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Kommentare - - Seite 908

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Magnetfeld der Sonne

    18.03.2012, Eva Baumgartner
    "... das Magnetfeld der Sonne ..., das die Erde bis zu einem gewissen Grad vor der kosmischen Strahlung abschirmt." - Ist das Magnetfeld der Erde gemeint?
    Stellungnahme der Redaktion

    Vahrenholt und Lüning meinen das Magnetfeld der Sonne, genauer dessen Schwankungen mit dem elfjährigen Sonnenzyklus. Dem steht nicht entgegen, dass in Erdnähe das Magnetfeld der Erde stärker ist als das der Sonne und ebenfalls kosmische Strahlung abschirmt.


    Christoph Pöppe, Redaktion

  • Keine Argumente.

    18.03.2012, Michael
    In diesem Artikel finde ich kein einziges Argument dafür, wie Sprache das Denken beeinflusst. Dass ein Kind, aber nicht ein Hörer einer Vorlesung in einem geschlossenen Raum in einer bestimmten Kultur weiß, wo Norden ist, hat meines Erachtens etwas mit Lebensumständen zu tun und ist unabhängig von Sprache.

    Sehr enttäuschender Artikel.
  • wow

    17.03.2012, Daniel Müller
    wow, coole Arbeit!!
  • Endlich einmal klargestellt

    17.03.2012, Oliver Heck
    Habe als Deutscher lange in Italien und Rumänien gelebt.
    Nach meinem Empfinden hatten die Italiener viel mehr Ausdrucksmöglichkeiten für Gefühle, und waren viel sensibler auch im Deuten der Gefühle anderer. Da genügte ein Gesichtsausdruck, der wurde sofort gedeutet.

    Deutsch sind dagegen besser mit den technischen Ausdrücken in der Sprache, sie sind auch die größeren Tüftler und Techniker. Insgesamt finde ich den Artikel hervorragend geschrieben mit vielen Beispielen und irgendwie total einleuchtend.
  • Bildungssystem

    17.03.2012, Markus
    Ich bin der Meinung, dass das Bildungssystem schlichtweg mangelhaft ist. Es sollte einfach nach Interessen sortiert werden und nicht nach Allgemeinbildung.
  • Bosonen und Fermionen

    16.03.2012, Manfred Polak
    Quarks haben den Spin 1/2 und sind somit keine Bosonen, sondern Fermionen. Gemeint ist hier der Gegensatz zwischen Leptonen einerseits und Quarks bzw. den aus ihnen zusammengesetzten Hadronen andererseits.
  • Quarks sind keine Bosonen

    16.03.2012, Barbara Wolf
    Ich zitiere: "Quarks gehören aber zur Familie der so genannten Bosonen, während die Elektronen Fermionen sind. Es muss einen noch unbekannten Zusammenhang beziehungsweise eine übergeordnete "Instanz" geben, die für diese rätselhafte Übereinstimmung zwischen den Familien gesorgt hat."

    Aber: Soweit ich weiß, haben Quarks Spin 1/2, sind also Fermionen. Von allen Elementarteilchen fallen nur die sogenannten Eichbosonen, die die grundlegenden Wechselwirkungen zwischen Materieteilchen vermitteln (beispielsweise Photonen und Gluonen) unter die Bose-Einstein-Statistik.

    Ebenso gehören Quastiteilchen wie zum Beispiel Phononen oder die aus Quark/Antiquark zusammengesetzten Mesonen zu der Gruppe der Bosonen.

    Insofern taugt diese Einleitung nicht als Begründung dafür, dass das Standardmodell ergänzt oder überarbeitet werden muss.

    Viele Grüße aus Östringen ;-)
  • Information mit Überlichtgeschwindigkeit transportieren?

    16.03.2012, Fritz Kronberg
    Auf S. 51 schreiben die Autoren, daß laut spezieller Relatvitätstheorie eine mit Überlichtgeschwindigkeit übermittelte Nachricht dazu führen könnte, daß der Autor der Nachricht die Antwort schon vor deren Absendung erhalten könnte. Das mag die spezielle Relativitätstheorie schon hergeben, obwohl mir nichts davon bekannt ist, daß in ihr Überlichtgeschwindigkeit eine Umkehrung des Zeitpfeils bewirken würde, was Voraussetzung für den behaupteten Effekt wäre. Nun ist die spezielle Relativitätstheorie nicht Wahrheit, sondern ein, zwar auf vielfältige Weise bestätigtes, aber dessen ungeachtet, immer noch Modell. Das heißt, seine absolute Gültigkeit ist nicht in Stein gemeißelt.

    Im Folgenden des Artikels entnehme ich, daß die Gruppengeschwindigkeit eines Lichtpulses deutlich die Lichtgeschwindigkeit überschreiten kann, und daß das nicht pure Theorie ist, sondern gemessen wurde. Ich vermute des Weiteren, daß diese Messungen reproduzierbar sind, also nicht völlig zufallsabhängig. Wenn dem so ist, wird in einem solchen Versuch sehr wohl Information mit Überlichtgeschwindigkeit transportiert, denn in dem gemessenen Puls ist erstens die Information, daß er angekommen ist und zweitens die, wie lange er gebraucht hat (Letzteres indirekt) enthalten. Wenn solche Aktionen reproduzierbar möglich sind, muß es auch möglich sein, einen Text in digitalisierter Form in Überlichtgeschwindigkeit zu übermitteln, oder habe ich da an irgend einer Stelle den Artikel falsch verstanden?
    Stellungnahme der Redaktion

    Die Lichtgeschwindigkeit ist, so ist es schon in der wikipedia zu lesen, Folge der relativistischen Struktur von Raum und Zeit und führt zu genau dem im Artikel beschriebenen Effekt.



    Auch die Frage, ob sich Signale mit Überlichtgeschwindigkeit übermitteln lassen, ist schon häufiger gestellt und (verneinend) beantwortet worden. Eine entsprechende Literaturliste hat Markus Pössel bereits vor Jahren zusammen gestellt.

  • Bilingualer Test

    16.03.2012, Stephan Fröde
    Ich finde das der bilinguale Test für "arabisch-hebräische [Sprecher] in Israel" ein schlechtes Beispiel ist.

    Denn hier kann man nicht trennen, ob die Sprache selbst zu einer Veränderung der Wahrnehmung führt oder das Kennenlernen des kulturellen Umfeldes um die Sprache zu erlernen oder aber die grundsätzlich liberalere/offenere Grundeinstellung des Sprechers oder beides.

    Weiterhin bleibt die Frage offen, ob es die Sprache selbst ist, die Art und Weise der Verarbeitung, das Potenzial der Sprache die Semantik abzubilden, oder/und das kulturelle Umfeld und entsprechende Assoziationen.

    Sehr stark sehe ich einen Zusammenhang bei den Aborigines. Es ist offensichtlich, dass eine Orientierung an den Himmelsrichtung als örtliches Bezugssystem zu einer anderen Denkweise führt als ein relatives System (links, rechts, vorne, hinten).

    Unklar bleibt allerdings die genaue Wechselwirkung Sprecher<->Sprache<->Umwelt, diese hängen in dem Sinne zusammen, als das Sprache die Umwelt modelliert. Es wäre also relevant zu wissen, wie dieser Modellierungsprozess/Abstraktionsprozess wirkt.

    Dürfte schwer werden, hier einen deduktiven falsifizierbaren Ansatz zu finden.
  • Nun geht mir ein Licht auf!

    16.03.2012, Karl George
    Ich frage mich des Öfteren, warum ich die Welt in Deutschland anders sehe als in Brasilien. In Deutschland spreche ich natürlich Deutsch und in Brasilien natürlich Portugiesisch. Nun ist mir klar warum!
  • Verwunderlich?

    16.03.2012, Dr. Georg Stürmer
    Wenn ich spreche, will ich einen "kognitiven Inhalt", einen Gedanken, eine Vorstellung mit anderen teilen, also kommunizieren. Das Denken formt also die Sprache und über die verschiedenen Sprachen lässt sich auf das Denken rückschließen. Ist es verwunderlich, wenn für ein Naturvolk die Raumkoordinaten von den Himmelsrichtungen bestimmt werden, wenn in Kulturen mit engen großfamiliären Bindungen für die einzelnen Familienmitglieder präzise Bezeichnungen bestehen? Die Beziehung zur und die Gestaltung der Umwelt als gemeinschaftliches Unterfangen wird zwangsläufig die Kommunikationsmittel - hier Sprache - prägen, denn insbesondere dazu ist die Sprache ja notwendigerweise vorhanden. Wie schön ist doch die einfache Verortung eines Naturvolkes, wie kompliziert selbst in unserer Sprache die Beschreibung für die Eindeckung einer festlichen Tafel - wo bitte ist das Kopfende eines Tellers? Dies zu erfassen, setzt schon sehr viel kulturelles Wissen voraus!
    Siehe:http://www.aid.de/downloads/tisch_decken.pdf
  • Friedliche Sprecher?

    16.03.2012, Christian Matzerath
    Gibt es ein Volk mit eigener Sprache, das als besonders friedfertig gilt? Utopie: Wenn ja, wäre das dann nicht ein Kandidat für eine neue Weltsprache? Naiv betrachtet würde das nämlich dazu führen, dass internationale Konflikte auf friedfertigere Weise ausgetragen würden.
    Oder ginge das distopisch betrachtet in Richtung "Neusprech"?
  • Der Mensch an sich

    15.03.2012, Sören Schewe
    Naja, ich habe immer ein kleines Problem, wenn von "dem Menschen" die Rede ist. Du gehörst nicht dazu, ich auch nicht und mir fallen noch ein paar andere ein, die damit auch nichts am Hut haben. Selbst im asiatischen Raum sind das nicht alle. Viel Trost spendet das gleichwohl nicht...
  • Stellungnahme von Henrik Svensmark und Jasper Kirkby

    15.03.2012, Bernard Neelen
    Ich würde mir sehr wünschen das Sie eine Stellungnahme von Henrik Svensmark
    ( Physiker und Direktor des Centre for Sun-Climate Research) und
    des Teilchenphysikers Jasper Kirkby ( vom Cern- CLOUD-Experiment)
    einholen.

    Mir scheint doch das der Herr Rahmstorf sich nur sehr oberflächlich mit den Ergebnissen dieser Wissenschaftler befasst hat.
  • Eine Schande!

    15.03.2012, FCSP1910
    Der Mensch ist wohl mit Abstand das widerlichste Geschöpf auf unserer Erde.
    Da die traditionelle Medizin, ähnlich wie die Religion, extrem stark verankert und doch nutzlos ist, würde ich mich gern als Keratin-Lieferant zur Verfügung stellen. Einmal im Monat schicke ich meine gesammelten Haare und Fingernägel wahlweise als Pulver oder in Hornform gepresst, dann zum selbst ins Essen hobeln, nach China.
    Wenn das die Runde macht, kann auch der WWF vom Spendensammeln abrücken und auf meinen Zug mit aufspringen...juhu
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