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Kommentare - - Seite 328

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  • Ineffizienz

    13.12.2017, U. Bechtel
    Die Ineffizienz des Wasserstoff-Brennstoffzellenantriebs wird im Artikel kurz angesprochen. Der Vergleich zwischen dem Toyota Mirai und batterielektrischen Autos macht das noch deutlicher:
    Ein Toyota Mirai mit Wasserstoff-Brennstoffzelle verbraucht ca. 1 kg Wasserstoff auf 100 km. Bei der Erzeugung und Druckspeicherung von 1 kg Wasserstoff werden über 60 kWh Strom verbraucht. (Die Erzeugung braucht 4,9 kWh pro m3 bei Normaldruck, 11,9 m3 Wasserstoff sind bei Normaldruck 1 kg, macht 58,3 kWh pro kg. Die Komprimierung auf 700 bar kostet zusätzlich 12 % des Energiegehaltes, also ca. 4 kWh pro kg. Zusammen also 62 kWh.)
    Zum Vergleich, das größere Tesla Model S verbraucht unter 20 kWh, ein etwas kleinerer Hyundai ioniq sogar deutlich unter 15 kWh.

    Die Aussage, dass 600 km Reichweite im Gegensatz zum batterieelektrischen Fahrzeug möglich wären, stimmt übrigens so nicht. Das Tesla Model S gibt es mit einer Normreichweite von bis zu 635 km. Da bleibt trotzdem noch Platz für fünf bis sieben Sitze und zwei Kofferräume. Der Toyota Miray kommt auf unter 500 km Reichweite, bietet aber nur vier Sitze und einen kleinen Kofferraum ohne die Möglichkeit, diesen durch herunterklappen der Rücksitze zu erweitern. Die Wasserstofftanks und die Brennstoffzelle brauchen durch ihre Größe und Form sehr viel mehr Platz, als Batterien. Für über 600 km Reichweite müsste noch ein weiterer Wasserstofftank eingebaut werden.
  • Aber

    13.12.2017, Onkel Hotte
    es heisst doch, wenn sich der Durst meldet, ist es schon zu spät, also das man schon eher hätte trinken sollen ?!
    Oder ist das eine "urban legend" ?
  • DM existiert nicht

    13.12.2017, DuMonde
    Die Purzelbäume die zur Erklärung geschlagen werden sollen, werden immer skurriler... (polemsich z.B. von Alexander Unzicker beschrieben in »Vom Urknall zum Durchknall«)
    Mittlerweile erscheint da sogar die alternative MOND-Hypothese einer (geringfügig) modifizierten Graviatation plausibler.

    Mit diesen Verrenkungen aber – das lehrt die Wissenschaftsgeschichte – steht die Lösung wohl bald vor der Tür. Ganz sicher nicht als Superfluid, sondern als fundamentaler Paradigmenwechsel. Analog dem Wechsel zum heliozentrischen Weltbild, der die bis dato Schleifchen drehenden Planeten (Epizykeltheorie) auf elegante Weise neu betrachtete und die vorher notwendigen Hilfskonstrukte – nichts anderes ist die sogenannte "Dunkle Materie" – überflüssig machte.
  • Rechen wäre bei allen Mobilitäts-Phantasien mal angebracht!

    13.12.2017, Fred Meier
    Der heutige Massenindividualverkehr lebt von 2 Säulen. A) Von Jahrzehnte bis Heute "geschenkter" Energie (fossil) die wir nur aufsammeln & ein wenig zubereiten müssen & und von einer in ca 100 Jahren & durch 2 Weltkriege massiv geförderte Infrastruktur die über ca 100 Jahre wachsen konnte!
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    Wir befördern in der Rehel 80-100Kg Nutzlast in 1.000Kg Verpackung mit 100Km/h über 100Km mit 5L-Treibstoff also für ca 7.50€ (vereinfacht gesagt) Betriebsstoffanteil. Die BWL Vollkostenrechnung wird massiv schlechter. Wenn wir VWL Vollkostenrechnung dafür aufstellen, ist diese Massenmobilität trotz alles Synergien wie Großserie usw. UNBEZAHLBAR & Verschwendung. Es gibt kein uneffizienteres, verschwenderisches Verkehrsmittel, auf Kg pro Km gerechnet, als den PKW.
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    -Fossile Brennstoffe sind endlich & belasten unsere Umwelt, sprich unsere Lebensgrundlage.

    -Der fossil betriebene Individualverkehr hat eine Massierung erreicht, die schon lange im Bereich abnehmender Grenznutzen spielt! Treibstoff, Flächenverbrauch für ruhenden&fließenden Verkehr, Instandhaltung von Infrastruktur & Gerät, Tempo im Ballungsraum usw.
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    Jetzt anzunehmen das das Auswechseln des Antriebsstranges die o.a. nur angerissenen Probleme beseitigt ist mehr als Kurzsichtig.
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    Den Treibstoff nicht mehr "ernten" (aufsammeln) sondern herstellen (ja umwandeln) zu müssen, wird den massiv, um ca. Faktor 10 verteuern. Die nicht bestehende Verteilungsinfrastruktur gleich ob Strom oder H¹ noch nicht eingerechnet.
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    Die Umsteuerphase müsste schnell ca- 10-20 Jahre laufen, bis dahin 50,1% neue Fahrzeuge, in ca 30-40 Jahren abgeschlossen sein. WELTWEIT!
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    Damit würde keon anderes Problem des Massenindividualverkehrs außer dem Antrieb gelöst, der große Rest, Fläche, Kosten usw. bleibt.
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    Im/um den Ballungsraum ist solch ein Verkehrskonzept obsolet! Dort sind als individuelle Zubringer&Verteiler zu Massenverkehrsmitteln (ÖPNV usw) Klein- &Kleinstfahrzeuge & für Kurzstrecke notwendig & bezahlbar. In der Fläche hat "Individualverkehr heutiger Prägung" wohl noch eine längere Lebensdauer, wird aber mMn. auch dort durch alternativen (Rufbus, Sammeltaxi usw) austerben!
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    Fazit: wenn wir vor einem Umbruch stehen der uns mehrere 1.000 Millarden kosten wird, dessen Erfolg alles andere als sicher scheint, der die alten Probleme nicht mit löst....
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    Ist es nicht dann sinnvoller, das Geld in eine sinnvolle Infrastruktur für alle (BUS,BAHN usw) zu stecken, die nicht nur viele der Verkehrsprobleme des Balungsraums lösen kann, deren Betrieb, bei sinnvollem Ausbau VWL mäßig weit billiger& langfristiger wäre als der jetzt schon an der Wand stehende Massenindividualverkehr.
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    Umsteuern müssen wir, Viel Geld in die Hand nehmen auch, aber warum das in Risikooptionen stecken, wenn eine solide, langfristige Grundversorgung mit gutem Standard mit den heutigen Straßenbaumittel, bei Umschichtung erfolgen könnte, und langfristig als die einfachste Perspektive erscheint.
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    Soll sich ein alternativer Antrieb im freien Kräftespiel durchsetzen, (wie das Auto in ca 100ahren) öffentliche Mittel gehören in öffentlichen Investitionen & das kann nur öffentlicher Verkehr sein. (Aber bitte nicht a la BER/S21 sondern von unabhängigen Fachleuten diskutiert & überwacht)
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    E &H¹ Autos (als Individualverkehrsmittel) sind noch mehr Verschwendung als der >200Ps/> 2t/> 250Km/h Panzer für 60-80Kg Nutzlast auf einer Wegstrecken von <= 15Km (das sind > 50% der in DE genutzten Verkehrsleistungen)
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    Rational sind die eine Sackgasse, da wir ohne das "Zwischenlager" Edröl Energiepreise haben werden, die solch eine Verschwendung lange möglich machen:-))
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    Gruss Sikasuu
  • Theoretisch gut, aber...

    12.12.2017, Doc H.
    ...leider hat Wasserstoff eine relativ niedrige Energidichte und diffundiert hervorragend durch alle möglichen Matrialien. In der Praxis heißt das: man braucht verdammt viel davon (unter sehr hohem Druck) und man braucht extrem gutes Dichtungsmaterial um es in seinen (Hochdruck-)Tanks zu halten. Geht alles, aber ist halt teuer.
  • Speicherung?

    12.12.2017, Erik Weber
    Wenn das Benzinauto ueber den Winter in der Garage steht, ist im Frühjahr genausoviel im Tank, wie jetzt beim Abstellen. Wie sieht das beim Wasserstoff aus? Und was kostet der Liter LH2 in der Herstellung? Nein, der Nebenprodukt-Wasserstoff von heute zählt nicht, wie teuer ist das Gefahrgut, wenn es als Hauptsache hergestellt wird?
  • tot-getestet

    12.12.2017, Karl Müller
    Während sich deutsche Autobauer tot-entwickeln und tot-testen, wird es in anderen Ländern eben einfach getan, ohne viel Brimbamborium. Und man weiß es nicht, aber ich vermute, mit sinnbringenden Fahrzeugen und nicht mit tonnenschweren SUVs mit dem cw-Wert eines Steinquaders und dem Parkplatzbedarf 3er Kleinwagen.
    Ein Hoch auf die deutsche Autoindustrie.
  • Traue deinem Körper

    12.12.2017, Johann Gramm
    Ich habe einen wunderbaren Gefährten namens Körper, der sagt mir immer, wenn und was er (also ich) braucht. Und im Falle des Trinkens heißt der magische Mechanismus "Durst". Und wenn er, der Körper, sich damit meldet, kriegt er, was er will. Mein Verstand bleibt da völlig außen vor. Der kontrolliert auch nicht die Menge und weiß sie noch nicht einmal. Der Körper weiß das. So einfach ist das. Funktioniert schon seit (vielen) Jahrzehnten perfekt. Weder ich noch mein Verstand, noch mein Körper haben was zu meckern.
  • Bomben-Infrastruktur?

    12.12.2017, K. Hasler
    Sollen dann Benzin/Diesel-Tanklastwagen durch Flüssigwasserstofftankwagen (LH2, - 250°C) ersetzt werden? Es fahren doch schon wenige Flüssigsauerstofftankwagen (LO2, - 200°C) rum. Sollten sich mal 2 unglücklich treffen .... zumindest keine Frostschäden. Freude für wen? Terroristen?
  • Anaerober Stoffwechsel

    12.12.2017, Dieter Böning
    Der bei anaerober Energiefreisetzung gesparte Sauerstoff (sogenanntes Sauerstoffdefizit) wird nach Arbeitsende nachgeatmet. Damit wird Phosphocreatin (anaerob-alactacide Energiefreisetzung) resynthetisiert und Milchsäure (anaerob-lactacide Energiefreisetzung) aerob weiter abgebaut oder wieder zu Glucose aufgebaut. Dies wird also auch bei der Messung mittels doppelt markiertem Wasser erfasst.
  • Wirbel beobachten

    12.12.2017, Robert Orso
    Wenn die Möglichkeit der Kondensation davon abhängt wie winzig die Masse der postulierten Teilchen ist, dann würde die extrem winzige Masse eines Axions eine ebenso extreme Dichte der Teilchen bedingen, auch in sonst dünn besiedelten Regionen des Universums. Das widerspricht nun der Schlussfolgerung, dass auf Haufenebene die Dichte nicht hoch genug für eine Kondensation sei.

    Ist sie das nicht, dann könnten die Galaxien selbst eben diese Wirbel sein, in denen sich normale Materie gefangen hat.

    Wäre denn die Rotationskurve einer ganzen Galaxie verträglich mit der Rotationskurve eines Wirbels in einer Supraflüssigkeit +/- dem Beitrag den "normale" Materie dazu liefern würde?
  • Bezüglich des WLAN

    12.12.2017, Marc
    Man kann WLAN nicht mit radioaktiver Strahlung vergleichen. Radioaktive Strahlung ionisiert, kann also Zellstrukturen verändern und Krebs auslösen
    Bei WLAN...naja, im 2,4Ghz Bereich wird dir warm, wenn du dir ein paar hundert Router an die Backe bindest, das ist nach heutigem Stand der Wissenschaft aber auch alles.
    Vergleichen kann man das also nicht wirklich...
  • W-LAN ist nicht iosierende Strahlung und kann so nicht direkt verglichen werden

    12.12.2017, devnull
    Wie viel das Uranerz auf die Waage bringt weiss ich nicht.
  • Strohmann

    12.12.2017, Bernd Greune
    Nichtlineare Systeme neigen nicht unbedingt zu Entropie. Das war aber schon länger klar. Es ginge jetzt darum zu entscheiden, ob wir weiter zusehen wollen, dass es so weiter geht, oder ob wir etwas gegen den Trend unternehmen wollen (man könnte entsprechende Steuern und auch Beihilfen problemlos einführen). Das ist allerdings eine politische Frage. Und hat somit mit Mathematik eher weinger zu tun.
    Mich wundert nur, dass Vince Ebert sich so naiv gibt.
  • genau darum

    11.12.2017, sTan..
    Das ist doch genau das Argument der Linken, dass "die Reichen immer reicher werden", sobald einmal die Simulation in Schwung gekommen ist. ....und widerlegt die Konservativen mit Ihrer "Wer arm ist muss sich nur härter anstrengen" - Logik.

    "Der Teufel scheißt auf den größten Haufen", physikalisch ein fundamentales Prinzip. Masse zieht Masse an, Gravitation, Evolution, Urbanisierung und vieles vieles mehr beruhen auf einem ähnlichen Prinzip.

    Wenn ich 100% meines Einkommens zum Überleben ausgeben muss, kann ich keine Aktiengeschäfte mehr machen um möglicherweise reich zu werden um nicht mehr 100 % meines Einkommen zum Überleben ausgeben zu müssen. Es ist ein Privileg reich zu sein und funktioniert eben so wie Priviliegen funktionieren.

    Neu ist das nicht. Aber SCHÖN, dass die Physik (und jetzt auch Herr Ebert) das auch so sehen können: von allein ändert sich solch ein System eben nicht. Punkt.

    Da Marxismus als Gegenentwurf zum (Neo)Liberalismus auch nicht funktioniert hat, bleibt nur ein zwischen Ding. Entweder der beständige künstliche Eingriff in den Liberalismus (soziale Marktwirtschaft) oder beständige liberale Bemühungen in einer Planwirtschaft (China).
    Und (oh Wunder!) das haben sich auch die Gründer der BRD vor fast 70 Jahren schon gewußt und sowas wie Kartellgesetz, progressive Steuer, Vermögenssteuer etc. ersonnen.
    Leider waren nicht nur diese Maßnahmen nicht ausreichend, sie wurden (insbesondere in den letzten 20 Jahren) noch weiter ausgehöhlt und trieben somit die Schere noch schneller auseinander.

    Die Linken fordern an dieser Stelle eine Umkehr, einen Ausgleich oder Ähnliches, eben weil das System sich nicht von selbst stabilisiert.
    Wenn wir darauf nicht hören wollen müssen wir nur wieder in die Physik schauen um zu verstehen, was passiert? Jedes System was nicht stabil ist explodiert oder implodiert/zerfällt. Immer!
    In die Historie der Länder übersetzt: Krieg oder Revolution oder feindliche Übernahme ..... Was wird es wohl diesmal sein?

    Wann werden wir Menschen begreifen, dass ein stabiles System (ein stabiler Staat) ein Act von Balance ist, der ständiger Arbeit bedarf, mal auf der einen Seite mal auf der andren Seite. Beide Seiten haben recht! Aber immer ist eine davon die Unterlegene und muss gefördert werden, bis es andersrum ausschaut.
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