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Astronomie: Ursprünge der griechischen Sternbilder

Auf geschickte Weise interpretiert, verraten antike Schriftquellen, wann und wo die klassischen Sternbilder entstanden. Außerdem erfahren wir daraus, wie sich im Altertum der Blick auf den Nachthimmel wandelte.
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Als ich ein kleiner Junge war, erklärte mir mein Großvater den Sternhimmel, wobei er mit dem Großer Bären begann. Allein mit einem alten Feldstecher ausgerüstet, begann ich anschließend, im dunklen, weiten Himmel über Colorado andere Sternbilder aufzusuchen – und neue zu erfinden. Damals machte ich mir keine Gedanken über das Alter der überlieferten Sternbilder. Doch heute weiß ich, dass sich hinter dem Ursprung dieser seltsamen Formationen am Himmel ein faszinierendes wissenschaftliches Rätsel verbirgt.

Als die Internationale Astronomische Union im Jahr 1922 offiziell die Namen und Grenzen der 88 Sternbilder des Himmels festlegte, bezog sie sich in den meisten Fällen auf den »Almagest«, das um das Jahr 128 n. Chr. verfasste astronomische Hauptwerk des Klaudios Ptolemaios (auch Claudius Ptolemäus). Dieser griechische Gelehrte führte darin die in seinem Kulturraum populären Sternbilder auf, wobei wiederum die »Phainomena « des Aratos von Soli seine wichtigste Quelle war, ein astronomisch-meteorologisches Lehrgedicht aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. Als der große Astronom Hipparch um das Jahr 147 n. Chr. einen Kommentar zu diesem Werk schrieb, behauptete er darin, Aratos hätte vieles in seinem Gedicht aus einem bereits in der Antike verschollenen Werk des Astronomen Eudoxos übernommen.
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