Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 806

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Treibhaus-Wirkung von CO2 ?

    01.10.2013, Helmut Hund
    Das Wasserdampf und Kohlendioxid im Bereich des langwelligen IR Wärmestrahlung absorbieren können kann man nachweisen.
    Aber wie wollen Die Katastrophen Prognostiker nachweisen, dass die von den Gasen aufgenommene Energie, in mehreren Kilometern Höhe, bei Temperaturen von -30° C bis -60° C, in Richtung der wärmeren Erde abgestrahlt wird und nicht in das wesentlich kältere Weltall? Wärmetransport ob Leitung, Konvektion oder Strahlung funktioniert nur in einer Richtung, vom wärmeren Objekt hin zum kälteren Objekt.
    Auf die Antwort bin ich gespannt.
  • @2 Frank Pfeifer

    30.09.2013, Mathias Völlinger
    Ersetzen Sie die Worte "Photonen" und "Polarisation" durch "Elektronen" und "Spin", bleibt die Verschränkung, Ihre Argumentation bricht jedoch erst Recht zusammen. Der Effekt hat nichts mit Eigenzeiten zu tun. Es ist der gemeinsame Zustand, der erst bei der Messung Polarisations- oder Spinwerte zugewiesen bekommt.
  • Babylonische Astronomie fehlt

    30.09.2013, Sascha Bohnenkamp
    Schade, dass im Heft Spektrum der Wissenschaft Spezial "Die Geschichte der Astronomie" so wenig bis gar nicht auf die Eigenheiten der babylonische Astronomie eingegangen wird.

    Das Spannendste dabei ist meiner Meinung nach, dass die Babylonier ganz ohne geometrisches Modell recht gut zurechtkamen, rein durch Beobachtung und Statistik.

    Trotzdem waren die Ergebnisse so gut, dass diese von den Griechen und anderen gerne und ausgiebig weiterbenutzt wurden. Das ist eine völlig andere Art der Berechnung von Planeten- und Mondpositionen, dass man das ruhig erwähnen könnte(siehe beispielsweise Lis Brack-Bernsen "Zur Entstehung der babylonischen Mondtheorie").
    Stellungnahme der Redaktion

    Bezieht sich nicht auf einen speziellen Artikel sondern auf das Heft generell.

  • Ergänzung zu Klimaveränderungja/nein egal?

    30.09.2013, Rolf Krueger
    Ich möchte zu meinem Beitrag oben noch 2 Punkte hinzufügen

    - Nicht nur die notwendigen Maßnahmen, sondern auch der Zeitrahmen zum Handeln ist auch praktisch der Gleiche, egal ob Klimawandel oder Erschöpfung der Ressourcen der Grund zum Handeln ist. Meine Schätzung: 50 - 100 Jahre

    - Und auch "Klimawandel ja/nein" wäre zu ergänzen:
    Richtiger ist: "Klimawandel ja/nein/menschengemacht" ist eigentlich völlig egal. Handeln müssen wir so oder so in praktisch gleicher Weise, "wenn wir auf der Erde in ähnlicher Weise und halbwegs konfliktarm weiter leben wollen."

    Viele Grüße
    Rolf Krueger
  • Kopenhagener Deutung

    29.09.2013, Mathias Völlinger
    Und am Schluss wird sich dann doch herausstellen, dass die alten Meister Recht behielten. Wenn die Kommutatoren nicht verschwinden sind die Systeme nicht mehr deterministisch. Die Akustiker kennen das analoge Problem mit den reinen Tönen doch auch schon sehr lange. Und perfekte Laser gibt es ja auch nicht.
  • Was macht der EROEI dabei ?

    28.09.2013, Tom Schülke
    Der Energiebedarf des Verfahrens ist in der Tat der wesentlichste Knackpunkt.

    Immerhin werden wir in nicht allzu ferner Zukunft die Kunststoffe unserer Windräder aus erneuerbaren Energiequellen speisen müssen, und den Teer unserer Küstenstrassen ebenfals, wenn wir die Windräder hinterher nicht mit Ochsenkarren über Sandpisten ans Meer ziehen wollen.

    Am ende muß im Gesamtsystem dieser nächsten Industriellen Revolution, ein energetisches Plus oder eine schwarze Null stehen. sonst wirds nichts mit der Energiewende, die auf Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen angewiesen sein wird.

  • Dunkle Bienen fliegen auch im Landkreis DGF - LAN

    28.09.2013, Gottfried Brandner
    Dunkle Bienen fliegen wieder im Landkreis DGF - Lan
    Habe mir letztes Jahr eine dunkle Königin zugelegt und 5 Völker eingewintert .Gibt es in Niederbayern weitere Imker mit Dunklen Bienen.Würde mich über einen Kontakt mit diesen freuen.
  • Überschätzen des CO2 Einflusses

    28.09.2013, Dr. Axel Kranzmann
    Muss der Beitrag des CO2 des CO2 nicht von der Dichte abhängen? Also die in unserem Fall (Wirkung/Dichte) mit ansteigender Gasdichte abnehmen, da bezogen auf jedes Gasmolekül die Strahlungsanregung mit Anzahl der Moleküle pro Volumeneinheit Atmosphäre abnehmen muss, wenn die Gesamtstrahlung (Reflektierte Strahlung der Erdoberfläche) etwa konstant bleibt.
    Zum 2. wird aus dem Spektrum der Sonne der Teil der Strahlung von CO2 absorbiert und der "Treibhauseffekt" des Gases wirkt nach außen als "Abschirmung", da ein Teil der Sonnenstrahlung in Richtung Weltall wieder abgestrahlt wird.
    Ich habe zwar dieses Modell jetzt nicht durchdacht, sondern in der Art eines Brainstormings sind mir diese Ideen beim Durchlesen der Frage, "Wird der Einfluss des CO2 überschätzt", gekommen. Unter der Annahme, daß der Einfluss des CO2 nicht linear ist und sowohl für Reflexion in Richtung Erdoberfläche und auch in Richtung Weltall von der Dichte abhängt, sollte es eine Grenze der CO2 Dichte geben, ab der die Klimawirkung nicht mehr gegeben ist.

    Können Experten der Atmosphärenphysik dazu Stellung nehmen?
  • Klimaveränderung ja/nein egal?

    28.09.2013, Rolf Krueger
    Guten Tag,

    eines habe ich bei der ganzen Diskussion noch nie verstanden:

    Die sich schon klar abzeichnende Erschöpfung der fossile Energiereserven erfordert im Wesentlichen die gleichen Umstellungen und Handlungsszenarien wie die CO2-Reduktion zur Begrenzung des Klimawandels.

    So gesehen ist es doch eigentlich völlig egal, ob der Klimawandel durch CO2 nun kommt oder nicht. Handeln müssen wir so oder so, wenn wir auf der Erde in ähnlicher Weise und halbwegs konfliktarm weiter leben wollen.

    Wenn wir entsprechend handeln und der Klimawandel wirklich kommt (wovon ich überzeugt bin), schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe. Wenn er nicht kommt, schaffen wir so den nötigen Umbau unserer Energiewirtschaft für das folgende Zeitalter ohne fossile Energie und erhalten uns vielleicht Reste der Kohlenwasserstoffe als wichtigen Rohstoff für die Zukunft.

    Also, so oder so, regenerative Energie, Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft... sind nötig. Richtig gesehen ist die Diskussion "Klimawandel ja/nein" dafür völlig unwichtig.

    Viele Grüße
    Rolf Krueger
  • Der IPCC hinkt hinterher ...

    28.09.2013, Kunibert Hurtig
    Zitat:
    „Der Klimawandel zeigt seit 15 Jahren kein einheitliches Bild. Doch abgesagt ist er noch lange nicht. Und es gibt noch mehr Gründe, die Kohlendioxidemissionen rasch zu drosseln.“

    Das uneinheitliche Bild, von dem der Artikel berichtet, zeichnete sich schon länger ab. Die Temperaturtrends auf der Südhalbkugel unseres Planeten standen und stehen dem Zuwachs auf der Nordhalbkugel diametral gegenüber. Die Messwerte der NOAA weisen partiell sogar sinkende Lufttemperaturen für große Flächen der Südhalbkugel nach. Allerdings sind diese Betrachtungen mit Vorsicht zu genießen, da die Dichte der Messstationen nicht sehr hoch ist, wohl auch wegen der gewaltigen ozeanischen Oberflächen.

    Für die Nordhalbkugel gilt dies jedoch nicht. Dort weisen die Messwerte vom Äquator hin zu hohen Breitengraden kontinuierliche Steigerungen auf, wie sich aus folgender Auswertung aus dem Jahre 2010 schon ergeben hat:

    http://www.klimafreak.de/Freitag_B01/Temp_BG_2011_Kl.jpg

    Was der Bericht nur am Rande erwähnt
    Zitat:
    „…der durch freigesetztes Kohlendioxid und andere Treibhausgase verursacht werde.“

    erscheint in diesem Zusammenhang wesentlich dramatischer und kaum kalkulierbar; darum befassen sich die Klimamodelle auch kaum damit. Gemeint ist das Klimagas Methan: CH4. Es wird in gewaltigen Mengen aus den Methanhydrat Ablagerungen in und auf den Küstenschelfen rund um die arktische See freigesetzt. Auch hierüber gab es im letzten Jahr schon Berichte, die nichts Gutes verheißen. Zusammengefasst und als Antwort auf ein Interview (ich hatte es vor einiger Zeit schon einmal gepostet) findet sich eine Zusammenfassung der Geschehnisse hier:

    http://www.klimafreak.de/BerichtUndBlogs/Klimawandel(XXVI)Arktisextrem2012.html

    Die Dramatik des Geschehens findet der interessierte Leser in Abb. 1

    http://www.klimafreak.de/Freitag_B32/OstoVizeGesamt.jpg

    wieder. Der Tatbestand, dass diese Zusammenhänge nicht ausreichend gewürdigt werden, liegt wohl darin begründet, dass die Einträge an CH4 genau erfasst werden können, kein genügend enges Netz an Messstationen vorhanden ist und die russische Seite in den letzten Jahren nicht unbedingt zuverlässig Daten bereit stellt … aus welchen Gründen auch immer.

    KuHu
  • Das hatten wir schon einmal

    28.09.2013, Gilbert Brands
    Klimaänderungen an sich stellt niemand in Frage, auch wenn es den IPCC-Kritikern immer unterstellt wird. Der verbeißt sich aber trotz aller Unstimmigkeiten weiter in der einfachen Formel "menschenemittiertes CO2 ist die (alleinige) Ursache".

    Dieses Verbeißen in einen einzigen Tagesordnungspunkt erinnert mich irgenwie an eine Zeit, in der die Russen an der Oder und die Westaliierten im Ruhrgebiet standen, im großdeutschen Radio aber immer noch Endsiegparolen verbreitet wurden.

    Jeder andere Naturwissenschaftler würde sich bis auf die Knochen blamieren, käme er mit derart windigen Behauptungen auf unzureichender Faktenlage daher. Aber hier handelt es sich ja um ein Milliardengeschäft, und da nehmen es auch Wissenschaftler (leider) nicht mehr ganz so genau.
  • Apokalypse IPCC

    27.09.2013, Martin Erni
    Und wieder beglückt uns ein Bericht des IPCC mit seinen Schreckensvisionen, die von den Medien und der Politik in verantwortungsloser Art und Weise schlagzeilenträchtig übernommen werden. Wo bleibt da der gesunde Menschenverstand und die plausible Betrachtungsweise der Vorkommnisse?

    Die Realität ist doch so: niemand versteht die physikalischen Vorgänge auf der Erde als auch auf der Sonne als Ganzes und alle IPCC Modellrechnungen basieren auf Annahmen und Vereinfachungen. Aus meiner Sicht liegt der Schlüssel zum wahren Verständnis der irdischen Klimageschichte im Verständnis der vergangenen Prozesse und nicht in vagen Zukunftsprognosen. Da sind noch so viele Unklarheiten wie zum Beispiel die Unsicherheit durch den viel zu kurzen Betrachtungshorizont, ungenaue und zu wenig 4-dimensionale Messdaten (Ort und Zeit), Unkenntnis über die zeitliche Energieintensität der Sonne, Einfluss von tektonischen Kontinentalwanderungen, Umpolungen des Magnetfeldes der Erde, Einfluss der Planetenbahn, etc.

    Oder kann mir etwa jemand schlüssig erklären, warum es in der Erdgeschichte unzählige Eis- und Warmzeiten gegeben hat? Oder warum ausgerechnet der CO2-Gehalt der Luft das Klima zum Kippen bringen soll, obwohl sich dieses immer wieder selber in ein stabiles Gleichgewicht gebracht hat?
    Warum nicht mal versuchen, zuerst die Vergangenheit zu verstehen und zu erklären, bevor man in prophetischer Art und Weise den Weltenbürger mit apokalyptischen Szenarien verunsichert? Stattdessen wird Aktionismus um etwas betrieben, dass es gar nicht Wert ist (z. B. Energiewende) und gleichzeitig werden dringendere Themen liegen gelassen.
  • Keine spukhafte Fernwirkung

    27.09.2013, Frank Pfeifer
    Zitat aus dem Artikel: So können etwa zwei Photonen, die in entgegengesetzte Richtungen aus einem Atomkern emittiert werden und dabei sowohl eine horizontale als auch eine vertikale Polarisation besitzen können, miteinander verschränkt sein. Bevor man die Schwingungsrichtung tatsächlich misst, sind die Polarisationen der Lichtquanten zwar korreliert, aber nicht festgelegt. Überprüft man jedoch eines der beiden Photonen, wird auch der Zustand des Partnerteilchens instantan bestimmt – selbst wenn es sich bereits Lichtjahre entfernt befindet.
    Das führt zu folgendem

    Lösungsansatz:
    Photonen bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit. Bewegt sich ein Teilchen mit Lichtgeschwindigkeit, steht für dieses Teilchen die Zeit still. Aus der Perspektive des Teilchens hat es also "unendlich" viel Zeit. Es hat also beliebig viel Zeit um beliebig lnge Strecken zurückzulegen.
    Damit ist dieses Teilchen schon im Augenblick seiner Entstehung (aus seiner Perspektive, nicht der des Beobachters im Labor) am "Ende" des Universums angelangt, ob in einem oder in Mio. von Lichtjahren. (Denn es benötigt, wie oben gesagt, ja für seinen Flug keine Zeit).
    Wenn es aber im Augenblick der Entstehung schon die Strecke bis zum "Ende" des Universums zurücklegt, sprich die weitest möglich Strecke, dann ist es überall.
    Das gilt für beide Photonen im obigen Zitat.
    Sind beide aber, da sie für das Zurücklegen der weitest möglich Strecke aus ihrer Perspektive keine Zeit benötigen, "gleichzeitig überall", dann können sie auch interagieren, wechselwirken usw.
    Für für den Beobachter ein Paradoxon; für die Photonen (aus deren Perspektive) kein Paradoxon.
  • Und wo soll das hinführen?

    27.09.2013, Gilbert Brands
    Auch wenn man sich unwohl fühlt, weil Intuition manchmal nicht weiter hilft, bislang ist es mit keinem Experiment gelungen, Lücken in der bestehenden Quantenmechanik zu finden, so weit ich weiß. Lücken in Theoriegebäuden waren aber historisch stets die Ursache zu Weiterentwicklungen. Findet erst mal eine Lücke, bevor ihr alles umkrempelt, nur weil die Intuition auf menschlicher Ebene nicht mitmacht.

    Zum Vergleich: manche Krebse besitzen bis zu 12 verschiedene Farbrezeptoren in ihren Augen statt der mickrigen drei bei uns. Da versagt wohl auch jede Intuition oder Vorstellung, wie diese Burschen wohl die Welt sehen. Mit manchen Sachen muss man sich halt abfinden, weil sie eben nicht in die menschliche Sensorik passen.
  • wenn eisschilde schmelzen geben sie land frei

    27.09.2013, peter contra
    es wird mich natürlich längst nicht mehr berühren, so, wie ich jetzt mit meinen 73,5 jahren bin, aber es ist ja bekannt, daß die Antarktis auch mal eisfrei war und dieser durch die ungeheuren eismengen in den erdmantel gedrückten Landmassen, vom eise befreit wieder auftauschen und ebensraum freigeben werden. somit wird auf der einen seite land vom mehr überspült und auf der anderen land vom eis frei gegeben.
    die speditionen werden dann halt gut verdienen - an den übersiedlungsaktivitäten und die Bauindustrie an der neuerrichtung von infrastruktur und städten.... - und in Hamburg sind dann nicht mehr "die nächte lang...." - sondern ziemlich naß.
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.