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Kommentare - - Seite 353

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  • Antwort auf 1

    07.11.2017, Andre
    Sich mit Geschlechtskrankheiten anzustecken können auch Heterosexuelle. Es gibt die Möglichkeit sich zu schützen und zum Arzt zu gehen. Geschlechtskrankheiten gibt es wahrscheinlich seit Menschen (alle) Sex miteinander haben. Und je aufgeklärter und natürlicher der Umgang mit Sexualität ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass man diese in den Griff bekommt.

    Außer diesem Argument gibt es keine negative Grundlage, warum man seine Homosexualität nicht "ausleben" sollte. Außer Sie kommen mit religiösen Motiven oder den häufig verschwurbelten Naturrecht. Allesamt seit langem bekannt und nur benutzt um zu diskriminieren.

    Welchen Nachteil haben Sie denn, wenn jemand seine Homosexualität "auslebt"? Und was würden Sie sagen, wenn jemand Ihnen verbieten würde, ganz normal ihr Leben zu leben?
  • Der Vorteil, einem Anpassungsdruck ausgesetzt zu sein

    07.11.2017, Carl Strutinski
    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker", hat Nietzsche gesagt. Und ich glaube nach diesem Prinzip agieren auch alle invasiven Arten. Es könnte sein, dass sie in einem für sie fremden Biotop bessere Lebensbedingungen als in ihrem eigenen vorfinden. Aber meistens ist es wohl so, dass sie sich unter einem gesteigerten Anpassungsdruck befinden. Diejenigen, die sich nicht genügend schnell anpassen können, müssen untergehen, die anderen jedoch werden umso gefestigter aus der Übergangsphase hervorgehen und den "Alteingesessenen" das Leben schwer machen. Könnte auch in unserer meschlichen Gesellschaft so ähnlich funktionieren. Das würde mehreres erklären.
  • Die Revolution, die keine war

    07.11.2017, Bruno Bonz
    Der Artikel ist zwar nicht schlecht, beleuchtet aber Lenin und den vorgeblichen revolutionären Willen in einem äusserst positiven Licht. Stalin als einziges Monster, der den "proletarischen Kampf" ursurpierte ist doch reichlich naiv.
    Denn in Wirklichkeit war es gar keine Revolution. Marx fieberte zwar den Aufstand der Massen herbei, doch ausgerechnet im zu der Zeit am wenigsten industrialisierten und gebildeten Land Europas begehrte eine relativ kleine Arbeiterschicht auf?
    Der Aufstand war ethnisch geprägt. Die höchsten Kreise der Macht (Politbüro, Kommitees, Gulag Kammandeure etc) waren rund 90% nicht russisch. Ebenso wie die Novemberrevoluzzer [in Deutschland].
    Keine Spur von frustrierten, russischen Arbeitern! Und ausserhalb Russlands hatten die eh besseres zu tun, brachte die Industrialisierung der Mehrheit der armen Menschen schliesslich deutlich mehr Wohlstand.
    Somit ist auch klar, dass Russen heutzutage keine Wehmut gegenüber verpassten revolutionären Chancen verspüren - "hätten Lenins Ideen doch nur bessere Erben vorgefunden!"
    Selbst der letzte Rotromantiker sollte seit Chinas Aufstieg von diesen Träumen auskuriert worden sein.
  • Was bedeutet Willensentscheidung?

    07.11.2017, Tim
    Auch wenn es eine genetische Prädisposition gibt (oder geben sollte), so muss erwähnt werden, dass das Ausleben der Homosexualität eine Willensentscheidung ist. Bei Fettleibigkeit bspw. gibt es definitiv auch genetische Ursachen - und dennoch trägt der Mensch durch seine Entscheidungen die Verantwortung.

    Die Willensentscheidung bei einem homosexuellen Lebensstil sollte nicht vernachlässigt werden. Dies könnte nämlich bei Phänomenen wie dem erhöhten Risiko, sich mit Geschlechtskrankheiten zu infizieren, kontraproduktiv sein.
  • Notwendigkeit von "Veranschaulichungen fürs "Alltagsdenken"

    07.11.2017, L.Schaber
    Kann man sich nicht für jegliche ( physikalische ) Theorien pssende Analogien bateln, auch für die abstrußesten? Dass eine Veranschaulichung möglich ist,beweist ja noch nicht den Realitätsgehalt einer Theorie oder einer Hypothese. Und umgekehrt: Kann völlige Unanschaulichkeit eventuell ein Hinweis auf fehlende Realität (also reine mathematische "fantasy") sein ?

    Und zudem: Corvus albus oben hat recht. Nur weil ein Text im englischen Orginal eingestellt wird , wird er deswegen weder überzeugender noch wissenschaftlicher.
  • Das Ohmsche Gesetzt ist nur eine praktische Naeherung

    07.11.2017, Otto Albrecht
    "Exotisches Metall bricht ohmsches Gesetz"
    Entschuldigung, das Ohmsche Gesetzt ist, meiner Information nach, eine Naeherung die sich in der Praxis bewaehrt hat um elekrische Zusammenhaenge und elektronische Schaltungen zu verstehen und zu bauen. Eigentlich ist es eine Regel (kein Gesetz wie z.B die Gravitation) die nie strikt befolgt wird und nur von wenigen Materialien naehrungsweise. Sogar ueber so was wie einen elektrischen Widerstand (das haefigste elektronische Bauteil) gibt es ganze Buecher die die Abweichungen beschreiben und wie man die klein genug halten kann.
    Die meisten Materialien befolgen eben nicht das Ohmsche Gesetz und wenn, dann nur in einem limitierten Bereich, den man fuer jede Anwendung wissen muss.

    Es ist deshalb, wenn man ein neues Material findet, das in noch ungewoehnlicherer Weise das Ohmsche Gesetz missachtet, nicht sehr hilfreich das als neuen Verstoss dagegen zu verkaufen.
    Die beiden Komponenten des neuen Materials sind beide aus einer Materialgruppe die nicht nur metallisch sind sondern auch nichtmetallische Modifikationen aufweisen, z.B Halbleiter (besonders Sb). Es ist deshalb eigentlich zu erwarten dass die Mischungen dieser Materialien sich nicht immer wie Metalle verhalten und mehr Abweichungen vom Ohmschen Gesetz zeigen als die Metalle ohnehin. Dass die das dann eben auch nur bei bestimmten exotischen Temperaturen zeigen ist doch so wie bei vielen Materialien die bei tiefen Temperaturen sogar supraleitend werden koennen - einer der schlimmsten Verstoesse gegen die Ohmsche Regel den man sich vorstellen kann.

    Bitte etwas weniger Bild Zeitungsniveau bei neuen Ergebnissen.
  • Zweitwagennutzung

    07.11.2017, Utx
    Zur im Artikel erwähnten Nutzung als Zweitwagen und dem Rebound-Effekt ist folgendes anzumerken:
    Wenn das Elektroauto als Zweitwagen angeschafft wird, bedeutet das nicht, dass damit kein Verbrenner ersetzt wird. In den meisten Fällen wird der bisher vorhandene Zweitwagen mit Verbrennungsmotor durch das Elektroauto ersetzt werden.
    Außerdem ist die Tatsache, dass Elektroautos mehr gefahren werden, als Verbrenner, nicht unbedingt dem Rebound-Effekt zuzuschreiben. Ist ein Elektroauto in einem Haushalt mit mhereren Fahrzeugen vorhanden, verschiebt sich die Nutzung. Das Elektroauto, obwohl als Zweitwagen angeschafft, übernimmt die Rolle des Erstfahrzeugs, das den Hauptteil der Fahrten übernimmt. Der Verbrenner wird nur noch in den allerseltensten Fällen gefahren werden. Wenn man sich erst mal an den Komfort des elektrischen Fahrens gewöhnt hat, wird man den Verbernner vermeiden, wo es geht.
  • Herstellung von Benzin und Erdöl

    07.11.2017, A. Press
    Die Produktion der Treibstoffe verschlingt Unmengen Energie. Daher stehen fast alle Raffinerien direkt neben einem Kraftwerk (fossil oder atomar). Die Treibstoffe werden mit Diesel- LKW zu den Tankstellen gebracht. Das Rohöl wird mit Schweröl betriebenen Schiffen nach Deutschland gebracht. Die Förderung verbraucht ebenfalls Energie. Dieser Energieaufwand entspricht ungefähr dem, den ein E--Auto benötigt, um die entsprechende Strecke zu fahren wie ein Auto mit Verbrennungsmotor. Daher ist die Argumentation, dass die Umweltfreundlichkeit eines E-Autos von der Art der Stromproduktion abhängt völliger Humbug.
  • Anthropisches Prinzip...

    06.11.2017, Andreas Effey
    ...wir existieren in diesem für uns beobachtbaren Universum, weil Wesen wie wir NUR in einem solchen Universum wie ebendiesem existieren können! Die anderen 10 *500 möglichen Universen mögen andere Kreaturen beherbergen.

    Der Rest ist Hokus-Pokus, ersonnen von Menschen, die ihr Geld damit verdienen!
  • Interessanter Testfall

    06.11.2017, Horst Wieland
    Neue Methoden wie die beeindruckende Nutzung von Myonen als Hilfsmittel zur Messung bestimmter Parameter sind begrüßenswert und wissenschaftlich ein großer Fortschritt. Dies an der Cheopspyramide anzuwenden sehe ich eher als durchaus beeindruckenden Testfall an.

    Die in diesem Gebiet arbeitenden Forscher mag dies in Ihrem Feld weiterbringen. Auch eine Aufklärung der Forschung zur Kultur- und Religionsforschung ist durchaus von Belang. (Insbesondere wenn dies zur Relativierung tradierter Weltsichten beiträgt.)

    Zukunftsorientierter wäre die Anwendung in den Bereichen Geologie (Vulkanismus, Seismologie). Oder generell wo es der Wissenschaft ermöglicht insbesondere zukünftigen Herausforderungen fundiert zu begegnen.

    Ob die Erkenntnisse in der Klimaforschung Beiträge leisten kann wäre zu ermitteln (Konsistenz von Permafrostböden; Methanlager und Vermeidung deren unbeabsichtigter oder auch beabsichtigter Freisetzung)
  • CO2-Vergleich E-Auto und Verbrenner

    06.11.2017, Suttor
    „Dafür erfordert jedoch der Bau eines Elektroautos, besonders die Herstellung seiner Batterie, einen Aufwand, der bei keinem konventionellen Wagen anfällt.“ Zweifellos richtig, aber ein E-Auto hat auch deutlich weniger Aluminium, das mit ca. 14 kWh/kg zu Buche schlägt. Macht grob abgeschätzt mal so 2 t CO2. Da sind dann die 5 t für die Herstellung der Akkus im zitierten Beispiel gar nicht mehr so schlimm.
    Nun zum Verbrauch: Ein E-Auto verbraucht – das zeigen verschiedene Testberichte – so um 15 kWh/100 km. Das führt zu 78 g CO2. Ein sparsamer Diesel - so um 5 l/100 km - emittiert 150 g CO2/km. Die Differenz ist daher nicht „maximal 40 g“ CO2/km sondern 72 g CO2/km.
    Berücksichtigt man das CO2 bei der Herstellung und beim Fahrbetrieb, so sind es nicht „die Größenordnung von 150.000 Kilometern Fahrleistung“ sondern nur 40.000 km.
    Das Beispiel soll auch zeigen, dass man verschiedene Stellschrauben hat, um ein gewünschtes Ergebnis in die eine oder andere Richtung zu drehen.
    Von den Kosten, Steigerungsraten und der Endlichkeit fossiler Brennstoffe sollte man bei einer Gesamtbetrachtung schon auch reden. Es macht z.B. einen riesen Unterschied, ob man für 13 Cent/kWh den Strom selbst erzeugt oder den Strom für 30 Cent/kWh bezieht.
  • Sehr ärgerlicher Artikel

    06.11.2017, Dominik Westner
    Wie kann man ernsthaft versuchen einen angeblich neutralen Artikel zu schreiben, dann sehr detailliert zu untersuchen wie der Strom erzeugt wird, wie die Nutzung der Heizung womöglich den Verbrauch beeinflusst, den Wert dann mit den sparsamsten Verbrennern vergleicht und nicht mal in einem Halbsatz erwähnt, dass das Benzin nicht von der Tankstelle kommt, sondern eben auch einen Herstellungsweg hat. Dieser wurde hier komplett außen vor gelassen.
  • Strategische Verwirrung zur "gewaltsamen" Rettung einer Theorie ??

    06.11.2017, L.Schaber
    Die Problematik des Ganzen (Im buchstäblichsten Sinn des Wortes - Denn vielleicht (!) gibt es "an sich" nur ein kohärentes "Ganzes") zeigt sich allein schon im obigen Text. Einerseits wird erzählt, dass selbst John Bell (ebenso wie Einstein) von einer realen bzw. tatsächlichen Kommunikation der beiden (getrennten?) Ein-Heiten (-: ausgegangen sind. Andererseits wird im letzten Absatz erzählt, dass die RT dddurch all das nicht betroffen bzw.nicht widerlegt sei, weil zwar eine Kommunikation aber keine Informationsübermittlung stattgefunden habe.
    Nun möge man mir erklären, wie Kommunikation ohne Ihnhalt funktionieren soll.
    Denn ohne die Übermittlung von Information wird der Begriff der Kommunikation inhaltsleer und damit sinnlos.
    Ich kann auch kaum glauben, dass zumindest Bell den Einwand im letzten Absatz nicht gekannt hat oder aus Nachlässigkeit nicht beachtet hat
    .
    Es erhebt sich der Verdacht , dass hier unter Zuhilfenahme von semantischen Spielereien gewaltsam die ART vor eventueller Widerlegung oder wenigstens Infragestellung geschützt weden soll. Solches kennt man sonst nur aus der Theologie.
    Ende der 90er Jahre soll ja ein Experimentator in Bonn Information (in Form von klassischer Musik) instantan "getunnelt" haben. Ich kann mich erinnern, dass dies auch auf seeeehr diffuse Weise kritisiert wurde.
    Typisch ist auch die Argumentationsweise von Kommentator "Jakob" oben, der behauptet dass die Kopenhagener Interpretation nur deswegen Quatsch sei, weil sie (angeblich oder tatsächlich) mit der Relativität unvereinbar sei. Das klingt schwer nach der Infantilargumentation, dass ewas (in der Natur bzw. in der Welt) nicht sein könne oder nicht existent sei, weil es von höhere Stelle verboten wurde.
  • Einberechnung der Treibstoffherstellung - Ergänzung

    06.11.2017, Horst Eisele
    Weiterhin wird auch verschwiegen, wie ein Benzin/Dieselmotor hergestellt wird. Hat schon mal jemand eine Gießerei gesehen? In der z.B. Motorblöcke mit glühendem Metall in Form gegossen werden, genau die. Da wird durchaus im Megawatt-Bereich Strom bzw. Energie verbraten.
    Einfach ausgedrückt, die ganze Zulieferindustrie für Motoren, Getriebe etc. muss hier auch betrachtet werden.
  • Einberechnung der Treibstoffherstellung

    06.11.2017, J.J.B.
    Erstmal muss ich sagen, dass dies ein sehr guter und neutraler Artikel zum Thema E-Mobilität ist. Sonst liest man meist nur Artikel die entweder extrem pro oder contra sind.

    Eines stört mich jedoch bei allen Berichten. Es wird sich immer über die Batterieproduktion und die Herstellung des Stroms beschwert (was auch durchaus angemessen ist). Meiner Meinung nach kommen Verbenner dabei aber zu gut weg. Bei keiner Studie, Bericht oder Artikel wird davon geredet, dass auch Benzin und Diesel Hergestellt werden muss. Das beginnt bei der Findung eines geeigneten bohr Platzes, Förderung des Öls mit beträchtlichen Umweltschäden, benötigte Energie für die Umwandlung von Erdöl zu Diesel und Benzin und natürlich der Transport (einmal mit Schiffen von der Förderanlage zur Raffinerie und zum anderen von der Raffinerie zur Zapfsäule).
    Ich habe bis jetzt noch nirgends gelesen, dass diese Faktoren mit einberechnet werden. Ich kann auch nicht einschätzen wie groß diese sind.
    Es wäre sehr interessant zu erfahren ob sich jemand damit befasst hat?
    Eins ist jedoch klar. Benzin und Diesel kommen auch nicht zum Nulltarif aus der Zapfsäule.
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