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Planetenforschung: Dem Mars auf die Pelle gerückt

In diesen Wochen will das Mars Science Laboratory an die Erfolge der Marssonde Phoenix anknüpfen. 2008 hatte sie Hinweise darauf gefunden, dass der Rote Planet vielleicht doch nicht so lebensfeindlich ist wie lange gedacht. Der Phoenix-Chefwissenschaftler berichtet über Herausforderungen und Überraschungen bei interplanetaren Missionen.
Dem Mars auf die Pelle gerückt
Am 25. November öffnet sich drei Wochen lang ein Startfenster für das Mars Science Laboratory. Die Sonde führt den leistungsfähigsten Rover aller Zeiten mit sich: "Curiosity" (englisch für Neugier). Mit dem ferngesteuerten Erkundungsfahrzeug will die US-Weltraumbehörde NASA den Marskrater Gale untersuchen. Dieser ist eine der reichsten Lagerstätten des Roten Planeten für Tonerde und Sulfatverbindungen - Überbleibsel einer Epoche, in der auf dem Mars noch Wasser floss und im Lauf der Zeit tiefe Täler in den Boden grub.

Ein Marsjahr lang, das sind 687 Tage, wird der autogroße Rover seine Umgebung erkunden. Seine Fahrt beginnt auf dem Grund des Kraters und führt dort über uraltes Gestein. Falls die NASA die Mission über das erste Jahr hinaus verlängert, wird Curiosity beginnen, den fünf Kilometer hohen Zentralberg zu erklimmen und dabei allmählich auf immer jüngere Ablagerungen stoßen. Mit einem Roboterarm nimmt der Rover Proben davon auf und befördert sie in sein Bordlabor, das sie analysiert und vor allem auch organische Bestandteile aufspüren kann.

Dass wir überhaupt wieder nach Leben auf dem Mars suchen, haben wir vor allem der Mission Phoenix zu verdanken...

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