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Kommentare - - Seite 273

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Wenn alle 2 Wochen gemäht wird,

    18.03.2018, Angela Franke
    ist die Individuenzahl am höchsten?!
    Irgendwie passen diese Ergebnisse absolut nicht zu den Erfahrungen, die ich habe, seit mein Nachbar mindestens alle 2 Wochen mäht.
    Da blüht nichts mehr und inzwischen macht sich eher Moos breit.
    Wie soll sich denn da etwas aussäen?
    Stellungnahme der Redaktion

    Wenn ich meinen "Rasen" betrachte (der meist seltener gemäht wird). Klee, Gänseblümchen und Löwenzahn kommen mit einem 2-wöchigen Mährhythmus sehr gut zurecht - die vermehren sich auch über Wurzelausläufer (Klee) bzw. wachsen so niedrig, dass das Messer nicht mehr rankommt (z.B. Gänseblümchen). Klee ist eine absolute Bienenblume.

    Daniel Lingenhöhl

  • Was steckt hinter den Dingen?

    18.03.2018, Jürgen Baumann
    Nehmen wir einmal an, ich interessiere mich völlig wertfrei aus reiner Neugierde für Wirkmechanismen von Nervengiften oder für lernende Systems die autonom einen tödlichen Angriff auf Menschen ausführen können. Dann wäre das nach ihrer These reine Wissenschaft. Und die Gesellschaft müsste das unterbinden, so ihr es nicht gefiele. Ist das nicht zu einfach gedacht? Hier der reine Wissenschaftler, dort die Gesellschaft. Frei nach dem Bonmot von Karl Valentin: "Der ist gut, nur die Leit sind bös!"
  • Ein Mysterium!

    18.03.2018, Nifty Plymouth
    Immer wieder inspirierend - spannend von A. Earhart zu lesen. Vielen Dank! :)
  • Ja, lieber Herr Fend/Fremd,

    18.03.2018, Angela Franke
    mir fällt dieser allgegenwärtige Sauberkeitswahn auch auf. Ich habe schon das Umweltamt von Schöneberg geschrieben, mit der Bitte endlich aufzuhören alle Naselang die Mittelstreifen zu mähen. Die haben es dann ans Gartenbauamt weiter geleitet. Mal sehen, ob ich eine Antwort bekomme.
    Ich bin inzwischen ziemlich verzweifelt über diesen allgegenwärtigen Irrsinn.
  • Leserzuschriften - Antworten

    18.03.2018, Vera Spillner
    Liebe Leser, vielen Dank. Hier meine Antworten an Sie:

    @Gerit
    Die Begrifflichkeit "Universum" bezieht sich in der modernen Physik auf ein Universum wie unseres, also ein Ensemble aus Materie, Energie, Raumzeit, physikalischen Gesetzen und Konstanten. Angenommen wird nicht länger, dass dies notwendigerweise "alles" sein muss, das existiert. Das Multiversum wird heute gesehen als Obermenge aller möglichen Universen, und ersetzt somit den herkömmlichen Begriff des (einzigen) Universums als neue Entität, die "alles umfasst, das existiert". Meine Meinung: Es ist nicht immer hilfreich, eng an herkömmlichen Begrifflichkeiten zu hängen. Eine ähnliche Diskussion habe ich oft geführt im Zusammenhang mit "Unendlichkeit". Auch dieser Begriff hat sich mathematisch (insbesondere Dank Georg Cantor) stark gewandelt. Wer diese Wandlung zunächst verhindern wollte, hielt am Alten fest. Wer mitging (wie die gesamte moderne Mathematik heute) eröffnete Raum für Fortschritt. Der Multiversumbegriff, insbesondere wo Falsifizierbarkeit vorgeschlagen wird, eröffnet neue Möglichkeiten für physikalische Theorien und sollte somit ernst genommen werden. ("Multiversum" wird begrifflich zB. auch in Wikipedia definiert, besser und exakter aber sind natürlich moderne Kosmologie- und Astroteilchen-Physik-Bücher).
    Vielen Dank für Ihre Zuschrift und die Frage!

    @rap:
    Vielen Dank für den gedanklichen Anstoß: die Debatte über materialistische Deutungen der Vielwelten-Theorien sind sehr spannend, führen hier aber auch sehr weit. Dennoch ein schönes Stichwort zum Weiterlesen.

    Mit besten Grüßen,
    VS
  • Zu kurz gedacht

    18.03.2018, Gereon
    Der Autor vergisst vollständig das Phänomen eines Sarrazins, der selektiv die Themenfelder seiner Forschung so auswählt, dass dann Ergebnisse herauskommen, die den Leuten Angst machen.
    Um Leute zu beeinflussen, muss man in keiner Weise FakeNews verbreiten, das geht wunderbar auch mit der Wahrheit, wenn man einfach nur heftig selektiv auswählt.
    Man könnte ein Forschungsinstitut gründen, welches krampfhaft versucht, Unterschiede aufzuzeigen, die die deutsche „Rasse“ überlegen erscheinen lassen. Dieses Institut wird viele Ergebnisse produzieren, die tatsächlich eine Überlegenheit der „deutschen“ wissenschaftlich und statistisch korrekt nachweisen können.
    Das Problem daran ist, dass nicht garantiert ist, dass es ein zweites Institut gibt, welches versucht, die Überlegenheit der Nicht-Deutschen nachzuweisen. Dieses würde nämlich genausoviele Unterschiede finden.
    Aber wenn sie die Forschung nur auf ein Thema konzentriert, wird sie dort auch Effekte nachweisen, die gut zur eigenen Einstellung passen. Wissenschaftlich fundiert.
    Und die von Evert geforderte Diskussion über diese Ergebnisse macht sogar häufig alles noch schlimmer:
    Wenn man Leuten hundertmal erzählt, dass Honig wahrscheinlich keinen Krebs erzeugt, werden die meisten Leute nur Honig in Kombination mit Krebs abspeichern.

    Dieser Artikel von Vince Ebert ist wirklich deutlich zu kurz gedacht. Wissenschaft hat Entscheidungsfreiheit bei der Themenauswahl, woran geforscht wird. Und das bedeutet eine extrem große Verantwortung, denn die Auswirkungen sind riesig. Und diese Verantwortung kann nur auf den Wissenschaftlern Lasten, denn andere Leute verstehen häufig das Themengebiet nicht gut genug.
  • Alle Rechnungen ohne den Wirt gemacht?

    18.03.2018, Dr. Wolfgang Epple
    Die fleißigen Modellrechner für die zweifellos notwendige Dekarbonisierung des Lebensstils der Menschheit sind gut beraten, in ihre Kaffesatzleserei auch das weitere Anschwellen des Menschheitskollektives mit allen Folgen transparent einzulesen. Da lesen wir kluge Artikel, - auch in SdW - zur Verinselung von Lebensräumen in Afrika wegen umgebender Intensivierung der Landwirtschaft durch wachsenden Bevölkerungsdruck, zur flächenhaften Fraktionierung oder vollständigen Rodung wertvollster und klimawirksamer Primärwälder, sattsam bekannt ist das weltweite Eindringen der überbordenden Menschheit in die letzten Wildnisse, da wird - zurecht - daran gearbeitet, den Menschen der sogenannten Dritten Welt den Anschluss an ein einigermaßen würdiges Wohlstandsniveau zu ermöglichen, da werden die Bosse der Autokonzerne weiterhin mit Orden behängt für Wachstumszahlen in China oder Indien... und dann wird den Menschen hierzulande von den Chef-Kaffesatzlesern etwa des PIK weisgemacht, unsere sogenannte "Energiewende", die in Wirklichkeit eine Klima-unwirksame Stromwende zu Gunsten eines auf Kosten der Menschen und der Natur Subventionen abgreifenden ökoindustriellen Komplexes ist, sei der entscheidende Beitrag zur "Rettung" des Klimas und damit der Welt.

    Alle Modellrechnungen sind ohne in zweierlei Hinsicht ohne den sprichwörtlichen Wirt gemacht:
    1) Im Moment ist es nicht sehr in Mode, über die weltweite Bevölkerungsexplosion und ihre drastischen zu sprechen.
    2) Die umfassende Bedrohung der Biodiversität gehört weiterhin auf den TOP-Platz der Agenda. Der Klimawandel steht nach Erhebungen der IUCN erst an siebter oder achter Stelle der Ursachen des galoppierenden Artenschwundes auf der Erde.

    Klassischer Naturschutz aber ist wie nie zuvor in Bedrängnis und aus dem Blick der Öffentlichkeit geraten - sogar und gerade durch die - auch medialen erzeugten - Auswüchse der Energiewende, wenn in den Medien der Begriff "Klimaschutz" den Begriff Naturschutz gleichsam ersetzt, wenn eine naturfressende Industrie, wie die Windkraft, die Natur retten soll

    Diese diffuse Gleichsetzung von fast ausschließlich technischen Maßnahmen zur "Rettung" des Klimas (reine Fiktion) mit vorgeblichem Naturschutz und die utopischen Verheißungen der "Geoenginierer" und Erneuerbare-Energien-Weltretter ersetzen in den Köpfen und Herzen besonders der jungen Generation den unbequemen - weil mit Verzicht und Zurückhaltung einhergehenden - Weg des klassischen ganzheitlichen Naturschutzes, der im Gegensatz zur fiktiven "Klimarettung" eine in der Realität bestehende Möglichkeit ist, die natürlichen Systeme der Erde in Ihrer ganzen Breite und Anpassungsfähigkeit und damit auch in ihrer Fähigkeit, den Menschen weiterhin auf dem Heimatplaneten zu beherbergen und zu ernähren, in die Zukunft zu retten.

    Stattdessen pilgert man gläubig zu den Stätten der Naturzerstörung durch Erneuerbare Energien, pflegt eine verschwurbelte Energiewende-Rhetorik und die Rede vom "grünem Wachstum", und stellt dabei das westlich-"ziviliserte" Wohlstandsmodell tunlichst nicht in Frage, denn es könnte, wie im Vorbeitrag zu Recht bemerkt, Wählerstimmen kosten.

    Solange das Menschheitskollektiv nicht im Stande ist, wenigstens die Idee des Nationalstaates in den globalen Überlebensfragen kritisch zu überprüfen, solange Mauern und Stacheldraht "Wirtschaftsräume sichern" sollen und dabei natürliche Lebensräume zerschneiden, solange stagnierende oder gar rückläufige Bevölkerungszahlen mit ökonomischen Mainstream-Rechungen von Rentenberechnungen quasi verteufelt werden, sind nicht nur in den Köpfen die Weichen falsch gestellt.

    Viele Skeptiker hatten angesichts vorherrschender Egoismen und des rein wirtschaftlich dominierten Ansatzes von Anfang an bemerkt: Möglicherweise ist das "Klimaabkommen" von Paris das Papier nicht wert, auf das es gedruckt wurde.
  • Paris

    17.03.2018, Bernhard Knoll
    tobmat, ich gebe ihnen völlig recht. Bis auf eine kleine Anmerkung:
    Thorium im Salzschmelzereaktor könnte den gesamten Energiebedarf der Menscheheit für Jahrzehntausende decken (bei jetzigem Bedarf).
    Für Uran ist die ultimative Quelle das Meerwasser. Um es daraus zu gewinnen, stehen verschiedene Techniken zur Verfügung. Die Preiswerteste nutzt Adsorber auf Kunststoffbasis, welche in einer warmen Meeresströmung einfach für einige Wochen ins Wasser gehängt werden. Die Kosten liegen bei einigen 100$/ lb Uran, was eine Größenordnung teurer ist als der heutige Markpreis. Mit Wiederaufarbeitung oder Brütertechnik entspricht das einigen 1/10 ct/kWh Aufpreis. Die Reichweite liegt dann bei Jahrmillionen. Frankreich hat den Großteil seiner Kraftwerke innerhalb von 20 Jahren gebaut, also wäre das auch zeitlich möglich. Politisch gesehen allerdings unrealistisch.
    Meine Hoffnung ist, dass 1. die Kernfusion dank Fortschritten bei den Supraleitern wesentlich schneller und billiger zur Verfügung steht als ITER->DEMO (Siehe den Vortrag "Breakthrough in Nuclear Fusion? - Prof. Dennis Whyte" auf Youtube), und 2. die Menschheit etwas anpassungsfähiger ist, als in den Modellen gemeinhin angenommen wird.
    Übrigens kostet uns die Energiewende bis 2025 520 Mrd. Euro, während ITER mit 25 Mrd. veranschlagt wird.
  • Politik vermeidet die Faktendiskussion

    17.03.2018, Karl Müller
    wie der Teufel das Weihwasser!

    Es geht um Moralisieren, gezielte selektive Sachverhaltsdarstellung und an die jeweiligen Parteiziele angepassten Aktenlagen.

    In der Politik ist immer nur die Wissenschaft gewollt, welche die eigenen Positionen stützt, der Rest ist immer noch "jüdische Physik", oder schlimmer!

    Mein resignierendes Resümee aus 20 Jahren Gefahrenabwehr.
  • Ethische Fragen...

    17.03.2018, Einbauschrank
    Ist das wirklich die einzige ethische Frage? Ob zu viel menschliche Zellen im Tier vorkommen? Sonst gibt es keine Bedenken?
    Wie werden dann die Organe entnommen? Nicht umsonst haben viele Menschen Angst, sich als Spender registrieren zu lassen, weil die Organe nicht nach dem Tod (dann wären sie nutzlos), sondern dem noch lebenden Körper entnommen werden müssen. Der Begriff Hirntod ist eine Todesdefinition, die 1968 im Zusammenhang mit der sich entwickelnden Intensiv- und Transplantationsmedizin eingeführt wurde. Bei Tieren wartet man dann mit Sicherheit nicht darauf...Wird dann die Vivisection zum lukrativen Geschäft? Schöne neue Welt...traurig.
  • unethische Wissenschaft

    17.03.2018, Christoph Stewig
    Die Kategorie „ethisch“ finde ich unglücklich gewählt. Ich fürchte, dass der Begriff „unethische Wissenschaft“ bei vielen Menschen eine spontane Assoziation zu Menschenversuchen oder „unnötigen Tierversuchen“ triggert, und somit dem Verständnis des Textes im Wege steht. Da ich Ihrer Kernaussage – so wie ich sie verstanden habe – zustimme, fände ich das sehr bedauerlich.
  • Werner von Braun

    17.03.2018, Rudi Knoth
    Der Name dieses Mannes ist wohl sehr bekannt. Hauptsächlich wegen des Raumfahrtprogrammes der NASA. Aber er hatte ja auch "dunkle Seiten". Er entwickelte im 2. Weltkrieg die V1 und V2. Und liess Zwangsarbeiter für sich arbeiten. Es kann also sein, dass Wissenschaftler ihre Arbeit für eine gute oder schlechte Sache ausführen. Dies ischer eines der Probleme. Und die Meinung der Öffentlichkeit und der Politik kann sich ändern. Siehe das Beispiel Atomkraft. Vor etwas mehr als 40 Jahren war dies die Energie der Zukunft. Später "Teufelszeug" und die Wissenschaftler, die dies damals unterstützten, wurden als korrupt bezeichnet. Sicher ist (Natur)Wissenschaft politisch neutral. Nur Politiker sehen Wissenschaft als Mittel zur Untermauerung ihrer Positionen oder als Argumente ihrer Gegner an.
  • Der "Einbruch" der Moral ist ernstzunehmen, und er sollte neutralisiert werden.

    17.03.2018, Hans-Jürgen Steffens
    Aus einem Blog der FAZ vom 28.05.2013 mit dem bezeichnenden Titel "Was Wissenschaft darf".( Sophia Amalie Antoinette Infinitesimalia):

    Die Sozialwissenschaften dilettieren in letzter Zeit gelegentlich mit genetischen und psychometrischen Daten - was allerlei Fragen aufwirft: methodische wie auch moralische.
    ...
    Eine Doktorarbeit aus dem Jahre 2009 mit dem Titel “IQ and Immigration” wird seit einigen Tagen zwischen Ost- und Westküste heiß diskutiert, und vermutlich an den beiden Küsten am allermeisten.
    ...
    Ob man die Arbeit damit für dissertationswürdig hält, darüber kann man sicher streiten – man kann sich aber auch darüber streiten, was man in einer aufgeklärten, meinungsfreien Gesellschaft alles messen soll und darf.


    Hier wird auf ein sehr subtile Art und Weise gegen die Freiheit der Wissenschaft argumentiert, wenn man nämlich auf Ergebnisse stossen könnte, die sich als "politisch unerwünscht" herausstellten.

    MfG H.-J. S.
  • Wer moralisiert denn da in den Klimadebatten?

    17.03.2018, Wolf Niese
    Gerade die Klimadebatten sind ein Beispiel dafür, wie Pseudoskeptiker moralisieren. Die Erkenntnisse der Klimaforscher sind eindeutig genug, um daraus Handlungen abzuleiten, welche die Risiken eindeutig mit begrenzen können. Oder anders formuliert: Wenn wir ungehemmt weiter kokeln mit Erdöl und Kohle, werden die Risiken mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sehr hoch. Pseudoskeptiker moralisieren, wenn sie ihre Hysterie-, Religions-, Heuchel- und auch Moralisierungskeulen schwingen mit dem Argument, die Klimaforschung sei nicht eindeutig.

    Der Anteil des menschenverursachten Klimawandels an schon stattfindenden und noch zukünftigen Klimakatastrophen kann seriös wissenschaftlich nur in Bandbreiten wieder gegeben werden – auch je nach dem, wie viel Treibhausgase noch emittiert werden und weil schwer zu projektierende Rückkopplungseffekte und Kipppunkte im Klimasystem eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielen. Nichts anderes tut die Klimawissenschaft. Wenn jetzt Gesinnungsethik, Verantwortungsethik und wissenschaftliche Expertise zum Ziel hat, Risiken zu begrenzen, dann ist dies vernünftig. Meine Erfahrung schon jahrelang in den Threads auf Zeitonline im Vergleich zu den für Laien geschriebene Artikel über die Klimaforschung: Nicht die Klimaforscher moralisieren, sondern die Pseudoskeptiker. Und das tun Letztere erst recht, wenn man oder frau mit Leuten, die pseudowissenschaftliche "Fake News" in die Öffentlichkeit tragen, hart ins Gericht geht.

    Wer sich in der Wissenschaft auf die Moral beruft, um unliebsame Fragen zu verhindern, handelt unseriös. Stimmt, aber tun das die Klimaforscher?
  • S. Rahmstorf versteht seine eigene Wissenschaft immer noch nicht !!

    17.03.2018, Rainer Hoffmann
    Wir haben es Herrn Rahmstorf schon mehrfach versucht zu erklären: Das Verwirrspiel mit den Absoluttemperaturnen hat die Klima(folgen)forschung selbst verursacht, und zwar Phil Jones im Jahr 1999, als er in seiner eigenen Publikation die "normale" globale Absoluttemperatur bei 14°C festgelegt hatte und damit um 1°C von dem Wert aus dem natürlichen Treibhauseffekt (=15°C) nach unten abgewichen ist. Bis 1995 war alles logisch nachvollziehbar und konsistent, aber Phil Jones hat mit seiner Publikation im Jahr 1999 die Behauptungen von der gefährlichen Erderwärmung als wissenschaftlichen Schwindel unfreiwillig entlarvt. Denn seit 1995/1999 ist nix mehr konsistent und nix mehr logisch. Stefan Rahmstorf versucht diese Inkonsistenz zu retouschieren, in dem er in abstruser Weise die relativen Temperaturabweichungen als angeblich "genauer" hinstellt, als die globalen Absoluttemperaturen. Rahmstorf verschweigt dabei, dass seine Kollegen von der Enquete-Kommission des deutschen Bundestages in den Jahren 1988 bis 1994 aber ganz explizit mit globalen Absoluttemperaturen argumentiert hatten, um die Gefährlichkeit der Erderwärmung zu begründen. Diese historischen wissenschaftlichen Fakten ignoriert Rahmstorf.

    Berücksichtigen Sie deshalb bitte weiterhin, dass unsere Argumentation beim Klimamanifest-von-Heiligenroth auf

    1. der Argumentation der Enquete-Kommission des deutschen Bundestages in den Jahren 1988 bis 1994 basiert und die heute u.a. auch noch
    2. in aktuellen deutschen Schulbüchern bis heute nachzulesen ist und
    3. die beim Baden-Württembergischen Umweltministerium durch Animation dokumentiert ist
    und
    4. die auch in dem Buch “DER KLIMAWANDEL” von Schellnhuber/Rahmstorf nachzulesen ist.

    (um nur mal vier anschauliche und einschlägige Quellen zu nennen)

    Und die ursprungliche wissenschaftliche Argumentation und Begründung für eine angeblich gefährliche Erderwärmung hat Herr Rahmstorf offenkundig bis heute immer noch nicht verstanden .

    Wir haben das alles in einen Blogtext auf unserer Webseite dokumentiert und dort sind meine heutigen Behauptungen im Detail recherchierbar.

    Herzliche Grüsse
    Rainer Hoffmann
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