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Kommentare - - Seite 770

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Die Kreiszahl heißt "Pi"

    22.04.2014, Gebhard Melcher
    und nicht "n". Da ist wohl die Korrekturlesung danebengegangen ;-).
    Stellungnahme der Redaktion

    Keineswegs! Nur ist in der von uns verwendeten Schriftart der Querstrich, durch den sich das kleine griechische pi vom kleinen (lateinischen) n so unverkennbar unterscheidet, etwas kurz geraten, so dass man genau hinsehen muss. (Zu allem Überfluss läuft das rechte Bein unten nicht in einen krummen Fuß aus, wie man es irgendwie gewohnt ist, sondern ist gerade.) Nicht optimal, aber leider kurzfristig nicht zu ändern.


    Christoph Pöppe, Redaktion

  • Römische Städte und deren Weiterentwicklung

    20.04.2014, Paul R. Woods
    Was noch mehr erstaunt, ist die Weiterentwicklung der Städte nach der Auflösung des römischen Reiches. Offensichtlich wurde binnen kurzer Zeit alles vergessen. Wo in Trier (Simeonstraße, von der Porta Nigra ausgehend) oder in Köln (siehe Schildergasse) sind die geraden Straßen geblieben? Den Aufwand, Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung auf römisches Niveau zu halten, wurde bis weit ins 19., manchmal sogar bis in 20. Jahrhundert, eingespart.
  • Sammle Beiträge zur Epigenetik

    17.04.2014, Stefan Pschera

    Traumafolgen werden vererbt:

    http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-17451-2014-04-14.html

    Solche Bemerkungen, wie "Glaube ist der Blinddarm des Geistes" sind dumm, oberflächlich.
  • Interessanter Beitrag

    17.04.2014, Paul R. Woods
    Interessant deshalb, weil für mich die Erinnerungen an unterschiedliche Orte auch mit den dort vernommenen oder auch nicht vorhandenen Geräuschen verbunden ist.
    Beispielsweise war auf dem Trollheimstiegen (Möre og Romsdal in Mittelnorwegen) mitunter auf den abgerundeten Bergen absolut nichts zu vernehmen (außer Wind an den Kleidern und dem Rucksack).
    Andererseits war auf einer Insel im Maninjau See (West Sumatra in Indonesien) nachts ein geradezu ohrenbetäubendes Konzert von Fröschen, Grillen und anderem Getier zu vernehmen, das erst am Morgen fast schlagartig verstummte.
    Diese Geräusche auch als Bioindikator zu nutzen finde ich einen guten Forschungsansatz.
  • gefährliches Pflaster

    16.04.2014, D.S.
    Eine neue Technologie und sei sie in der Theorie noch so effizient ist zwar schön und gut, aber wie im Artikel schon beschrieben sehe ich die möglichen Folgen für die Umwelt als zu kritisch an. Siehe Quallenplage in Japan vor einigen Jahren durch überfischung. So lange wir nur einige wenige Prozent der Meere erforscht und verstanden haben sollte man sich dieser Technologie lieber fern halten bzw. nur in kleinen Maßstäben zuwenden.
    Strömungskraftwerke machen zur zeit vllt. mehr Sinn und dürften von der Preisleistung her keine großen Differenzen aufweisen...
  • Wirkungsgrad ist nicht alles

    16.04.2014, Uwe Zimmermann, Ph.D.
    Ein Wirkungsgrad von <8% mag mager erscheinen, im Vergleich zu den 30% eines Verbrennungsmotors. Auch wir Forscher im Bereich Solarzellen werden immer wieder nach dem Wirkungsgrad gefragt, als ob dies der heilige Gral aller Energieumwandlung sei.

    Tatsächlich ist der Wirkungsgrad aber nur einer von vielen Parametern, die letztendlich die Wirtschaftlichkeit einer Technologie bestimmen. Der von OTEC hervorgehobene Vorteil liegt darin, dass die Aufsammlung der Sonnenstrahlung als Primärenergiequelle über eine gigantische Fläche eines kostenlos verfügbaren Mediums verfügt, und auch die Primärenergie selbst wird von der Sonne kostenlos zur Verfügung gestellt.

    Bei Solaranlagen kann man heute aus wirtschaftlichen Berechnungen ableiten, dass man mit einem Wirkungsgrad von unter 10% für die Solarzellen nicht wirtschaftlich sein kann, weil die Nebenkosten des Systems im Verhältnis zu groß werden: Frontglas der Solarmodule, Montage, Verkabelung, Flächenbedarf. Bei einer OTEC-Anlage dagegen entfallen zumindest die flächengebundenen Kosten.

    Ich hatte vor einigen Jahren Gelegenheit, das Informationszentrum der Versuchsanlage auf Hawaii zu besichtigen, außerdem kenne ich die - zugegebenermaßen recht optimistischen - Schilderungen aus dem Kosmos-Bändchen "In hundert Jahren - die künftige Energieversorgung der Welt" (Hanns Günther, 1931).

    OTEC wird kaum nennswert zur Energieversorgung der Welt beitragen können, aber wie im Artikel beschrieben, so könnte es durchaus in den kleinflächigen Inselstaaten in Äquatornähe von Nutzen sein. Ausgerechnet auf Hawaii Big Island, wo sich die Testanlage befindet, scheint natürlich Geothermie eine elegantere Lösung...

    Das nährstoffreiche Tiefenwasser wird in der Testanlage von Hawaii im übrigen zur Verwendung in der Zucht von Algen für pharmazeutische Zwecke und die Nahrungsmittelindustrie untersucht.
  • heisses Eisen?

    16.04.2014, Wolfgang
    Bei der Temperaturspreizung von "Warm" = 300 K und "Kalt" = 277 K ergibt sich nach Carnot ein magerer Wirkungsgrad von < 8% ! Die Konsequenz: der Massendurchsatz muss riessig werden und damit auch die Pumpleistungen. Der einzige Vorteil gegenüber der Geothermie ist die vernachlässigbare Änderung der Löslichkeiten aufgrund des geringen Temperaturhubes.
    Immerhin wird die Vermischungszone der Ozeane vergrößert - was für die Biologen und Ozeanologen ein neues Arbeitsgebiet erschließt.

  • Was ist mit Ko-Infektionen und weiteren durch Zecken übertragenen Erregern?

    15.04.2014, Heinz Joachim Mensing
    Ich frage mich schon lange, was den sehr unterschiedlichen Verlauf der FSME-Infektion von "still", d.h. ohne Krankheitserscheinungen, bis tödlich bedingt.
    Zecken können mehr als ein Dutzend Erreger übertragen, also keineswegs nur die beiden genannten. Also wäre es doch vordringlich zu klären, was bei Ko-Infektionen mit mehr als beispielsweise nur dem FSME-Virus passiert.

    Wenn bis zu 30% der Zecken mit Borrelien infiziert sind, ist ja zwangsläufig nicht gerade selten mit Doppelinfektionen zu rechnen. Könnte es sein, daß die schweren Verläufe darauf zurückzuführen sind?
    Und wenn wir jetzt weitere Erreger wie etwa Bartonellen hinzunehmen, die hier nicht erwähnt werden, wird die Fragestellung komplizierter - aber ich vermisse das nötige Interesse an der Klärung, an entsprechender intensiver Forschung. (Bartonellen kommen gerade erst ins Blickfeld, etwa hier mit 5-10% infizierten Zecken in Hannover:
    http://wwwnc.cdc.gov/eid/article/18/10/12-0390_article.htm
    Zitat: "... possibility of an infection with zoonotic Bartonella spp. after a tick bite (3,4). B. henselae, the predominantly identified species, has been associated with cat scratch disease, peliosis hepatis, and bacillary angiomatosis in humans. Eskow et al. (3) also connected chronic symptoms of Lyme disease to co-infections with Borrelia burgdorferi and B. henselae. B. grahamii has been associated with neuroretinitis and ocular artery thrombosis in humans (9,10). ...")

    100.000 Borreliose-Infektionen pro Jahr (es gibt durchaus noch höhere glaubwürdige Schätzungen) sollten eigentlich die Alarmglocken schrillen lassen. Daß kaum mehr als ein Prozent der Infizierten krank wird, die Infektion gar meist spontan ausheile, wie immer wieder zu hören, ist völlig absurd! Das kann nur behauptet werden, wenn etwa die sehr gründlichen Untersuchungen des Top-Experten PD Dr. Dieter Hassler (Uni Heidelberg) ignoriert werden, beispielsweise seine Arbeit in der DMW 1992, also vor immerhin 22 Jahren.

    Ebenfalls in Heidelberg wurden bereits vor mehr als 80 Jahren vom damaligen Neuropathologen Prof. Gabriel Steiner in MS-Krankheitsherden Spirochäten nachgewiesen, morphologische wohl Borrelien. Und bereits 1922 belegte G.Steiner in einer umfangreichen Übersichtsarbeit zur MS die Übertragung durch Zecken so gut wie sicher: Wann endlich wird die Zeckenborreliose mit ihrem verheerenden Schadenspotential insbesondere im ZNS anerkannt?
    Ich verweise auch auf das Neurologie-Kapitel in Weber / Burgdorfer, "Aspects of Lyme Borreliosis" 1993 von Roland Martin, heute Ordinarius an der ETH Zürich. Es besteht der dringende Verdacht, daß die (Neuro-)Borreliose als mögliche Ursache vieler ätiologisch unklarer Krankheiten heruntergespielt wird.
  • Meine Ernährung ist richtig.

    14.04.2014, Ludwig Späth
    Dieser Artikel ist super. Damit ist meine Ernährung, die ich tagtäglich, zu mir nehme richtig.
    Esse jeden Tag morgens nüchtern 3 Mandelkerne und dann zum Tee 3 Tostbrote mit sehr wenig Butter darauf und selbst gemachte Marmelade. Zu Mittag gibt es meistens pflanzliche Kost, aber ab und zu mal etwas Hühnerfleisch und selten Wurst. Abends gibt es eine Banane oder einen Apfel.
    Mein Stuhlgang ist regelmässig, meistens in der früh gleich 3x. Werde in 4 Monaten 74 und ausser,
    nun schon lange nicht mehr, Rythmusstörungen nichts Bewegendes. Fahre fleißig Rad (auch größere Touren), wandere sehr viel und bin im Winter öfters mehre Tage beim Alpin-Skifahren. Habe nie Bauch- oder Magenschmerzen und ich fühle mich sehr wohl in meiner HAUT:
  • Gipsköpfe

    14.04.2014, Berthold Arndt
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Menschen, die alles relativieren, haben keine Wahrheiten in sich.
  • Ach so, die Hockeyschlägerkurve!

    14.04.2014, howetzel
    Es sollte auf alle Fälle "Die Klimafalle" von Hans von Storch und Werner Krauß gelesen werde: http://www.hanser-literaturverlage.de/buecher/buch.html?isbn=978-3-446-43555-1
    Eigentlich sagt der Untertitel schon vieles: "Die gefährliche Nähe von Politik und Klimaforschung".
    Das Buch wird rezensiert mit:
    "Die Klimagipfel scheitern und bleiben folgenlos, obwohl die Emissionen immer weiter steigen. Der Klimaforscher Hans von Storch und der Ethnologe Werner Krauß erklären, wie wir in der Klimafalle gelandet sind – und wie wir ihr entkommen können. Die inflationäre Ankündigung der Klimakatastrophe hat zu einem Verlust der Glaubwürdigkeit von Wissenschaft geführt. Dabei ist der Klimawandel keine wissenschaftliche Frage, sondern eine gesellschaftliche! Er muss in regionaler Kultur, Alltag und Politik verankert werden. Die Weltgesellschaft braucht keine politisierte Wissenschaft, die das 2-Grad-Ziel ausruft, sondern eine, die die Bedingungen für einen pragmatischen Umgang mit dem Klimawandel auslotet."(eben da)
  • Rolls Royce PLC hat nichts mit Rolls Royce Motorcars zu tun

    13.04.2014, Uli
    Dem Autor Ihres Beitrags ist offensichtlich entgangen, dass die Rolls Royce PLC nichts mit dem Autohersteller Rolls Royce, der tatsächlich zu BMW gehört zu tun hat.
    Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Rolls-Royce_Motor_Cars
    http://de.wikipedia.org/wiki/Rolls-Royce_(Triebwerke)
    Stellungnahme der Redaktion

    Stimmt, das haben wir übersehen. Vielen Dank für den Hinweis! Wir haben die entsprechende Stelle im Text geändert. (JD/Red.)


  • Das Proton-Paradoxon

    11.04.2014, R. Schröder, Hamburg
    Ich habe ja nur Chemie studiert und würde auch nie behaupten, Quantenphysik wirklich begriffen zu haben. Aber wenn ich eines mitgenommen habe, dann, dass wesentliche Eigenschaften subatomarer Partikel eben nicht sicher feststehen, sonder immer nur wechselwirkungsabhängig erfasst werden können. Habe ich jetzt irgendwas übersehen, oder dachten die Verfassser wirklich, Proton sei Proton, unabhängig von Umgebung und damit Wechselwirkung?

    An Ihre Zeitschrift an dieser Stelle ein ganz großes Lob und ein ganz großes Dankeschön für wunderbare informative Artikel bei erfreulicher Themenvielfalt!
  • Klicksonar

    10.04.2014, Ezgi
    Ich finde diesen Beitrag wirklich sehr interessant und würde gerne selber auch das Klicken lernen. Ich habe vieles darüber recherchiert und es gibt da auch Ansprechpartner, die man kontaktieren kann. Wirklich super, wie Daniel Kish so etwas heraugefunden hat. Übrigends kann ich mit langer Übung, die Unterschiede bei den beiden Audio-Dateien erkennen, obwohl ich (nach meinem Augenarzt) 100% sehen kann und nicht erblindet bin. Ich würde gerne noch weiter üben und deshalb bitte ich darum, dass jemand vielleicht mehr darüber weiß und mir Tipps geben kann.

    Mit freundlichen Grüßen
    Ezgi
  • Wissenschaftlerlogik?

    10.04.2014, M. Bitter
    Zitat: "Und um das Risiko von Wolfsangriffen in den verschiedenen Arealen abzuschätzen, zogen sie die Plätze heran, an denen Hirsche getötet wurden."
    Prämissa major: Beutetiere meiden gefährliche Gebiete.
    Prämissa minor: Dort werden keine toten Beutetiere gefunden.
    Conclusio: Also sind die Gebiete nicht gefährlich.

    Schöne Wissenschaft!
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