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Kommentare - - Seite 69

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Das Ziegenproblem: Sollte man sich umentscheiden?

    15.05.2022, Gerrit
    Hallo, bei der Betrachtung, dass wenn man sich umentscheiden, die Chance höher, ist falsch, auch mathematisch. Denn dadurch, dass man bei dem gleichen Tor bleibt, entscheidet man sich auch für eine von zwei Türen und hat damit die gleiche Berechnungsgrundlage und somit eine Chance von zwei zu drei.
  • Ziegen, die auf Türen starren...

    14.05.2022, Paul S
    Hinz spielt mit drei Türen. Nachdem der Moderator die erste geöffnet hat, wird diese samt Hinz versteckt, und herein kommt Kunz, der glaubt, als Erster zu spielen, mit nur zwei Türen. Für ihn ist die Wahrscheinlichkeit 50/50. Doch für den Moderator, den übergeordneten Beobachter, ist sie 2:1.

    Ich frage mich – wie oft im Leben bin ich Kunz, ohne es zu merken? Wie oft gibt es keinen außenstehenden Beobachter? Bleibt die Wahrscheinlichkeit gleich, wenn es keinen gibt? Hat die Entscheidung des Moderators Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit? Macht es einen Unterschied, ob er nur eine zufällige Tür ausgewählt hat, oder ob er schon wusste, welche er öffnen würde? Bleibt die Wahrscheinlichkeit gleich, wenn wir das Ganze als zwei Spiele wahrnehmen statt einem? Was passiert, wenn die Ziegen mitspielen und sich die Türen aussuchen, hinter denen sie zwei Kohlköpfe vermuten?

    Kunz spielt heute mit zwei Türen, Hinz in drei Wochen in Yokohama, mit drei. Wieso hat die Entscheidung von Hinz Auswirkungen auf die Wahrscheinlichkeit von Kunz? Ich meine, der Zusammenhang zwischen beiden Spielrunden Ihres Spiels scheint auch nicht größer zu sein. Und dennoch gibt es einen – ich sehe hier eine Wirkung ohne erkennbare Ursache. Mathematik und Logik widersprechen sich. Und erstaunlicherweise setzt sich die Mathe durch. Entweder ist die Logik fehlerhaft, oder ich kenne nicht alle Ursachen, die beteiligt sind.

    Naja. Ich mit meinem Pech muss ja gerade labern. Mir passieren auch ständig Dinge ohne erkennbare Ursache, die aber ihre Regelmäßigkeiten haben. Die Welt ist eine Maschine, wir sind nur Zahnrädchen darin, und schwimmen in einem Meer aus winzigen Zahnrädchen, von deren Zusammenspiel wir nur eine vage Ahnung haben. Ich sehe, dass das Vakuum des Alls sich wie höllisch heiße Pampe unter extremem Druck verhält, ich sehe, dass ich, wie alles und jeder, in einer Blase gekrümmten Raumes herumlaufe, die niemand sehen kann, denn wenn ich mir vorstelle, dass die Linse in meinem Auge die einzige ist, die Dinge mit der Entfernung kleiner wirken lässt, geht die Gleichung nicht auf, ich sehe, dass Laserstrahlen nur gerade zu laufen scheinen, weil jeder Beobachter den Raum so krümmt, dass es so aussieht als ob, ich sehe, dass die Astronomen im All visuelle Verzerrungen finden, die sie sich mit Dunklem Bullshit erklären, die aber genauso auf jeder Christbaumkugel auftreten. Vielleicht sollte ich mir ein paar Fliegen im Honig angucken, um auf Ideen zu kommen. Ich sehe, dass Menschen in Parallelwelten leben, die kaum etwas voneinander wissen, und sie nehmen die Welten der Anderen so wahr, wie die Physiker das Nichts, das Vakuum, den Quantenschaum beschreiben, ich sehe, dass unser Universum sich so zu verhalten scheint, wie alles im Universum, was darauf hindeutet, dass es selbst nur ein Bestandteil von etwas Größerem ist, ich sehe, dass es in drei Dimensionen unendlich groß ist, doch in der vierten geht diese Unendlichkeit unter den Bruchstrich, da sind wir eine hauchdünn gepresste Scheibe, und wer weiß was kann drunter tauchen und mit seinen Tentakeln unsere Lungen und Milzen ablecken, ohne dass wir mehr bemerken würden, als die Wirkung.

    Kurzum, ich sehe, dass ich mit meiner Weisheit vor einer Tür stehe und mich frage, was der Quatsch soll, wie viel von der leckeren Jacke von dem Typ, der mich am Strick hält, ich fressen kann, bevor er es bemerkt, und wann ich zurück in den Stall kann, wo der halbe Kohlkopf auf mich wartet. Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als selbst die gefräßigste Ziege verdauen kann. Möge die Macht mit Ihnen sein, und Ihre Mathe auch weiterhin am Laufen halten. Diese Macht zu sezieren und zu erklären, liegt nicht in meiner Macht. Fragen Sie mich in hundert Jahren, wenn die Physik aus den Kinderschuhen raus ist.
  • Zweiter Teil des Artikels ist unlogisch

    14.05.2022, Trollipop
    Den ersten Teil des Artikels fand ich sehr gut, ab der Variante mit den 100 Türen wurde es aber seltsam.

    " In diesem Fall würde es geradezu verrückt erscheinen, sich nicht umzuentscheiden."
    Mit was für einem Recht erlauben Sie es sich Leute als "verrückt" zu bezeichnen? Die Argumentation in dem Fall ist die selbe wie oben:
    "Zwei verschlossene Türen sind schließlich übrig, hinter einer versteckt sich der Preis. Daher müsste die Wahrscheinlichkeit, die richtige Wahl zu treffen, einhalb betragen." Leute die so bei 3 Türen argumentiert haben, argumentieren bei 100 wahrscheinlich auch so.

    Der Absatz mit den Tauben ist sehr verworren: "Anders als Menschen, verstehen Tauben recht schnell, dass sich ein Wechsel lohnt".
    Es wurden komplett unterschiedliche Dinge getestet. Laut Text wurde den Menschen das Problem einmalig vorgestellt und sie mussten sich dann entscheiden (logisches / mathematisches Denken). Die Tauben hingegen" spielten die Situation der Spielshow [mehrfach] [... ] nach" (Erfahrung / Merken / Gedächtnis).
    Wie kommen Sie jetzt zu dem Schluss, dass "die Tauben besser mit kontraintuitiver Statistik [besser] umgehen als wir Menschen."?
  • Weiterer Erklarungsversuch

    14.05.2022, KAI42
    Die Statistik hilft. Der Text sonst nicht, ich kam gedanklich immer noch an bei "selbst nach 99 Türen sind halt noch zwei übrig - fifty fifty".
    Vielleicht eine gute weitere Erklärung, die erst offensichtlich ist wenn man sie verstanden hat:
    Die erste Tür wird nicht geöffnet, weil ich sie gewählt habe. Die 98 anderen Türen werden geöffnet, weil das Auto nicht dahinter steht. Ich beeinflusse mit meiner Wahl, was geöffnet wird.
  • Weitere Lösung

    13.05.2022, Gudrun
    Das geht aber auch:
    S=1; O=2; E=3; D=4; R=5; T=7 und I=0
  • Andere Lösung

    13.05.2022, Nico
    Es gibt noch eine weitere Möglichkeit.https://www.spektrum.de/raetsel/wie-gross-ist-siete/2012506
    D =6
    R=0
    ,der Rest bleibt
  • Augenmaß und Plausibelität

    13.05.2022, oliver fiedler
    Ein Blick auf das gesamte Bild, genau so wie das "zwölftel Dreieck" reicht aus, um zu erkennen, dass die Orangene Fläche (deutlich) größer ist als die grüne...
    wie bereits andere festgestellt haben
    müsste die richtige Lösung 75% sein*


    * was natürlich nichts anderes ist als 3/4 ;-)
  • wohl im der Eile des Tages vertauscht...

    13.05.2022, Steffen Korth
    meine Vorredner haben absolut Recht, bitte korrigieren. Danke!
  • Warum nicht die einfachste Lösung?

    12.05.2022, Johannes
    0,1,2,3,4,5,6 -> sum()=21, /7=3
    Wer sagt, dass die Hausnummer 0 ungültig wäre?
  • Es geht auch anders

    12.05.2022, Christoph Baritz
    (1&1+1&2+1&3)/3 =9/3 =3€
  • Der wievielte Teil ist *orange*

    12.05.2022, Carsten Kohlmeier-Beckmann
    Moin,
    Kann es sein, dass bei der Lösung zum Rätsel mit den zwölf orangen Halbkreisen etwas schief gegangen ist? Der Lösungsweg führt zur grünen Fläche, nicht zur orangen. Die orange Fläche macht also 3/4 der Ringfläche aus ( das passt auch besser zur Anschauung, finde ich)
    Gruß
    C.Kohlmeier-Beckmann
  • Ich bin vom Ergebnis 3/4 überzeugt ( Rot zu Gruen )

    12.05.2022, juergen kluth
    Hallo Herr Hemme,
    leider kann man Sie nicht mehr so einfach kontaktieren.
    R ( Gruen ) = 3 mal r ( rot ) OK
    R2 ( Weiss = 1 mal r ( rot )
    -> Gruen = 8 PI r*r
    -> Rot = 6 PI r*r

    ->> R / G = 3/4

    mfg juergen
  • Wie lauten due Hausnummern ?

    12.05.2022, Mathilde Meyer
    Lösung korrekt a b e r nicht logisch !
    Denn wer macht das ?
    2 Nachbarn zahlen zuviel ( 10,11 )
    1 Nachbar hat keinen Vorteil ( 12 )
    1 Nachbar hat Vorteil (9)
    Pfiffiger Nachbar und höchstwahrscheinlich Besteller der Nummern. Hat nur die Hälfte bezahlt ( 3 anstatt 6 € ) !!!
  • Gabriels Horn anmalen: innen ja, aussen nein

    11.05.2022, Matthias Heininger
    Ich koennte Gabriels Horn zwar innen anmalen (mit einer idealen Farbe) aber nicht aussen.
    Der Grund besteht darin, dass auf der Innerflaeche durch die Kruemmung des Horns, bei einem Durchmesser kleiner als zweimal die Schichtdicke, das Horn komplett gefuellt ist und sich somit ein begrenztes Farbvolumen ergibt.
    Auf der Aussenflaeche ergibt sich aber an der Spitze (im Unendlichen) ein Zylinder mit dem Radius der Schichtdicke. Daher ist die Farbmenge auf der Aussenflaeche unendlich gross.
  • Kommentar zum Artikel von Manon Bischoff über die Grandi- Reihe

    11.05.2022, Arne Hölzle
    Wenn in der Mathematik verschiedene Meinungen die volle Wahrheit für sich beanspruchen und gar abgestimmt wird wie in der Politik, dann ist da etwas faul.
    Da kann ja auch ich mal meinen Hut in den Ring werfen!
    Ich habe nämlich ein Problem mit "abzählbar unendlich" (und manchmal sind Probleme erfrischend und nützlich!).
    Die Sache ist die: Gehen wir mit zunehmender Grösse die Elemente der Menge der Natürlichen Zahlen durch, also 1, 2, 3... bis hin zu sehr, sehr grossen Zahlen, so gilt doch stets, dass sich zu jeder noch so grossen Zahl durch Addition von 1 eine noch grössere ergibt. Da sich also keine grösste Zahl angeben lässt bzw. der Prozess der Addition von 1 zur jeweils neu gewonnenen Zahl bis ins Unendliche fortsetzen lässt, hat die Menge der Natürlichen Zahlen abzählbar unendlich viele Elemente. Soweit, so gut.
    Jetzt kommt aber das Problem: Wir beginnen ja unsere Reise durch die Elemente der Menge der Natürlichen Zahlen bei der 1 bzw. im endlichen Bereich. Nun gilt aber: Eine endliche Zahl plus 1 (was auch eine endliche Zahl ist) ergibt stets wieder eine endliche Zahl. Es ist AUFGRUND DER METHODE ausgeschlossen, dass sich auf diesem Weg jemals eine unendlich grosse Zahl gewinnen lässt!
    Dass es sich hier nicht nur um leere Worte handelt, wird spätestens klar, wenn man die Sache umdreht. Gehen wir nämlich einmal in Gedanken von einer unendlich grossen Zahl Z aus und schreiben wir Z - 1, so erhalten wir wieder eine unendlich grosse Zahl, denn eine unendlich grosse Zahl minus eine endlich grosse Zahl (hier die 1) ergibt wieder eine unendlich grosse Zahl. Ich kann den Vorgang der Subtraktion von 1 so oft wiederholen, wie ich will; es ist auch hier aufgrund der Methode ausgeschlossen, dass ich auf diesem Weg jemals in den endlichen Bereich komme. - Das darf ich auch gar nicht, da ich sonst schwuppdiwupp bei 1, dem kleinsten Element der Menge der Natürlichen Zahlen, ankäme - und dann wäre Schluss! Was wäre denn das für eine Unendlichkeit?!
    Daher denke ich: Egal wie weit wir es mit dem Zählen treiben, durch Zählen können wir niemals den Ozean zwischen Endlichkeit und Unendlichkeit überqueren.
    Für die Grandi-Reihe bedeutet das: Das Licht ist zu einer bestimmten Zeit immer an oder aus.
    Sollte ich mit meinen Überlegungen recht behalten, hätte das allerdings nicht nur Auswirkungen auf die Grandi-Reihe...
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