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Evolution: Intelligenz macht blutdurstig

Auf die Größe kommt es beim Hirn nicht an. Das zeigt ein Vergleich verschiedener Menschenarten. Entscheidend ist die Energiezufuhr.
Schädel verschiedener Menschenarten im Vergleich

Schädel im Vergleich

Unser Denkapparat ist das anspruchsvollste Organ des Körpers: Sein Energieverbrauch ist immens. Und deshalb darf auch nichts die Blutzufuhr unterbrechen, sonst drohen irreparable Schäden. Diese Adern sind womöglich der Grund dafür, dass "wir" immer intelligenter wurden – und nicht die wachsende Größe des Schädels und damit des Hirns, schreiben Roger Seymour von der University of Adelaide und sein Team. Um 350 Prozent sei das Hirnvolumen vom Australopithecus afarensis zum Homo neanderthalensis gewachsen; die Blutzufuhr habe jedoch um ganze 600 Prozent zugenommen, folgern die Forscher aus dem Vergleich verschiedener Schädel. Das deuteten zumindest die Durchlässe in den Knochen für die Hirnarterien an, so Seymour und Co.

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