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Kommentare - - Seite 888

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  • Ein Artikel, den die Welt sicher nicht braucht

    26.07.2012, Fritz Kronberg
    Zitat: Weltklasseathleten bringen von Natur aus eine Minimalausstattung "leistungssteigender Gene mit Zitat Ende
    Welch eine Überraschung!!!
    Daß diese Tatsache dazu verlockt, sich zu "verbessern", ist auch nicht sonderlich überraschend. Die Zukunftsausblicke, die der Autor offenbar für realistisch hält, sind allerdings (zum Teil) einfach nur albern oder (zum anderen Teil) trivial.
    Auf so etwas kan man wirklich gut verzichten.

    MfG,

    F. Kronberg
  • @tim

    25.07.2012, Chuen Gerber
    Guten Abend Tim. Sie schreiben:

    "Nach bisherigen Erkenntnissen scheint die Schiefergas-Förderung (in Bezug auf die Grundwassergefährdung) nicht riskanter als die Förderung von Erdöl oder Erdgas zu sein."

    Ich wüsste gern, wo die "bisherigen Erkenntnisse" publiziert und wer die Studien finanziert hat.
    Dennoch festzuhalten ist:
    Mit dem Fracking ist die Gefährdung des Grundwassers nun auch direkt vor unserer Haustür angekommen und nicht mehr outgesourct in Ländern wo die die Bevölkerung sich nicht wehren kann!

    PS: Der Film "Gasland" welcher auf Youtube zu finden ist alarmierend und sollte von möglichst vielen gesehen werden.
  • @Karl-Heinz Beier - quantenmechanische Mechanismen

    25.07.2012, Dr. Wolfgang Klein
    Das klingt ja alles ein bisschen wie bei Heidegger (das Gering des Ringes, das Sein ist das Sosein des Daseins usw.). Wenn Sie schon David Bohm zitieren, wäre auch Hugh Everett III, The Many-Worlds Interpretation of Quantum Mechanics (zw. 1950 und 1960) ganz interessant (ohne dass ich jetzt ein Hugh Everett-Jünger wäre). Da kann man auch eine Begründung nachlesen, wie man über ein deterministisches Modell, nämlich die universelle Wellenfunktion zu den statistisch messbaren Observablenwerten kommt. Die Mathematik in dieser Arbeit ist richtig gut und belastbar und kein Geschwafel. Es gibt leider nur kein Experiment mit dem man zwischen Everett und Bohm und Kopenhagener Deutung und so weiter entscheiden könnte.

    Ich finde die Sache mit dem Higgs-Feld und den ganzen wortreichen (aber m.E. inhaltsleeren) Umschreibungen, wie das Higgs-Feld bzw. das Higgs-Boson mit den anderen Teilchen wechselwirkt, hochgradig spekulativ. Bis jetzt hat man ja nichts weiter gefunden als ein Teilchen, das von seiner Masse her und seinen Spuren im Detektor irgendwie neu und ein Kandidat für das gemutmaßte Teilchen sein könnte.

    QM/Standardmodell/SUSY/Stringtheorie zum aktuellen Diskussionstand ist so wie wenn man von jemand eine sehr, sehr große ganze Zahl als Summe bekommen hat und fabuliert nun darüber, welches die ganzzahligen Summanden sind, die zu der Summe geführt haben. Es gibt es sicher viele Möglichkeiten die Summe zu bilden, aber keine Möglichkeit eindeutig zu sagen, welche es denn letztendlich gewesen ist. Zu dumm!
  • Stromverbrauch ist nicht gleich Energiebedarf

    25.07.2012, Tim
    Apropos Erkenntnisse, die sich noch nicht überall herumgesprochen haben:

    Der Stromverbrauch macht nur rund 20 Prozent unseres Energieverbrauchs aus. Selbst wenn wir das Stromproblem nachhaltig lösen, ist nach wie vor völlig unklar, wo um Himmels willen die restliche Energie herkommen soll.

    Dass Politik und Gesellschaft so stolz auf die irrelevanten Fortschritte im Strombereich sind, offenbart einfach nur die bestürzende Naivität vieler Zeitgenossen und ihr Unwissen über unseren wahren Energiehunger.
    Stellungnahme der Redaktion

    Sie haben recht, Tim,

    gemäß Bundesumweltamt hatte elektrischer Strom mit 516 Terawattstunden (TWh) an der 2010 in Deutschland erzeugten bzw. bereitgestellten Endenergie tatsächlich „nur“ einen Anteil von 20,5 Prozent. 721 TWh lieferten fossile und biogene Kraftstoffe, während der Löwenanteil von 50,8 Prozent (1279 TWh) genutzte Wärme war. Das bestreitet Buchautor Winterhagen auch nicht. Und erfreulicherweise sinken diese Zahlen, wenn auch langsam.

    Allerdings präsentiert Winterhagen weder eine Patentlösung, wie der Stromverbrauch langfristig gesichert werden könnte, noch lässt er den übrigen Energiebedarf außen vor. Im Gegenteil. Er mahnt die Politiker sowie alle Akteure, Industrie und Privatverbraucher – Leser von "Spektrum der Wissenschaft" eingeschlossen –, zur offenen Diskussion über die Zukunft der Energie(-Versorgung).

    Reinhard Löser

  • Replik

    25.07.2012, Günter Sittl
    @ Tim

    Auch das relative Elend bleibt ein Elend!
  • Volumenverteilung einer n-Kugel

    25.07.2012, Manfred Zier
    Ein weitere bemerkenswerte und nur schwer vorstellbare Eigenschaft der n-Kugel findet sich, wenn man sich fragt, wie dick eine Schicht sein muss, die als Grundfläche die Oberfläche O(n;R) der n-Kugel mit dem Radius R hat und dasselbe Volumen wie die n-Kugel haben soll: V(n;R)= anRn.

    Das einfache Ergebnis ist, dass die Schichtdicke R/n sein muss, wobei R der Radius der n-Kugel ist.

    Man sieht dies unmittelbar ein, wenn man die allgemeine Beziehung O(n;R)=dV(n;R)/dR benutzt.

    Wächst die Anzahl n der Dimensionen, so sitzt ein immer größerer Anteil des Volumens in einer immer dünneren Schicht unter der Oberfläche!
  • Habek-Wasserkraftwerke

    25.07.2012, EmoWa
    Mit dem fischökologischen Laufwasserkraftwerk mit Kegelturbine ist die Übereinstimmung von wirtschaftlichen mit ökologischen Interessen gelungen. www.habek-wasserkraftwerke.de
  • Veraltet.

    24.07.2012, Mynnia
    Das ist nicht mehr richtig. Frauen haben aktive Eizellen-Stammzellen, wie man 2012 herausfand.
    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1690282/
  • Meme-Begriff unnötig

    24.07.2012, Bayerl
    Es ist immer mehr ärgerlich als erstaunlich, wie leicht selbsternannte junge so genannte Power-Wissenschaftlerinnen gleich einen gefälligen Verlag für Unausgegorenes erhalten, während Wissenschaftler mit 50-jähriger Praxis und breitem Bildungshorizont ungleichberechtigt bei Verlagen abblitzen nach dem Motto: "Ist nicht in unserem Verlags-Konzept" u.ä. Man/Frau kann doch den alten ohnehin verwaschenen Begriff der Meme nicht wissenschaftlich nutzen und mit üblichem Super-Superlativ marktschreierisch aufwerten und missbrauchen, wenn es dafür Begriffe gäbe wie „Modeströmung“, "Mainstream" –(wirtschaftl.) Ideologie , political correctness usw. und besonders für den Buchinhalt eingefleischte (statt Meme ) „Wirtschafts-Doktrinen“ gäbe wie z.B.: „Wachstum“ und „Geldkreislauf" (bes .per Druckerpresse), Industrielle Produktion mit automatischer Steigerung (vgl. Mästereien von l00.000 Schweinen, Hühnern...) „Warenkreislauf“ u. Globalisierung(- Absatz , Konsumzwang weltweit), nach denen wir dressiert (ohne Meme !!)konsumidiotisch funktionieren sollen...“Meme“ sind ein vager Begriff, dafür stünde im Buch(-titel) auch besser z.B. Zähigkeit von Einstellungen und Tradiertheit, d.h. Quasi-Erblichkeit von gemachten kollektiven Einstellungen u.ä. Daher gefällt mir besser Jungs tiefersitzendes „Kollektives Unbewusstes“, wozu es nicht Meme zum beliebigen oberflächlichen Missbrauch bräuchte.
  • Überraschung

    23.07.2012, Fred Hummerjohann
    Spektrum der Liebenswürdigkeit. Danke für den Spektrum-Boson-Artikel.

    Herzliche Grüße, Fred Hummerjohann
  • Rational

    23.07.2012, Tim
    @ Chuen Gerber

    Nach bisherigen Erkenntnissen scheint die Schiefergas-Förderung (in Bezug auf die Grundwassergefährdung) nicht riskanter als die Förderung von Erdöl oder Erdgas zu sein.

    @ Günter Sitti

    Die USA haben durch den Einsatz der Schiefergase ihren CO2-Ausstoß sogar reduziert.
  • Physikalischer Irrtum

    23.07.2012, Prof. Dr. Eduard Heindl, Furtwangen
    Die künstlerische Illustration auf Seite 42/43 hat einen gravierenden physikalischen Irrtum. Würde die Supernovae das Gestein zum schmelzen bringen, dann würde der Lavastrom keine hellen, gelben Risse zeigen! Diese zeigt er nur wenn die Lava aus der Tiefe kommt und an der Oberfläche abkühlt. Dabei hat die rötliche abgekühlte Lava oft Risse, die helle, gelbe Lava zeigen. Im Fall der Einstrahlung würde vermutlich das Gestein recht gleichmäßig erhitzt und dabei eine einheitliche, Temperaturstahlung abgeben, die man im Schatten sehen könnte.
  • Weltbank

    23.07.2012, Karl Urban
    Unerfreuliche Neuigkeiten: Die Weltbank wird die Stromleitung für den Gigel Gibe III-Damm weiterhin finanziell unterstützen:
    http://www.klimaretter.info/umwelt/hintergrund/11605-omo-staudamm-durch-die-hintertuer

    Ihr Argument ist, dass sehr viele Kraftwerke der Region nun an ein gemeinsames Netz angeschlossen werden könnten.
  • Nachhaltigkeit

    23.07.2012, Günter Sittl
    Wie kann jemand ernsthaft, im Angesicht einer progressiven Klimaerwärmung, es als rational ansehen, wenn die USA ihr Energieverschwendung durch das weitere Verbrennen von fossilen Rohstoffen ermöglichen?

    Jenseits aller Diskussionen um die Gefahren und die Sinnhaftigkeit des Shale-Gas-Verfahrens und der CCS-Technologie ist die Rücksichtslosigkeit der US-Politik zu bemerken, die alles daran setzt, dass sich die Prognosen in Bezug auf schmelzende Polkappen, versinkende Küsten, reduzierte landwirtschaftliche Nutzflächen bei steigenden Bevölkerungszahlen etc. auch wirklich erfüllen.
    Letztlich wird dieses Handeln von einer, sehr kurzsichtigen, Maxime bestimmt: "Ich kann es, also mache ich es, da ich mir Profit davon verspreche!"
  • Kampf den Supermemen

    23.07.2012, Willi Kolk
    Ich kann Herrn Blume nur zustimmen. Es ist geradezu lächerlich, dass hier wissenschaftlich verbrämt politische Probleme einer Lösung durch "Gehirnakrobatik" zugeführt werden sollen. So lange zum Beispiel die "Erste Welt" die "Zweite" und "Dritte" Welt nur als Zulieferer für ihre Bedürfnisse betrachten, werden auch größere intellektuelle Leistungsfähigkeiten die sich daraus ergebenden Konflikte nicht lösen können. Es ist geradezu eine psychologisch bedenkliche Verdrängung wenn Fragen der Ethik und ihrer praktischen Umsetzung als eine Frage der Gehirnkapapzität betrachtet werden.

    Politische Machtverhältnisse ändern sich nicht durch Gehirnkapazität, sondern durch politisches Handeln. Die Katastrophen fallen nicht vom Himmel, sondern sie folgen den sich widersprechenden Interessen der Länder, der Machtgruppen innerhalb der Gesellschaft etc.
    Um z.B. die Volkswirtschaften aus der Geiselhaft des Bankensektors zu befreien, brauche ich nicht mehr Gehirn, sondern den politischen Willen zum Handeln um das Bankenwesen zu regulieren.
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