Schatzfund im Gartenteich
© Bundesdenkmalamt Österreich (Ausschnitt)
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Einen der spätmittelalterlichen Fingerringe ... | ... ziert ein Adler mit ausgebreiteten Schwingen, der auf einer Lilie sitzt.
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Auf dieser Gürtelschnalle ... | ... ist ein Mann dargestellt, der ein langes Gewand trägt. Um ihn herum befinden sich Blätter.
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Dieser Fingerring ... | ... ist ein Beispiel für die qualitätvollen Einlegearbeiten, die häufiger im Schatzfund aus Wiener Neustadt vertreten sind.
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Zwei sich reichende Hände ... | ... symbolisieren vielleicht Freundschaft oder Eintracht.
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In einen weiteren Ring ... | ... wurde das Porträt eines Mannes eingeschnitten, der zur Seite blickt. Am rechten Bildrand wächst eine Ranke empor.
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Diese sternförmige Gewandspange ... | ... trägt Perlen aus rotem Stein, von denen eine verlorenging.
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Vermutlich gehörte diese Gewandspange ... | ... einer hochstehenden Person: Die Lilie ist ein herrschaftliches Symbol des Adels.
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Zu dem umfangreichen Schatzfund ... | ... zählen auch Fragmente von Silbergeschirr. Ganze Gefäße fanden sich jedoch nicht.
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Von einem ehemals prächtigen Silbergefäß ... | ... stammt dieser Stiel, der in der Mitte von einer mit Weinlaub verzierten, gewölbten Scheibe unterbrochen wird.
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Eine weitere Gewandspange ... | ... besteht aus einer stilisierten Blüte im Zentrum, die von gewellten Metallbändern und Steinperlen eingefasst wird.
Beim Ausheben seines Gartenteichs schaufelte ein Österreicher einen wahren Schatz zu Tage – ohne dies allerdings zunächst zu realisieren! Erst drei Jahre später erkannten Archäologen des österreichischen Bundesdenkmalamts den hohen Wert der 230 Objekte: Es handelt sich um rund 700 Jahre alte Gewandspangen, Gürtelbestandteile sowie Fingerringe aus vergoldetem Silber, die zum Teil mit Email, Halbedelsteinen und Korallen verziert sind.
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