Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 396

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Über den Glauben in der Wissenschaft

    09.08.2017, Carl Strutinski
    Meist ist es so: auch Wissenschaftler glauben. Und zwar glauben sie, mindestens eine Erscheinung in ihrem Umfeld selber richtig erkannt, also gedeutet, zu haben. Darauf bauen sie dann ihre Hypothesen auf. Unter glücklichen Umständen, wenn es mehrere solcher angenommen unumstößlicher Fakten gibt, können daraus Theorien entstehen, die eine zeitlang auch wirklich vieles erklären können, was bis dato unerkärt war. Technik funkioniert aufgrund solcher Erkenntnise. Man kann aber nie hundertprozentig sicher sein, dass der Glaube, etwas richtig gedeutet zu haben, uns nicht dennoch getäuscht hat. Vielleicht sind wir ja nur dem Schein zum Opfer gefallen. Wie die Philosophen des Altertums dem Schein zum Opfer fielen, die Erde sei der Mittelpunkt des Universums. Einiges stimmte wohl auch schon zu aller Anfang nicht mit dem geozentrischen System überein, aber der unumstößliche Glaube, dass die Erde der Mittelpunkt der Welt sei, führte dazu, gedankliche Konstrukte zu bilden, die abweichende Fakten "gleichschalteten". Die Gewohnheit, Beobachtungen, die unsere schönen Hypothesen in Frage stellen könnten, als unrelevant zu betrachten oder aber in Zwangsjacken in diese Hypothesen einzubetten, besteht heute noch genauso wie zur Zeit des Ptolemäus. In dieser Hinsicht "sind Wissenschaftler auch nur Menschen", wie Peter Schäfer treffend hervorhebt.
  • Sanacht: Litt rätselhafter Pharao unter Gigantismus?

    09.08.2017, Henning Diestel
    "Regierungszeit des ägyptischen Pharaos Sanacht aus der Zeit zwischen 2690 und 2070 v. Chr.":
    da hatte er ja 620 jahre Zeit zum Wachsen!

    MfG
    Stellungnahme der Redaktion

    oh, danke - da ist mir was durchgerutscht ;-)

    Daniel Lingenhöhl

  • Problem der Verantwortung äußerst komplex

    09.08.2017, Dr. Carl Strutinski
    Heute ist es oftmals schwierig, abzuschätzen, wem bei einem Verkehrsunfall die Verantwortung zukommt, weil es sich ja immer um mindestens zwei Verkehrsteilnehmer handelt. Im Falle von autonomen Fahrzeugen müsste die Regel eigentlich gelten, dass der Insasse vor allen anderen geschützt sein sollte, denn er kann sein leibliches Wohl nicht mehr mitverantworten. Das hieße aber, dass der Betreiber des Fahrzeugs die Haftung übernehmen muss. Dann erscheint es aber fraglich, ob sich Betreiber dazu hergeben würden. Auf jeden Fall, wären Versicherungen auch weiterhin gefragt und es wäre nicht so, dass man künftig auf sie verzichten könnte.
  • *** Theorie vs. Praxis ***

    09.08.2017, Stefan
    Kurz und knapp erklärt möchte Herr Ebert dem Leser vermitteln, dass eine Ladung von 100000 Fahrzeugen Abends um 20 Uhr nicht oder nur schwer möglich sei, da der zusätzliche Energiebedarf nicht gedeckt werden kann. In der Realität stünde der einzelne Fahrer des Elektrofahrzeuges zu besagter Zeit an der Tanksäule und würde nun bemerken, dass sein Fahrzeug nicht lädt. Dies tut er zur selben Uhrzeit genau 2 Mal. Mit sich einstellendem Lerneffekt - extrapoliert auf die 100000 Fahrer - würde sich nun wie von Zauberhand die zusätzlich benötigte Energiemenge der Elektroautos auf die vorhandenen 24 Stunden des Tages verteilen. Nun teilen wir alle von ihm genannten Zahlen durch 24 und - voila - tut es gar nicht mehr sooo sehr weh. (Und ja, auch nachts scheint die Sonne, nur auf der anderen Seite. Und Wind soll auch nachts möglich sein, hab ich gehört.) *** Theorie vs. Praxis ***
  • Moral

    09.08.2017, Hannes
    Menschen funktionieren systematisch alle nach Gruppendynamiken - diese sind kollektiv in Kommunikationsmechanismen manifestiert > Moral. Diese wiederum wird religiös versichert und Codifiziert. Es gibt erst die irgendwie funktionierende Gesellschaft, das Funktionierende wird Moral - und dann gibt es Religion. Es ist für eine moralische Handlung unerheblich ob jemand religiös ist oder nicht. Der Denkfehler liegt darin, dass man meint, es gäbe "Gutes" und "Böses" und erin Verhalten dazu.
  • Warum wir nicht glauben, was uns nicht paßt

    09.08.2017, Mag. Helga Ranzinger
    ...dazu ein Ausspruch von Albert Einstein: "Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom!"
  • Wissenschaft

    09.08.2017, Martin Schlatter
    Als Kind und Jugendlicher habe ich noch an Wissenschaft, Ärzte und weisse Kittel geglaubt. Ein Bericht in der Zeitung, wonach eine wissenschaftliche Studie die heilende Wirkung von Kaffee festgestellt hat, habe ich nich sonderlich beachtet. Auch die Studie einen Monat später über die gesunden Aspekte von Bier haben mich nicht interessiert. Und da sich diese Studien jährlich wiederholt haben, war man auch über die vielen positiven Aspekte des Rotweintrinkens nicht überrascht. Heute bin ich 50 Jahre alt, studierter Informatiker, und glaube nicht mehr an die Wissenschaft.
    Mittlerweile habe ich gelernt, dass viele Wissenschaftler Studien im Auftrag der Industrie machen.
    Ich habe gelernt, dass wissenschaftliche Arbeiten oft gefälscht werden, weil der Konkurrenzkampf so stark ist.
    Und in 50 Jahren wird man über vieles von dem lachen, was die Wissenschaft heute behauptet.
  • Die hier angesprochene Bibel

    09.08.2017, Dr.Werner Thurner
    ist , genauer betrachtet ein hübsch zu lesendes Buch mit allerlei Lebensweisheiten und zum Teil (!!) sinnvollen Vorschriften, Ideen. Nicht mehr und nicht weniger.
    Die Bibel kann man mögen (und irgend einen tieferen Sinn darin erkennen) oder auch nicht. Sie in den Rang eines "heiligen" Buches oder gar eines Gesetzbuches zu erheben ist durch nichts gerechtfertigt.
    Dadurch wird die hier geäußerte Meinung, daß Religiöse potentiell gefährlichere Menschen leider bestätigt.
    "Atheisten haben scheinbar mit der Wahrheit ein Problem."
    Andersrum wird ein Schuh darus. Atheisten sind in der Regel streng (natur)wissenschaftlich orientiert und nähern sich Wahrheiten sehr viel enger und genauer an, als "Gläubige", auch Bibel Gläubige. Merke glauben heißt nichts wissen. Wissen und Glaube waren immer ein Gegensatz, nicht erst seit Galileo Galilei.
    Zum Beitrag Dr.Klein
    "Agnostiker halten per Definition die Frage nach der Existenz Gottes für sinnlos, eine Einstellung die sich grundsätzlich von der Gottesfrage auf alle metaphysischen Aussagen ausdehnen lässt. Ein Atheist GLAUBT, dass es keinen Gott gibt." Nein, ein Atheist WEISS (nach dem Stand des heutigen Wissens und per Falsifikation eines Gottes, noch dazu eines strafenden alttestamentarischen Gottes) daß es keinen Gott gibt. Per Definition ist ein Atheist ein Mensch der ohne Gott auskommt.
    wiki:
    "Atheismus (von altgriechisch ἄθεος átheos „ohne Gott“) bezeichnet die Abwesenheit oder Ablehnung des Glaubens an Gott bzw. Götter (Theismus). Zum Atheismus im weiteren Sinne zählen einige auch den Agnostizismus (agnostischer Atheismus), nach dem die Existenz von Gott bzw. Göttern ungeklärt oder nicht klärbar ist. Im engeren Sinne bezeichnet er jedoch die Überzeugung, dass es Gottheiten nicht gibt."
  • Im Zweifel StVo

    09.08.2017, Ralph Fischer
    Ich bleibe bei der einfachsten Lösung:
    Die KI muss gegen den Unfallverursacher fahren

    Weil der den Schaden bezahlen muss.
  • Eigentlich ganz einfach.

    09.08.2017, Rumpel
    Und dann ist da noch die Versicherung, die nur Risiken und keine Wahrscheinlichkeiten absichert, die aber die Grundlage für eine Betriebserlaubnis darstellt.

    Das autonome Auto wird also in der Stadt keine 30-60 fahren dürfen, wenn irgendwo so ein Szenario aufgrund der Umgebung wahrscheinlich ist. Sondern vermutlich irgendwas zwisdchen 12-20 km/h, was jederzeit (oder nur mit sehr geringen Folgen) in 99,9999 % aller Störungen des Fahrbetrieb abbremsen kann.

    Das Ding wird auch kein Haustier überfahren dürfen, weil mit Tieren genrell zu rechnen ist. Wenn die Anzahl der Gegenstände in der Umgebung hoch ist, wird die Geschwindigkeit gedrosselt, weil die Wahrscheinlichkeit von kurzfristigen Störungen halt hoch ist. So einfach...

    Im Kern wird schnelleres autonomes Fahren also nur auf gesperrten Bereichen (z.B. Autobahnen) stattfinden können. Was auch gut und richtig ist, in den Risikobereichen wird dann langsam gefahren (da wollen ja alle hin, aber wir können ja nicht alles einzäunen).

    Die Hölle wird es für Selbstfahrer, die plötzlich Fahrzeuge drumherum haben, die sich manisch an jede Regel der STVO halten. Bremsen bei gelb ( nicht Gasgeben), kein beparken von Radwegen, sondern auf der Fahrbahn, die Höchstgeschwindigkeit ist nicht länger die Mindestgeschwindigkeit.

    Wir könnten zuerst mal mit dem Einbau und der Zwangsaktivierung verschiedener vorhandener Asssitenzsysteme für bestimmte Situationen starten. ;-) Mal sehen, was die Leute dazu sagen.

    Ich glaube viele Leute haben noch keine Ahnung, was das wirklich heißt. Und ich bin gespannt, wann Wildtiere, Hunde und Hauskatzen gelernt haben, dass die Dinger für sie bremsen, wenn sie sich nähern.

    Achja, Kinder und Rollatorfahrer sind dann auch im Vorteil. Die hupt niemand mehr weg.
  • unglaubliche betrachtung

    09.08.2017, dödel
    rein von der sache her ist die problematik nicht aktueller, jetzt da es selbstfahrende und selbstentscheidende Fahrzeuge geben soll. Die Prinzipielle Situation hat sich ja dennoch nicht geändert weil ein Mensch auf diese Frage genausowenig wie die Maschine eine "richtige" antwort findet
  • Wikinger belieferten Europa mit Fisch vom Polarkreis

    09.08.2017, Heinrich Förster
    Sehr geehrte Damen und Herren,
    unter dem Link https://idw-online.de/de/news679284 habe ich einen Artikel zur ähnlichen Thematik gefunden. Dort ist allerdings nur von Trockenfisch die Rede.
    War es damals tatsächlich möglich Fisch in gefrorenem Zustand bis nach Mittel- oder gar Südeuropa zu bringen? Oder hatte nicht doch der getrocknete oder gesalzen Fisch einen deutlich höheren Anteil am Handel?

    Mit freundlichen Grüßen
    Heinrich Förster
    Stellungnahme der Redaktion

    Vielen Dank für den Hinweis. Es scheint sich bei dem Fisch tatsächlich um gefiergetrockneten Fisch gehandelt zu haben. Wir haben die entsprechenden Textstellen korrigiert.

  • Nachgerechnet

    09.08.2017, Jens D.
    Ich rechne mal mit folgenden Werten:

    Ladeleistung 100 kW
    Stromverbauch 20 kWh/100 Km
    Kapazität für 500 km Reichweite: 100 kWh
    Fahrleistung: 13.000 km je Fahrzeug
    Anzahl Fahrzeuge: 60 mio

    Zum Thema Netzausbau:
    - Jedes Fahrzeug lädt 1 Stunde voll (blockiert die Ladesäule 1 Stunde)
    - Jede Ladesäule braucht Minimum ein Kabel mit Gesamtquerschnitt ca. 75 mm² Kupfer (400 Volt * 250 A, bei ca. 3 mm² / 10 A). Das ist ein Leitungsdurchmesser bei 3 Leitungen je 5-6 mm. Je mehr Ladesäulen an einem Kabel hängen, umso stärker muss es werden (3 Säulen: 225 mm², mind. 3x10 mm)
    - 60 mio Fahrzeuge brauchen jährlich eine zusätzliche Strommenge von 156 TWh (60'000'000 * 13000 km / 100 km * 20 kWh = 156000000000 kWh)
    - derzeit verbrauchen wir jährlich 600 TWh = mindestens 25% Mehrbedarf an Strom (bei ca. 0,004 TWh/a je Windrad und 156 TWh zu erzeugenden Strom = 39000 neue Windräder notwendig, will man den zusätzlichen Strom nur aus Windkraft gewinnen)

    Zum Thema Anzahl der Ladesäulen, es wird mit geglätteten Durchschnittswerte gerechnet:
    - alle Fahrzeuge zusammen müssen jährlich 1560000000 Stunden laden (156 TWh jährl. Strombedarf aller Fahrzeuge / 100 kw Ladeleistung)
    - das Jahr hat gesamt 8640 Stunden, es werden also bei optimierter Dauerbelegung 18056 Ladesäulen gebraucht damit jeder der 60 mio Beispielfahrzeuge immer vollgeladen gehalten werden kann und niemand warten müsste
    - jedes einzelne Fahrzeug im Durchschnitt damit 26 Stunden / a reine Ladezeit
    - jedes einzelne Fahrzeug also aller 14 Tage für eine Stunde (360 Tage / 26 Stunden Ladezeit pro Jahr)
    - und wenn wir die Glättung wegnehmen (nicht jede Säule ist ständig belegt, geht kaputt, Ballungsgebiete, Zeit für Fahrzeugwechsel etc. pp.) dann können wir die Anzahl der errechneten Säulen locker den Faktor 10 nehmen = ~180000 Säulen d. h. wir brauchen mindestens 13 Säulen je Tankstelle bei derzeit ca. 14000 Tankstellen

    Weitere Überlegungen
    - völlig daneben liegt Herr Ebert nicht, ich komme auch auf ähnliche Werte
    - woher nehmen wir all den zusätzlichen Strombedarf, wenn Nachts der Wind nicht weht?
    - wieviel Energie verbraucht die Produktion je Fahrzeug
    - wieviel Energie verbraucht die Produktion des Ersatzakkus (aller 10 Jahre?), recyclet aus dem verschlissenen Altteil
    - welche Kosten kommen für den genannten Netzausbau, Fahrzeugproduktion und Akkuerhalt auf die Bürger zu. Und wie hoch sind bei ca. 50 mio Autofahrern die Gesamtkosten je Kopf tatsächlich pro Jahr, wenn wir bis 2030 alle E-Auto fahren wöllten. Wie hoch sind dagegen im Vergleich diese Kosten, wenn alles bleibt wie es ist
    - und all dieser Aufwand, wo keiner genau sagen kann, was es nachhaltig wirklich bringt. Niemand weiß genau, wann das Erdöl alle ist. Niemand weiß genau, ob die globale Erwärmung beeinflussbar ist. Würde man das Geld in andere Forschungsgebiete stecken (Kernfusion, E-2-GAS, Wirtschaftswissenschaften), und vielleicht noch etwas davon für die dritte Welt ausgeben (Hilfe zur Selbsthilfe) sowie für die bessere Anpassung der Menschen auf die sich verändernde Umwelt - wäre dann der Menschheit in der Summe nicht viel mehr geholfen?
    - ist die Planwirtschaft in der Geschichte nicht schon oft genug gescheitert? Was machen wir diesmal anders, dass es klappen könnte? Intelligenter sind wir Menschen sicher nicht geworden ;-)
  • mal ganz abgesehen davon

    08.08.2017, rap
    dass die "Religionen" (was unterscheidet die nochmal grundsätzlich von Ideologien und Philosophien? besonders wenn man rein rational auch aktuell das weitaus meiste gar nicht weiß? -> "glauben und raten", ok, hat noch nicht jeder gemerkt...) so unterschiedlich sind wie Tag und Nacht (zB "Schwertvers" gegen "Feindesliebe") und das Christentum zumindest nach der Bibel... kein Opium fürs Volk ist (keine Jenseitsvertröstung, siehe zB Johannes 10,10) waren die 2 größten Massenmörder des letzten Jahrhunderts klar Atheisten/Marxisten (Mao und Stalin).

    Was nun?

    Mal abgesehen davon dass die meisten heute anerkannten ethischen Normen schon aus dem alten Testament kommen (zB mit 2erlei Maß messen ist böse etc, Atheisten haben da scheinbar ein größeres Wissensdefizit, aber heute macht nix wissen leider auch nix).

    Aber auch die bei Wikipedia ursprüngliche Formulierung, dass das (ok, biblische, die zB Kreuzritter waren okkult, wie die Nazis und schon länger... leider, besonders für sie, die Juden) Christentum die höchste Form der Ethik ist, wurde gelöscht (hatte die leider mal in einem bestimmten Forum einer "moralischen Elite" erwähnt).

    Atheisten haben scheinbar mit der Wahrheit ein Problem.

    Und daher steht auch die (zugegebenermaßen besonders heute aus mehreren Gründen schwer verständliche) Bibel nicht an der ersten Stelle der globalen Bestseller.

    Die echten Diktatoren der Welt wissen es besser: die mögen die Bibel (in der es um Freiheit geht, Freiheit vom Bösen/Lebensfeindlichen das den Menschen versklavt) nicht.

  • Um Gottes Willen

    08.08.2017, Olaf Schlüter
    heftige Reaktion auf eine relativ aussagewarme Untersuchung. Es gibt ein Vorurteil, dass Atheisten sich weniger ethisch korrekt verhalten als Menschen. Ach was? Das hat vor allem historische Gründe: es waren lange Zeit nur die Kirchen und nicht der Staat, der sich um Bedürftige gekümmert hat. Das gerät heute vielleicht in Vergessenheit, weil der vorübergehend existente Sozialstaat schon wieder eingeebnet wurde, und in Internet-Diskussionsforen heute ernsthaft mehrheitlich dafür votiert wird, Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken zu lassen, weil das abschreckt.
    Die moralische Bankrotterklärung moderner menschlicher Gesellschaften muss nicht mehr unterschrieben werden. Doch ob das anders wäre, wenn heute noch mehr Menschen religiös wären in diesen Landen? Zweifel sind angebracht.
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.