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Kommentare - - Seite 294

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  • Bilder fehlen

    06.02.2018, g. Gallenberger
    LEIDER SIND IN DEM BEITRAG KEINE BILDER ENTHALTEN (ODER WERDEN AUFGRUND DES WEB-DESIGNS NICHT DARGESTELLT).

    IST DIESER BEITRAG (UND ANDERE BEITRÄGE) AUCH ALS PDF ERHÄLTLICH?
    Stellungnahme der Redaktion

    Die Bilder älterer Artikel werden noch nach und nach eingepflegt und sollten bald wieder online sein.

  • Zur dunklen Materie und warum sie nicht gefunden wird.

    06.02.2018, Wolfgang Beyer
    Eines lehrt uns die Physik auf jeden Fall: unsere Welt ist symmetrisch aufgebaut. Wenn das so ist, warum sollte es nicht hier auch so sein. Wenn also die Normalmaterie die Eigenschaft der Massenanziehung hat, dann müsste, wendet man das Prinzip der Symmetrie an, die Antimaterie die Eigenschaft der negativen Gravitation besitzen. Man kann mit den Bausteinen der Antimaterie in Experimenten kleine Atome aufbauen, weil die elektrischen Kräfte um etliche Größenordnungen größer sind, als die Gravitationskräfte, aber es würde nie zu einer Zusammenballung von Antimaterie kommen um Sonnen und Planeten zu bilden und die Normalmaterie stößt sich natürlich auch ab. Zu einer Vernichtungsschlacht während des Urknalls konnte es auch nicht kommen, weil der Urknall der einzige Moment war, in dem die gesamte Antimaterie auf kleinstem Raum zusammengedrängt war. Damit konnten sich die Kräfte der Antigravitation ins Unermessliche steigern und haben vielleicht deshalb das All zunächst mit Überlichtgeschwindigkeit ausgedehnt.
    Wo ist die Antimaterie nun abgeblieben? Sie befindet sich fein verteilt zwischen den Galaxien, in den Galaxien, macht deren Bewegungen bis weit in den Leerräumen hinein mit und vor allen Dingen befindet sie sich in den großen Leerräumen zwischen den Clustern.
    Die einzelnen Galaxien bewegen sich nun nicht eigenständig durch das All, sondern sie sind eingebettet in die riesigen das gesamte All erfüllenden Flüsse aus Antimaterie, die gestartet sind im und kurz nach dem Urknall.
  • Kiffen, um den Rausch zu verhindern?

    06.02.2018, Günter Blümel
    Wer nimmt denn Rauschgift, weil darin auch Substanzen sind, die keinen Rausch verursachen? Wie lange muss man kiffen, bevor man das verstehen kann? Besäuft der sich dann auch mit alkoholfreiem Bier?
  • rechtzeitig Abspringen...

    06.02.2018, E. D. Ille
    Ich könnte da mal einen praktischen Fall beitragen: Als ich zu den Vorarbeiten meiner Diplomarbeit 1986 im südlichen Afrika für einige Monate auf einer kleinen Goldmine war, hatte ich mir die Gelegenheit erschnorrt, die benachbarte große Kupfermine zu besuchen. Eigentlich wollte dort die gesamte Managementmannschaft über einen Nebenschacht einfahren, um ein neues Abbaufeld zu begutachten, was aber nicht ging, da am Vortag das Seil des Aufzuges zerrissen war.
    Im Förderkorb (im Prinzip ein übergroßer Blecheimer, mit dem je nach Bedarf Erz oder Personal befördert wird) stand bei Schichtwechsel zum Unfallzeitpunkt nur der Bell-Boy (er kontrolliert in der Mine die Nutzung des Aufzuges und steht dazu mit dem Aufzugführer - Hoistdriver - über Klingelsignale und Grubentelefon in Verbindung), als der Hoistdriver durch ein abruptes Bremsmanöver das Stahlseil reißen ließ. Freier Fall. Alle 30 Meter öffnet sich ein Stollen (Sohlenhöhe) zum Schacht, meist beleuchtet. Der Bellboy hatte nur die eine Chance: Exakt zum richtigen Zeitpunkt die zwei Meter in den nächsten Stollen hineinhechten.
    Da saß er nun am nächsten Tag im Gras neben dem Schacht und schmauchte seine Zigarette. Der Aufzug war noch immer außer Betrieb... und das Management schwer beeindruckt.
  • Reichstbürger und Armstbürger

    06.02.2018, Manfred Schuster
    Den "grundlegenden Denkfehler" "dieser Menschen" "mit philosophischen Mitteln beschreiben" ist in diesem Artikel nicht gelungen. Hinsichtlich des Dritten handeln die Reichsbürger und Reichsbürgerinnen, so wie sie handeln. Die Reichsbürgerlisten der Verfassungsschutzorgane sind voll.

    Vorurteile zu wälzen ist nicht Philosophie.

    Eine Verfassung der Bundesrepublik Deutschland gibt es nicht. Es gibt ein Grundgesetz und es gibt zusätzlich eine Europäische Verfassung. Es gibt Verfassungen der Bundesländer.

    Einen Friedensvertrag seit Beginn des Zweiten Weltkrieges gibt es nicht.

    So manche Diplomaten aus Frankreich gehen in Berlin nur mit Waffe auf die Straße, weil sie wissen, dass die Haager Landkriegsordnung im besetzten Deutschland gilt.

    Ovaherero klagen in New York auf Wiedergutmachung hinsichtlich des Völkermords der kolonialen Truppen der Deutschen.

    Wir haben weit mehr Armstbürger als Reichsbürger, mehr Wohnungslose als Reichsbürger, mehr Kinder und alte Menschen in Armut als Reichsbürger.

    Wenige Dutzend Reichstbürger bestimmen über die Verwendung von mehr als der Hälfte des Gesamtvermögens bei einem horrenden Stand der "Staatsschulden".

    Der grundlegende Denkfehler: bei anderen Menschen nach grundlegenden Denkfehlern suchen und sich über diese zu erheben.
  • Hauptproblem des Bergbaus bleibt: CO2

    06.02.2018, Ja Falken
    Die Problematik des Bergbaus liegt ja nicht daran, dass die Braunkohle fehlt, sondern dass sie jetzt woanders ist, naemlich verbrannt in der Luft.
  • Klingt mehr als nur Widersprüchlich und etwas fehlt:

    06.02.2018, Karsten
    Viele Menschen die Canabis konsumieren werden antriebsschwach und kommen in eine "Scheißegalstimmung". Das muß nicht für alle zutreffen, allerdings kenne ich einige auf die das zutrifft. Der sozialen und schulischen Entwicklung ist das sicher nicht zuträglich.
    Wenn ich mich nicht sehr irre, gibt es doch Studien die belegen, dass Canabiskonsum der Entwicklung des Gehirns durchaus schadet. Vielleicht sollte man sich diese Studien noch einmal genauer ansehen, als nun gleich auf den nächsten Zug aufzuspringen.
    Auch ich bin für die Legalisierung von Drogen ganz allgemein und sei es auch nur um die illegalen Pfade trocken zu legen. Trotzdem sollte niemand der Jünger als 25 ist Canabis als Rauschmittel nutzen. Eine Abgabe über spezielle Verkaufsstellen ist absolut richtig.
    Mal ganz nebenbei: mittlerweile bin ich 57 Jahre alt. Alle die ich kannte die zu meiner Studienzeit Canabis rauchten (nicht nur ein oder zwei) sind irgendwie "verschwunden". Sie tauchen weder zu allgemeinen Treffen auf, noch sind sie irgendwie bei Linkedin oder ähnlichen Platformen zu finden. Was ist in deren Leben also anders gelaufen?
  • @21

    06.02.2018, Matthias Warkus
    Der Punkt ist ja gerade, dass das Tun von Reichsbürgern, soweit ich es hier thematisiere, nicht darauf abzielt, über Symbole Einfluss auf das Handeln anderer zu nehmen. Wer einer Urkunde die Ecken abschneidet, will damit kein Zeichen für andere setzen, sondern er glaubt tatsächlich, dass damit eine Wirkung eintritt, die über das Handeln der Vertreter des Staates hinwegreicht.
  • @16

    06.02.2018, Matthias Warkus
    Sie haben natürlich völlig Recht. Ich muss zugeben, dass ich bei der letzten standesamtlichen Trauung, die ich mitbekommen habe, akustisch wenig verstehen konnte, und die vorletzte schon einige Jahre her ist.
  • Hohle Phrasen

    06.02.2018, Bärtram
    Wenn der Autor so ein Tausendsassa ist und die Reichsbürger alles hirnlose Spinner dann dürfte es dem Autor ja auch nicht schwerfallen, mir zu erklären warum wir keine vom Volk ratifizierte Verfassung haben und uns die Aussicht darauf trotz Wiedervereinigung durch Verfassungsänderung klammheimlich genommen wurde.
  • Theorie und Praxis

    06.02.2018, H.B.
    Der Artikel wirkt wie im Elfenbeinturm geschrieben. Ich will mich deshalb hier auch nicht den juristischen Spitzfindigkeiten widmen, daß ist ein Hobby vieler Intellektueller Die sich für elitär halten. Es gibt daneben auch noch den gesunden Menschenverstand und ein "normales" Rechtsempfinden bei einem sehr großen teil der bevölkerung. Natürlich weiß ich, dass diese begriffe als diffus verschrien und nicht nur von politikern mit argwohn betrachtet werden. trotzdem existieren sie in der realität. kein volk nichteinmal das deutsche wird ein von anderen staaten initiertes grundgesetz unabhängig von seiner qualitativen beschaffenheit als verfassung akzeptieren. genausowenig kann sich ein staat als souverän bezeichnen der weder kontroll- noch weisungsbefugnisse über fremde truppen auf seinem territorium hat. das mögen vielleicht juristen hinbekommen aber es werden ihnen immer weniger abkaufen. es gab 1990 die große chance auf einen wirklichen neuanfang, warum sie vertan wurde darüber darf man spekulieren, die verantwortlichen hüllen sich selbstverständlich in schweigen. natürlich gibt es bei den reichsbürgern krude vertreter aber ich wage die prognose die bewegung wird wachsen und auch eine neue ernstzunehmende qualität erreichen wenn sich die politik nicht dazu durchringen kann oder darf diese probleme anzugehen.
  • Würde mein Text damit beginnen ...

    06.02.2018, Salome
    "schlimm, was sich heutzutage alles Philosoph nennen darf (Kant würde sich im Grabe umdrehen)" - dann würde ich wohl gegen die guten Regeln des Anstandes verstoßen und mein Text würde hier sicher nicht veröffentlicht werden. Vergessen Sie das also Herr Warkus - ich habe das nie gesagt. ;-)

    Beginnen wir am besten mal mit der gesellschaftlichen Wirkung verwendeter Begriffe (Zuweilen könnte man da mit Fug und Recht von Brandmarkungen sprechen) Der Begriff "Reichsbürger" ist ein solcher. Zunächst einmal sei angemerkt, dass sich dieses Wort jeder allgemein verbindlichen Definition entzieht. Ich stelle die Legitimität dieser Regierung in Frage? Also bin ich "Reichsbürger" und somit von der "normalen Welt" (der Sie, Herr Warkus, sich zugehörig fühlen) schon mal ausgegrenzt. Ein geistiger Virus-Träger, vor dem man sich in Acht nehmen muss. Ein Fantast und weiß der Kuckuck was sonst noch alles. Der Fantasie (ja, so schreibt man das seit einiger Zeit) eines jeden Systemkonformisten sind da keine Grenzen gesetzt. Auch so lassen sich so auf subtile Art Maulkörbe unter die Leute bringen. Hexenverfolgung 2.0 , denn wir leben ja nicht mehr im Mittelalter, nicht wahr? Zumindest nach offiziellem Verständnis nicht.
  • bewertung

    06.02.2018, Adrian
    Stark angefangen mit schwachem Abgang. Fazit von diesem Artikel: Reichsbürger sind kleine Kinder. Applaus Herr Warkus, unglaublich Philosophisch.
  • Gegen die Systemfakes.

    06.02.2018, Bernadin Maxmilik
    Die BRD ist kein Staat. Das hat schon Carlo Schmid in seiner Grundsatzrede 08.09.1948 extra betont. " Wir haben keinen Staat zu errichten. "
    Ich lernte noch in der Schule von den 3 Verwaltungsgebieten und unsere Atlanten bezeichneten die BRD - unter westalliierte Verwaltung, die DDR unter sowjetischer Verwaltung und die Ostgebiete unter polnischer Verwaltung.

    So, und jetzt zeige mir mal einer die Gründungsurkunde des STAATES Bundesrepublik Deutschland. Die gibt es nicht. Ein Staat wird von einem Volk gegründet und nicht von einer fremden Siegermacht. Wenn man schon wie hier einen solchen Bockmist losläßt, sollte man sich wenigsten mal mit dem Staatsrecht auseinandersetzen.
    Eine Verwaltung kann keine Staatsbürgerschaft ausstellen, denn die kann nur die Gemeinde ausstellen mit einem gültigen Siegel. ( Staatsrecht )
    Und noch eine Richtigstellung. Im BverfGurteil heißt es nicht die BRD sei identisch mit dem DR sondern teilidentisch, weil es nur auf einem Teil der BRD sich befindet und ist auch nicht Rechtsnachfolger. Es bedient sich aber Nazigesetzen, obwohl es nach den SHAEF.Gesetzen verboten ist.
    In der Proklamation Nr. 2 von Eisenhower heißt es nach der Gründung der Bundesländer Bayern, Baden Württemberg ... durch ihn; .. und diese Länder werden Staaten genannt. Also " genannt ", sie sind aber keine, denn es gibt kein Staatsvolk dieser.
    Wenn ich bei mit zu Hause einen Mauer hochziehe, bin ich dannauch gleich ein MAURER?
    Also bleibt mal schön bei den Fakten und laßt euch nicht auseinanderdividieren nach dem Motto " divide et impera ". Reichsbürger sind wir alle, und nicht die hetzerische Definition von Systemkritikern.
    Aufwachen, und glaubt diesen Systemfuzzies kein Wort.
  • Interessanter Versuch

    06.02.2018, Felix Reba
    Bei aller Sympathie, die ich Ihrer Schlussfolgerung entgegenbringe, fürchte ich, dass Ihnen die Logik einen Streich spielt.

    Wer im Nationalsozialismus den Fahnenapell verweigerte, tat dies sicher nicht in dem Glauben, der Apell sei das System. Sondern setzte sich metaphorisch gegen eine seiner Erscheinungsformen zur Wehr – auf eine Weise, die möglicherweise nicht sofort lebensbedrohlich war. Auch weiß jeder, was gemeint ist, wenn beim IS eine amerikanische Flagge verbrannt wird.

    Wenn nun Menschen sich nun eben unbedingt gegen gesellschaftliche und staatliche Übereinkünfte zur Wehr setzen wollen, dann ist die sinnbildhafte Abwehr der Zeichen eines solchen Staates oder einer solchen Gesellschaft wie z. B. deren Urkunden, Fahnen oder Uniformen immer dann ein probates Mittel, wenn man keinen anderen Weg mehr sieht.

    Das bedauerliche ist wohl, dass so viele Menschen hier, mitten unter uns, sich in eine derart ausweglose Lage gebracht fühlen – obwohl es doch gerade in Deutschland viele andere und bessere Möglichkeiten gäbe, sich zu äußern, abzugrenzen oder einfach sie selbst zu sein.
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