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Kommentare - - Seite 319

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  • Der Planet ächzt trotzdem

    24.12.2017, Michael McLord
    Bei 7 Milliarden Menschen, die alle in Wohlstand leben sollen, mit Handys, Fernsehern, exessivem Fleischkonsum, Autos und Flugreisen (nicht nur nach Mallorca) brauchen wir uns um Bevölkerungswachstum wirklich keine Sorgen mehr machen. Denn Herr Ebert vergisst bei seiner Rechnung, dass der ökologische Fussabdruck z.B. eines US-Amerikaners 8x so groß ist wie der eines Inders. Das würde den Kollaps nur noch beschleunigen!
  • Passt der Zug jetzt in den Tunnel?

    24.12.2017, Finja
    Ich muss es unbedingt wissen!
    Das ist unglaublich spannend.

    Zum Begriff "Hyperfläche": Wieso sagt man dazu nicht einfach "Raum" oder "Hyperraum"? Eine Hyperfläche wäre ein n+2-dimensionales Objekt, also mindestens dreidimensional.
  • Die Zahlenangaben in diesem Artikel stammen von 2004 und sind veraltet. Zu 2017 siehe hier:

    23.12.2017, Jörn Jaenecke
    The current world population of 7.6 billion is expected to reach 8.6 billion in 2030, 9.8 billion in 2050 and 11.2 billion in 2100, ...
    https://www.un.org/development/desa/publications/world-population-prospects-the-2017-revision.html

    (In 2004 long-term prospective report, the United Nations Population Division projected the world population to peak at 9.22 billion in 2075. After reaching this maximum, it would decline slightly )
  • Koenig David - Gegendarstellung

    23.12.2017, Timo
    Hallo Gerhard, Ihr Kommentar ist nur im Beginn richtig, dass zu viele Konjunktive enthalten sind. Dennoch lebt gerade die Wissenschaft insbesondere die Geschichte, ganz besonders die umstrittene Bibelarchaeologie davon.

    Es ist in den Neunzigern und zweitausender Jahre mehrfach indirekt anhand von schluessigen Funden mit dem Namen "Haus David" bewiesen worden, dass es in der israelischen Geschichte Herrscher gab, die dem Haus oder der Familie eines David angehoerten. Die Zeit, die den Funden eindeutig anhand verschiedener Messmethoden, der Bibel und ausserbiblischen Aufzeichnungen ganz klar zuzuschreiben sind, lassen kaum noch Zweifel aufkommen, dass es David nicht gegeben hat.

    Ebenso wurden Bauwerke, die ebenfalls in der Bibel Erwaehnung finden, ausgegraben, die sich auch zweifelsfrei in die Zeit Davids datieren lassen. Somit hat die Wissenschaft eine Reihe voneinander unabhaengige Funde, die durchaus als Beweise gelten duerfen.

    Zugegeben, und in sofern haben Sie wieder recht, gibt es keine Aufzeichnungen die von David selbst stammen, ausser etwaigen Psalmen, die ihm zugeschrieben werden - jedoch nicht von ihm stammen muessen.

    Ich denke, dass die Archaeologie in den naechsten Jahrzehnten noch viel mehr entdecken und aufdecken wird. Ob nun fuer oder gegen David, halte ich eigentlich gar nicht fuer so wichtig. Sondern es ist faszinierend an sich, dass die dunkle Geschichte in der ganzen Welt Stueck fuer Stueck erforscht werden kann.

    Viele Gruesse,
    Timo, Atlanta
  • Historie und Politik

    23.12.2017, Jürgen Handschick
    Wenn sich jetzt die Palistenenser zu Nachfahren der Jebusiten erklären würden, wäre es nicht mehr weit her mit der 3000jährigen jüdischen Hauptstadt Jerusalem.
    Nach 1945 hätte man den Juden als Wiedergutmachung ein Stück deutschen Territoriums geben müssen, um einen Staat zu gründen. Bayern wäre nicht schlecht gewesen. Aber Okay, es kann heute nur eine Lösung geben: zwei Staaten mit offenen Grenzen, internationale Verwaltung Jerusalems mit massivem Aufbau von interkulturellen und interreligiösen Instituten und endlich, auch international, eine Abkehr von Nationalismus unde religiösem Fanatismus.
  • Trügerisch

    23.12.2017, B. Lösel
    Ja, das haben wir alle in der Schule gelernt. Stimmt bloss nicht.
    In Irak und Afganistan zum Beispiel steigt die Geburtenrate stetig , auch vor dem Krieg, bei steigendem Wohlstand. In Afrika sinkt sie zwar, aber nicht schnell genug, als dass Überbewirtschaftung, Dürre und Migration weg wären.
    Quelle: http://instatis.de
    Nicht die Augen zu machen!
  • .

    23.12.2017, Nobody
    Grandioser Titel !
  • Geburtenrate?

    23.12.2017, Bernd Schneider
    "Nimmt man alle Zahlen zusammen, so ergibt sich ein paradoxes Phänomen: Obwohl die absolute Zahl der Weltbevölkerung nach wie vor wächst, verlangsamt sich die globale Wachstumsrate kontinuierlich."
    Ist der Mann wirklich Physiker? Die Rate kann gemütlich konstant bleiben, z.B. bei 2 Kindern pro Kopf, und gerade dadurch wird die Bevölkerung immer weiter zunehmen. Solange mehr Menschen geboren werden als Sterben hat die Erde "Menschenkrebs" - es werden zuviele.
  • König David

    23.12.2017, Gerhard
    Es sind in diesem Bericht zu viele Konjunktive enthalten, so dass sie nicht zu mehr Klarheit beitragen, als eh schon bekannt ist.

    Bislang existieren keine unumstößlichen Beweise für eine Existenz eines Königs David zur fraglichen Zeit.
  • Das Wetter? Oder als Verkehrspolitik daher kommende Industriepolitk?

    23.12.2017, Vorstadt Strizzi
    Kein Wunder, Kopenhagen liegt ja auch an der Riviera.

    "Das Problem in Deutschland seien die Verkehrsplaner, die immer noch zu sehr das Auto als Maß aller Dinge sehen, sagt Mikael Colville-Andersen: "Sie versuchen, die Fahrräder dazwischenzuquetschen. Deshalb ist Radfahren in Deutschland wie ein Videospiel." Genau genommen wie ein schwieriges Videospiel mit tödlichen Gefahren..."

    Hier hat Colville-Andersen unrecht.

    Das Problem ist eindeutig die Politik. Deutschlands Städte fungieren als Schaufenster für die Produkte der Kfz.-Industrie. Und das soll so bleiben, deshalb wirtd in vielen Städten, u.a. Hamburg spezielle, d.h.geschützte Radinfrastruktur zurückgebaut und der radverkehr auf die Fahrbahn gezwungen: Konkurrenz-Infrastruktur zum Kfz ist politisch nicht erwünscht.

    Besonders deutlich wird das in der 'Fahrradnovelle' genannten StVO-Änderung von 1997: 'Fahrzeuge' (wozu jetzt auch Fahrräder zählen) müssen die Fahrbahn benutzen.
    Auch Kommunalpolitikern, die Radverkehr fördern wollen, sind zumeist die Hände gebunden. Und, in der Folge, mehr noch den Planern:

    Nehmen wir mal die billige Lösung, den sich sogar noch auf der Fahrbahn befindenden Radfahrstreifen. Für ihn ist eine Überprüfung nach StVO §45 Abs. 9, Satz 1 und 2 notwendig:

    "Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen sind nur dort anzuordnen, wo dies auf Grund der besonderen Umstände zwingend erforderlich ist. Dabei dürfen Gefahrzeichen nur dort angeordnet werden, wo es für die Sicherheit des Verkehrs erforderlich ist, weil auch ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer die Gefahr nicht oder nicht rechtzeitig erkennen kann und auch nicht mit ihr rechnen muss. Insbesondere Beschränkungen und Verbote des fließenden Verkehrs dürfen nur angeordnet werden, wenn auf Grund der besonderen örtlichen Verhältnisse eine Gefahrenlage besteht, die das allgemeine Risiko einer Beeinträchtigung der in den vorstehenden Absätzen genannten Rechtsgüter erheblich übersteigt. Satz 3 gilt nicht für die Anordnung von

    1. Schutzstreifen für den Radverkehr (Zeichen 340),...."

    Fällt diese Überprüfung negativ aus, sprich, es ist bei Benutzung der Fahrbahn keine "Gefahrenlage die das allgemeine Risiko "erheblich" übersteigt" und damit keine Notwendigkeit der Einrichtung von Radfahrstreifen ersichtlich, dann bleiben der Kommune kaum Argumente, einen viel teureren baulichen Radweg instand zu halten oder gar zu schaffen (siehe auch kommunales Haushaltsrecht). Die planerische Möglichkeit ist zumeist also praktisch ausgeschlossen.

    Man MUSS dann, wenn überhaupt irgend etwas, Schutzstreifen planen.
    (Nach Kommentar von Evanvosberg vom 6.5.2016
    https://urban.to/evanvosberg/2016/05/04/kampf-der-benutzungspflicht-und-die-folgen-213/ )

    Das Problem sind nicht die Planer. Das Problem ist eine zentralistische Verkehrs- bzw Industriepolitik, die auch zukunftsorientierten Kommunen keine Ausnahmen von einer starren Orientierung auf Kfz-Absatz gestatten will.

    Die SRL (Vereinigung für Stadt- Regional- und Landesplanung) in einer Stellungnahme an das BMVI:
    "Darüber hinaus ist eine Verbesserung der Verkehrssicherheit auch in anderen Bereichen der Stadft dringend geboten, z.B. an Straßen mit hohem Radverkehrsanteil, ....
    ... muss es für die Städte und Gemeinden zukünftig möglich sein, Maßnahmen ... anzuordnen, ohne dass eine bestehende Gefahrenlage, d.h. in der Regel ein Unfallschwerpunkt, nachgewiesen werden muss."
    http://www.srl.de/dateien/dokumente/de/Stellungnahme%20SRL-StVO%202016.pdf

    Der VCD:
    "Eine Ausnahme von § 45 Abs. 9 StVO soll mehr Freiraum für Kommunen schaffen, die eine Verkehrswende umsetzen wollen. Eine Änderung würde eine gesamtstädtische und planerisch integrierte Betrachtung von Verkehrsfluss, Verkehrssicherheit und Verkehrsumweltfolgen ermöglichen. ...
    Es gilt nicht mehr zwangsläufig das Primat des größtmöglichen Verkehrsfluss für Autos. Von den heute erforderlichen örtlichen Prüfungen von Maßnahmen entsprechend der Verwaltungsvorschrift zur StVO können Kommunen Abstand nehmen.

    So wird es möglich bspw. Radverkehrsanlagen einzurichten, auch wenn sich die Nachfrage erst mittelfristig entwickelt. Stadtweite Vorrangschaltung für den ÖPNV lassen sich dann auch planerisch damit rechtfertigen, dass sie das Gesamtsystem optimieren. Tempolimits an Hauptstraßen sind dann nicht mehr nur im Bereich von Schulen, Kitas und Krankenhäusern möglich."
    https://www.vcd.org/themen/verkehrspolitik/neuregelungen-des-strassenverkehrsrechts/

    https://www.vcd.org/themen/verkehrspolitik/neuregelungen-des-strassenverkehrsrechts/
  • Evolution?

    23.12.2017, Henrik Ullrich
    Es ist mir nicht ersichtlich, weshalb der Beitrag unter der Rubrik Evolution steht. Es werden interessante biologische Fakten widergegeben aber kein Wort darüber , welche kausalen oder deskriptiv evolutionären Zusammenhänge durch den Befund erhellt werden. Wird im Sinne von Dobszanski Biologie mit Evolution auf der Sinnebene gleichgesetzt?
  • wunderlich

    23.12.2017, Doc Know
    Mich wundert, dass Spektrum hier nicht gründlich ist. Da werden Äpfel mit Birnen verglichen. Es wird nicht zwischen einer Veränderung der Anzahl der Barthaare und einer Veränderung der Dicke der Barthaare unterschieden.

    Die Erzählung mit der Zunahme des Bartes bei sexuellen Chancen taucht auch anderswo regelmäßig auf. Ich meine auch irgenwo schon einmal Artikel gelesen zu haben, die eben dies mit einer Messung des Bartstoppelgewichts in 24 Stunden (wie im Beispiel im Artikel) bestätigt hätten. Das ist aber eine veränderte Dicke oder ein schnelleres Wachstum. Es sind nicht neue Haare, die bei Abnahme sexueller Aktivität wieder verschwinden.

    Darüber hinaus wäre es doch interessant, die Gesichtsbehaarung mit der Brust- und weiteren Körperbehaarung zu kombinieren.

    Auch sollen angeblich Gifte Lücken im Bartwuchs verursachen können.

    Ganz spannend wäre sexualpsychologische Familien- und Gesellschaftssystem hinzuzuziehen. Also Gender 3.0. Haben Männer in Kulturen weniger Bart- und Haarwuchs, in denen ihre Geschlechtsrolle passiver ist und mehr Fürsorglichkeit von ihnen erwartet und geleistet wird. Das mag totaler Humbug sei, aber interessant mal fundiert zu analysieren.
  • Streitkultur

    23.12.2017, Nico
    "Der Beitrag unterstellt, dass eine Kuschelgesellschaft ohne Widerspruch die Idealform des menschlichen Zusammenlebens sei... Fortschritt läßt sich aber nur durch These und Antithese und damit eine Streitkultur erreichen..."

    Das eine schließt das andere nicht aus. Wer sagt Ihnen, dass in einer Kuschelgesellschaft, Themen und Thesen bzw. Antithesen nicht erörtert, diskutiert und abgewogen werden müssen oder können. Das geht selbstverständlich und man muss sich dazu definitiv nicht streiten. Dafür muss allerdings ein gewisses Set intellektueller Fertigkeiten erworben worden sein. Fehlt dieses, so dass Thesen und Antithesen nicht verstanden werden können kommt es in der Regel zum Streit oder eben auch Resignation.

    ...

    "Vielleicht ist es die geringere Empathie und größere Rücksichtslosigkeit von Menschen, die leichter Reichtum anhäufen lässt..."

    Solange man mit bestimmten Sachverhalten nicht konfrontiert wird, wird sich kaum jemand die Mühe machen sich damit ausseinanderzusetzen. Der Mensch ist von Natur aus bequem. Das kann man in unserem Fall als Rücksichtlosigkeit aufgefassen - ist es nicht unbedingt.

    Ansonsten wenn man gerade nicht als Räuber durch das Leben marschiert bedarf auch die Akkumulation, Erhalt und vorallem der Genuss von Reichtum eine gewisse Rücksicht und Empathie sei es auch nur des Eigennutzes wegen. Man muss hier schon ausdifferenzieren.

    Schon der Begriff Rücksichtslosigkeit ist problematisch, da diesem ein aktives Verhalten zugrunde gelegt werden kann. Das muss nicht sein. Wer in betuchten Verhältnissen geboren wird, wächst bestimmten Sachverhalten gegenüber einfach nur vollkommen "Out of focus" heran. Wie und ob er in der Folge über die Sachverhalte informiert, vielleicht auch desinformiert wird ist entscheidend.
  • Was ist mit den Laternenparkern ?

    22.12.2017, Peter Bering
    Genau wie man heute für 45 Millionen Pkw ausreichend Parkplätze gebaut hat, kann ich mir auch vorstellen, dass nach Umstellung aller dieser Kfz auf Elektroantrieb - also in ca. 33 Jahren - alle diese Parkplätze mit Lademöglichkeit ausgestattet sind. Das kann sogar so gestaltet werden, dass die Stecker so dicht neben den Parkplätzen stehen, dass man trotz Kabel auch noch zwischen den Autos hindurch gehen kann.
    Wer will, kann auch induktiv laden: warum nicht ?
    Wie teuer wird der Strom ? Mein Stromanbieter bietet Hausstrom für 0,30€, eMobility-Strom für nur 0,25€ (beides Ökostrom). Bedeutet erst einmal 17% weniger, weil eMobility-Strom meist nachts benötigt wird, wenn die Nachfrage niedriger ist.
  • Differenzierung tut not:

    22.12.2017, Nick Mott
    Mathematik ist eine Sprache zur Beschreibung von Phänomenen, die auf Proportionalität beruhen (also so gut wie alle).
    Eine Verhältnismäßigkeit (Proportionalität) bleibt in sich grundlegend unabhängig vom Betrachter selbst.
    Das Verhältnis der Distanzen von Erde-Mond und Sonne-Mond z.B. ist in sich konstant, unabhängig davon, welche Form der Beschreibung man dazu wählt.
    Diese Distanzen existieren auch dann, wenn es gar keine Mathematik gibt.
    Also entsteht die Mathematik als Beschreibungsform anthropozentrischer Betrachtung mit dem Menschen.
    Die Basis jeglicher Mathematik sind 'Zahlen', also Verhältnisbezeichnungen.
    Das Verhältnis von 1 Stück Fleisch zu 3 Stück Fleisch ändert sich nicht, egal ob ein Mensch, ein Tier oder ein Alien dieses betrachtet - lediglich die Beschreibungsformen dürften unterschiedlich sein.
    Die gegebene Verhältnismäßigkeit von Objekten ist also universell gültig und von daher dem Universum von Beginn an immanent, die Beschreibungsform (hier 'Mathematik') ist es jedoch nicht.
    Wir haben also die Verhältnismäßigkeit von Objekten (Proportionalität) entdeckt, aber die Beschreibung dafür (Mathematik) erfunden.
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