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Jetzt heißt es: Üben, üben, üben

Karfreitag Nacht zum Ostersamstag um 0 Uhr war es soweit. Die Moonbuggy-Piloten nahmen ihr Fahrzeug in die Zange und lernten es dabei kennen und fühlen. Nach einem langen Tag des Einstellens, der Nacharbeiten und Optimierung wollte dann keiner mehr warten.
Traktion auch auf feuchtem Rasen
Früh am nächsten Morgen geht es – begleitet vom Fernsehteam des Senders „Deutsche Welle“ – ins Gelände. Herr von Puttkamer riet uns, das Moonbuggy so hart wie möglich „ran zu nehmen“. Alle Probleme, die auftreten könnten, müssen schon vorher behoben werden. Auch Reparaturen während der Fahrt müssen klappen. Alles muss bis ins kleinste Detail ausprobiert werden. In Huntsville darf nichts schief gehen. Also wird das Buggy nun über Hügel, durch Wiese und Sand und über Treppenstufen gefahren.

Hügel und Krater ... | … sind für unseren Mondbuggy keine ernst zu nehmenden Hindernisse!

Unserer Meinung nach hat das Moonbuggy das alles wunderbar überstanden. Nadine kommt mit der Lenkung gut klar und beide Piloten sind körperlich sehr gut in Form. Das kann was werden nächste Woche! Nun besprechen wir noch, was alles kaputt ging, was verrutschte, was neu gemacht werden muss und wie die Piloten die Probleme während der Fahrt in den Griff bekommen haben. Hat sich die Spurstange gelöst? Wie lief es mit den Bremsen? Sind die Stabilisatoren noch an ihren Stellen? Wurden Kabel abgetrennt oder beschädigt?

Checks wie bei Apollo | Das German Moonbuggy Team kontrolliert ganz genau, wie das Moonbuggy den Belastungen der Fahrt standgehalten hat.

Es sieht gut aus. Nur die Spurstange macht kleine Probleme, sie ist aber während der Fahr gut ohne abzusteigen wieder anzubringen. Das gäbe keine Strafminute. Alles in allem sind wir sehr positiv überrascht über die Möglichkeiten mit diesem Gefährt. Und das nach nur sechs Wochen Arbeit. Wir haben uns alle die größte Mühe gegeben. Nächtelange Konstruktionen und Montagen, hoffen und bangen, ob wir es in der Zeit schaffen und all die Sorgen über die Finanzierung und die Partnergewinnung gehören nun der Vergangenheit an. Jetzt gibt es nur noch das Race, auf das wir unsere volle Konzentration lenken.

Die nächsten Tage müssen wir noch viel Trainieren. Nächste Woche geht es ja schon los nach Amerika und für das Moonbuggy Race heißt es nach den letzten vielversprechenden Tagen nur noch: Daumen hoch!

Obwohl es für uns eigentlich schon ein großer Erfolg ist, überhaupt mit einem Moonbuggy über den Atlantik zu kommen. Das hat bisher noch niemand geschafft. Schon dort als Team teilzunehmen ist eine große Ehre und ein großer Erfolg für uns, das German Moonbuggy Team.

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