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Kommentare - - Seite 622

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Mammutzähne

    05.10.2015, Ulrich Heemann
    Mammutzähne waren auch in prähistorischen Zeiten schon sehr begehrt, da man mit ihnen feste Hütten (Zelte) bauen konnte, wie sie in Sibirien ja auch nachgewiesen werden konnten. Es erscheint mir doch eher unwahrscheinlich, dass "moderne Menschen" die Zähne so sorgsam ausgegraben haben sollten, dass keine mehr vor Ort gefunden wurden, während die anderen Knochen (noch unberührt?) liegen geblieben sind.
    Eine prähistorische Nutzung der Knochen (von erjagten oder verendeten Tieren) sollte aber auch zu einem weitgehenden Fehlen der Schulterblätter und Beckenknochen führen, da auch diese sehr gut genutzt werden konnten.
  • In wiefern besser als Verbrennen?

    02.10.2015, Klaus
    Was nicht so ganz heraus kommt ist der Vorteil dieser Prozedur. Grundsätzlich kann ich die Kunststoffe ja auch recyceln oder verbrennen. Entweder habe ich dann wieder einen Rohstoff oder wenigstens die Energie. Da bin ich etwas skeptisch, warum die Würmer da einen Gewinn darstellen sollen.
  • Eine unendlich lange Liste

    02.10.2015, Dr. Dieter Meinert
    Die erste Frage dieses ansonsten wichtigen Artikels weist sofort auf die Technikgläubigkeit der Autoren. Schließlich gibt es im Leben praktisch unendlich viele Dinge, welche jeder Mensch machen kann, die einer Maschine nicht, voraussichtlich nie (bei Maschinen im heutigen Sinne) möglich sind. Ich denke dabei an Kunst, Philosophie, Musik, Wissenschaft. Maschinen sind dabei immer nur Hilfsmittel. Was automatisiert werden kann, muß dazu hinreichend verstanden sein. Somit sind _fast alle_ Dinge nicht automatisierbar (im mathematischen Sinne: alle bis auf endlich viele), und es bleibt den Menschen immer eine unendliche Spielwiese, um sich auszuprobieren (und neue Dinge zu automatisieren). Und wer hat je eine Liste mit unendlich vielen Stichpunkten aufgestellt?
    Der Artikel bedient also im wesentlichen die Technikgläubigkeit der meisten Menschen, um darauf hinzuweisen, daß man sich eben auf diese Technikgläubigkeit nicht einlassen darf, daß der Mensch sich nicht der Technik unterordnen darf und muß. Und abhängige, unselbständige Maschinen dürfen Menschen gegenüber keine autonomen Entscheidungen treffen können — dies gilt insbesondere auch für sogenannte „Killerroboter“, wie sie von manchen militärischen Stellen entwickelt werden.
    Diese Selbständigkeit des Menschen gegenüber der unselbständigen Maschine wird immer bestehen bleiben, solange es keine _echte_ „künstliche Intelligenz“ gibt — ab welchem Zeitpunkt dann die „Maschine“ keine Maschine mehr ist, sondern ebenfalls in diesem Sinne ein Mensch mit eigenen ethischen und moralischen Standpunkten. Diese müssen zu jenem Zeitpunkt aber von den biologischen Menschen mitgeprägt sein.

    Viel wichtiger in diesem Zusammenhang ist, wie im Artikel zum Teil beschrieben, daß die Menschen im hochtechnisierten Zeitalter einen neuen, menschenwürdigen Umgang miteinander lernen, unabhängig von Herkunft, Weltanschauung, und Wirtschaftskraft. Nicht die Maschinen verwenden die gesammelten Daten, sondern Menschen, welche diese Maschinen benutzen. Hier ist der Ansatzpunkt zu suchen, allen Menschen ein Leben gemäß der goldenen Regel „Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu“ weiterhin zu ermöglichen, und nicht Andere in ein technologisches Korsett zu zwängen, welches man selber nicht anziehen möchte.

    Dieses zu ermöglichen, ist vor allem eine Bildungsaufgabe, sodaß jeder Mensch auch in die Lage versetzt wird, sich diesen Zwängen anderer zu entziehen. Leider ist gerade der Bildungssektor in Deutschland ein beliebter Spielball der Politik, mit alle paar Jahre wechselnden und widersprüchlichen Aktionen zu Lasten der Auszubildenden.
  • Nicht die Benutzer, die Maschinen müssen transparent werden.

    02.10.2015, Bernhard Keim
    Wir haben es heute mit Maschinen zu tun, die laufend Informationen über Menschen erzeugen, in der Absicht diese - im neutralen Sinne - zu manipulieren. Das ist nicht neu. Jede Marktforschung versucht durch Umfrage in Erfahrung zu bringen, was Gruppen von Menschen wollen. Hier interessiert die Meinung und Haltung des Einzelnen nur dann, wenn sie sich mit den Einstellungen anderer aggregieren lässt.

    Jede Form der Umfrage setzt immer auf die aktive Beteiligung des Einzelnen. Dies passiert bei jeder Bundestagswahl. Doch nicht ohne Grund sind diese Wahlen geheim, denn die Entscheidung soll nicht rückzuverfolgen sei. Wäre sie es, würde uns dies unseres Entscheidungsspielraums und Unabhängigkeit berauben.

    Das Besondere an der Informationsgesellschaft ist, dass diese Umfragen praktisch laufend stattfinden, ohne dass wir uns dieses Umstandes noch gewahr werden. Das Unheimliche beginnt dort, wo unsere Entscheidungen laufend geloggt werden. Der Kreditkartenbeleg, der Mauttracker, die Verbindungsdaten geben dem, der darauf Zugriff hat, Auskunft, wo wir uns aufgehalten und mit wem wir gesprochen haben. Den unkontrollierten Zugang auf diese Daten zu verhindern, muss eines der Hauptaugenmerke in der Entwicklung von Informationssystemen sein. Freiheit und vollkommene Transparenz, schließen einander aus.
  • Wie wurde die SRT abgeleitet? Wie eine Theorie überhaupt?

    02.10.2015, Albrecht Giese
    Einstein hat die SRT abgeleitet aus seinem Ansatz, dass die Lichtgeschwindigkeit c immer konstant ist. Wurde letzteres bewiesen?

    Immer, wenn man c misst, bekommt man tatsächlich das gleiche Ergebnis. Auch wenn man sich dabei bewegt. Es ist aber klar belegt, dass z.B. eine Uhr bei Bewegung langsamer läuft. Wenn man nun mit dieser langsameren Uhr den gleichen Wert für c misst, kann es tatsächlich nicht der gleiche Wert sein. Einfacher kann Logik kaum sein.

    Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ist eine scheinbare. Im englisch-sprachigen Raum heißt das "faked constancy of light". Und auf diesem Scheinergebnis beruhen alle theoretischen Folgerungen Einsteins. Auch seine berühmte Formel.

    Dass sie trotzdem stimmt, dafür kann Einstein nichts. Man kann das mit heutiger Teilchenphysik begründen. Aber als Relation beider Größen, nicht als Gleichheit.
  • Der Holzbock kann das auch mit Styrodur

    02.10.2015, David
    Wir hatten die Zwischenwände unseres Holzschuppens mit Styrodur gedämmt.

    Als ich ihn nach ca. 15 Jahren abriss waren die Styrodurplatten vom Holzbock total zerfressen. Demnach finden auch andere Tierchen Geschmack an den Dämmstoffen.
  • Bildbeschriftung

    02.10.2015, Holger Schoening
    Um was handelt es sich da auf dem Bild ?
    Eine Beschriftung wäre nett, und wenn das kein Foto ist, sollte das auch dabei stehen !
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Schoening, es handelt sich bei der Abbildung um eine künstlerische Darstellung des "Metallasteroiden" Psyche mitsamt einer Konzeptzeichnung der geplanten Raumsonde.

    Mit besten Grüßen, jd/Red

  • Nicht nur Mehlwürmer

    01.10.2015, bossel
    Dann sollte man auch gleich Speckkäferlarven entsprechend untersuchen. Mußte schon vor längerem feststellen, daß die sich neben Büchern auch in Styropor fressen, um sich dort zu verpuppen. Schien ihnen auch nicht zu schaden. Die damals auch vorhandenen Mehlwürmer hielten anscheinend nicht viel vom Styropor, fraßen nur Vogelfutterreste & sind auch zum Verpuppen nicht rangegangen.
  • Geldverschwendung

    01.10.2015, Dirk Rainer
    Um diese Erkenntnis zu gewinnen hätte es keiner Studie bedurft. Eine Umfrage bei den Millionen von Hundebesitzern hätte die Erkenntnis bestätigt. War den "Wissenschaftlern" langweilig?
  • Viele Gewässer, insbesondere die Meere sind überfischt.

    01.10.2015, Antonietta
    Viele Arten sind wegen zu hoher Fangquoten und umweltzerstörender Fangtechniken nahezu ausgerottet.
    Aquafarmen sind keine Alternative, da sie im höchsten Maße umweltgefährdend und tierquälerisch sind. Weltweit werden so ca. 16 Mio. Tonnen Fisch gezüchet. Meist wird nur eine einzige Art in Monokultur mit umfangreicher Technik und Chemikalien auf engstem Raum herangezogen. Kraftfuttercocktails sollen die Fische schnellstmöglich verkaufsreif wachsen lassen. Die Stoffwechselprodukte der Fische verursachen eine explosionsartige Ausbreitung der Algen und eine ökologische Zerstörung des Gewässers.
    In Anbetracht der Schadstoffbelastungen der Meere wird deutlich, daß Fisch kein gesundes Nahrungsmittel sein kann, denn aus verschmutzten Gewässern können keine "unverschmutzten" Fische kommen. Die in den Wassertieren abgelagerten Schadstoffe wie Arsen, Blei, Cadmium, Quecksilber und Pestizide werden mitgegessen, ebenso wie die in den Aquafarmen den Tieren zugeführten Wachstumshormonen und Antibiotika.
  • E = m * c**2 soll Einstein nicht 1907 aus der SRT abgeleitet haben ?

    01.10.2015, Günter Einbeck
    Wie Albert Einstein auf die o.g. Formel gekommen ist ?
    1907 hat er in Prag selber gesagt, daß diese Formel aus der SRT von ihm abgeleitet worden ist.
    Julian Schwinger hat in seinem Lehrbuch gezeigt, daß die o.g. Formel sauber aus der SRT abgeleitet werden k a n n.
    Jetzt müßte man nachweisen, daß Einstein das nicht geleistet hat.
  • Malaria

    01.10.2015, Karl Bednarik
    Zwei Fragen:
    Kann man Antikörper gegen die Speichel-Proteine der Anopheles-Stechmücke herstellen?
    Kann man Menschen mit den Antigenen der Speichel-Proteine der Anopheles-Stechmücke zur Bildung von Antikörpern anregen?
  • Dino "graste" ?

    30.09.2015, Henrik Ullrich
    Gras gehört zu den modernen Pflanzen, die ja nach klassischen Lehrbuchwissen erst 20-30 Mill nach dem Aussterben der Dinos auf der evolutionären Leinwand erschienen.
    Da man aber bereits im Kot von Sauriern fossilisierte Reste von Gras fand, ist die Formulierung des Autors offiziell zwar nicht ganz sauber aber dennoch nicht von der Hand zu weisen. Die Dinos im polaren Winter werfen - wie fast jeder neue Fund - wieder mehr Fragen auf als sie zu lösen in der Lage sind.
  • Bestesterhaltenstenten!

    30.09.2015, Arno Nym
    Wenn schon, denn schon.
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Arno Nym,

    bei nächsten Mal, versprochen! Ich hab den Fehler ansonsten jetzt vertuscht - danke auch an alle anderen flinken Korrekturleser!

    Beste Grüße,
    Jan Osterkamp

  • Deutschkenntnisse!

    30.09.2015, Ingeborg Ali
    "...die bestserhaltensten mittelalterlichen Schachfiguren..." ???
    Steigern Sie doch mal bitte "erhalten": erhalten - erhaltener - am erhaltensten? (Meine Finger sträuben sich, das zu tippen!)
    Adjektive, die von Verben hergeleitet sind, kann und darf man nicht so steigern! Außerdem wäre "bestserhaltensten" dann auch doppelt gemoppelt. Nehmen Sie die BESTERHALTENEN Schachfiguren, dann haben Sie den korrekten Schachzug getan!
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Leser,

    in der Tat. Jetzt weiß ich auch endlich, warum meine Finger seit einigen Stunden so gesträubt sind. Hätt' ich mal auf sie und Sie gehört!

    Beste Grüße
    Jan Osterkamp

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