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Kommentare - - Seite 235

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Wir lassen sie leben

    27.06.2018, D. Borrmann
    In unserem Garten gibt es eine friedliche Koexistenz. Auch Schnecken gehören zur Natur. Die regelt viele Dinge am Besten. Als Veganer käme für ubs aus ethischen Gründen das Töten von Schnecken sowieso nicht in den Sinn.
  • Geht am Problem der meisten Gartenbesitzer vorbei

    27.06.2018, Dr. Ulrich Vierl
    Der Artikel ist ja gut gemeint, geht aber am Problem der meisten Gartenbesitzer vorbei. Das Hauptproblem ist in der Tat die spanische Wegschnecke, die wohl leider so abscheulich schmeckt, daß kein Vogel, kein Igel, keine Weinbergschnecke etc. sich über sie hermachen will - natürliche Bekämpfung Fehlanzeige. Was machen, wenn man also auf Dahlien, Sonnenblumen, oder gar Basilikum nicht verzichten will? Mir erscheint da das Auseinanderschneiden nach wie vor human weil schnell, und ökologisch, weil nicht stromverbrauchend. Und wenn sie mal bei 400 Schnecken am Tag sind, wollen sie auch nicht täglich einen Topf verkochter Schnecken haben. Die Entsorgung der auseinandergeschnitten Schnecken erledigt sich übrigens von selbst: Sie werden von den überlebenden Schnecken gefressen!
  • Noch eine weitere Erläuterung

    27.06.2018, Jab-Philipp
    In Ergänzung zu Roberts Kommentar #1: Im Artikel fehlt bei den Laufzeiten für die klassischen Computer jeweils der Hinweis polynomiell. Es entsteht so der Eindruck, dass das erwähnte Forrelation-Problem selbst mit unendlich vielen Tipps gar nicht gelöst werden kann. Tatsächlich kann es selbstverständlich gelöst werden, nur selbst mit den vielen Tipps nicht in einer Laufzeit polynomiell in der Eingabe. Komplexitätstheoretiker lassen das "polynomiell" oft weg, da klar ist was gemeint ist. Das sollte man bei populärwissenschaftlichen Texten nicht machen.
  • Nicht generell überlegen

    26.06.2018, Steffen Seidel
    Quantencomputer werden bei sehr komplexen Aufgaben sicher einmal weit überlegen sein. Das aufbereiten einer Aufgabe muss aber beim Vergleich mit normalen Computern mit berücksichtigt werden. Soweit ich weiß, benötigt das bei Quantencomputern einige Zeit. Die Aussage der generellen Überlegenheit kann man wohl nicht stehenlassen. Bei meinem Buchhaltungsprogramm, beim herausrechnen der Mehrwertsteuer aus einem Bruttobetrag, bei 2 Dutzend Beträgen, dürfte mein PC deutlich schneller sein. Ganz abgesehen von der Handlichkeit, dem Preis und dem Energieverbrauch.

    Wenn man nicht ganz auf den Preis schielt und bereit ist alles neu zu Programmieren, sind auch „konventionelle“ Computer möglich, die nicht mit nur zwei Zuständen (Binärsystem) sondern mit mindestens dreien arbeiten können. Ob dann Quantencomputer, abgesehen von vielleicht wenigen Spezialfällen, leistungsmäßig noch überlegen wären, ist zumindest fraglich.

    Nachdem, was man über die Funktionsweise der Quantencomputer so liest, könnten spezielle Probleme sogar bei (aufgepeppten) Analogcomputern gut aufgehoben sein. Als ich vor Jahren Informatik studiert habe, waren Analogcomputer gegenüber Binär-Computern für einige Aufgaben, z.B. für Feuerleitsysteme beim Militär noch die bessere Wahl. Sie wurden nur nicht weiterentwickelt.
  • Bezeichnung Kältelimit

    26.06.2018, Patrick Hartmann
    Interessanter Artikel. Aber müsste es nicht "geologisches Kältelimit" (o Ä) heißen? Denn das physikalische Limit liegt ja bei weit unter - 100°C.
  • Stimmt so nicht

    26.06.2018, Robert
    So wie es im Artikel formuliert ist, ist es nicht ganz richtig. Alle Probleme, die ein Quantencomputer lösen kann, kann auch ein klassischer Computer in endlicher Zeit lösen. Insbesondere gibt es ja sogar die Möglichkeit mit einem klassischen Computer einen Quantencomputer zu simulieren. Der Unterschied ist aber, dass auf klassischen Computer die Rechendauer exponentiell von der Eingabelänge abhängt, wohingegen die Rechendauer bei Quantencomputer für Probleme in BQP stets polynomiell von der Eingabelänge abhängt. Für lange Eingaben ist das erheblich schneller. Die genellere Lösbarkeit ist aber in beiden Fällen gegeben.
  • Ich

    26.06.2018, Michael Weskamp
    MEine Erfahrung ist, dass Menschen, die verallgemeinern und "man" benutzen, sich einerseits hinter einer angenommenen Menge verstecken aber auch sich in einer Gruppe oder festen Beziehungen verankert fühlen. Die bewussten Benutzer des "ich" sind individueller, bewusster, aber auch weniger gut vernetzt, was einem Gruppenwesen wie dem Menschen nicht unbedingt guttut. Ob jetzt das geringere Aufgehobensein in einer Gruppe oder geringere Mass an Bestätigung eine verminderte Erdung der Person verursacht oder der Weg andersherum ist, wer weiss?
  • mitten in der Kurve

    26.06.2018, Dr. Mario Hüttenhofer
    Vielen Dank für den umfassenden Beitrag, Jeff. In der Tat stellt sich die Frage schaffen wir die Kurve...manche fordern langsamer in die Kurve zu gehen, andere schneller. Dabei gibt es aus meiner Sicht nur eine Antwort: schneller! und so schnell wie technisch möglich.
    Der Grund für die unterschiedliche Meinung hinsichtlich der Geschwindigkeit und möglicherweise ob wir überhaupt einen Wechsel brauchen, ist die fehlerhafte Priorisierung in Politik, Wirtschaft und Leben von Menschen, was die CO2-Reduktion betrifft. Ursache ist die fehlerhafte Einschätzung hinsichtlich der Folgen einer globalen Temperaturerhöhung. Eine globale Temperaturerhöhung bereits von 2 Grad wird katastrophale Folgen für Milliarden von Menschen über tausende von Jahren nach sich ziehen. Als Spezie auf diesem Planeten sollte die höchste Priorität das Überleben der Art und der größtmöglichsten Zahl an Individuen sein. Diese Priorität wird oft auch als Nachhaltigkeit bezeichnet. Erst dann kommt Wohlstand, Wirtschaft und Arbeit. Das ist ja auch ganz einleuchtend, da Wohlstand, Wirtschaft und Arbeit von ersterem der Nachhaltigkeit direkt abhängen. Da es inzwischen weltweit Konsens in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft ist, dass Klimawandel verursacht durch CO2 unser Leben am meisten auf Dauer gefährdet, ist es nur logisch dass die Reduktion der Menge an Erdöl, Erdgas und Kohle unsere wichtigste Priorität sein muss.
    Die effektivste Maßnahme zur Reduktion sind Technologien auf allen Feldern zu verwenden, die keine der zuvor genannten fossilen Ressourcen verwenden. So simple!
    Ich schliesse mich deshalb der Forderung an, mit höchstmöglicher Geschwindigkeit den Turnaround anzugehen. Das geht am schnellsten, wenn wir Energie sparen und möglichst viele fossile Kraftwerk abschalten und möglichst viele Gruben und Bohrlöcher zu machen!
    Da wir in 20-30 Jahren unser Budget an CO2 ausgeschöpft haben und die Energieproduktion nicht der einzige Emittent ist, kann es gar nicht schnell genug gehen. Ich persönlich setze mich dafür ein, daß wir im Energiesektor in 2030 100% regenerativ sind. In allen großen Wirtschafträumen!
  • Geschwindigkeit entscheidet

    26.06.2018, Peter Silberg
    »Dann dauert es eben etwas länger«
    Genau dieses spiel auf Zeit kann sich die Menschheit eben nicht mehr leisten. Auch, wenn die Auswirkungen des Klimawandels aktuell noch nicht überall und nicht im ganzen Ausmaß zu spüren sind, wenn die Emissionen nicht sehr schnell gesenkt werden sind 1,5 Grad und auch 2 Grad nicht mehr zu erreichen. Wie schwierig es ist, die Treibhausgasemissionen in der Stromproduktion zu senken ist aktuell in Deutschland zu sehen (Stichwort: Braunkohle bzw. Kohlekommission). Und im Verkehrsbereich sind keine Fortschritte zu erkennen, hier steigen die Emissionen sogar.
    Letztendlich stellt Donald Trump "die letzte Hoffnung" dar. Mit seiner Politik beschwört er eine Weltwirtschaftskrise, welche zu starken Emissionsminderungen führt...
    BTW:
    China hat kürzlich seine Ausbauziele für Photovoltaik kassiert:
    https://www.iwr.de/news.php?id=35298
    Lasst uns ein Apfelbäumchen pflanzen, denn wie schon Einstein sagte:
    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
  • Schnirkelschnecken fressen keine Pflanzen im Garten

    26.06.2018, Galena Grieser
    Ich bin wirklich sauer, dass Sie hier gar nicht zwischen einzelnen Schneckentypen unterscheiden. Die Abbildung zeigt eine für Gartenpflanzen völlig ungefährliche und zugleich weitverbreitete Schneckensorte: Die Schnirkelschnecke. Wir haben viele Dutzende in unserem kleinen Garten, sie haben ganz unterschiedliche Farben zwischen sehr hellgelb, hellrostbraun bis dunkelbraun - viele mit kleinen Ringeln in schwarzbraun. Wunderschöne und ganz harmlose Mitbewohner, die am liebsten nach dem Regen die Holzterasse mit ihrer Raspelzunge ab"putzen" und generell nur von Flechten u.Ä. leben, aber eben KEINE Blattpflanzen anfressen.

    Nackschnecken - von denen ist hier wohl hauptsächlich die Rede - sind große Fresser - wir haben sie nach einer "Plage" eingesammelt und den größten Teil auf eine Wiese in einiger Entfernung gebracht. Am Anfang haben wir einige auch - muss ich gestehen - in eine kleine Plastiktüte und in den Hausmüll...

    Aber es gibt keinen Grund, die unschädlichen Schnecken zu fürchten oder zu misshandeln. Sie sind eine große Bereicherung für unseren Garten.
    Stellungnahme der Redaktion

    Entschuldigen Sie die Nachfrage: Aber haben Sie den Artikel wirklich gelesen? Darin findet sich schließlich auch ein Plädoyer für die vielen bedrohten Schneckenarten hierzulande. Und es wird explizit erwähnt, dass es v.a. wenige Nacktschneckenarten sind, die größere Probleme verursachen - und dass es eine Nacktschnecke gibt, welche die anderen eindämmen hilft... ;-)

  • Es ist eine Überlebensfrage

    26.06.2018, Jutta Paulus
    Schon die heutigen Veränderungen bedeuten für viele Menschen auf unserem Planeten großes Leid. Taifune und Hurricanes, Dürre in Ostafrika und im Nahen Osten, ausbleibende Niederschläge im Westen der USA, abschmelzende Gletscher in den Anden vernichten Lebensgrundlagen. Und die globale Mitteltemperatur ist gerade mal um 0,8 °C angestiegen.
    Der steigende Meeresspiegel wird Städte und Dörfer in Küstennähe unbewohnbar machen, durch das Vordringen von Salzwasser in die Grundwasserleiter werden große Landstriche nicht mehr (oder nur noch mit erheblichem Aufwand) landwirtschaftlich nutzbar sein. Von den schwindenden Süßwasserreservoiren der Alpen- und Himalayagletscher sind Millionen Menschen abhängig.
    Deshalb ist die globale Energiewende überlebensnotwendig, wenn wir unsere Zivilisation erhalten wollen. 30 Jahre nach der berühmten Rede von James Hansen vor dem Senat haben sich die Emissionen leider in die falsche Richtung entwickelt. Und jetzt ist Handeln umso dringlicher. So sehr ich die sachliche Berichterstattung der Spektrum und anderer wissenschaftlicher Foren und Zeitschriften schätze, so sehr würde ich mir auch wünschen, dass die Szenarien der Klimawissenschaftler etwas "farbiger" dargestellt würden; insbesondere, dass ein Kipppunkt nach Überschreiten eben nicht mehr "zurück kippt" - es gibt also nur begrenzte Zeitfenster, in denen Handeln noch möglich ist.
    @Markus Kraffczyk: Es stimmt nicht (mehr), dass Frequenz, Spannung und Phasenlage nur mit rotierenden Massen in fossilen Kraftwerken zu halten sind. Flexibilitätspotentiale, Speicher, Blindleistung auch aus stillstehenden Windrädern oder Wechselrichtern, all das ist heute Teil des Pakets, mit dem eine moderne, zukunftsfähige Energieversorgung möglich ist. Lesenswert hierzu das Interview mit Boris Schucht, Manager beim Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz:
    https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/energiewende-80-prozent-erneuerbare-sind-kein-problem/13688974.html
    Zitat: "Wir sind auf dem richtigen Weg, um in der Lage sein zu können, in Zukunft 70 bis 80 Prozent erneuerbare Energien ohne zusätzliche Flexibilitätsoptionen integrieren zu können. Was wir an Flexibilitätsangeboten haben, wird uns bis 2030 oder sogar 2040 ausreichen."
    Meine Sorge ist eher, dass uns der Umbau, insbesondere auch des Mobilitätssektors und der Industrie, nicht rasch genug gelingt, bevor unsere hochvernetzte globale Gesellschaft durch Extremwetterereignisse so massiv beeinträchtigt wird, dass sie zusammenbricht. Denn dank der übertrieben arbeitsteiligen globalen Wirtschaft, in der wir alle Strukturen auf größtmöglichen Gewinn der Unternehmen getrimmt haben, könnten wir dann Schwierigkeiten haben, auch nur das Überlebensnotwendige aufrecht zu erhalten.
  • Anekdotisch

    26.06.2018, Olaf Schlüter
    Ich kann anekdotisch berichten, dass meine beiden Katzen im Laufe ihres Lebens (11 bzw 17 Jahre) eher erfolglose Jäger gewesen sind, jedenfalls kann ich die Zahl der angefressenen Vogelkadaver oder Mäuseladaver in meinem Garten, die ich während meiner Zeit als Katzenbesitzer gefunden habe, an einer Hand abzählen.
  • CO2 Partialdruck

    26.06.2018, Jaschek
    Sie müssen den CO2-Partialdruck zu Grunde nehmen. Dann liegt der Sublimationspunkt weit unterhalb von 172 K.
    Abgesehen davon beträgt die Durchschnittshöhe des Ostantarktischen Plateaus bei 3000 m.
  • @Markus Kraffczyk

    26.06.2018, libertador
    Woher haben Sie die Information, dass die Emissionen in Deutschland steigen würden. Allgemein fallen die Emissionen nur nicht so viel, wie es von Deutschland versprochen wurde.
    Sie haben die deutsche Situation des Austieges aus der Kernenergie verallgemeinert und dabei übersehen, dass die Emissionen nicht ansteigen, obwohl die Leistung von Kernkraftwerken sinkt. Wie sollte das möglich sein, wenn erneuerbare Energie keine Emissionen einsparen würde.
    Die Situation in Deutschland ist aktuell, das Atomenergie durch erneuerbare Energie ersetzt wird. Das ist Irrsinn, da sind wir womöglich einer Meinung. Man hätte statt den Atomreaktoren lieber Braunkohle ersetzen sollen.
  • Kein Einzelfall

    26.06.2018, Tobias Ehrhardt
    Gewalt war im Neolithikum normal und dem Unterlegenen erging es schlecht. Siehe: "geschundenen Frau" von Salzmünde!
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