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Galaxien: Hell wie tausend Galaxien
Sie sind kaum größer als unser Sonnensystem, doch strahlen
sie heller als ganze Galaxien. Ihre
Leuchtkraft gewinnen Quasare aus energiereichen
Prozessen rund um supermassereiche Schwarze Löcher.
Dezember 1962: Als Maarten
Schmidt sein Teleskop auf einen
schwach leuchtenden, bläulichen
Lichtpunkt richtet, ahnt er nicht,
dass er eine der wichtigsten astronomischen
Entdeckungen des 20. Jahrhunderts machen
würde. Anhand seiner Messdaten stellt der
niederländische Astronom bald fest, dass er
ein ganz besonderes Gestirn im Visier hatte.
Zwei Milliarden Lichtjahre entfernt strahlt es
so hell wie tausend Galaxien, ist aber nur ein
millionstel Mal so groß wie eine von ihnen.
Schmidts Fund, der ihm vom nahe bei San Diego gelegenen Observatorium auf dem Mount Palomar aus gelungen war, erwies sich nicht als Einzelfall: Bald fand man Hunderte ähnlicher Himmelskörper. Mittlerweile kennt man über hunderttausend Objekte dieser Familie, darunter sogar solche, die älter sind als 13 Milliarden Jahre und von der Zeit nach dem Urknall zeugen, als sich gerade erste Strukturen im Universum bildeten.
Zu Schmidts Zeit wusste allerdings niemand, mit welchem Phänomen man es zu tun hatte. So wurden die außergewöhnlichen Himmelserscheinungen zunächst einmal als quasistellare Radioquellen bezeichnet, ein Begriff, der bald zu Quasare verkürzt wurde. Doch viele Fragen blieben offen, darunter die wichtigste: Wie kann eine so große Strahlungsleistung in einem so geringen Raumvolumen erzeugt werden? Ganz offensichtlich...
Schmidts Fund, der ihm vom nahe bei San Diego gelegenen Observatorium auf dem Mount Palomar aus gelungen war, erwies sich nicht als Einzelfall: Bald fand man Hunderte ähnlicher Himmelskörper. Mittlerweile kennt man über hunderttausend Objekte dieser Familie, darunter sogar solche, die älter sind als 13 Milliarden Jahre und von der Zeit nach dem Urknall zeugen, als sich gerade erste Strukturen im Universum bildeten.
Zu Schmidts Zeit wusste allerdings niemand, mit welchem Phänomen man es zu tun hatte. So wurden die außergewöhnlichen Himmelserscheinungen zunächst einmal als quasistellare Radioquellen bezeichnet, ein Begriff, der bald zu Quasare verkürzt wurde. Doch viele Fragen blieben offen, darunter die wichtigste: Wie kann eine so große Strahlungsleistung in einem so geringen Raumvolumen erzeugt werden? Ganz offensichtlich...
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