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Kommentare - - Seite 96

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Nicht nur eine Frage des Geldes

    09.05.2021, Ulrich Wiehr
    Der Rückgang der Weidehaltung hat nicht alleine wirtschaftliche Gründe.
    Wie der Autor schreibt kommt es zB.auch schon mal vor, das Weidetiere ausbüxen. Früher trieb die Freigänger einfach irgendwer in die nächste Weide und die Sache war erledigt. Heute wird die Polizei angerufen weil weil das niemand mehr kann, weil alle es eilig haben und die Tiere eine riesige Verkehrsgefährdung sind, da die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit auf Landstraßen schon deutlich gestiegen ist in den letzten 50 Jahren.
    Ein weiteres Thema ist die Ausbreitung des Wolfes, der zum einen wirtschaftliche Schäden verursacht, zum anderen auch mentale Auswirkungen hat. Ein Landwirt ist es gewohnt sinnvolle Arbeit zu tun. Raubtieren Futter zur Verfügung zu stellen und im Anschluss an deren Mal verletzte Tiere Not zu töten, die blutigen, zerfledderten Kadaver wegzuräumen und die traumatisierte Restherde wieder in den Griff zu bekommen zählt nicht dazu.
  • Und was ist mit der regenerativen Landwirtschaft??

    08.05.2021, Anna
    Das wichtigste Argument für die Weidetierhaltung hat der Autor leider ausgelassen: Wenn sie richtig gemanagt wird, also wenn die Tiere regelmäßig herumbewegt werden damit sie die Wiesen nicht kahlfressen, dann stärkt das Gras seine Wurzeln wodurch mehr Kohlenstoff im Boden gespeichert wird - sogar mehr als das Äquivalent des Methans welches die Tiere emittieren! Das heißt regenerative Landwirtschaft, und ohne diese werden wir den Klimawandel wohl kaum aufhalten können. Denn durch Monokultur-Landwirtschaft entweichen große Mengen des Kohlenstoffs im Boden in die Atmosphäre - eine bekannte Tatsache, die aber meist verschwiegen wird wenn uns immer wieder eingeredet wird dass wir weniger Fleisch und mehr Pflanzen essen sollten um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Dass es sowas wie regenerative Landwirtschaft gibt welche den Kohlenstoff wieder zurück in den Boden bringen könnte wird auch meist verschwiegen, wohl weil der öffentliche Diskurs von den Interessen der großen Lebensmittelfirmen geprägt worden ist. Die machen halt lieber mittelfristig viel Profit mit Monokultur-Landwirtschaft, aber langfristig wird das nicht gutgehen denn wenn wir so weitermachen wird es in ein paar Jahrzehnten bereits keine brauchbaren Böden mehr geben!
  • Die Wölfe und Bären werden sich freuen.

    07.05.2021, Josef Gnadl
    Zumal wenn die Kühe keine Hörner haben, wie auf dem Bild.
  • Kaufempfehlung

    04.05.2021, Andreas Be
    Danke für die gelungene Rezension. Aber warum muss ständig eine Kaufempfehlung auf Amazon verweisen? Jeder kritisiert diesen Konzern, jeder redet davon, regionale Händler zu unterstützen.... und das wars dann wieder. Als ob es kein Hugendubel etc. geben würde.
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Leser,

    Vielen Dank für Ihre Bemerkung. Der Amazon-Button ist seit vielen Jahren in unseren Buchrezensionen zu finden. Er ist Teil eines Amazon-Partnerprogramms, in dessen Rahmen wir zu einem kleinen Teil an den Buchverkaufs-Umsätzen beteiligt werden, die durch Traffic über unsere Seiten entstehen. Wie Ihnen sicher aufgefallen ist, sind unsere Rezensionen kostenlos zugänglich, sowohl Online als auch in der pdf-Version des Hefts. Das heißt, wir erzielen keine Vertriebserlöse damit.

    Wir haben aber natürlich Ausgaben dafür zu tätigen: Rezensenten-Honorare; Gehälter von Redakteuren, Layoutern und IT-lern; Ausgaben für technische Systeme, auf denen die Online-Artikel vorgehalten werden und so weiter. All das kostet viel Geld, und da wir keine Vertriebserlöse mit den Rezensionen erzielen, müssen wir diese Ausgaben anderweitig kompensieren.

    Der Amazon-Button ist eine von mehreren Maßnahmen dahingehend. Unsere Umsatzbeteiligung darüber wiegt unsere Ausgaben nicht auf, aber man muss heute ja immer ein Bündel von Maßnahmen fahren. Auf Leserseite ist niemand gezwungen, den Button zu nutzen. Da wir die bibliografischen Angaben immer mit anführen, kann jeder, der mag, damit zu einem Buchhändler seiner Wahl gehen und den Titel dort ordern.

    Viele Grüße

  • Statistik und Glauben

    02.05.2021, Anton Gutwein
    Moderne Frage, die man in früher "eindeutig" beantwortet hätte. Wenn zwei Menschen miteinander Geschlechtverkehr haben, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden?
    Heute muss man diese Frage genauer formulieren. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit bei gleichgeschechlichen Paaren, wie hoch bei heterosexuellen Paaren?
    Nicht nur bei dieser Frage wird deutlich, dass die Fragestellung zu falschen Schlußfolgerungen führt. Bei der Creme muss die Frage lauten, wem hilft die Creme und auch bei anderen Fragen müssen andere Parameter berücksichtigt werden. Wissenschaftler behaupten gerne, dass mehr Lebensmittel produziert werden könnten, wenn man nur noch essbare Pflanzen anbaut. Doch das ist wie mit der Hautcreme. Bei vielen Menschen, wie auf vielen Flächen, wirkt die Creme nicht, kann man nachhaltig keine Nutzpflanzen anbauen. In der UDSSR haben sozialistische Wissenschaftler dies unfreiwillig bewiesen, indem sie große Weidegebiete zu Weizenflächen umgewidmet haben, die dann zur Wüste geworden sind.
  • Zur Rezension des Buchs "Gunter Reus: Sprache in den Medien"

    27.04.2021, Hajo Dasting-Hussner
    Die Sichtweise von Herrn Reus erscheint mir doch etwas zu kurz gegriffen. In totalitären Systemen, von denen es in Vergangenheit und Gegenwart reichlich gab und gibt, hatten und haben die Medien nicht nur die Rolle der Verstärker, sondern sind auch maßgeblich Top-Bottom am Wandel der Sprache beteiligt, in dem sie z.B. durch stetige Sprachpraxis die Normalität eines von oben erwünschten Sprachwandels vortäuschen können. Selbst demokratische Gesellschaften sind dagegen nicht automatisch gefeit. So wird beispielsweise die gegenderte Sprache von einer deutlichen Mehrheit der Deutschen nicht mitgetragen. Trotzdem wird sie von allen Medien aus allen Rohren ständig propagiert und nimmt immer absurdere Formen an. Dass berechtigte Kritik an einer solchen verordneten Sprachpraxis von oben dezidiert antidemokratisch sein soll, halte ich nicht für einen sachlichen Einwand, sondern dient eher dazu, unerwünschte Diskurse zu diskreditieren.
  • vieleicht hilft Klimaschutz doch?

    26.04.2021, Thomas Treffehn
    Wo wären wir im CO2 Ausstoß wenn es keine Klimaschutzpolitik gäbe?
  • Das ist aber subjektiv

    25.04.2021, Robert
    Man sollte aber schon erwähnen, dass diese Unterscheidung in dieser Allgemeinheit eine subjektive und keine mathematische ist. Was heisst schon "exakt"? Der Umfang einer Ellipse mit Halbachsen a und b ist eine sehr wohl bestimmte reelle Zahl und zwar genau eine. Es lässt sich auch ein Algorithmus angeben, der für jede andere reelle Zahl sagt, ob sie größer oder kleiner ist (zB indem man das Integral hinreichend genau numerisch auswertet). Die Frage ist nur "kann ich sie auf eine Art ausdrücken, die nur "elementare" Dinge verwendet?". Bleibt die Frage, was ist "elementar"? Wahrscheinlich die natürlichen Zahlen und die vier Grundrechenarten. Wie sieht es mit der Exponentialfunktion aus? Oder Wurzeln? Oder eben Arcuscosinus (in dem Fall wäre pi = 2*arccos(0)), dann auch "elementar". Man kann dann in der Tat zeigen, dass mit diesem Satz von elementaren Dingen (Grundrechenarten plus Trigonometrie) das elliptische Integral nicht "elementar" darstellbar ist, aber nichts hält mich davon ab, auch dieses Integral zu den "elementaren" Dingen hinzuzuzählen. Der Unterschied ist nur, dass die Funktionen +-*/ in der Grundschule gelehrt werden, Trigonometrie in der Mittelstufe und elliptische Integrale meistens in der Schule nicht vorkommen (bei uns taten sie das in einem Spezialkurs über Kegelschnitte in der 11. Klasse). Eine andere, klassische, Auswahl an "elementaren" Operationen sind die, die man mit Zirkel und Lineal konstruieren kann. Das sind die Grundrechenarten und die Quadratwurzel. Da gehört aber die 3. Wurzel nicht dazu, was dafür verantwortlich ist, dass man den Winkel nicht dreiteilen kann und den Würfel verdoppeln. Dass pi nicht dazu gehört, impliziert die Unmöglichkeit der Quadratur des Kreises. Aber wiederum muss man für "kann man nicht exakt angeben" dazu sagen, welche Funktionen man erlaubt.
  • Geo-Engineering

    23.04.2021, Paul Kalbhen
    Den Beitrag von Lars Fischer zum Klimaschutz möchte ich insofern ergänzen, dass nämlich neben globalen Vereinbarungen gegen die maßlose Rodung riesiger Dschungelwälder und gegen das unbegrenzte Wachstum der Weltbevölkerung unbedingt das bereits fortgeschrittene Geo-Engineering vorangetrieben werden muss. Das sogenannte Carbon Capturing soll dabei nicht nur den Kohlendioxidgehalt auf der Erde reduzieren, sondern das Treibhausgas zusätzlich wieder aus der Atmosphäre entfernen, um überhaupt das internatinale Pariser Abkommen der 1,5 °C - Grenzerwärmung der Erde zu verwirklichen. Spektrum der Wissenschaft hat mit seinen Beiträgen zum sogenannten „Carbon Dioxide Removal“ (in Heft 7/19) und der Biospeicherung "BECCS" (in Heft 4/21) Lösungen aufgezeigt. Die Welt müsste zusammenhalten, um global die Effizienz solcher "lebensnotwendiger" Verfahren zu erforschen und zu finanzieren!


  • Bemerkung zu "Jenseits von Euklid", F. Freistetter

    18.04.2021, Lutz Muche
    Liebes Spektrum-Team,
    muss die Formulierung des fünften Postulats nicht lauten:
    "Zu einer Geraden kann man nicht mehr als eine Parallele ziehen, die durch einen vorgegebenen Punkt außerhalb der Geraden verläuft." (nicht: außerhalb dieser Parallele)?
    Herzliche Grüße
    Lutz Muche, Freiberg
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Muche,

    vielen Dank für Ihren Leserbrief. Tatsächlich wäre Ihre Formulierung eindeutiger.

    Viele Grüße

  • Niemand ist dagegen gefeit

    17.04.2021, Anton Gutwein
    Wissenschaftler sind in gleichem Maße ihrer Weltanschauung und Moral unterworfen, wie andere Menschen. Für Ärzte und Virologen scheint es das schlimmste zu sein, wenn Menschen sterben. Oft scheint es, dass sie dem alles andere Unterordnen. Sie argumentieren mit Moral und jeder MUSS ihnen zustimmen. Und doch gibt es Menschen, die das anders sehen. Filme, in denen Todkranke aus dem Krankenhaus ausbrechen, um "menschenwürdig" zu sterben, feiern regelmäßig Erfolge an der Kinokasse und werden mit Preisen ausgezeichnet. Filme, in denen man alte Menschen aus der Enge eines Altenheims rettet, aus denen alte Menschen fliehen möchten, erregen kurzzeitig Mitgefühl, aber dann denkt man an die Konsequenzen die solches Verhalten für das eigene Leben bedeutet, und man entscheidet, dass Altenheime doch irgendwie besser sind. Veganer mögen keine „unbefruchtete" Eier essen, doch finden sie meist, dass Frauen ein Recht auf Abtreibung der befruchteten Föten zusteht. Ein Wissenschaftler kann solche Fragen nicht an Hand von Fakten klären, wie auch die Wissenschaft nicht entscheiden kann, ob Heterosexualität oder Homosexualität die "faktisch" bessere Lebensform ist. Das sind Fragen der persönlichen Moral, der eigenen Einstellung zum Leben, den eigenen genetisch angelegten Bedürfnissen, die zwar durch Erziehung und Verboten moduliert werden können, aber immer "ausbrechen" wollen. Weil die Menschen unterschiedlich denken und fühlen, kann es kein uniformes richtig und falsch geben, keine allgemeingültige Moral, mit der alle Menschen gleichermaßen glücklich sind.
    Und darum werden sich Menschen, auf gewisse Weise immer Süchtige ihrer Bedürfnisse, gegen wissenschaftliche Ergebnisse wehren, die ihren Gefühlen, ihrer Moral und ihrer Weltanschauung widerspricht. Und sie werden auch immer Wissenschaftler finden, mit der gleichen Weltanschauung, die ihnen im Zweifel die wissenschaftlichen Ergebnisse liefert, die zu ihnen passen.
  • Bester Schlusssatz

    15.04.2021, Bastian K.
    YMMD.

    Danke dafür.
  • Virtuelle Briefmarken mit virtuellem Geld bezahlen

    14.04.2021, Arthur Lanziner
    am besten mit Cryptowährungen.
    Dann wäre die Perversion des Wertschöpfung von Vermögen aus dem wahren Nichts perfekt.
  • Wenig durchdacht

    14.04.2021, Stefan
    Eine Gebühr für E-Mail würde die verbleibenden User, die nicht schon längst aus Bequemlichkeit und Desinteresse an Datenschutz zu WhatsApp übergelaufen sind, in die Hände der Messenger treiben. Für den doofen Rest müsste man (staatlich?) eingreifen um die Bezahlung der Gebühr zu erreichen, und in Konsequenz den privaten Betrieb von E-Mail Servern verbieten falls sie den Obulus nicht entrichten. Zur Verfolgung “schwarzer” E-Mail Server müsste eine weitere Überwachungsstruktur aufgebaut werden.

    Wer weiterhin, z.B. aus beruflichen Gründen, immer noch auf E-Mail angewiesen wäre, der würde sich den Obulus bei seinen Kunden oder der Firma für die er arbeitet einfordern und an Google entrichten. Nur warum sollte Google mit der Überwachung aufhören?

    Der immense Ressourcenverbrauch liegt an den aufgeblähten Mails, verschickt und gewünscht von Usern, die sich nicht nur nicht für Datenschutz interessieren, sondern auch nicht im leisesten für die Technik. Wie Autofahren in den 50ern (was ist CO2? Klima?). Die arrogante Haltung jede Technologie benutzen zu wollen, und swar schnell, heute, und in bunt, ohne einen Strich Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen, hat letztlich dazu geführt dass E-Mail nicht mehr als das effiziente, schlanke Plain Text Medium verwendet wird als das es einmal erdacht wurde.

    Gut, Verschlüsselung ist ein wunder Punkt, aber eine Gebühr würde daran nichts ändern.

    Bessere technische Lösungen werden nicht entstehen, weil die Struktur des IT Marktes dazu führt dass sich neue, föderierte Systeme nicht durchsetzen. Moxie Marlinspike hatte das mal deutlich beschrieben, und damit begründet warum auch Signal ein zentralisiertes System ist. Eine etablierte Altlast zu sein schützt uns also vor der Übernahme durch eine Datenkrake. Zum Glück.

    Eine positive Weiterentwicklung wird sich erst ergeben, wenn der Gesetzgeber aufhört auf seinen Händen zu sitzen, und die Mechanik des Marktes zum Vorteil der Gesellschaft ändert: Leider sind Entscheidungsträger statt dessen auf Parasiten hereingefallen, die ihnen das besondere elektronische Anwaltspostfach oder De-Mail verkauft haben. Beides Systeme die Obrigkeitsdenken technisch umsetzen, und eben nicht im Sinne der Anwender sind.

    Im Wettbewerbsrecht könnte man viel tun. Die oft geforderte Schriftform könnte auf Plain Text festgelegt werden, praktisch, nachhaltig, barrierefrei, frei von Viren und vollkommen ausreichend. Unternehmen die Mails verschicken, ohne eine funktionierende Empfängeradresse als Absender anzugeben, sollten schmerzhaft abgemahnt werden können. Das Auslesen von Mail, Metadaten sowie Inhalt, auch durch automatisierte Systeme und sogenannte Virenscanner, ist als Verletzung des Briefgeheimnisses zu ahnden. Unternehmen, die E-Mail Server kommerziell in der EU anbieten, müssten deren Betrieb auf europäischem Boden, durch europäische Infrastruktur und unter europäischem Recht garantieren.

    Es ist auch eine Frage der Etikette. Es sollte Usus sein, Mails zu löschen die von unbekannten Absendern kommen und größer als 10kB sind. Es sollte zum schlechten Ton gehören, ungefragt Mails mit Anhängen zu verschicken.

    Unter solchen Bedingungen könnte man wesentlich aggressivere Regeln für Spamfilter erstellen, ohne fürchten zu müssen relevantes zu verpassen. Wo die Zielgruppe konsequent nicht mehr erreicht wird, nimmt auch der Spam ab. Oder er passt sich an, unter den genannten Vorgaben (klein, Plain Text) wird er ökologischer und ungefährlicher.

    Man könnte da endlos weitermachen, aber eine Gebühr ist jedenfalls das Letzte was wir brauchen.
  • Wahrheit

    12.04.2021, Fritz Kronberg
    Auch wenn die Presseverlautbarungen das nahe legen. "Die Wissenschaft" ist sich keineswegs so einig in der Forderung nach schärferem Lockdown. Es gibt einfach zu viele Beispiele auf der Welt, wo es auch mit geringen, bzw. ohne Maßnahmen ganz gut funktioniert und solche, wo auch härteste Maßnahmen nichts gebracht haben. Das mit zu betrachten, ist allerdings politisch unerwünscht, also wird es ausgeblendet und damit ein zentrales Prinzip guter wissenschaftlicher Arbeit außer Kraft gesetzt, nämlich daß durchaus auch einmal sein kann, was nicht sein darf. Bei dieser Debatte wird offensichtlich der Meinung (die zugegebenermaßen durchaus begründet ist) ein wesentlich zu hoher Stellenwert eingeräumt. Das ist nicht unbedingt eine Katastrophe, aber es erzeugt ebenfalls Todesfälle und viel vermeidbares Leid.
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