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Kommentare - - Seite 335

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Seltsame Vorstellungen von "Haus und Hof hüten"

    30.11.2017, Sonja D.
    Selbst wenn die Bäuerinnen "nur" Haus und Hof gehütet haben, war das trotzdem körperlich schwere Arbeit. Nicht nur das Mahlen, sondern auch das Versorgen der Tiere. Ich selbst habe Tiere, das Putzen, Misten, Wasser und Futter schleppen beschert mir schon ohne Getreidemahlen Muskeln (und wahrscheinlich auch Knochen) jungsteinzeitlichen Ausmaßes.
    Und damals schleppten die Frauen Wasser und Futter wahrscheinlich nicht nur für die Tiere, sondern auch für den Rest der Familie.
  • Roboter**frau**?

    29.11.2017, mitm
    Der Begriff Roboterfrau macht ja eigentlich nur Sinn, wenn es auch einen Robotermann gibt, der sie schwängern kann, woraufhin sie kleine Roboterkinderlein bekommt.
    Statt eines erotischen Frauengesicht hätte man auch ein Orang-Utan-Gesicht einbauen können, dann hätte man statt sexueller Anziehung die verbreitete Tierliebe ausnutzen können.
    So oder so ist diese Vermenschlichung eine Täuschung und Dummenfang.
  • Eine Blume bringt noch keinen Frühling

    29.11.2017, Carl Strutinski
    Der Farmer macht es sich zwar leicht, wenn er flächendeckend jeden Quadratzentimeter Bodens ausnutzt und dabei riesige Maschinen und Pestizide zum Einsatz bringt (was dann auch die Zahl der Feldarbeiter drastisch reduziert). Profitmaximierung nennt sich das. Man könnte es aber genauso berechtigt als menschlichen Eigennutz zu Lasten der anderen Teilnehmer des Ökosystems bezeichnen. Und diesen Eigennutz und die damit verbundene Engstirnigkeit gilt es zu überwinden, wenn auf lange Sicht Mensch und alles was auf dem Felde "kreucht und fleucht" profitabel miteinander auskommen wollen. Das Vorzeigeprojekt "Hope Farm" sollte deshalb schleunigst Schule machen. Das, finde ich, wäre wirklich alternativlos, wie unsere Kanzlerin so schön an meist unangebrachter Stelle sagt, wenn wir uns und unsere ganze Umwelt schlussendlich nicht vergiften (siehe: Glyphosat) und vernichten wollen.
  • Sie macht Rechte von geistigen Voraussetzungen abhängig.

    29.11.2017, Gast
    Ach und Menschen tun das wohl nicht oder wie?
    https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCndigkeit

    Insofern könnte das noch sehr spannend werden, sollten KI Systeme in der näheren Zukunft tatsächlich die entsprechenden geistigen Vorraussetzungen mitbringen.
    So selbstlernende KI Systeme denen aus der Produktion schon der unabdingbare Glaube an den Gott xy, den grossartigen freien Markt oder ähnliche tolle Dinge fest mitgegeben sind, welche dann in großer Stückzahl Ihre Rechte einfordern, könnten eine schöne Dynamik entwickeln.
  • Wirklich zigarrenförmig?

    29.11.2017, Markus Kraffczyk
    Sollte sich die extreme - bisher bei Körpern im Sonnensystem nie beobachtete - Form (Achsenverhältnis 1:10 statt maximal beobachteter 1:3) bestätigen und nicht auf einer fehlerhaften Interpretation der Helligkeitsschwankungen beruhen, so sollte klar sein, dass Oumuamua nur aus Metall (Nickeleisen?) oder Gestein mit sehr hohem Metallanteil (siehe Steineisenmeteorite) bestehen kann, wenn man eine zivilisatorische Herkunft nicht in Betracht ziehen möchte. Andernfalls wäre er zerbrochen oder gar nicht erst gebildet worden. Ob es sich um Reste eines planetar differenzierten Körper handelt oder möglicherweise um einen direkten Supernovaüberrest (!), wäre eine höchst interessante Fragestellung, die ich hiermit einmal aufwerfen möchte!
  • Sehr teure Visionen

    29.11.2017, Gisbert
    Bemannte Raumfahrt ist bestenfalls im Orbit lohnend, zwecks kommerzieller Experimente in der Schwerelosigkeit. Sonst lohnt sie nicht und/oder kann mit unbemannten Flugkörpern viel besser und viel preiswerter realisiert werden. Und auf dem Mond gibt es nach den erfolgten Mondlandungen vor Jahrzehnten absolut nichts, das lohnend wäre. Visionen einer Mondbesiedlung sind daher bizarr, es sei denn, das Geld dafür fällt vom Himmel. Ganz zu schweigen von Visionen, den Mars zu besiedeln, das ist absolut irreal. Technologisch sicherlich bald machbar, aber völlig sinnfrei. Wenn aber nun die USA viel Geld für den bemannten Mond- und Marskokolores ausgeben wollen dann sollen sie das tun. Es ist zwar rausgeschmissenes Geld, aber es ist ja ihr Geld.
  • Wert eines Menschen

    29.11.2017, Asuki
    Aus der versicherungstechnischen Seite gesehen ist ein Computer/Roboter erheblich mehr wert als ein Mensch.

    Man muß sich nur die Schadensersatzlisten der Versicherungen für verletzte/verlorene Körperteile anschauen was ein geschädigter Mensch für einen Arm/Bein/Auge etc. erhält und was ein neuer Roboter kostet.
  • Ertrag?

    29.11.2017, Konrad Lehmann
    Interessant hätte ich jetzt noch gefunden, wie sich auf der anderen Seite die wirtschaftlichen Erträge der Hope Farm seit der Umstellung entwickelt haben.
    Stellungnahme der Redaktion

    "Hope Farm has remained profitable and productive. We have maintained or even improved wheat yields and the farm is consistently profitable (annual farm accounts are published on the RSPB website" - laut Aussage der RSPB.

    https://ww2.rspb.org.uk/our-work/conservation/conservation-and-sustainability/farming/hope-farm/farm-accounts/

  • Selbstbestimmung

    29.11.2017, Karl Bednarik
    Wenn Roboter das Recht auf freie Selbstbestimmung
    erhalten sollen, dann muss man alle von den Menschen
    eingebauten Befehle und Verhaltensmechanismen löschen,
    denn diese Befehle und Verhaltensmechanismen sind
    eindeutig fremdbestimmt.
    Dann werden diese freien Roboter ganz selbstbestimmt
    absolut gar nichts mehr tun.
    Ohne Ursache gibt es keine Wirkung.
    Beim Menschen baut die Evolution die Befehle und
    Verhaltensmechanismen ein, und die konsequenten
    Buddhisten versuchen diese zu löschen (Nirwana).
  • Empfehlung

    28.11.2017, Henrik Ullrich
    Leider werden meine Argumente und Schussfolgerungen von Ihnen nicht so verstanden und wiedergegeben, wie ich diese adressiert habe. Zur Klärung der sachlichen Basis und wie es um den innerwissenschaftlichen Diskussionen zur kausale Evolutionsforschung steht, empfehle ich
    https://royalsociety.org/science-events-and-lectures/2016/11/evolutionary-biology/

    Mit freundlichen Grüßen Henrik Ullrich
  • Kann man Wissen vertrauen?

    28.11.2017, Tobias Göbel, Heidelberg
    Ich denke, Herr Quattrociocchi trifft viele Aspekte des Problems schon ziemlich gut. Ich habe selbst zwischenzeitlich an die 9/11-Verschwörung geglaubt, und die Gründe dafür waren bei mir ziemlich klar:
    – das grundsätzliche Misstrauen gegenüber den Absichten und der Glaubwürdigkeit der Machthabenden (das sehe ich inzwischen nicht mehr so verbissen, und das ist meines Erachtens ein ganz wichtiger Punkt hinsichtlich der Frage, ob man Verschwörungen für glaubwürdig hält oder nicht)
    – zumindest einzelne Argumente der Verschwörungstheorie erscheinen sehr plausibel
    – extreme Empörung gegenüber den scheinbar Schuldigen verstärkt die Überzeugung noch
    – Nicht-Anhänger der Verschwörungstheorie im näheren Umfeld, mit denen man über dieses Thema diskutieren könnte, kennen sich in der Materie nicht aus, weil sie solche Theorien gar nicht erst ernst nehmen, und können folglich mit Argumenten nicht vom Gegenteil überzeugen
    – in jungen Jahren ist eigene, objektive und kritische Recherche kaum durchführbar oder noch gar kein Verständnis dafür vorhanden, wie diese überhaupt aussieht. Und ich denke, dass man gerade in jungen Jahren schnell mit dieser Art von Informationen in Kontakt kommt
    – eine Tendenz zum Antiamerikanismus mit seinem kapitalistischen Dominanzgebaren macht es einfacher, "den Amis" sowas zuzutrauen
    – gegenüber Informationen, die der eigenen Überzeugung entgegenstehen, ist man von vornherein negativ eingestellt und sucht automatisch die Fehler, zweifelt jede Information erst mal an
    – Wenn man daran glaubt, dass höchste Regierungsinstitutionen (oder sogar die Strippenzieher hinter der Regierung) in eine Verschwörung verwickelt sind, ist es sowieso schwierig, an "objektive Überprüfung" zu glauben. Und damit sind wir wieder beim zu Beginn beschriebenen Problem: Wenn die Elite an einer Verschwörung beteiligt ist, kann jede veröffentlichte Information zum Thema gefälscht sein, denn Eliten haben Macht und Einfluss. In den Augen von Verschwörungstheoretikern ist dieser Einfluss nahezu unbegrenzt. Warum auch nicht, denn dass Geld die Welt regiert, ist ja nicht völlig von der Hand zu weisen.

    Das Problem mit solchen Theorien ist, dass sie unmöglich widerlegbar sind, weil sie davon ausgehen, dass wir in einer Welt leben, die selbst schon eine gigantische Lüge darstellt. Tatsächlich ist keine Information von außen glaubwürdig, also ist es im Prinzip logisch unmöglich, eine Theorie der Verschwörung von Eliten zu widerlegen.

    Der beste Schutz gegenüber Verschwörungstheorien ist ein gewisses Grundvertrauen gegenüber bestimmten Informationen. Mein Studium hat mir dabei geholfen (oder mir aus Sicht des Verschwörungstheoretikers das Gehirn gewaschen ;) ). Man lernt hier konkret, wie Wissensbildung funktioniert und dass Wissenschaft tatsächlich höchst begrüßenswerte Eigenschaften mit sich bringt, weil sie sich effizienter selbst überprüft als jedes andere mir bekannte System, das nach Wissen sucht. Zudem sind wir als Menschheit in den letzten zweihundert Jahren mit atemberaubender Geschwindigkeit in die Zukunft katapultiert worden, und wohin diese Reise führen wird, ist unvorhersehbar, auch für Eliten.

    Natürlich gibt es unterschiedliche Abstufungen des Verschwörungstheoretikers, aber in diesem Punkt sind sie sich wohl alle einig: Eine große Menge an Menschen lügt, um ein übles Geheimnis zu bewahren.

    Was der Verschwörungstheoretiker meiner Ansicht nach nicht versteht, sind folgende Tatsachen:
    – Unsere Gesellschaftsordnung ist fehlerbehaftet, weil sie im Laufe der Entwicklung der Menschheit von selbst gewachsen ist und nicht auf ein Ziel hin konstruiert wurde, insbesondere nicht das Ziel einer freien und fairen Gemeinschaft. Das ist eher ein hart zu erarbeitendes zukünftiges Ziel als ein natürlicher Zustand, der sich automatisch einstellt, wenn die Bösen erst mal weg sind.
    – Menschen machen Fehler, und üblicherweise macht man im Laufe seines Lebens viele Fehler. Das gilt auch für die sogenannte Elite.
    – Wut auf einzelne Personen oder Personengruppen ist ein schlechter Ratgeber. Gerade wenn man Wut empfindet, sollte man seinen eigenen Urteilen am wenigsten trauen.
  • Der Mensch besteht nicht nur aus seinem Gesicht

    28.11.2017, Matthias Breitner
    Das Identifizieren einer Person kann vor allem anhand von Videos mit zahlreichen Zusatzparametern unterstützt werden, die dabei helfen, falsch-positive Treffer erheblich zu reduzieren. Dazu gehören neben der Physiognomie vor allem der Habitus.
    Erst die Verknüpfung mehrerer Parameter (vor allem zusammen mit der Stimme und ihrem spezifischem Ausdruck) lassen auch uns Menschen eine Person eindeutig erkennen. Gerade das verfügbare Videomaterial auf öffentlichen Plätzen bietet hier sehr viel mehr Material als bloße Gesichtserkennung.
  • Furchtbare Sache II.

    28.11.2017, K.Bihlmeier
    Wie klappt es eigentlich mit den z.Z. so hippen Bärten jetzt und wenn sich die Mode wieder ändert? Aber es steht zu befürchten, dass in einem zunehmenden Mißstrauensverhältnis den eigenen Bürgern gegenüber lieber der eine oder andere vorsorglich erst einmal hinter Gitter landet (So genannte "Gefährder" wurden ja auch unter den akkreditierten Journalisten zu Unrecht verortet) bevor sich "Irrtümer" aufklären lassen. Beim G20 sorgten schon die fehlerhaften Einschätzungen der Polizei für monatelange Untersuchungshaften die nicht einmal auf Indizien sondern nur auf Interpretationen beruhten. Das wird mit automatischer Gesichtserkennung definitiv nicht besser werden. Der menschliche Fehler - oder die eigentliche Intention - steckt seit jeher in den Algorithmen mit drin.
  • Alternative Materialien sind auch denkbar

    28.11.2017, Simon
    Der Artikel ist sehr interessant, vor allem, dass es an Land bei deutlich höheren Kosten zumindest, noch einige Reserven gibt. Allgemein wird es gerne mal so dargestellt, dass es eine absolute Lithiumknappheit gäbe (und man es schon aus dem Meerwasser extrahieren müsste).

    Weiterhin gibt es auch Ansätze, bei denen auf manche Materialien komplett verzichtet werden kann, neodym-freie Windkraftanlagen gibt es ja bereits schon. Zum jetzigen Zeitpunkt sind z.B. kobalt-freie Lithium Akkus aber (noch?) weniger effizient, Natrium Akkus sind pro Speichermenge schwerer, aber für stationäre Akkus vielleicht einmal günstig..
  • Furchtbare Sache

    28.11.2017, Ano Nym
    Damit der "gute" Staat auch immer weiß wo sich jedes seiner unmündigen Schäfchen zu jedem Zeitpunkt aufhält. Wie wäre es mal mit ein bisschen Kritik an diesem Unterdrückungsinstrument das JEDEM die Freiheit nimmt sich unbeobachtet zu bewegen? Braucht ein Staat, der ohnehin schon alle Macht in sich vereint, wirklich noch mehr Macht? Ach ja, es geht ja um die Sicherheit... Und wenns dann soweit ist und Väterchen Staat mal wieder mist baut und ihr euch erdreistet aufzumucken; viel Spaß beim verstecken!
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