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Kommentare - - Seite 103

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • geladene schwarze Löcher

    04.12.2020, Uwe Zimmermann
    Nach dem lesen des Artikels kamen mir mehrere Fragen

    - Es wird von einem "inneren Horizont" schwarzer Löcher gesprochen. Meines Wissens nach kann man derzeit keine Aussagen über den inneren Aufbau eines schwarzen Loches treffen da alle physikalischen Gesetze ab dem Ereignishorizont nicht mehr funktionieren (Singularität, unendlich große Werte physikalischer Größen). Wäre es richtiger zu sagen: " Es gibt eine Größe schwarzer Löcher die aus ihrer Masse berechnet wird (Ereignishorizont) und eine Größe schwarzer Löcher die aus ihrer Ladung berechnet wird. Die mittels Ladung ermittelte Größe darf nicht größer als der Ereignishorizont sein." Diese Formulierung würde verhindern, das es so klingt als ob man etwas über den inneren Aufbau weiß. Oder ist "innerer Horizont" tatsächlich wörtlich zu nehmen?

    - Es wird gesagt das die Ladung schwarzer Löcher nicht größer als ihre Masse sein darf, es wird aber auch gesagt das es Objekte mit mehr Ladung als Masse gibt, zum Beispiel Elektronen. Ein extremales schwarzes Loch ist ja immer noch eine riesige Masse die andere Massen anzieht. Was würde passieren wenn Objekte mit mehr Ladung als Masse von einem extremalen schwarzen Loch angezogen werden und hineinfallen? Könnten diese Teilchen nicht bis zum Ereignishorizont vorstoßen und es bildet sich eine geladene Wolke um das schwarze Loch?
  • Was ist die zweckmäßigste Definition?

    24.11.2020, Ernst Sauerwein
    Zwei Argumente für 0^0 = 1:
    1. x^x konvergiert für x->+0 gegen 1. Allgemeiner konvergiert x^y wenn y eine monotone Funktion von x ist mit y=0 für x=0 „gewöhnlich“ gegen 1, man muss sich nur ein 3D-Modell von z=x^y vorstellen.
    2. Das Pascalsche Dreieck verallgemeinert den Binomischen Lehrsatz: (a+b)^2 = a^2 + 2ab + b^2 für beliebige Potenzen n anstelle von 2. Für n=0, b=-a > 0 bekommt man für 0^0 = (a+b)^0 die Spitze des Pascalschen Dreiecks: a^0*b^0 = 1.
    Mit der Definition(!) 0^0:=1 lassen sich in derTat die meisten mathematischen Beziehungen einfacher (allgemeiner bzw. ohne Fallunterscheidungen) schreiben, mehr als mit 0^0:=0, insbesondere eben (a+b)^n. Eine Frage der Parsimonie (Ockhams Rasiermesser) wie es scheint...
  • Null hoch Null

    22.11.2020, Jens Stolpmann
    Rein prinzipiell ist 0^0 nicht definiert. Es kann 0 oder 1 oder auch jede andere Zahl sein. Hier ist, warum: 0^0 = 0^(1-1) = 0^1/0^1=0/0. Null hoch Null ist also das selbe wie 0/0. Was ist Null durch Null? 0/0=x => 0=x*0. Jedes beliebige x erfüllt nun diese Gleichung. Daraus folgt, dass 0^0 alles sein kann. Es ist mehrdeutig und daher nicht definiert.
  • Mit Ernährung heilen

    19.11.2020, Carmen Finkenwirth
    Sorry, aber ich kann die negative Kritik zu diesem Buch bzw. zur Naturheilkunde nicht verstehen. Endlich öffnet sich eine andere Alternative zur Schulmedizin. Wo es nicht nur um Symtombekämpfung geht, die vielen anderen nützt, doch am wenigsten dem überdosiert Leidenden. Ich las das Buch mit Neugier und auch aus Verzweiflung und war bereit, alles auszuprobieren, damit es mir endlich besser geht. Jahrzehnte erhielt ich u.a. auch eine Wassertablette und bis vor Kurzem wusste ich eigentlich nicht warum. Ich habe täglich sehr viel Wasser verloren, wurde immer steifer und dann plötzlich eine Blutung im Gehirn. Erst vor Kurzem erfuhr ich in der Notaufnahme, dass Wassertabletten auch als Blutdrucksenker eingesetzt werden. Ich hatte aber schon lange keinen Bluthochdruck mehr eher zu niedrig, aber die verordneten Medikamente blieben festgeschrieben. Und nun erfuhr ich durch dieses Buch so viel Neues u.a. auch über das Intervallfasten.
    Es war so verständlich geschrieben und nach mehreren Anläufen hab ich es tatsächlich geschafft und mir geht es täglich besser, die Kraft und Lebensfreude kommt wieder. Ich bin so dankbar für dieses Buchwerk, und das meine schlimmen Leiden durch die Austrocknung langsam zurückgehen.
  • Russische Hacker

    19.11.2020, Manuel
    Spannend wäre zu wissen, bei wieviel Prozent der "gehackten" Systeme es sich um Windows-PCs mit Outlook handelte. Eine weitere spannende Frage wäre, welcher Anteil der "gehackten" Systeme jeweils die aktuellsten Updates aller installierter Software eingespielt hatte.
    Die Antwort auf diese beiden Fragen könnte sicherlich einen erheblichen Erkenntnisgewinn mit sich bringen.
    Es ist immer leicht, die Schuld auf böse Hacker aus Russland zu schieben.
    "Da kann man halt nix machen". Mit dieser Erklärung können alle Beteiligten ganz gut leben.
  • Painters Paradox

    09.11.2020, Henning Petras
    Wenn man die Trompete von innen mit einer Farbschicht konstanter Dicke streicht, ragt diese bald auf der anderen Seite der Trompete heraus, da die Trompete ja immer dünner wird. Streicht man dagegen mit Variabler Schichtdicke so, dass sich z.B. die Farbschichten von gegenüberliegenden Punkten nicht berühren, so benötigt man selbstverständlich nur endlich viel Farbe
  • Stetigkeit?

    08.11.2020, S. Friedrich
    Lieber Herr Freistetter,

    spricht man auch von einer Kurve, wenn die Abbildung γ nicht stetig ist? In Ihrem Beispiel sagen Sie "Wenn man eine durchgehende Linie auf ein Blatt Papier zeichnet"

    Herzliche Grüße
  • Der übliche Kulturpessimismus

    08.11.2020, Tim
    Kulturpessimismus ist ja nun wahrlich kein neues Phänomen. Nennt Kleiner auch empirische Belege für seine steilen Thesen?
  • Erklärung kanonische Quantisierung enthält Fehler

    02.11.2020, Dr. Henning Petras
    Es ist nicht richtig, dass die beobachtbaren Größen in der Quantenmechanik nur diekrete Werte annehmen. Die Operatoren können sowohl ein diskretes als auch ein kontinuierliches Spektrum besitzen. Gerade der hier erwähnte Impuls eines Teilchens hat z.B. im Fall eines freien Teilchens nur kontinuierliche Werte. Die Energie des Wasserstoffatoms hat bei gebundenen Zuständen ein diskretes Spektrum. Bei höheren Energien sind die Zustände Streuzustände, und die Energiezustände sind kontinuierlich. Ferner wird der Zustand eines klassischen Systems aus N Teilchen in der Regel in einem 6N-dimensionalen Raum beschrieben (jeweils 3 Orts und 3 Impulskoordinaten). Es verwundert doch ein wenig, dass in einem Artikel über die Grundlagen der QM derartige Ungenauigkeiten auftreten.
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Petras,

    Sie haben völlig Recht mit Ihrer Kritik. Auch in der Quantenmechanik gibt es durchaus noch kontinuierliche Größen. Das wurde im Kasten leider nicht erwähnt.

    Viele Grüße

  • Baseline der Temperatur

    29.10.2020, Wizzy
    Vielen Dank für diesen tollen Beitrag!

    Wegen der vielen nicht immer redlichen Klimaskeptiker, zu denen ich mich nicht zähle, folgender Disclaimer: Ich erkenne den Stand der Wissenschaft einer für die Menschheit gefährlichen menschengemachten Klimaerwärmung an.

    Dass die Temperatur in Deutschland gegenüber 1881-1910 um 2°C angestiegen ist - keine Frage. Allerdings warum gerade das als Baseline wählen? Gemäß Rekonstruktionen wie Marcott et al. ist das 19. Jahrhundert ein Zeitraum wo zumindest die Temperaturen der gesamten Nordhemisphäre eine - im Vergleich zum AGW zwar moderate - negative Spitze seit Jahrtausenden hatten. Wäre es nicht vernünftig, z.B. den Durchschnitt der letzten paar Jahrtausende als Baseline zu wählen?

    Ja, die Erwärmung ist nicht gefährlicher oder harmloser mit verschieden gewählten Baselines. Aber es kann sonst ja trotzdem der Vorwurf des "alarmistischen Cherry-Pickings" aufkommen. Eine andere Frage hierzu ist natürlich, was das IPCC für seine Erwärmungsziele als Baseline definiert. Zumindest bei Presseevents der Klimagipfel habe ich den Eindruck, dass diese Frage zuweilen bewusst etwas offen gelassen wird, um nachher die Baseline verschieben zu können und sagen zu können: Schaut her, wir können unsere Ziele noch einhalten; was wohl psychologisch ermutigend wäre.
  • Die Suche nach bewohnbaren Planeten ist sinnlos

    27.10.2020, Michael Streub
    Das Geld könnte besser augegeben werden um die Not hier zu lindern.

    Fände man den idealen Planeten? Und dann? Die Reise dorthin wird vielleicht 100 Generationen dauern. Und dann? WO IST DER NUTZEN?
    ES GIBT KEINEN!
  • Die Jugend von heute

    25.10.2020, Holger
    Die Jugend von heute hatte bisher noch gar nicht genug Zeit so viel Unfug zu machen, wie die Generationen vor ihr. Die Generation der heute 40+ jährigen hatte wahrscheinlich den höchsten CO2 Ausstoß der Menschheitsgeschichte, ein Renteneintrittsalter u Rentenniveau von dem die heutige Jungend nur träumen kann, und ob der Wohlstand weiter so steigen wird, wie bisher, ist alles andere als gesichert. Von den Generationen davor brauche ich wohl gar nicht anzufangen (1. u. 2. Weltkrieg etc.). Sich heute zu beschweren, dass die Jungen nur das gleiche wollen, wie die Generationen davor, ist meiner Ansicht nach eine Unverschämtheit. Zumindest statistisch gesehen, ist Corona für die Jungen kein ernstes gesundheitliches Problem. Wenn die Jungen heute sagen, das mit Corona ist uns in etwa so wichtig, wie euch der Klimawandel, na dann gute Nacht.
  • Systemtheoretisches Modell

    19.10.2020, Dr. Wolfgang Stegemann
    Es wäre wünschenswert, wenn die Epigenetik ein Modell des Organismus hätte, welches die Verbindung zwischen Gehirn und Genom erklären würde. Es würde die in der Evolution entstandenen Regulationsebenen von der Zelle (Einzeller) über Gewebe (Mehrzeller) hin zu Organen (Organismen) und schließlich zum Zentralnervensystem als Emergenzen darstellen, die in einem kausalen Verhältnis stehen: Von "oben" nach "unten" regulativ, in umgekehrter Richtung konstitutiv. Kommt es auf einer der Ebenen zu Störungen (psychisch oder biochemisch), so verliert die "darunterliegende" Ebene über die Schnittstelle vermittelt ihre Ordnung, Chaos entsteht und der Zufall regiert. Es ist immer die Umwelt, die über die Regulationsebenen Einfluß nimmt. So funktioniert auch das "Ein- und Ausschalten" der Gene als komplexer, mehrfach vermittelter Prozeß. Früher dachte man, es gäbe endogene Mutationen, welche Krankheiten verursachen. Die Selbstreparaturmechanismen jeder Ebene verhindern dies, soweit sie voll funktionsfähig sind. Ansonsten wäre das Überleben der Spezies nicht möglich.
    Mit diesem Modell lassen sich nicht nur Therapien entwickeln, sondern etwa auch der Placeboeffekt wird verstehbar.
  • Angewandte Erkenntnisse über den Blauen Planeten Erde im Jahr 2020.

    12.10.2020, Frank Mögling
    Ein erschütternder Beitrag, der sich seit Jahrzehnten zu dem bis zum Dach der Welt reichenden Stapel an ungelösten Problemen hinzufügen lässt. Offensichtlich sind die bisherigen halbherzigen Versuche der Anführerinnen der Nationalstaaten nicht wirklich dazu geeignet auch nur ein einziges der die Lebensgrundlagen von Menschen, unseren Tieren und die Natur bedrohenden Zustände wahrhaftig abzuwenden.
    Es wird wohl im Sinne der weiteren menschlichen Entwicklung auf dem Blauen Planeten Erde nichts anderes übrig bleiben, als einen über die die eigentlich wirkungslosen "Vereinten Nationen" hinaus gehenden "Planeten Rechtshof" zu gründen und einen ganzheitlichen und allumfassend denkenden "Planeten Rat" einzuberufen um unter der Mitwirkung des "Planeten Senat", in dem alle gemeinnützigen Initiativen der Bevölkerungen aller Kulturen gleichberechtigt, Sitz, Stimme und Gehör erhalten, die folgenden notwendigen verbindlichen von Notarinnen mit Brief und Siegel beglaubigten Beschlüsse zu fassen.
    Mit den folgenden ersten fünf erklärten Zielen:
    -01- Die Befriedung des Blauen Planeten Erde im Sinne von Alfred Nobel.
    -02- Der gesamten Blauen Planeten Erde ist unter Naturschutz zu stellen.
    -03- Die Anerkennung der Menschlichen Entwicklungen als Weltkulturerbe.
    -04- Die Beendigung der Ausbeutung von Mensch, den Tieren und der Natur.
    -05- Neue "Planeten Schulen" der Experimente, Exkursionen und Expeditionen.
  • Intelligentes Leben auf der Erde?

    11.10.2020, Markus
    Besten Dank für den Artikel, sehr interessant, besonder die Bemerkung: "Ob es intelligente Aliens gibt, bleibt unbeantwortet. Und angesichts der gewaltigen Größe des kosmischen Heuhaufens sollten wir nicht zu schnell mit dem Finden einer Nadel rechnen."! Noch interessanter wäre die Frage für uns Erdlinge, ob es irgendwo auf dem Planet intelligentes Leben gibt? Das bezweifle ich bei den Aktivitäten unserer Mächtigen und sog. "Eliten" schon sehr...
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