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Schlichting!: Himmelskörper im freien Fall

Laien erklären den Flutberg auf der zum Mond gewandten Erdseite oft mit der Anziehungskraft des Trabanten. Doch das kann nicht stimmen, denn auf der Rückseite der Erde gibt es einen zweiten Berg. Was ist also die wahre Ursache?

Wer bei Ebbe über das Watt von Cuxhaven-Sahlenburg zur Insel Neuwerk wandert, kann kaum glauben, dass die fast grenzenlos erscheinende Sand- und Schlickwüste kurz zuvor noch Teil des Meeres war. Lediglich einige Pfützen und nicht ganz leergelaufene Priele erinnern daran. Doch schon sechs Stunden später kehrt das Wasser zurück. Nur scheinbar harmlos schiebt es sich auf breiter Front heran – langsam, aber unaufhörlich.

Manches am Gezeitenmechanismus lässt sich durchaus leicht berechnen. Mit der Präzision eines Uhrwerks beginnt der Zyklus von Ebbe und Flut alle 12 Stunden und 25 Minuten neu. Die Gezeiten verschieben sich folglich um zweimal 25 Minuten pro Tag, so dass es rund 29 Tage dauert, bis ein vollständiger Gezeitenzyklus abgeschlossen ist – genau die Zeit, in der der Mond die Erde einmal umrundet. Um aber genau zu verstehen, welche Rolle der Mond da eigentlich spielt, musste die Menschheit auf Isaac Newton warten, der das Phänomen im Rahmen seiner Gravitationstheorie physikalisch erklären konnte. ...

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  • Quelle
Farwig, P., Schlichting, H. J.: Ebbe und Flut im Unterricht der Sekundarstufe I und II. In: Physica didactica 4, 197, 1977
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