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Kommentare - - Seite 215

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Schreibfehler in einer Überschrift eines interessanten, ansprechenden Beitrags

    21.07.2018, Steffen Seidel
    Ein interessanter, ansprechender Beitrag.
    Nur direkt über dem Foto des Schlangenstern ist in der Überschrift ein Tippfehler "Dampfdrucktops des Lebens" sollte "Dampfdrucktopf des Lebens" lauten, wie im folgenden Text auch richtig geschrieben.
  • Religion ist nicht wirkich schuld

    21.07.2018, Steffen Seidel
    1. Nicht Mitglied einer Kirche zu sein, bedeutet nicht, nicht religiös zu sein. Es geht vielfach lediglich darum, die Kirchensteuer einzusparen. Oder es ist eine Missbilligung der jeweiligen Organisation, die sich Kirche nennt.

    2. Den Wohlstand am Bruttosozialprodukt festzumachen ist ein Denkfehler, den hier wird ein berechenbarer Zahlungsfluss zugrunde gelegt. Unentgeltliche Leistungen werden nicht berücksichtigt. z.B. die Versorgung von Alten und Kranken geschah früher fast nur (ohne Zahlungsfluss) im privaten Haushalt. Heute wird für Krankenhäuser, Altenheime und Pflegedienste eine menge Geld bewegt. Damit erhöht sich das Bruttosozialprodukt, ohne das es eine Mehrleistung gibt (eher im Gegenteil). Diese sozialen Dienste wurden früher oft von kirchlichen Organisationen erbracht, vor allem aber von Frauen. Und zwar unentgeltlich.

    Der am Bruttosozialprodukt gemessene Wohlstand hat sich dabei erheblich erhöht. Die Änderung des Status von Frauen ging damit zwar Hand in Hand, diese Änderung halte ich aber nicht für ursächlich. Da Frauen nicht mehr in die alten Schemata gezwängt waren, sondern als Fabrikarbeiterinnen in neue, ging zwar die Zahl der Kirchenbesuche zurück, die Religiosität allerdings nur als Ausdruck einer Desillusionierung von den erhofften Verbesserungen.

    Es lassen sich für die Erhöhung des Bruttosozialproduktes ohne Wohlstandsmehrung noch viele andere Beispiele finden. (z.B. kirchliche Schulen und Kindergärten, selbst angesammelte Altersvorsorge.)
  • Öffentlich finanzierte Open Access-Organe für Aufsätze und Monografien

    21.07.2018, Daniel Schyle
    braucht es. Die sollten von den Universitäten herausgegeben und gehostet werden, mit einem Stamm an periodisch wechselnden Gutachtern (man könnte z.B. Professoren generell zu einer bestimmten Anzahl an reviews verpflichten) für die verschiedenen Disziplinen. So was ließe sich für "kleine Fächer" bundesweit realisieren, für "Massenfächer" föderal. Nur so wäre Chancengleichheit für Nachwuchs- und etablierte Forscher gewährleistet und endlich würden auch Monografien wissenschaftlich wahrgenommen, in denen Ergebnisse zusammenhängend publiziert werden können und nicht auf viele Aufsätze in unterschiedlichen Journals verteilt werden.
  • Und andererseits ist Töten doch so leicht

    21.07.2018, Ludwig Briehl
    und wird noch nicht einmal strafrechtlich in Frage gestellt.In Deutschland werden jedes Jahr etwas mehr als 3.000 Spätabtreibungen, das sind Schwangerschaftsabbrüche, der nach der 22. Schwangerschaftswoche erfolgen, durchgeführt. Eine “herkömmliche” Abtreibung mit Prostaglandine birgt ab diesem Zeitpunkt die „Gefahr" der Geburt eines überlebensfähigen Kindes. Um auf Nummer sicher zu gehen wird daher die Bauchdecke der Mutter mit einer langen Nadel Ultraschall kontrolliert durchstochen, um Kalium-Chlorid direkt in das Herz des Kindes zu spritzen. Das tödliche Gemisch bringt den Herzmuskel des Kindes außer Takt, sodass das Kind nach kurzem, aber qualvollem Todeskampf, in dem die Frau das Treten des Kindes in seinem Todeskampf spürt, stirbt. Menschen leben soll alos nicht gegen Menschenleben abgewogen werden können, aber gegen eigenes unbeschwertes Leben schon?
  • Das wesentliche Ritual - wahrhaft - menschlicher Kultur...

    21.07.2018, Wolfgang Heuer
    ... ist der "zivilisierten Gesellschaft" verloren gegangen:
    Das Ritual bzw. der Kult der - wahren - Menschwerdung.

    In heilen / wahren menschlichen Kulturen regelhaft durchzuführen in der Pubertät - nachdem dem Kind das wahre Leben / Sein durch seine Eltern und die anderen - wahrhaft weisen - Erwachsenen des Kollektivs vorgelebt und es über das wahre Leben / Sein und über den bevorstehenden Verwandlungsprozeß rational aufgeklärt wurde.

    Was den "Probanden" im Zuge dieses Prozesses vermittelt wird, ist das kumulierte Wissen aus allen zurückliegenden Generationen.

    Dort, wo solche / diese wahre - heile - Kultur durch den Prozeß der Zivilisierung beschädigt / zerstört wurde, ist folglich keine wahre / heile Kultur mehr. Dort kann allenfalls (nur) noch "Zivilisation" sein - auch "Hochkultur" genannt. Aber alle "Hochkulturen" der nachvollziehbaren Geschichte sind untergegangen. Weil sie eben KEINE wahre / heile Kultur mehr waren - sondern befallen von der schlimmsten Krankheit überhaupt: Das "Übel" / "Böse"; die "Sünde" / "Schwäche"; usw.; wie sie in den alten Schriften genannt wird. In neuerer Zeit oft als eine Form der "Neurose" beschrieben. Ich nenne sie seit 1992 die "Kollektive Zivilisations-Neurose" (KZN). W. Kütemeyer nannte sie "Die Krankheit der Gesellschaft" bzw. "Die Krankheit Europas"; Sigmund Freud nannte sie in "Das Unbehagen in der Kultur" (die) "Menschheitsneurose". NOCH aber ist nicht die ganze Menschheit direkt befallen, sondern eben "nur" die "zivilisierte Gesellschaft".

    Grundlegende, natürliche, Heilung ist prinzipiell in jedem Einzelfall möglich.
    Denn kollektive Neurosen bestehen aus den individuellen Neurosen der (Mehrheit der) Mitglieder des jeweiligen Kollektivs. Und daß individuelle Neurosen heilbar sind, weiß auch wiederum die moderne - auch wissenschaftliche - Literatur. Wie z.B. von Hans Jürgen Eysenck ("Neurose ist heilbar!"), dem zeitweise meistzitierten Wissenschaftler (!).

    Warum setzt sich die Erkenntnis nicht - besser, schneller, usw. - durch??
    Krankheitsbedingt. Die Wahrheit wird verdrängt, geleugnet, bekämpft, verharmlost, beschönigt oder gar schöngeredet.

    Das ist aus meiner Sicht mit inzwischen 71 Lebensjahren die Situation der zivilisierten Gesellschaft und modernen Welt, des Planeten und des Lebens auf ihm. Und wehe, wenn sich diese "Emotionale Pest" (W. Reich) weiter ausbreitet...!
  • In die gleiche Kerbe: Weshalb wissenschaftlichen Meta- Beurteiler und wer?

    21.07.2018, little Louis
    Ich möchte in die gleiche Kerbe hauen wie die vorigen Kommenetatoren:
    1. Zu :
    "....Mag sein, dass weite Teile der Inhalte, die in »Predatory Journals« publiziert wurden, wissenschaftlich eher randständig oder unwichtig sind. Sie sind jedoch nicht automatisch falsch oder verwerflich....." ( Ende Zitat aus Könnecker)
    Welche Halbgötter entscheiden eigentlich aufgrund welcher und von wem verliehener Autorität darüber, ob "nicht falsche" (also korrekte) und unter Einhaltung der wiss. Normen (nicht verwerflich) zustande gekommene wissenschaftliche Arbeiten/Forschungsergebnisse als

    "eher randständig oder unwichtig" einzuordnen sind?

    2. Wieso eigentlich bedarf es unbedingt einer Vorzensur durch andere Wissenschaftler, die wegen der allgegenwärtigen Spezialisierung eigentlich fast immer die Konkurrenten sind? Und wieso widerspricht kaum jemand der sonstwo als ziemlich naiv eingeordneten Ansicht, dass solche "Konkurrenten" selbstverständlich fast immer zu einen völlig objektiven "Vorzensur" in der Lage seien?
    Der Nobelpreisträger Zur Hausen schätzt diese Art von (vorausgehender!) peer review am Ende eines Spektrum- Interviews von 2016 weit skeptischer ein, als der sonstige wiss. Mainstream. Schon merkwürdig. Ist der jetzt auch "eher randständig" und/ oder "unwichtig"?
    Siehe:
    https://www.spektrum.de/news/harald-zur-hausen-multiple-sklerose-durch-fleischkonsum/1420298

    3. Ich dachte bisher immer, die gängige wissenschaftliche Methode bestünde darin, dass Forschungsergebnisse eines Forschers oder einer Forschergruppe von anderen (von diesen unabhängigen) Forschern dadurch validiert würden, dass man versucht , die Ergebnisse /Experimente zu REPRODUZIEREN.
    . Dazu wird aber lediglich die komplette Offenlegung der ersten Arbeit einschließlich aller Rohdaten und zugrunde gelegten Annahmen bezüglich der "Experimentalarchitektur " benötigt. Wozu also der "Flaschenhals einer womöglich oberflächlichen oder gar vorurteilsgeleiteten "Vorzensur" durch den selbsternannten "Vatikan" weniger sau-teurer Publikationsorgane bzw. deren "Vorzensoren"?
    4. Wer oder was , um des Himmels der Wissenschaft Willen, berechtigt eigentlich einen kleine Handvoll selbsternannter "staatstragender" Journalisten des (deutschen) publizistischen Mainstream, einen solchen Aufruhr bezüglich der veränderten Publikationspraktiken eines erheblichen Teils der weltweiten Wissenschaftler zu veranstalten ?? Zudem es sofort (oft auch zwischen den Zeilen ! oder anonym)) erhebliche kritische Einwände und Widerspruch von Wissenschaftlern selbst deswegen gibt bzw gab.
    Man beachte nur den Kommentarbereich bei den diesbezüglichen (online-) ARD- Textveröffentlichungen.:
    Zum Beispiel hier:
    https://meta.tagesschau.de/id/136304/recherche-fake-science-wissenschaft-auf-abwegen
  • 2) Wiederholungen von Gedankengänge

    21.07.2018, carsten
    Wir leben auch in einer anderen Zeit wie früher ... mit Teamwork - Vernetzung usw. ... im Gegensatz zu den alchemischen Geheimwissenschaftlern, die ja behauptet haben Gold hergestellt zu haben ... es gibt ja auch so diverse esotherische Literatur ... da wurde auch versucht aufrichtig und schlüssig die Welt zu erklären.

    Auf der anderen Seite geht es in der Wissenschaft so denke ich auch um Selbsterkenntnis und auch um Motivation, die häufig in der Aussicht auf beruflichen Erfolg und damit verbundener finanziellen Zuwendung zu finden ist.

    Letztendlich habe ich aber das Gefühl, dass von Wissenschaftlern früher, die ja meistens finanziell familiär aus dem Schneider waren - als die Hierachien in der Welt noch steiler waren - schon alle möglichen Dinge durchdacht worden sind und wenn man richtig zitieren würde, wäre es wahrscheinlich schwer außer der eigenen Selbsterkenntnis noch neue Erkenntnisse dabringen zu können.
    Können eigentlich in so Forschnungseinrichtungen wie CERN Wissenschaftler noch anders wie im Team forschen?

    Letztendlich geht es auch um das Bewußtsein der Allgemeinheit und da würde ich mir einmal eine wissenschaftliche Buchreihe wünschen, in der schlüssig die physikalischen Grundkräfte mit ihren Experimenten über Sie chronologisch in der Geschichte dargestellt sind, sodass man schnell und didaktisch sich einen klaren Blick bilden kann was ist und welches noch nicht allgemein wahrgenommene Realitäten ist.
    Hier fällt mir gerade das mit der Schwerkraft ein und dann stellt sich die Frage, kann man den Weltraumbehörden überhaupt trauen und da seine Erkenntnisse daraus ziehen. Warum sind die Menschen eigentlich nicht von so Einfachem interessiert, wie z.B. einem schweren Schwungrad und dessen Physik.
  • Public or perish abschaffen - aber wie?

    21.07.2018, Josef König
    So richtig das ist, was Sie schreiben, eine Lösung für die Forderung, public or perish abzuschaffen, findet sich nicht im Text. Und das eben aus guten Gründen: Wissenschaft als System wächst weltweit - und zwar in erheblichem Maße. So ist z.B. in Deutschland zuletzt viel Geld in das System geflossen und fließt weiter. Damit wächst die Zahl der Forschergruppen und Personen, die selbstverständlich in diesem Konkurrenzkampf reüssieren wollen. Das geht bislang nur über die Publikation der Ergebnisse. Dabei ist, um ein Beispiel aufzugreifen, die Begrenzung der DFG bei Anträgen im Normalverfahren auf die acht wichtigsten Publikationen auch Augenwischerei, denn selbstverständlich schauen sich die Gutachter an, was und wieviel haben die Antragsteller sonst noch veröffentlicht - und selbstverständlich "beeindrucken" dann die langen Listen.
    Da entstehen also Friedhöfe nicht zitierter Beiträge in Journalen und eine Unübersichtlichkeit, die schon den Spezialisten für sein enges Fach überfordern. Und auch die vom Vor-Schreiber genannten Zitationsindexe sind nur bedingt hilfreich, weil natürlich auch unterschwellige Systeme des gegenseitigen Zitieren existieren.
    Letztlich wird man nicht umhin kommen, das Peer Review selbst mal genauer unter die Lupe zu nehmen und sich fragen, wie lassen sich Qualitätsmerkmale besser und genauer umsetzen, ohne dass gleichzeitig der Flaschenhals zu einen undurchlässigen zusammengedrückten Strohhalm mutiert.
  • Be cited or perish

    21.07.2018, Michael Kleyer
    Es ist wichtig, dass Wissenschaftler publizieren. Forschungsergebnisse werden erst dadurch zu für alle verfügbarem Wissen, wenn sie publiziert werden. Für die Karriere und das Ansehen der Wissenschaftler ist heute aber nicht die Zahl der Publikationen entscheidend, sondern die Zitationen ihrer Artikel. Es bringt wenig, zahlreiche Publikationen zu schreiben, die aber von anderen Wissenschaftlern als nicht zitierwürdig empfunden werden. Das Bonmot „Publish or perish“ stammt noch aus der Zeit, als man die Zitationen noch nicht metrisch erfassen konnte und die individuelle Publikationsliste allein für wissenschaftliche Leistung stand. Heute sollte es heißen „Be cited or perish“.
    Dennoch steht vor jeder Zitation die Publikation und die Frage, in welchem Journal man publizieren sollte. Die etablierten Verlage sind zu einem Oligopol (Elsevier, Wiley, Springer, Taylor & Francis) verschmolzen, das enorme Gewinne macht. Aus meiner Sicht ist es gut, wenn es neue Verlage gibt, die das Oligopol über Open Access angreifen und damit hoffentlich zu Preissenkungen führen. Der Flaschenhals des Peer Review ist allerdings die Verfügbarkeit der Reviewer, der Kolleginnen und Kollegen, die freiwillig die Begutachtung der Artikel durchführen. Eine genaue Prüfung mit mehrseitiger Kommentarliste kostet sie ein bis zwei Arbeitstage. Da die Zahl der Reviewer nicht beliebig vermehrt werden kann, ist das Peer Review Verfahren für das Oligopol die effektivste Marktschranke, um neuen Verlage daran zu hindern, den Wettbewerb zu verstärken. Deshalb ist es nicht sinnvoll, pauschal jeden neuen Verlag mit geringer Qualität des Peer Review als „predatory“ zu verteufeln, sondern als Reviewer aktiv daran mitzuwirken, dass sich diese Verlage etablieren können.
    Zu diskutieren wäre aber auch, ob die Open Access Publikation nicht ganz aus der Hand der kommerziellen Verlage genommen werden sollte. Schließlich bleibt unklar, was mit den Servern und den darauf verfügbar gemachten Artikeln passiert, wenn die Verlage in Konkurs gehen sollten. Stattdessen könnten die Förderorganisationen wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft in Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Gesellschaften damit betraut werden, die editorische Arbeit und die Server zu betreiben. Sie haben die Adressen der Reviewer, denn diese müssen ja auch die Forschungsanträge begutachten, und sie bezahlen häufig auch die Open Access Kosten.

  • "Puplikation" vs wissenschaftlicher Arbeit

    21.07.2018, carsten
    wirkliche wissenschaftliche Arbeiten bestehen ja größtenteils aus Zitaten und Verweisen und im Falle von Forschungen auf Experimente.
    Wie sieht das allgemeine Wissenschaftliche Bewußtsein aus? Durch welche Experimente ist man auf den und den Gedanken gekommen usw.
    Manche Leute behaupten ja, dass die Wissenschaft auf dem Weg ist authoritär wie eine Religion strukturiert zu sein, weil diese wissenschaftlichen Arbeiten ja gerade nicht publiziert werden und die Allgemeinheit nicht den roten Faden der Schlußfolgerungen der Forschung in der Hand hält.
    Irgendwie fällt die Wissenschaft dadurch selbst ein Urteil über sich und Publikationen und Artikel haben so immer etwas boulevardpresseartiges, mit Gerüchten, Geheimhinweisen und auch bewußter Fehlleitung des Bewußtseins der Öffentlichkeit.

    richtige Wissenschaftliche Arbeit argumentiert ja nachvollziehbar und seriös, da stellt sich die Frage von richtig und falsch gar nicht. Wogegen Zeitungsartikel immer einen Bewußtseinsfilter beinhalten .. zum Guten oder Schlechten sei dahingestellt.
  • Bezahlte Beitraege

    21.07.2018, Ute Schaefer
    Es sollte darauf aufmerksam gemacht werden, dass jede Publikation bezahlt werden muss - auch die Publikation in Journalen mit Peer Reviews. Die Publikation wird also in allen wissenschaftlichen Journalen erkauft, oft zu horrenden Preisen und das Urheberrecht wird gleich mit verkauft; das gehört nach der Publikation dem Verlag. Gute von unseriösen Journalen können unter Umständen durch den Impakt Faktor bzw. die Listung in online Bibliotheken (z.B. PubMed) unterschieden werden. Aber seriöse neue Journale, die zunehmend auf den Markt drängen, werden auch erst nach einer gewissen Anzahl an Zitierungen gelistet. Es ist also nicht immer eindeutig, welches unbekannte Journal seriös also mit Peer Review arbeitet, aber neu auf dem Markt ist und welche neuen Journale unseriös und per se ohne Peer Review arbeiten - das wird ja nicht dargestellt. Am Preis auf jeden Fall nicht! Mir tun die Kollegen leid, die darauf reingefallen sind.
  • kann man das verhindern?

    21.07.2018, Bernd Abraham
    Das Rad wurde nicht erfunden um Streitwägen zu bauen, doch ist es geschehen. Wahrscheinlich auch der Speer, der Bogen und das Messer nicht um Menschen zu töten, und doch... Einen Hammer kann ich verwenden um aufzubauen oder zu zerstören. Atomspaltung zum zerstören erfunden, aber doch hat es nun auch Nutzen, und hoffentlich am Ende vom Atomzeitalter tatsächlich mehr als es geschadet hat. Wie auch immer, Moral und Ethik sind nutzlos und kontraproduktiv, nicht reale Wunschvorstellungen, solange nicht ehrlich reflektiert und unter Einbeziehung des Gesamtkontextes (wer kann diesen erkennen?) diese erstellt werden(erstellt eben deswegen, weil Ethik und Moral Konstrukte sind). Es ist heroisch, einzig zum Guten für die Menschen (oder die Welt) zu handeln. Nur ist der Held/die Heldin immer zum scheitern verurteilt. Einzig nicht innovativ zu sein kann verhindern, das Innovationen mißbraucht werden. Dies ist nicht möglich, da der Mensch als solcher nun mal kreativ und erfinderisch ist(ausser die Mormonen). Gut so, doch um diese Welt besser zu machen, bedarf es mehr als nich umsetzbare Absichtserklärungen. Vielmehr bedarf es jeden/jeder Einzelnens/Einzelnen, der/die wahrhaft ehrlich und liebevoll sich seine/ihre eigene Meinung bildet und diese wirklich (im Sinne von wirken) stark vertritt. Die grundlegende Frage ist ob es tatsächlich nur möglich ist, lediglich zu tun was man will, oder nicht doch auch zu wollen was man will. Denn darin sind wir uns, denke ich, alle einig: Jeder will ein freies, friedvolles, glückliches, liebevolles, erfülltes Leben führen wollen. Die Welt besteht halt aus mehr als ja, nein oder nix.
  • Japan, Korea, China, Taiwan, Singapur.

    21.07.2018, George R. Martin
    Meine Erfahrungen aus Reisen nach Asien sehen ganz anders aus. Die religiösen Zwangskorsette in den dortigen Ländern sind unglaublich. Der jap. Shintoismus wäre hierzulande ein Fall für die Psychiater. Vermutlich glauben die Forscher, dass Säkularisierung schon da ist, wenn sie offiziell irgendwo im Gesetz steht, wie im Westen. Klassischer Fall von selbstrefentiellem Selbstbetrug. Übrigens entsinne ich mich noch meiner seligen Schulzeit (80er Jahre), da wurde uns ernsthaft erzählt, dass die Chinesen nicht zum Kapitalismus taugen, wegen Mao-Anzug, Kommunismus und Konfuzius. Unser System war also schon damals auch wissenschaftlich überlegen...
  • Was für ein hirnerweichender Unsinn

    20.07.2018, Tronald Dump
    Da kann geloben wer immer will und was immer er will.
    Wenn KI entwickelt und in Betrieb genommen wird, ist sie simpel zu modifizieren, um damit Waffen zu steuern.
    Aber das ist wahrscheinlich noch nicht mal nötig. Denn die zig-Tausend Anderen, die nix dergleichen gesagt haben, brauchen sich von vornherein darüber keine Gedanken zu machen.
    Und wenn die "Gelobten" sehen, wie die Kollegen damit ordentlich Geld verdienen, dann werden sie sagen, was interessiert mich mein Gescchätz von gestern?
  • Deutsch oder denglisch?

    20.07.2018, Theingard
    Der gute Bericht leidet an den mangelhaften Deutschkenntnissen des Autors. Ständig wird von Technologie geschrieben, wenn Technik gemeint ist! Das engl. "technology" ist ungleich dem deutschen Technologie, denn letzteres bezeichnet die Lehre von der Technik.
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