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Kommentare - - Seite 560

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Lebenserwartung und Generationszyklus

    25.04.2016, Robert Orso
    Die Schäden durch ionisierende Strahlung wirken, sofern diese nicht so hoch ist, dass der Tod unmittelbar eintritt, langfristig. Die Krebs Raten steigen, die Fruchtbarkeit leidet, es treten Mutationen auf.

    Je kürzer die durchschnittliche Lebenserwartung einer Art ist, desto weniger machen sich Ausfälle aufgrund langwieriger Krebs Erkrankungen bemerkbar, die unter Umständen jahrzehntelang keine negativen Auswirkungen auf das Individuum zeigen würden.

    Eine kurze Generationen Folge ist auch eine gute Strategie gegen die Auswirkungen ionisierender Strahlung.

    Insofern würde ich eher bei langlebigen Räubern mit niedrigen Geburtenraten mit deutlichen Auswirkungen rechnen – etwa dem Menschen – wohingegen kleine Nager sicherlich gute Chancen haben, sich in so einer Umgebung "normal" zu vermehren.

    Unter Umständen kann eine erhöhte Sterblichkeit geschwächter Tiere am unteren Ende der Nahrungskette dazu führen, dass ein vermehrtes und einfaches Nahrungsangebot für Beutegreifer wieder deren Chancen verbessert. So lange, bis die kumulierte Strahlungsdosis den Nutzen wieder zunichte macht.

    Selbst wenn beispielsweise Bären eine um 15 Jahre niedrigere individuelle Lebenserwartung hätten (was meines Wissens nicht untersucht wurde), würde sich das kaum auf die Gesamt Anzahl auswirken, sondern eher auf die Alterspyramide. Es würde vermehrt jüngere Tiere zu beobachten sein. Kein Problem, so lange die Generationen Folge gesichert ist.

    Ein langes und gesundes Leben jedes einzelnen Individuums ist für uns Menschen wünschenswert, für das Funktionieren der Natur aber völlig irrelevant. Die großflächige Besetzung und exklusive Nutzung (Zerstörung) von Lebensraum durch den Menschen hat hingegen sofort und nachhaltig Einfluss auf Artenreichtum und Populationsdichte, sodass deren Abwesenheit eine Renaturierung mit all ihren positiven Begleiterscheinungen ermöglicht, Strahlung hin oder her.
  • Daten bleiben Daten

    25.04.2016, Philipp Schneider
    ""In der Wissenschaft existiert nichts ohne Peer Review. So gesehen existieren Gaschaks Daten einfach nicht"
    Anders Møller"
    Die Interpretation von Daten, Schlussfolgerungen die gezogen werden und veröffentlicht werden, sollten immer dem Peer Review unterzogen werden. Aber die Daten die Gaschak gesammelt hat, sind zunächst einmal existierende Datenpunkte.
    Diese Daten sind unter Berücksichtigung der Erhebung und Vollständigkeit der Daten verwendbar und Schlussfolgerungen können natürlich angezweifelt werden.
    Die Behauptung, dass diese Daten auf irgendeine Weise nicht existieren, halte ich für sehr zweifelhaft.
  • Kann ich gut gebrauchen

    24.04.2016, Bismarck
    Dann koennte man mal den Katern der Nachbarschaft den Garaus machen, die hier immer alles markieren.

    Naja, mit Zwille gehts ja auch...
  • wer bezahlt dies ?

    24.04.2016, stefan14
    Die Ukraine ist pleite. Bei den Russen bunkern die Oligarchen das Volksvermögen.
    Zahlen die Russen für die Strahlungsschäden in Westeuropa?
  • Das Beste an diesem Artikel

    24.04.2016, Gast
    Das Beste an diesem Artikel ist der Kommentar.

  • Wirbel auch unter geschlossener Eisdecke

    24.04.2016, Thomas Sattler
    Ich glaube, dass die runde Form durch den Wirbel, der sich unter der geschlossenen Eisdecke bildet, zustande kommt. Wenn das Wasser absinkt, muss es ja von den Seiten zur Mitte strömen, dabei fängt es an zu kreisen und in der Mitte bildet sich so etwas wie das Auge des Sturms. Würde zunächst eine eckige Scholle entstehen, so könnte eine Form wie auf dem Bild zu sehen eigentlich kaum entstehen.
  • Vor Kolumbus kein Amerika?

    24.04.2016, Dr. Georg Stürmer
    "Der Amerikaner, der als erster den Kolumbus sah, machte eine böse Entdeckung"-Lichtenberg. Für die EUROPÄER war Amerika vor Kolumbus unbekannt (lassen wir mal die früheren "Entdecker" ausser acht) - die großen Entdecker sind dies aus europäischer Sicht. Entdeckt wurden im wesentlichen Seewege - die Kontinente und Inseln gab es schon lange, waren besiedelt und hatten z.T. bereits Hochkulturen
  • Gleich Veganer werden?

    24.04.2016, Fritz Kronberg, Rondeshagen
    Die Thesen des Buches sind durchaus nachvollziehbar, insbesondere hat endlich einmal jemand auf die eher geringe Glaubwürdigkeit von Umweltschutzorganisationen, insbesondere Greenpeace hingewiesen. Die Tatsache allerdings, daß der Mensch zu den Allesfressern gehört und deswegen auch auf tierische Nahrung angewiesen ist, verbietet eigentlich die Forderung, daß wir plötzlich alle Veganer werden sollten. Ein Zurückfahren der Fleischproduktion (und des Verzehrs) auf ein vernünftiges Maß, das dann allerdings noch zu definieren wäre, scheint mir ein sinnvollerer und zudem auch chancenreicherer Weg zu sein im Hinblick auf die Akzeptanz in der Bevölkerung.
  • Monogamie - das Sonntagsmärchen

    24.04.2016, g.w.
    habe selten so gelacht und bin gleichzeitig so wütend über so einen kindlichen Unsinn:
    Geschlechtskrankheiten wurden eingeschleppt - z.B. Syphilis aus Amerika z.B. vor etwa 600 Jahren. Die soziale Institution Familie entwickelte sich mit dem Privateigentum an Produktionsmitteln vor zehntausend Jahren. Davor, in Gents u. ä. Gruppen war Polygamie vorherrschend. Rückblickend gab es keine soziale Degeneration durch Polygamie. im Gegenteil, das hat genetische Vielfalt gestärkt - um auf der biologischen Ebene zu bleiben. Monogamie ist eine moralische Fiktion, untermauert durch staatliche Gesetze. Was allerdings die Zwangs-Monogamie hervorgebracht hat, sind eine Reihe klassischer Tragödien und Komödien; die werden in der Geschichte erhalten bleiben, nicht die Institution.
    Bisher war ich angetan von den Spektrum-News. Muss wohl an den reaktionären Zeiten heute liegen, dass versucht wird soziale Verhältnisse mit biologischen Mitteln zu erklären. Man denke nur an die unseligen Sozial-Darwinismus Theorien. Kommt ja auch wieder in die öffentliche Diskussion.
  • Binse bleibt Binse

    24.04.2016, Werner Thurner
    "Und wissen wir, ob die großen Säugetiere wie Rotwild, Elche oder Wildschweine deswegen mehr geworden sind, weil es keine Menschen um Tschernobyl gab? Nein!"
    Die Annahme, dass Wildtiere Regionen bevorzugen wo wenig bis keine Menschen sind, halte ich für äusserst plausibel, weshalb diese Aussage ziemlich rechthaberisch gekünstelt ist.
  • Relativistische Effekte außer acht lassen

    24.04.2016, Claus Antonius
    Aus Sicht eines mit Lichtgeschwindigkeit reisenden Beobachters vergeht für ihn selbst die Zeit wie immer doch er befindet sich überall gleichzeitig, da er die Längendilatation wahrnimmt. Relativistische Gegebenheiten sind hier außer acht gelassen, da stimme ich dem Gast vom 23. Januar zu. In SiFi Filmen wird dieser Effekt versucht näherungsweise darzustellen, indem die Sterne erst als Striche erscheinen und sich dann alles in einem Punkt zu konzentrieren scheint.
  • Reibungsunterschied

    24.04.2016, Jürgen
    Sieht man das Video an, so ist die Eisscheibe von unterschiedlichen Rändern umgeben. Deshalb wird die Reibung auf dem Umfang auch nicht überall gleich sein.
    Auf dem Video erkennt man auch die Strömung des Flusses, die als Antrieb dient. Insofern erklärt sich die Drehung zumindest vom Augenschein her.
    Ein Video, was die Drehung "im Labor" zeigt ohne Strömung, wäre interessant.
  • Tolle Idee? -Nachtrag

    24.04.2016, Jorge
    Achja, ich hab noch was vergessen.
    Die Meldungen darüber, dass die Pressefreiheit in der Türkei eingeschränkt wird, ist ebenfalls eine einseitige Falschmeldung!
    Ebenso wie der Klimawandel, gibt es nämlich gar nicht.
    Das haben führende US-Politiker auch bestätigt, genauso wie aufsteigende Deutsche!

    Und wenn das so viele Sagen, kann es natürlich nicht falsch sein! (Siehe meine obige Argumentation)

  • Antwort an "Tolle Idee!"

    23.04.2016, Thomas
    Nicht Katzen sind in Europa ein Problem für die Singvögelpopulation, sondern exzessive Landwirtschaft, die den Vögeln den Lebensraum raubt. Früher gab es viele kleine Ackerflächen mit Hecken und Bäumen an den Rändern der Äcker, heute gibt es Ackerflächen bis zum Horizont, die nur durch Feldwege voneinander getrennt sind, ohne Hecken und ohne Bäume. Starten Sie mal einen Selbstversuch und stellen sich zum Sonnenaufgang in die Mitte der Äcker eines Großlandwirtschaftsbetriebes. Sie werden feststellen, dass dort Totenstille herrscht. Dann stellen Sie sich am nächsten Morgen mal an den Rand eines Dorfes (da gibt es viele freilaufende Katzen), um das sich viele Waldgebiete und kaum Landwirtschaft befindet. Sie werden feststellen, dass dort zu Sonnenaufgang ein wahres Vogelorchester zu spielen beginnt. Danach schauen Sie sich mal bei GoogleMaps das Verhältnis zwischen den kleinen Wald- und den monströsen Ackerflächen an, und Ihnen wird ein Licht aufgehen. In Australien dagegen ist die Katzenpopulation tatsächlich problematisch, da dort viele Vögel Bodenbrüter und somit leichte Katzenbeute sind. In Australien sind Katzen eine vom Menschen fremde eingeführte Art, während es in Europa z.B. schon immer Wildkatzen gab und sich die Evolution dadurch an Katzen angepasst hat.
  • oder Latein:

    23.04.2016, Dr. McBoatface
    Facies Naviculae
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