Direkt zum Inhalt

Psychologie: Der Kaktus in der Blumenerde

Wie sich eine Kindheit als Autist anfühlt, erzählt uns ein hochbegabter Naturwissenschaftler mit Asperger-Syndrom.

Die "Bravo" ist langweilig, weil sie nichts über Vulkane, Astronomie oder Erdbeben berichtet. Märchen sind doof, nicht nur weil entschieden zu viele Personen darin mitspielen, sondern weil sie auch noch mit irgendwelchen komischen Gefühlen verwirren. Kinderduden, Weltatlas und Kosmologiebücher haben doch viel Interessanteres zu bieten!

Genau so dachte Peter Schmidt, hochfunktionaler Autist mit Asperger-Syndrom, im Jungenalter. Aus seiner damaligen Perspektive waren das Tatsachen, von denen er annahm, dass sie eigentlich jedem klar sein müssten. Doch schon nach wenigen Lebensjahren holte ihn die Erkenntnis ein, dass die wenigsten seiner Altersgenossen so empfanden. Zunehmend drängte sich ihm der Eindruck auf, die anderen Kinder fühlten sich quasi in der allgegenwärtigen Blumenerde pudelwohl, während er als einziger Kaktus ums Überleben kämpfe. ...

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.