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Kommentare - - Seite 345

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • e-LKW

    13.11.2017, Christian Bühler
    Bitte lassen Sie mich zusammenfassen:
    Im Nahbereich scheinen e-LKW sinvoll zu sein, denn die Paketzusteller fahren im Mittel nur wenige 100 Meter und liefern dann aus. Im Mittelbereich ( 30..50km)
    sind individual-LKWs zweckmäßig und im im Fernbereich unsere total im Koma beharrende DB (Würden Sie eine Aktie kaufen, wenn die an den Markt gehen?) oder, wenn es länger dauern darf die Schiffahrt. "Just in Time" Logistics ist sogar damit machbar und die Infrastruktur existiert.
  • "Wir sind in die Freiheit geworfen."

    13.11.2017, Hans-Jürgen Steffens
    So könnte man die Evolution vom Standpunkt der Existenzialisten aus ansehen. Dazu passt dann gut der der letzte Satz.

    Nun kann das Geworfenwerden verbunden mit dem Gefühl des Fallens Schwindel und Übelkeit hervorrufen. Das ist unangenehm verliert sich aber regelmäßig im Laufe der Zeit. Astronauten wissen das. Und sie wissen auch, dass das Gefühl des Fallens physikalisch identisch ist mit dem Gefühl der Schwerelosigkeit, also wenn Sie so wollen mit dem Gefühl des Schwebens.

    Den "intelligent Designern" könnte man also raten, einfach in die "Freiheit" zu springen. Übelkeit und Schwindel verflüchtigen sich von alleine. ;-)

    MfG H.-J. S.
  • @libertador - Nullhypothese

    13.11.2017, Werner Kohl
    Die Nullhypothese ist aber eindeutig, dass es *keine* signifikante Änderung bei Extremwetter gegeben hat.
    Es ist *nicht* nachzuweisen, dass die Daten einen Anstieg ausschließen können, sondern umgekehrt ist es nachzuweisen, dass es signifikante Änderungen gegeben hat.

    Falls dieser Nachweis erbracht wird, ist über die Ursachen zu diskutieren bzw. nachzudenken.
  • Qualitätsmängel und Umweltbilanz

    13.11.2017, Jens Hafner
    Die Akku-Technologie erfordert eigentlich ein hohes Qualitätsmanagement, ansonsten drohen Systemausfälle, vorzeitige Alterung, erhöhte Brandgefahr. Seit Jahren ist ein "Cheap&Fail" Effekt im gesamten Elektronikbereich zu erkennen und nervt alle Endverbraucher, egal welcher Geräte und Systeme. Um Elektroautos auf breiter Basis günstig anbieten zu können, wird man wohl kaum um den Einsatz billiger Fertigungs-Komponenten aus dem asiatischen Raum herum kommen, was sich dann zusätzlich negativ auf die Umweltbilanz auswirkt. Eine verringerte Lebensdauer der Akkus erhöht ausserplanmässig schnell die Abfallmenge, noch bevor eine leistungsfähige Recyclingidee zur Hand ist - denn das ist sie noch nicht, aktuell gibt es nur diverse Ideen und Forschungsfelder dazu. Absehbar ist: Akkus werden vorzeitig ausgemustert, häufigere Werkstattbesuche verschärfen dei Umweltbilanz.

    Zudem: Kann man dem verwöhnten Autofahrer wirklich einen Komfortverlust verkaufen? Alle zweihundert Kilometer das Gefährt aufladen? Und das auch zur Ferienzeit? Mit Ladezeiten von vermutlich Minimum einer Viertelstunde? In unseren schnelllebigen, ungeduldigen Zeiten ist plötzlich Musse und Zwangspause angesagt?
    Man ahnt es schon: Oberklasse-SUVS werden Akkus mit einer Reichweite von 1000 Kilometer haben, damit sie sich nicht einreihen müssen in die Reihe der "armen Kleinwagen" mit ihren Billigwinzbatterien, die dauern nachpumpem müssen ...
  • Wir müssen wieder Gas geben können!

    13.11.2017, Wolfgang
    Der Aufwand, der mit der Erforschung und dem Bau von elektrischen
    Fahrzeugen betrieben wird, steht bis heute in keinem Verhältnis zur Tauglichkeit für den Konsumenten und der Schonung der Umwelt. Besser wäre die Spezialisierung auf Wasserstoff und Brennstoffzellen. Alleine schon durch die Zeitersparnis und der sofortigen Verfügbarkeit dieser Technologie sollte von allen Fahrzeugherstellern und von den Ländern (H2 Tankstellen) diese so schnell wie möglich umgesetzt werden können. Die Praktikabilität dieser Energiespeicherung wurde schon ausreichend getestet, daher ist der Aufwand weitaus geringer und kostengünstiger.
  • Die Postreiter früher...

    13.11.2017, Draalo
    Die Postreiter früher bekamen auch an eder Poststion auf ihrer Route ein frisches Pferd. Was spricht dagegen die Accus zu wechseln? Dort wo LKW üblicherweise be- und entladen werden ist Equipment (Gabelstapler etc.) vorhanden um dies nebenbei mitzuerledigen.

    Und zu "Bremsenergie kann zurück ins Netz gespeist werden" möchte ich anmerken das auch bei einer Brennstoffzelle ein (kleinerer) Pufferaccu eingesetzt werden kann, dieser bräuchte ja nur für wenige km reichen und böte gleichzeitig den Vorteil das bei einem Ausfall der Brennstoffzelle bzw. leerem Wasserstofftank der LKW noch eine Position erreichen kann die eine Behebung des Mangels erleichtert.
  • Elon Musk hyped the E-Semi-Truck

    12.11.2017, Friedrich Schober
    "Tesla Semi Truck unveil to be webcast live on Thursday at 8pm! This will blow your mind clear out of your skull and into an alternate dimension. Just need to find my portal gun ..."

    schrieb Elon Musk heute. Bin mal gespannt ob er wirklich den Elektro LKW revolutioniert.
  • Intelligenter Sadismus

    12.11.2017, Annemarie A.
    Ich wußte nicht wieviele Leute in Europa an soetwas wie Kreationismus glauben. Ich dachte immer das ist ein Quatsch aus den USA. Ich recherchiere gerade im Internet nach Intelligent Design und da kommt mir dieser Artikel gerade recht. Vielen Dank dafür! Aufmerksam geworden bin ich durch ein Satire-Buch ("Gott ist ein Arschloch") in dem klargemacht wird, dass man von einem Sadisten als Designer ausgehen muss, wenn man Intelligent Design ernstnehmen würde. Ich hatte das in einer Lesekreis-Seite gesehen und eigentlich nur wegen dem Titel gekauft. Aber da gibt es ein Vorwort mit einigen Statistiken, wieviele Leute inzwischen wirklich an solchen Unsinn wie Kreationismus glauben. Ich kann es gar nicht glauben, wir leben doch nicht mehr im Mittelalter. Wenn man sich bei Youtube und bei Facebook aber mal umschaut gibt es unglaublich viele Leute, die die Evolution einfach abstreiten.
  • Die Geister, die ich rief....

    12.11.2017, Michael Rudert
    "Dennoch: August Ferdinand Möbius wäre vermutlich sehr überrascht, würde er erfahren, dass seine seltsame Funktion über natürliche Zahlen heute zur Beschreibung der fundamentalen Bausteine der Welt verwendet wird."

    Wäre Mr. Hardy auch, der noch kühn behauptete seine zahlentheoretischen Werke würden keine Bedeutung für die Praxis haben, aber die Kryptografie lehrt uns heute etwas anderes.

    Und verwundern tut mich das nicht, dass theoretische Definitionen auch praktische Anwendungen haben können. Im Gegenteil, ich finde es sehr spannend und freue mich darauf viele weitere kennenzulernen....
  • OEIS Verlinkungen

    12.11.2017, Mike Winkler
    Ein schöner kurzer Artikel. Ich hätte mir die entsprechenden OEIS Verlinkungen zu den Folgen im ersten Abschnitt gewünscht, also A008683 und A013929. Für Menschen, die noch nie etwas von der OEIS gehört haben wäre das eine echte Bereicherung.

    https://oeis.org/A008683
    https://oeis.org/A013929
  • Als Eisenbahner im Ruhestand

    12.11.2017, Karl Ludwig
    kenne ich das Problem, das Oberleitungen im Störungsfall haben sehr gut. Was passiert, im Falle eines Unfalls, wenn ein Auto brennt und die Feuerwehr löschen muß? Die Oberleitung muß abgeschaltet und GEERDET werden! Vorher kann nicht gelöscht werden. Was passiert, wenn der Fahrdraht durch Stürme, Unwetter usw. spannungsführend auf die Straße, auf Autos, auf Unfallopfer fällt? Meines Erachtens müssen diese Dinge vor allen anderen berücksichtigt werden, bevor grüne Träume umgesetzt werden können. Abgesehen davon haben wir hierzulande tausende Kilometer von Güterstrecken mit Oberleitungen, die gute alte Eisenbahn nämlich. Es ist Sache der Politik den Langstreckengüterverkehr auf die Schiene zu bringen. Das scheitert aber an der Macht der Lobbyisten und ihrer Hintermänner.
  • Der primäre Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung

    12.11.2017, Ronald Hei. / genotyp
    Der Artikel zeigt nicht die eigentlichen Ursachen jeder Art von Veränderung, also von Ursache und Wirkung, auf, sondern bleibt letztlich auf einem Ursachen und die Natur nicht ausreichend berücksichtigenden Stand zurück.

    Genauer muss man Ursache und Wirkung betrachten, indem man deren primäre Funktionen erkennt und betrachtet.

    Und genau darin liegt die Schwierigkeit, weil die Philosophie und ebenso Mathematik und Physik der Logik keine eigenständige Wirkung zuschreiben.

    Mal verkürzt dargestellt, obwohl ich an anderen Stellen seit vielen Jahren immer wieder darauf hinweise:

    Logik wird in der Mathematik ausgedrückt durch z.B. folgende Zeichen: /, * , -, + usw., auch Operatoren genannt, während der Operand nur das durch Logik BEZOGENE Objekt darstellt, und selber kein Logikprinzip darstellt.

    Somit ergibt sich bei genauerer Betrachtung die Notwendigkeit der Annahme einer LOGISCHEN WIRKUNG.

    Betrachtet man Weltobjekte jeder Art, erkennt man, dass sich jedes entsprechend der natürlichen Logischen Prinzipien gegenüber anderen Objekten anordnet.

    Die Mathematik entdeckt und symbolisiert die dem Universum zugrunde liegenden natürlichen Logiken.

    Folglich entdeckt die Physik ebenso, dass sich alle Objekte der Welt entsprechend der Gesetze der Logik verhalten, mit der Folge, dass alle Objektkonstellationen mit Hilfe mathematisch symbolisierter natürlicher Logikprinzipien beschrieben werden können.

    Das hat zur Folge, dass jede Art von Ursache und Wirkung nur in einem einzigen primären Zusammenhang zueinander stehen.
    Und zwar stehen Ursache und Wirkung letztlich nur und ausschließlich über die natürlichen Logiken in Bezug, was dazu führt, dass zwischen Ursache und Wirkung ein prinzipieller Zusammenhang durch deren Logischen Bezugsprinzipien besteht.

    Um das genauer zu verstehen, ist es notwendig, die Thermodynamik miteinzubeziehen:

    Jede Art von Ursache und Wirkung ist nur über die Thermodynamik begründbar, die selber wiederum aus Logischen Prinzipien hervorgeht.

    Die Thermodynamik zeigt den sowohl logischen, als auch energetischen Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung auf.

    Die Physik versucht zwar, die Thermodynamik energetisch zu begründen, indem sie den Bezug zu energetischer Nivellierung herzustellen versucht, übersieht aber, dass der der Energetik zugrundeliegende primäre Zusammenhang in den Logischen Prinzipien, genauer: in den Logischen Wirkungen auf die Objekte der Welt, liegt.

    Jedes Logische Prinzip, wie z.B. die Feststellung eines additiven Verhaltens (Moleküle, Magnete usw.), ist keine Errungenschaft der Mathematik, sondern ist auf NATÜRLICHE LOGISCHE WIRKPRINZIPIEN zurückzuführen, die absolut unenergetisch sind, und von der Mathematik nur entdeckt und symbolisiert wurden.

    Auch das Anführen eines klassischen "Vier-Ursachen-Schemas" ist auf obigen Hintergrund nur rückständig, was schon fast esoterisch erscheint, da die Logischen Wirkprinzipien elementar sind, von Physik und Mathematik seit Jahrtausenden bewiesen,, und die tatsächlichen Verläufe von Ursachen und ihren nachfolgenden Wirkungen darstellen.

    Um den primären Zusammenhang zwischen Logik und Ursache/Wirkung aufzuzeigen, ist der elementare Zusammenhang zwischen Konstanten und Thermodynamik (Nivellierung, Raum, Zeit usw.) jetzt nicht extra erwähnt, um überhaupt erst mal auf die Logikprinzipien als fundamentale Ursache-Wirkung-Prinzipien hinzuweisen.

    Erst wenn man sich ein wenig eingedacht hat in die Bedeutung Logischer Wirkprinzipien hat man letztlich auch die Chance, zu verstehen, was eine (erste) Ursache war/ist, und wie dieses Universum absolut zeit- und raumfrei existiert, ohne dass wir es direkt bemerken können.
  • Das Problem des Kausalitätsgesetzes

    12.11.2017, Joto Ruess
    Der Autor, Herr Matthias Warkus, ein studierter "Philosoph" versucht in dem Artikel in unterhaltender Weise das Problem der Kausalität zu thematisieren; vielleicht Gedanken in diese Richtung anzuregen; vielleicht kann man hier auch einen wirklich ernsthaften Beitrag gar nicht erwarten. Deswegen muss man wohl akzeptieren, dass viel geschrieben steht, aber wenig damit gesagt wurde. Immerhin ein Verweis an Aristoteles Vier-Ursachen-Konzept, welches im Übrigen in Wissenschaftskreisen heute als überholt gilt, und vielleicht nur noch dem Bereich Kunst als Anregung dient. Noch besser wäre gewesen sich hier mit Kant und Schopenhauer (Über die vierfache Wurzel des Satzes vom Grunde) zu befassen, und klarzustellen, was Kausalität ist, und wo sie überhaupt Anwendung findet, nämlich allein dort, wo Materie und Zeit als philosophische Prinzipien bereits gesetzt wurden. Die Zahl Eins indes und Gott sind ... na was wohl (?) ... jedenfalls weder zeitlich noch materiell ... somit Ideen oder Begriffe oder ... jedenfalls etwas Geistiges, Immaterielles; ergo läuft das Kausalitätsgesetz hierauf angewendet ins Leere. Die Frage, also der Titel: Hat Gott eine Ursache, ist somit sinnlos.
  • Unsicherheit bezüglich Metaphysik relativiert nicht Kirchenkritik oder Religionsskepsis

    12.11.2017, L.Schaber
    @ M. Springer und :
    "... Sie liefern naturgemäß unsichere Prognosen und umstrittene Wahrscheinlichkeitsaussagen, die aber für eine vorausschauende Umweltpolitik dennoch unabdingbar sind...." (Zitatende)

    Wie sinnvoll ist es, bei unsicheren Prognosen über die Stabilität des Untergrunds mit dem Bau einer Autobahn oder dem Bau eienes Hochhauses zu beginnen?
    Und wie sinnvoll ist es mit dem Bau eines Tunnels zu beginnen, wenn es schon "umstritten" ist, ob man "wahrscheinlich" mit dem Bau jemals fertig wird oder ob man wahrscheinlich niemals fertig werden wird?

    @ Ben xxxxxxxxxxxxxxxx am 08.11.17

    Selbst wenn der Glaube an den Heiland (philosophisch- erkentnistheoretisch ) tatsächlich irgendwie höher zu bewerten wäre, als der Glaube an Hexenkunst, ObiWan, Vorurknall, Spaghezzimonster, Das Gute im Menschen, Astrologie, ........
    ...........wäre ICH (zumindest zur Zeit) immer noch :

    a) (Politischer) Kirchenkritiker
    Denn hier geht es darum, dass ein (weltlicher) Verein allein mit Verweis auf (relativ) hohe Zahlen in seinen Mitgliederlisten (über deren Legitimität man streiten kann) sich einen politischen Machtanspruch anmaßt. Den ich für ungerechtfertigt halte, da diese Zahlen überwiegend "Karteileichen" repräsentieren, die kaum eine Ahnung von Theologie haben und sich noch weniger um die ( kirchliche) Moral scheren.

    b) Antitheologischer Ideologiekritiker aus humanistischer Motivation.

    Denn ich halte es für unpraktisch bis gefährlich, auf irrationalen Dogmen eine ( humane ) Ethik aufzubauen. Da Vernunft und Rationalität dann unwesentlich sind , kann man im selben Gemeinwesen gleichzeitig Liebe predigen und einige Kilometer weiter Kanonen segnen. Man kann dann auch ohne ausgelacht zu werden behaupten, dass Gott zwar allmächtig und die allumfassende Liebe sei, für all das Böse in der Welt aber nicht er, sondern der Teufel verantwortlich sei.
    Es ist dann auch ganz normal und natürlich,dass im Herrschaftsbereich von Religionen (der Nächstenliebe) so viel unmenschliches geschah und immer noch geschieht. (Da sind Veganer viel weiter: Sie würden einen, den sie im Steakhaus beim Vezehr von argentinischem Rind erwischen, nicht mehr zu den Ihren zählen)

    Das alles (Irrational- widersprüchliche Metaphysik) dient dann eventuell nur der religiös- psychologischen Manipulation von Menschen zur Durchsetzung von egoistischer Politik gegen die Interessen Anderer. Also zu Bauernfängerei mit Metaphysik. Eine im wahrsten Sinn des Wortes uralte Methode, über andere Herrschaft auzuüben, damit diese einem selbst den Lebensunterhalt sichern und dabei glauben, sie täten dies zum eigenen Wohl bzw. zum eigenen "Seelenheil". Da besteht dann (im Prinzip !) auch nur wenig Unterschied zwischen Monotheismen (ob eher liberal oder fundamental), dem Glauben an die allheilend unsichtbare und unreglementierte Hand des Marktes oder der FS- Mythologie von Leuten, die sich "Scientologen" nennen.
  • Unrealistische Annahmen

    12.11.2017, Burnald
    Ich finde den obigen Vergleich zwischen E-Mobilität und fossilen Fahrzeugen unrealistisch und unfair. Beim E-Auto lese ich, dass errechnet wird, welchen ökologischen Impact es bereits bei der Herstellung auf sich genommen hat und sogar welchen Impact die Herstellung eines Windrades samt Transport und Aufstellung erzeugt, oder die Herstellung der Batterien. Im Gegenzug lese ich aber bei den fossilen Kraftstoffverbrennern nichts über den Impact der Erstellung einer kompletten Tankstelle mit 8 Zapfsäulen, dem unterirdischem Tank inklusive öl- und säuredichter Betonwanne, der Herstellung der Zapfanlagen, und der Herstellung des Kraftstoffs, sowie der Tranpsort von der Raffinierie per Tank-LkW zu den Tankstellen, sowie der Herstellung der kraftstofftransportierenden Tank-LkWs samt seiner ganzen Verschleißteile wie Reifen und derem eigenen Kraftstoffverbrauch. Wer mit fossilen Kraftstoffen fahren will ist auf eine Tankstelle angewiesen. Und diese muss (oder musste) gebaut werden. Inklusive der damit verbundenen Vorarbeiten und Teile. Er ist auch darauf angewiesen, dass es Raffiinerien gibt, die wiederum angewiesen sind auf Zulieferung von Erdöl (fließt komischerweise auch nicht in die Bilanz ein). Die Raffinerien sind auf den Transport des fertigen Sprits zur Tankstelle angewiesen, dazu benötigt es besagte Tank-LkWs, die müssen auch erst hergestellt werden, brauchen ab und zu neue Reifen, die ebenfalls hergestellt werden müssen und sie verbrauchen ebenfalls Sprit, müssen gewartet werden, brauchen Ölwechsel. Und so weiter. Alles in allem lastet die obige Aufstellung der E-Mobilität vollkommen detailverliebt lauter einzelne Faktörchen auf, die sie bei den Verbrennern nicht mal ansatzweise mit einbeziehen. Das ist deutlich parteiisch und fossilfreundlich und hat mit einer aufrichtigen Suche nach der Wahrheit nichts zu tun.
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