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Physikalische Unterhaltungen: Die Ente muss raus!

Wie ändert sich der Wasserspiegel eines Sees, wenn aus einer darauf schwimmenden Wanne Dinge hineingeworfen werden?
Die Ente muss raus

Vicco von Bülow, der Altmeister des deutschen Humors, besser bekannt als Loriot, ist am 22. August letzten Jahres gestorben. Seine Sketche aber werden ihn überleben, darunter Klassiker wie "Die Nudel" und "Herren im Bad" – Anlass genug, den letzteren ein bisschen anders zu erzählen: physikalischer.

"Die Ente bleibt draußen!", beharrt Herr Müller-Lüdenscheidt in seinem Streitgespräch mit Herrn Dr. Klöbner. Was den Herren bei ihrer Auseinandersetzung entgangen ist: Auf Grund eines Rohrbruchs ist das Badezimmer zur Hälfte voll Wasser gelaufen, das seinerseits die Wanne samt den Insassen aus der Verankerung gehoben hat. Jetzt treiben sie in ihrer Wanne auf einem künstlichen See und hätten eigentlich allen Anlass, darüber nachzudenken, wie sie ihrer misslichen Lage entrinnen könnten.

Aber unsere Prinzipienreiter denken überhaupt nicht daran. Ihnen ist das Wichtigste die Quietscheente, die Herr Dr. Klöbner gegen Herrn Müller-Lüdenscheidts erbitterten Protest gerade noch rechtzeitig vor dem Abheben ins Boot geholt hat. Da die Herren relativ schwer sind, schwappt das Wasser bereits bedrohlich am Wannenrand. Würde sich die Wanne vielleicht ein Stück aus dem Wasser heben, wenn die Ente über Bord geworfen würde? Und würde sich dadurch der Wasserspiegel im Badezimmer – nach oben oder unten – verändern...

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  • Quelle
Epstein, L. C.: Denksport Physik. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 2011
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