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Kommentare - - Seite 275

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Das Problem ist die Überbevölkerung

    13.03.2018, Thomas Schmidt
    Wenn auf der Erde nur zwischen 100.000 und 10 Mio Menschen leben würden, wären genug Ressorcen wahrscheinlich für alle Ewigkeit vorhanden. Außerdem wäre noch genug Platz für die Natur und die anderen Lebewesen.
    Von den 7,5 Mrd. Menschen dürften mindestens 6 Mrd. Menschen in einem Konkurrenzkampf um nicht vorhandene Arbeitsplätze und bessere Lebensbedingungen stehen. Viele davon leben in ständiger Armut. Wachstum ist nur im Sinne von Bevölkerungswachstum ein Problem.
  • Der Autor das Grundproblem nicht verstanden!

    13.03.2018, Martin Hubweber
    Das Beispiel mit der Personenwaage ist so schön einfach und einleuchtend.

    Was der Professor jedoch in seinem Gleichnis unterschlägt ist, dass wir die Temperatur der Erde und deren Abweichung nicht einmal zweimal mit der selben "Waage" messen.

    Hier unten auf dem Boden wechseln ständig die Messpunkte - mal hat man mehr und mal weniger Thermometer im Einsatz - wie sind die geeicht? Abstand zum Boden? Schatten?...

    Mit Satelliten messen wir erst seit wenigen Jahren.
    Selbst vor 70 Jahren und selbstverständlich alle Zeiten davor hatten wir überhaupt keine Satelliten, die eine Temperatur ermittelt hätten.
    Man rechnet also aus Fossilien, Eiskernen etc. irgendwelche angenommenen Werte herbei.

    Die Folge ist, dass wir überhaupt nicht wissen, ob wir eine Abweichung feststellen - zumindest nicht über einen Zeitraum der länger ist als vielleicht die letzten 35 Jahre.

    Das ist aber so ein kurzer Abschnitt, dass sich eine Allgemeine Aussage über die Entwicklung daraus nur schwerlich wissenschaftlich überprüfbar belegen lässt...

    Netter Versuch!
  • Falsche Grundannahme

    13.03.2018, Gunnar
    Seriöse "Klima-Skeptiker" zweifeln nicht die Erwärmung des Klimas an.
    Es wird vielmehr das Menschengemachte bzw. der Zusammenhang zwischen CO2 und Erwärmung in der Form "CO2 steigt - deshalb wird es wärmer" angezweifelt. Eine Korrelation besteht unzweifelhaft, jedoch kann sicher jeder Abiturient verstehen, dass eine höhere Temperatur das Löslichkeitsverhalten von CO2 in den Ozeanen ändert. Huhn-Ei. Diskutieren Sie das.

  • @Konrad Lehmann

    13.03.2018, Robert Windhager
    Kann man bitte derart unsinnige Kommentare auf einer Wissenschaftsseite unterlassen?
    Es wundert mich, dass ein derart sinnentleerter Kommentar hier überhaupt veröffentlicht wird.

    Um etwas zum Thema beizutragen:
    Es ist auch denkbar, dass diese Frauen auf einem Beutezug geraubt wurden.
    Dies passt wesentlich besser zur kriegerisch-chaotischen Völkerwanderungszeit, als dass hier plötzlich zahlreiche alleinstehende Frauen hunderte Kilometer nach Bayern eingewandert wären.
  • Aha. Die Frauen sind also . . .

    13.03.2018, Konrad Lehmann
    . . . auf der Balkanroute nach Bayern eingewandert und wurden zu den Vorfahrinnen der heutigen CSU-Wähler.
    Kann das mal jemand dem Horst verklickern?
  • Bedeutender Fund, aber nicht die Wiege der Götter...

    13.03.2018, Daniel Schyle
    Diese kolumbianischen Felsmalereien sind in der Tat beeindruckend, aber die These, dass einige von ihnen älter sein könnten als etwa 11.000 Jahre ist, gelinde gesagt, sehr unwahrscheinlich. Jüngere genetische Untersuchungen an Skeletten amerikanischer Ureinwohner lassen den Schluss zu, dass alle heute noch lebenden amerikanischen Ureinwohner die Nachkommen einer einzigen Einwanderung sind, die etwa um 11.000 über die Beringstraße erfolgt ist, eine Theorie, die vorher schon von den meisten Archäologen vertreten wurde. Potentielle ältere Einwanderungen sind zwar theoretisch mögich, sie hätten dann aber unter heutigen indigenen Völkern der neuen Welt keinerlei Spuren hinterlassen - d.h. es kann dann auch keine Kontinuität zwischen diesen ältesten Einwanderern und den heute noch lebenden amerikanischen Ureinwohnern gegeben haben. Darüber hinaus haben sich bisher alle Datierungen für archäologische Funde aus der neuen Welt vor etwa 11.000 Jahre als nicht haltbar erwiesen, auch wenn immer wieder neue "Sensationsmeldungen" darüber lanciert werden.
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Schyle, im Grunde gebe ich Ihnen Recht, was Ihre Einschätzung angeht. Nach derzeitigem Wissensstand speisen sich die heutigen amerikanischen Ureinwohner aus einer einzigen Ursprungspopulation, die sich auf Beringia herausbildete - und zwar vor über 20 000 Jahren. Aber wie kommen Sie auf "11 000 Jahre"? Die ältesten untersuchten Skelette (Naia aus Yucatan, Anzick Boy aus Montana) sind älter...

    Beste Grüße, jd/Redaktion

  • Dunkle Materie

    13.03.2018, F.Rundel
    Atome kann man zerkleinern bis zu einer betimmten Grenze.Diese Grenze kann
    man nicht mehr zerkleinern und trotzdem muß danach eine Materie vorhanden
    sein.Ab dieser Grenze besteht die sogenannte Dunkle Materie. Sie existiert
    sozusagen in einem anderen Universum.Dies ist meine Meinung zu diesem
    Thema.
  • Felsmalereien im Regenwald

    13.03.2018, Andreas Schlüter
    Man möge einem archäologischen Laien (der Kommentator ist Soziologe) die Skepsis verzeihen, aber ob sich im Regenwald außen liegende Felsmalereien (anders als Gravuren) über einen sehr langen Zeitraum erhalten würden, da kommen mir doch Zweifel!
    Beste Grüße
    Andreas Schlüter
  • Traumastörung - ein Modetrend?

    12.03.2018, ossi
    Bei allem Respekt vor der Arbeit derjenigen, die die Störung näher untersuchen. Ein wenig Skepsis ist durchaus angebracht bei den sog. Erkenntnissen:
    a) Was sind die Defnitionskriterien eines Traumas. Ich kenne keine solche Festlegung.
    b) Inwieweit werden die Definitionskriterien einer PTSD präzise eingehalten. Verschiedene Studien werfen Personen mit einer (vermeintlichen) PTSD und einer sog. Anpassungsstörung in einen Topf.
    c) Methodisch gute epidemiologische Studien belegen eindeutig eine gewisse Prädisposition für eine PTSD. Diese Erkenntnisse scheinen überhaupt nicht berücksichtigt zu werden.
    d) Sorgfältige Untersuchungen zur Ätiopathogenes von Patienten zweigen immer wieder, dass vor dem eigentlichen Traum bereits kleinere Traumata durchlebt/durchlitten wurden. Deswegen sprechen viele deutschsprachige Kolleginnen und Kollegen von einer psychotraumatischen Störungen.

    Immer wieder ist festzustellen: Journalisten kümmern sich viel mehr um das, was angloamerikanische Kolleginnen und Kollegen von sich gegeben haben. Und dabei gibt es doch exzelente deutschsprachige Forschung. Recherchieren Sie mal im Konstanzer Arbeitskreis um Thomas Elbert
  • Nicht die Griechen, die Araber waren's...

    12.03.2018, Andreas Leber
    Die eigentlichen Erfinder der induktiven Vorgehensweise (von einzelnen, empirisch gefundenen Fakten, zur Theorie) waren nicht die Griechen, aber auch nicht die modernen Aufklärer. Sondern die Araber, beginnend in der vorislamischen Zeit, und noch viele islamische Jahrhunderte weiter. Leider scheint auch Vince Ebert das nicht zu wissen, den sie werden auch hier wie immer übergangen oder vergessen. (Zum Belege lese "Sigrid Hauke, Allahs Sonne über dem Abendland, von 1960". Ein Klassiker!)
  • Unpassende Überschrift

    12.03.2018, Thomas Gröer
    Sehr geehrte Redaktion,

    ich finde es sehr befremdlich, dass Ihr seriöses Magazin sich in in der Überschrift "Schlägt die Russenpeitsche noch mal zu?" der Wortwahl des Boulevards bedient. Das ist völlig unpassend und sollte meiner Meinung nach nicht sein.

    Freundliche Grüße
    Thomas Gröer
  • Bitte werden Sie nicht auch noch politisch!

    12.03.2018, Isa L.
    Liebe Redaktion,

    der Begriff "Russenpeitsche" existiert in keiner Fachliteratur zur Meteorologie und dient hiesigen Medien leider einzig allein zur Stimmungsmache gegenüber Russland.

    Das Problem mit dem Begriff ist dabei seine Assoziation, weshalb er sicherlich bewusst gewählt wurde. So ist die "Peitsche" ist negativ konnotiert, ist sie doch schmerzhaft, wenn sie einen trifft.
    Hier handelt es sich aber um einen mehr oder weniger gewöhnlichen Winter und die Russen peitschen auch nicht auf uns ein.

    Bitte bleiben Sie als populärwissenschaftliches Magazin weiterhin so neutral wie möglich und fördern Sie nicht die Spaltung in West/Ost, Süd/Nord.

    Nennen Sie es beispielsweise "Sibirische Kälte".

    Vielen Dank! :-)
    Stellungnahme der Redaktion

    Liebe Isa L.,

    ich verwende den Begriff augenzwinkernd - gerade weil er ein bisschen absurd ist. So wie der Deutsche Wetterdienst:

    https://www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2018/2/24.html

    Ich habe die Überschrift aber aus anderen Gründen nochmal geändert.

    Viele Grüße
    Daniel Lingenhöhl

  • Gut und schlecht!

    12.03.2018, Dr. Wolfgang Epple
    Gut ist, dass von Herrn Rahmstorf den Zahlenjongleuren die Leviten gelesen werden. Unaufgeregt und fachlich korrekt.

    Eher schlecht sind Schluss und Schlüsse des Artikels, wenn erkennbar jener Bereich überschritten wird, in dem Herr Rahmstorf kern-kompetent ist:

    Der Mensch ist nicht an "stabiles" Klima angepasst, sondern eher im Gegenteil., Es zeigt sich, dass im Rahmen der Hominisation, also bereits auf dem evolutiven Weg zum Menschen, und bis in die jüngere Geschichte der modernen Menschen die Anpassungsfähigkeit an den Wandel, die Fähigkeit zu explorieren und zu "laborieren", immer mehr auch die Fähigkeit, sich an unterschiedlichste Klimabedingungen anzupassen, zum großen Erfolg unserer Spezies in allen Winkeln dieses Planeten beigetragen hat. Und es ist unbestritten, dass nicht erst heute, sondern in der gesamten Vergangenheit - auch während der letzten Jahrhunderte - Klimaschwankungen erhebliche Auswirkungen auf das soziokulturelle Leben hatten, bis hin zur Auslösung großer Wanderbewegungen, von denen nicht zuletzt auch Europa erfasst wurde. Dabei war übrigens eher zu große Kälte als zu große Wärme für die Menschen abträglich.

    Dass wir auf Biegen und Brechen daran glauben sollen und wollen, mit technischen Maßnahmen die Natur zu bezwingen - das kennzeichnet die derzeitige "Klimaschutzpolitik" mit all ihren Auswüchsen und dem "Zwei-Grad-Ziel". Dass wir als Kollektiv festhalten an dem gefährlichen Irrweg und Irrglauben, die durch Technisierung bedrohte Natur durch ihre weitere Technisierung retten zu können, ist das offen liegende Problem und die Contradictio in adjecto der derzeitigen "Klimaschutzpoiltik".

    Man wünschte sich, dass der Klima-Alarm endlich einmal in jene Richtung wirkte, die Zurückhaltung und Innehalten im Umgang mit der Natur und die kritische Überprüfung des Ökonomischen Mainstreams ins Auge fasste.

    Naturfressende Industrie soll die Natur und das Klima retten: Der Aufwand, der getrieben wird, um mit brachialer Gewalt beispielsweise Windindustrie auf Kosten intakter Wälder zu installieren, steht nachgewiesener Maßen in keinem Verhältnis zum "Klimanutzen". Aber Windkraftmonster sind halt Symbole und sichtbar - vor Eingriff geschützte Wälder dagegen sind einfach da und bleiben im besten Falle unverändert, und man kann damit keine Symbolpolitik betreiben.

    Die finanziellen Mittel zur Rettung aller Hotspots der Biodiversität, insbesondere der letzten klimawirksamen Primärwälder der Erde, wären verglichen mit dem weltweiten ungeheure Mittel verschlingenden Wirtschafts-Boom der sogenannten "Erneuerbaren Energien" geradezu bescheiden.

    Wie die Natur (nicht die Kultur des Menschen) der Erde auf zwei Grad erhöhte Durchschnittstemperaturen reagieren würde, ist nicht modellierbar. Einen "Kollaps" gibt es nicht, denn Evolution ist Wandel und Anpassung an diesen. Sicher jedoch ist, dass mit jeder weiteren Einschränkung der natürlichen Anpassungsfähigkeit der Systeme die Chancen für das Ganze schlechter stehen.

    Deshalb ist es beklemmend, wie der "Klimaschutz" den klassischenNaturschutz von der Agenda verdrängt und förmlich kannibalisiert.
    Das ist, was in der Haarspalterei und beim Hype um die unbestreitbare Erwärmung der Erde sträflich in den Hintergrund gerät.


  • Wer schreibt nur so etwas?

    12.03.2018, J Paul
    "Chaos auf einer Strassenkreuzung einer Grossstadt" ist das Titelfoto unterschrieben. Tatsächlich handelt es sich weder um eine Strassenkreuzung, noch ist trotz sehr hoher Auslastung Chaos erkennbar - ganz im Gegenteil: Alles sehr geordnet. Frage: Wie soll man einer Redaktion vertrauen, die gleich eingangs schon einfachste, offensichtliche Sachverhalte falsch beschreibt?
  • Die Mathematik ist "nur" eine Formatierung der Physik

    11.03.2018, Hans-Jürgen Steffens
    Wenn es heißt:

    "Die Sprache der Formeln, Symbole und Abstraktion sei für ihn "Handwerkszeug, nicht Denkinstrument" gewesen. In der theoretischen Physik kann man das auch als vernichtenden Vorwurf lesen."

    Dann gilt das nicht immer und überall.

    Mösbauer berichtet aus einer Diskussion mit Feynman, bei der er sofort mit mathematischen Formeln loslegen wollte. "Sags mit Worten" entgegnete Feynman "wenn wir wissen über was wir reden, kriegen wir die Mathematik schon hin." ;-)

    MfG H.-J. S.
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