Direkt zum Inhalt

Was bedeutet "Hirntod"?

Hirntod
Fast 8000 Menschen warten in Deutschland auf eine Niere, die ihnen das Leben retten könnte – 1000 Nieren wurden 2009 gespendet. Noch immer ist die Bereitschaft, die eigenen Organe nach dem Tod zur Verfügung zu stellen, in der Bevölkerung gering. Viele beunruhigt die Vorstellung, ihr Körper werde als "Ersatzteillager" ausgeschlachtet, und tief sitzt die Angst, fälschlicherweise für tot erklärt zu werden.

Der Hirntod hat sich als medizinethische Grenze des Lebens etabliert. Doch ist dieses Kriterium tatsächlich so klar wie es scheint? "Wie tot ist tot?", fragte die Philosophin Yvonne Raley in G&G Dezember 2006. Im selben Heft diskutierten auch der Philosoph Dieter Birnbacher und der Theologen Wilfried Härle über die Herausforderungen der modernen Apparatemedizin: "Sterben gehört zum Leben."

Übrigens: Einen Organspendeausweis zum Selbstausdrucken stellt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zur Verfügung.

Schreiben Sie uns!

1 Beitrag anzeigen

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.