführlich beobachtet. Er kann seine Erlebnisse lebendig und packend darstellen, kennt sich mit der Forschungslage zur Kognition der Cephalopoden bestens aus, und vermittelt seine Begeisterung. Auch weiß er als Philosoph allerhand Brauchbares zu Bewusstseinsfunktionen zu sagen - wenngleich ich seine Aussagen zum subjektiven Erleben, die er als Physikalist trifft, für unsinnig und referenzlos halte.
  • Ja und?

    02.03.2017, Damian Vollmert
    Was solls? Nur weil es vielleicht zwei unsympathische Typen sind, die sich der hehren Ziele annehmen, die viel zu lange vernachlässigt wurden, werden sofort Größenwahn und Unberechenbarkeit ins Feld geführt. Ich denke Kennedys Anspruch in den Sechzigern war weit größenwahnsinniger als die Zielausgabe heute. Was wäre gewesen, wenn Kennedy ein Unsympath gewesen wäre? Hätte die Mondlandung dann nicht stattgefunden?!? Wissenschaft lebt von Visionen und Verschiebung der Grenzen des Machbaren. Solange ethische Gesichtspunkte nicht verloren gehen ist es mir egal, wer sie voran treibt - es nützt der gesamten Menschheit und dies gilt es auch einem Trump oder Musk zugute zu halten!
  • Radikal neu?

    02.03.2017, Steve Pagel
    Ein sehr informativer Artikel, der die wichtigsten Gedanken zweier Paradigmen der Sprachwissenschaft anschaulich gegenüberstellt und die Hauptprobleme mit Chomskys Linguistik benennt. Der Auftritt ist mir allerdings einen Tick zu überzogen - es wir verschleiert, was auch die Wissenschaftshistoriographie und Wissenschaftstheorie schon früh festgestellt haben: "radikal neu" und revolutionär sind Theorien oft nur in ihrer Rhetorik. Und das gilt für Chomsky genauso wie für die hier vorgestellte "neue" Theorie. Chomskys Grundgedanken stecken schon in Aristoteles Sprachlogik, in der modistischen Sprachtheorie des Spätmittelalters, in der Grammatik von Port Royal. Chomsky selbst hat sich seinerzeit explizit auf Descartes (und seltsamerweise auch auf Humboldt) berufen, was ihn, und viele seiner "Jünger", aber nicht daran gehindert hat, aufzutreten, als hätte man das Rad neu erfunden und die Lösung aller Probleme und Fragen um das Thema Sprache in greifbare Nähe gerückt. Dass das Quatsch ist, hat sich ebenfalls schon früh abgezeichnet, es ist also auch nicht richtig, wenn die Autoren hier im Text behaupten, dass Chomsky für ein halbes Jahrhundert "die gesamte Sprachwissenschaft" geprägt hat, oder dass Linguisten "nun" Chomskys Theorie verwerfen würden: es gab immer auch substantielle Kritik an Chomsky, es gab vorher und seitdem immer auch alternative Theorien und demzufolge eine Menge Linguisten, die andere Wege verfolgt, sprich Chomsky von Anfang an verworfen haben, z.B. im soziolinguistischen Paradigma. Das bringt uns zur "radikal neuen" Theorie, die die Autoren hier heraufbeschören, denn Ibbotson und Tomassello (die ich sehr schätze) übertreiben es auch mit der Novität dieser. Der soziale Ursprung und das fundamental soziale Wesen der Sprache, gebrauchsbasierter Spracherwerb, die Konventionalität und Arbitrarität der sprachlichen Zeichen liegt spätestens bei William D. Whitney in den 1870er Jahren schon vor. Um die Frage nach der Konventionalität versus Naturalität der Verbindung von sprachlichen Zeichen und Bedeutung (oder anders ausgedrückt: ist Sprache eine Sache der Übereinkunft der Sprachgemeinschaft, und muss also erlernt werden ["neue Theorie"], oder ist sie, oder sind wenigstens Teile von ihr, naturgegeben [Chomsky]) geht es schon in einem der ältesten uns überlieferten Sprachreflexionen der westlichen Welt: Platons Dialog Kratylos. Natürlich gehen Ibbotsons und Tomasellos Forschungen und Erkenntnisse weit über das hinaus, was Platon und Whitney formulieren konnten, und sind deshalb überaus wertvoll für die Sprachwissenschaft, Psychologie und Anthropologie gleichermaßen. Aber man darf die Kirche, wie man so schön sagt, dabei auch gern im Dorf lassen; man muss sie nicht in einer rhetorischen Revolution niederbrennen und neu aufbauen.
  • Ist die Felswand schuld? Oder: Shoot the messenger?

    01.03.2017, Konrad Lehmann
    Es liegt mir eigentlich fern, einen Riesenkonzern und Datensauger zu verteidigen. Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass Herr Lobe ungerecht ist.
    Die Ergebnisse bei der Autovervollständigung werden ja nicht von Google erzeugt. Sie entstehen einfach dadurch, dass andere Nutzer nach diesen Wortkombinationen suchen. Es ist also nicht die Maschine, die hier Gerüchte in die Welt setzt. Sondern es sind Menschen, die sich per Suchmaschine über den Wahrheitsgehalt von Gerüchten informieren wollen, und damit andere womöglich erst auf diese Gerüchte aufmerksam machen.
    Google ist damit nur ein Medium, über das sich Gerüchte verbreiten - ebenso wie andere Informationen. Es ist die Felswand, die das Echo zurückwirft. Aber jemand anderer hat gerufen.
    Wie die Entstehung von Gerüchten funktioniert, hat A. Paul Weber schon vor ca. 70 Jahren treffend illustriert. Das war lange vor Google. Gerüchte sind eine unvermeidliche Begleiterscheinung menschlicher Kommunikation. Wer sie vermeiden wollte, müsste ins Schweigekloster gehen. Da das für die meisten von uns nicht praktikabel ist, ist die einzige Abhilfe, unablässig und unermüdlich Tatsachen dagegen zu stellen. Aber den weitgehend passiven Überbringer der Gerüchte zu erschießen, wird nicht helfen.

    Und übrigens: Die Meinungsfreiheit abzuschaffen mithilfe des Vorwands, Gerüchte neuerdings nicht mehr Gerüchte zu nennen, sondern "Fake News", ist auch keine gute Idee.
  • Transgender

    01.03.2017, Mia Hopfer
    Ich bin transsexuell, Mann zu Frau und nehme seit 4 Jahren Gegengeschlechtliche Hormone, also Östrogen, das Testosteron wird unterdrückt.
    Das kann jetzt Zufall sein aber der Schnupfen hat sich wirklich verändert, der ist bei weitem nimmer so schlimm wie früher. Früher bis ich fast daran gestorben.
    Jetzt ist er kaum noch erwähnenswert, ein bisschen rinnt die Nase und das wars auch schon.
    Aber wie gesagt das kann auch Zufall sein.
  • Das Google-Ich

    28.02.2017, Martin Koehler
    Seit langem habe ich keinen so nachdenklich machenden Artikel zum Thema Google gelesen. Vielen Dank dafür!
  • @Fabster

    28.02.2017, Niklas
    Es gibt keine Luft auf dem Mond, daher bewegt sich die Flagge nicht beim Vorbeilaufen...
  • Verzeihung, Herr Goldberg,

    27.02.2017, Jürgen Beetz
    wenn ich Sie so direkt anspreche. Ihre im Leserbrief vom 24.2.17 vorgetragene Behauptung ist reine Spekulation und durch nichts, aber auch garnichts belegt. Sie dürfen gerne daran glauben, aber bitte stellen Sie es nicht als (gesichertes) Wissen hin! Den Vorwurf der "Ideologie" müssen Sie sich leider selber gefallen lassen.
  • Was darf die Satire? Alles! (Kurt Tucholsky)

    26.02.2017, Dr. Armin Quentmeier
    Vince Ebert hat einen sehr amüsanten satirischen Beitrag zum Thema „Fleisch oder nicht Fleisch – das ist hier die Frage“ geschrieben und die Entwicklung der Menschheit beschrieben unter dem Motto „evolutionärer Erfolg durch fleischliche Ernährung“. Viele Gedanken sind einfach klasse: „Man muß wesentlich intelligenter sein um einen Hasen zu überwältigen als einen Kohlkopf. Ein großes Gehirn lohnt sich anscheinend nur, wenn man es auch benutzt. Das ist der Grund, weshalb in der Tierwelt die Pflanzenfresser intellektuell den Fleischfressern hinterherhinken“; die Zunahme des Gehirnvolumens durch Fleischessen, die Veganer kriegen einen kräftigen Seitenhieb durch den Hinweis auf die Autokoprophagie beim Karnickel, aber auch die Fleischesser werden durch den Kakao gezogen.
    Aber man sieht, Tucholskys Satz „ Wenn einer bei uns einen guten politischen Witz macht, dann sitzt halb Deutschland auf dem Sofa und nimmt übel“ gilt offenbar auch für entsprechende Beiträge über Ernährungsgewohnheiten. Anders ist die große Zahl empörter, moralinsaurer oder gehässiger Kommentare zu Vince Eberts Beitrag gar nicht zu verstehen. Ein Kommentator versteht gleich den ersten Satz falsch: „Das Thema Ernährung ist ja in den letzten Jahren zu einer fast schon religiösen Bewegung geworden“ – und fragt verständnislos „Wieso soll vegan mit Religion zu haben, Fleischessen aber nicht?“ Leider legen so manche vegane oder vegetarische Zeitgenossen wirklich nahezu religiös-fanatische Züge an, wenn es ums Essen geht. Ich kannte einen „Vegetarier in der dritten Generation“, der ein unglaubliches Sendungsbewußtsein hatte und seine Mitbewohner in einer studentischen WG und sogar seine Freundin ständig wegen ihrer Eßgewohnheiten attackierte, so ein unangenehmer Mensch! Der nächste glaubt, Fleisch sei in der Ernährung unwichtig, weil nach einer Generation vegetarischer Ernährung die Intelligenz doch nicht abgesunken ist – und vergißt dabei, daß die Entwicklung von fleischfressenden affenähnlichen Vorfahren zum modernen Menschen über eine Million Jahre gedauert hat. Und Herr Ebert sagt es doch klipp und klar: „Heute können wir problemlos auf Fleisch verzichten“.
    Mir ist der Hype um vegetarische und vegane Ernährung einfach nur zuwider, der missionarische Eifer stößt mich ab. Jeder soll auch auf diesem Gebiet nach seiner Facon selig werden und dem anderen nicht seine Ideologie als allein seligmachend aufzwingen, Schuldgefühle erwecken und womöglich noch den ominösen Klimawandel ins Spiel bringen. Alle ein bis zwei Wochen mal ein saftiges Rinderfilet oder dieses wundervolle Bündner Fleisch möchte ich genießen und mir dieses kulinarische Vergnügen von keinem sich moralisch überlegen fühlendem Mitmenschen madig machen lassen. „Fleisch ist ein Stück Lebensqualität“ lautete mal ein Werbespruch und wer darauf verzichten will: bitte; aber wer es mag, soll es ohne Meckereien und Selbsterhöhung der Fleischfeinde genießen können.
  • Ironie und Humor in "sachlichem" Artikel

    26.02.2017, Bernd
    Die Kommentare von "Maja" und "Petra" finde ich durchaus berechtigt. Ich war auch der Ansicht, dass hier vor allem sachliche, informative und vor allem Vorurteils freie Artikel erscheinen, aus denen man sich selbst eine Meinung bilden kann, ohne das diese durch den Artikel positiv oder negativ beeinflusst wird.

    Wollte ich Satire/ humorvolle Artikel mit einem hauch Ironie, so hätte ich diese am wenigsten hier erwartet, lese ich ein sachliches Buch, etwa ein Physikbuch, so muss ich lange suchen bis solch Ironie wiederfinde.
    Natürlich ist gegen einen angemessen Witz oder eine lustige Formulierung im Grunde nichts einzuwenden, problematisch wird es jedoch ab dem Moment, in dem dieser Witz falsche Tatsachen oder Vorurteile enthält, bzw. Andeutungen macht bei denen nicht sofort ersichtlich ist ob es sich um Ironie handelt.

    Man stelle sich nun vor ein Leser der sich ernsthaft für die Thematik interessiert, aber keinerlei Vorwissen hat, liest sich diesen Artikel durch. Welche Meinung würde sich bei ihm entwickeln? In dem Artikel wird ganz klar die "vegane Seite" ins lächerliche gezogen, und zwar auf unsinnige und realitätsferne weiße. Über die "Fleisch Seite" werden dagegen keine Witze gemacht. Auch wenn die Witze und Ironie über die "vegane Seite" offensichtlich nicht der Realität entsprechen (sofern man selbst ein gewisses Vorwissen verfügt) hinterlassen sie jedoch einen klar negativen Eindruck.
    Und das finde ich sehr schade, gerade weil ich mich ebenfalls für das Thema interessiere und bisher eine gute Meinung über Spektrum hatte. Hier nun aber einen solchen Artikel lesen zu müssen hat mich (negativ) überrascht.
    Stellungnahme der Redaktion

    Werter Bernd,

    der Artikel ist die Kolumne eines Kabarettisten. Das Thema bewegt aber sehr viele Menschen, weshalb wir mit ausführlichen Hintergrundartikeln nachlegen werden. Vorhandene Artikel finden Sie bereist auf der Themenseite "Ernährung" von uns. Sie ist unter dem Beitrag von Vince Ebert verlinkt.

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel Lingenhöhl
    Redaktion Spektrum.de

  • Kaliforniens epische Flut

    26.02.2017, Dr. rer.nat. Wolfgang Epple
    Daniel Lingenöhl kann man dankbar sein, dass er in seinem Artikel zu den Niederschlagsextremen in Kalifornien das Schlagwort "Klimawandel" ausgelassen hat, unsd sich nur auf bekannte Fakten bezieht.

    Die in gewisser Regelmäßigkeit wiederkehrenden "Anomalien" des Wetters auf der ganzen Erde, zu denen der "Ananas-Express", aber auch andere Phänomene wie El Nino oder wiederkehrende Besonderheiten der Polarwirbel gehören, werden inzwischen in sträflicher Vereinfachung in den Mainstream-Medien mit dem Klimawandel zum angeblich drohenden "Klimakollaps" verwurstelt. Hier macht also Spektrum der Wissenschaft wenigstens zwischendurch eine wohltuende Ausnahme.
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