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Kommentare - - Seite 781

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  • Perpetuum Mobile ?

    15.02.2014, sowat
    Worin auch immer die wahren Absichten dieses Treibens um "den Fusionsreaktor" bestehen mögen...es wird wohl in Wahrheit wieder einmal um eine „Superwaffe“ gehen?

    Die Kernfusion die sich in unserer Sonne abspielt ist ein Prozess, der durch das Zusammenwirken enormer Massen und enormer Temperaturen (!) in Gang gesetzt wurde. Die Kernfusion selbst ist demnach letztlich ein Zerfallsprozess, hervorgerufen durch einen noch enormeren Input an Energie.
    Offenbar kannte unser Schöpfer das Problem? („Gott würfelt nicht!“)
    Der Glaube einen solchen Prozess quasi umkehren zu können, indem man ein bisschen Masse mit einem relativ bisschen Energie traktiert, erscheint mir seit Beginn des Vorhabens naiv- bzw. als „an das Volk gerichtet“.
    Der festgestellte Energieüberschuss ist wohl einmal mehr auf einen „Rechenfehler“ zurück zu führen?
    Wir hatten ja auch schon einmal zwei Tage lang Teilchen schneller als Licht beschleunigt…
  • Äußerst feminzentrische Sichtweise!

    15.02.2014, Christian Krippenstapel
    Der Fokus des Artikels liegt, wie für den ganzen Diskurs typisch, einzig auf der Interessenslage der Mütter, gemäß dem alten feministischen Schlachtruf: "Ob Kinder oder keine, entscheiden wir alleine!" Schade! Dabei wurde doch festgestellt, dass mehr Männer als Frauen vermehrungsunwillig sind. Da hätte es mal gelohnt, genauer hinzuschauen, wo bei Männern der Schuh drückt. Dabei liegen die Probleme eigentlich auf der Hand: MÜTTER-Rente statt geschlechtsunabhängige ELTERN-Rente, FRAUEN-Quoten in den Betrieben und Vorstandsetagen statt geschlechtsunabhänger ELTERN-Quoten. Die Schwierigkeit, eine glänzende Karriere mit einer erfüllten Elternschaft unter einen Hut zu bringen, besteht doch nicht erst, seit vermehrt Frauen ins Berufsleben streben! Das Problem haben Familienväter seit jeher, ohne dass dieser Aspekt je ernsthaft diskutiert oder darüber nachgedacht wurde, wie hier Abhilfe geschaffen werden könnte.

    Finanzielle Risiken der Elternschaft bestehen natürlich unbestreitbar. Nicht zuletzt deshalb, weil unser Rentensystem Berufstätigkeit immer noch weit stärker belohnt als Elternschaft. Aber richtig haarig wird es erst, wenn die Familie zerbricht, und hier tragen wieder die Männer die Hauptlast des Risikos, denn die dabei auftretenden Belastungen sind nicht nur finanziell, sondern auch emotional. Nicht wenige Väter finden sich dann in der Rolle des entkinderten Zahlkaspers wieder, der trotz Vollbeschäftigung in einer 1-Zimmer-Wohnung sitzt und für eine Familie zahlen muss, die längst auf eine Zeile auf dem Kontoauszug zusammengeschnurrt ist. Das kann jedem blühen! Darum wundert es mich gar nicht, dass sich immer weniger Männer frohgemut unter dieses Damoklesschwert begeben! Also lieber nur unverbindliche, kinderlos bleibende Liebschaften leben, deren Ende vielleicht misslich ist, aber nicht ruinös. Und wenn der Vermehrungswunsch im fortgeschrittenen Alter doch noch erwacht, gibt es genug junge Frauen außerhalb Deutschlands, die dafür in Frage kommen.

    Wir täten gut daran, endlich zur Kenntnis zu nehmen, dass zum Kinderkriegen auch Männer gehören und dass auch diese einen Anspruch darauf haben, dass ihre Interessen als Väter erkannt und berücksichtigt werden, sonst werden alle Bemühungen halbhaft und letztlich (im wahrsten Wortsinne!) unfruchtbar bleiben. Wie wäre es z.B. mal mit einer Väterquote beim Sorgerecht? Oder mit der Entwicklung von Verhütungsmitteln resp. einer Anpassung der Rechtslage auch für Männer, deren diesbezügliche Situation sich seit der Kaiserzeit nicht wesentlich verändert hat?

    Wenn Männer merken, dass sie nicht nur als "Erzeuger" und "Arbeitstiere", sondern auch als Väter ernstgenommen und gefördert werden, dann werden auch mehr diese Rolle anstreben und sich jungen Frauen als potenzielle Partner präsentieren - da bin ich ganz sicher!
  • Lesenswert!

    14.02.2014, Lange
    Toller Artikel!
    Es zeigt, wieviel Leidenschaft in Forschung und Wissenschaft stecken kann!!

    Danke dafür :-)
  • "Experiment" 4 wurde zurückgezogen

    14.02.2014, S.P.Zeidler
    http://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/01973533.2012.682012#.Uv5DjJUo_0M

    siehe auch https://www.commissielevelt.nl/

    Mich würde interessieren wie groß der Effekt ist wenn man die Daten nicht kurzerhand erfindet.
  • Erbgut aller Ureinwohner?

    14.02.2014, qilin
    Am 01.06.12 stand hier
    "Im Bereich der Großen Seen und in Teilen von Texas entdeckten Wissenschaftler in präkolumbischen Skeletten die Haplogruppe X2a. Diese Linie des mitochondrialen Genoms – das nur von der Mutter weitervererbt wird und an dem sich vielfältige Wanderungsbewegungen des Menschen nachvollziehen lassen – ist ansonsten auf Teile Südeuropas, Orkney und des Nahen Ostens beschränkt."
    Ein auflösbarer Widerspruch?
    Stellungnahme der Redaktion

    Die Existenz der X2a-Haplogruppe in Nordamerika ist tatsächlich rätselhaft, da sie in Asien heutzutage nicht anzutreffen ist. Vertreter einer transatlantischen Migration sehen darin einen möglichen Beleg für ihre Hypothese, Gegner dieser Hypothese gehen davon aus, dass Träger der Haplogruppe den Weg über die Beringstraße nahmen und man Spuren ihrer Wanderung in Asien entweder noch nicht entdeckt hat oder dass diese heute nicht mehr existieren.


    Das ist keineswegs ausgeschlossen. Für das Szenario einer asiatischen Einwanderung spricht beispielsweise, dass die übrigen Untergruppen der X2-Linie sich stark von der X2a-Linie unterscheiden. Deren Abspaltung vom Rest fand demnach bereits recht früh statt - womöglich bereits am Entstehungsort der Linie im Nahen Osten.


    Aber sicher ist das letzte Wort in dieser Sache noch nicht gesprochen.


    Mit besten Grüßen, Jan Dönges (Redaktion)

  • Danke

    14.02.2014, Martin
    Vielen Dank für den Artikel. Besteht die Aussicht auf Spektrum als E-Book? Nur der Text, keine Bilder.
  • Drohnen auf Abwegen - ein Risiko

    14.02.2014, Werner Eschler
    Dieser Artikel ist schlichtweg ein Ärgernis. Ohne Zweifel spielt Sicherheit eine Rolle und auch die Privatsphäre. Kein Wort wird aber über die mit Sicherheit zu erwartende Lärmbelästigung verloren. Bereits jetzt hat die Aufhebung des Postmonopols zu einem Vielfachen des Verkehrsaufkommens und damit zu einer Lärmerhöhung geführt. Wie auf der gezeigten Grafik (Sieht so die Zukunft aus?) zu sehen wäre diese Idee per Drohnen zugestellter Post ein akustischer Albtraum.
  • Nicht neu

    14.02.2014, qilin
    Die Sache war Franklin (und auch Seeleuten) durchaus bekannt - Franklin selbst bezieht sich in einem Brief an William Brownrigg darauf, dass er schon in seiner Jugend den Bericht Plinius' d.Ä. darüber gelesen und belächelt hätte...
  • Das gilt auch an anderer Stelle

    14.02.2014, Gilbert Brands
    Nahezu alles gilt auch für das autonome Automobil, dass zunehmend als nahe Zukunft verkauft wird. Zumindest kann man das dem betretenen Wegschauen von Industrievertretern anlässlich solcher Fragen auf einer Tagung über IT-Sicherheit entnehmen. Das Erreichen des gewünschten positiven Verhaltens ist so kompliziert, dass man sich um Sicherheit bislang kaum Gedanken macht.
  • Ein gutes Interview!

    13.02.2014, Thomas Potuschak
    Ich denke noch mit Schauern an das unsägliche Hilbeck Interview in der Februar-Ausgabe 2013 zurück.
  • 4. Seralinis Arbeitsweise bringt keine Erkenntnisse

    13.02.2014, Dr. Christel Happach-Kasan
    13. 02. 2014
    Dank an Prof. Reski, dass er mit seinem Rücktritt auch die Verantwortung einer Zeitschrift für die Qualität der von ihr publizierten Arbeiten deutlich gemacht hat. Die Kritik an Seralini wird nicht an seinen Geldgebern festgemacht, sondern an seiner Vorgehensweise. Seralini hat ein Zufallsergebnis (Unstatistik des Monats der Uni Darmstadt) interpretiert als Beleg für die Schädlichkeit einer Maissorte und eine völlig unbegründete Angstkampagne angestachelt.
  • Falsch

    13.02.2014, Leon Loeser
    @Cassandra
    Man benötigt für Fusion nur wenige gramm PRO JAHR, Tritium gibt es auf der Erde überhaupt nicht, sondern wird durch Neutronenbeschuss hergestellt und Deuterium gibt es genug. der schwach radioaktive Müll hat eine sehr niedrige HWZ, sodass man ihn im Wechsel mit anderen Reaktorersatzteilen verwenden kann (Wände durchwechseln). Fazit: Es gibt mehr als genug Rohstoffe.
  • Der Eine so, der Andere so...

    13.02.2014, Bernd Meyer
    es stellt sich die Frage, wie unpolitisch das Agieren des Interviewten ist, war er es doch, der von BASF 30 Millionen Mark erhielt, um im großen Maßstab die genetische Manipulierbarkeit von Nutzpflanzen zur Ertragssteigerung zu erforschen. Geht es hier wirklich um wissenschaftliche Ethik, ich bin da doch eher am zweifeln.
  • Künftige Unkrautbekämpfung - wie?

    13.02.2014, Paul R. Woods
    Unkraut ist eine Pflanze zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. Beim Mais ist durch die Ernte als Gesamtpflanze, wie für Silage, ein Aussähen eher unwahrscheinlich. Aber einzelne Körner könnten doch verlorengehen. Und wie bekämpft man dann solche Pflanzen zwischen Zuckerrüben oder Kartoffeln? Oder im Getreide? Einzeln, von Hand? Das ist doch wohl ziemlich zeitraubend.
  • Danke

    13.02.2014, Daniel Helmer
    So wichtig und richtig ich die ehtische Diskussion über Genmanipulation finde, so falsch finde ich den unwissenschaftlichen und unseriösen Datenmissbrauch, um in einem Zeitalter der Skandalisierung eine Schlagzeile zu produzieren. Egal von welcher "Seite", solch ein Vorgehen erweist letztendlich der objektiven Beurteilung einen Bärendienst.
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