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Kommentare - - Seite 98

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Bester Taschenrechner

    26.02.2021, Marc Goeritz
    Ein sehr interessanter und gut geschriebener Artikel. Nur in einem Punkt irrt Herr Freistetter. Da nichts über die ungekehrt polnische Notation geht, ist der weltbeste Taschenrechner selbstverständlich der Hewlett Packard HP 42S !
    Oder für die, die es klassisch und ohne Programmierfunktion wollen der HP35.
    :-)
  • Weia

    25.02.2021, Dierk Spreen
    Ich finde es echt erfrischend, was der Autor alles weiß, indem er qua Geist auf den Mars schaut (Vorsicht Ironie). Ich vermisse hier die wissenschaftliche Perspektive und Neugier. Das weltoffene Wesen namens Mensch wird diese Welt am Ende erschließen und es wird nützlich sein. Und natürlich werden die Widersprüche unserer Gesellschaft dabei sein. Was ich nicht verstehe, warum so etwas in der Spektrum zu lesen ist.
  • Guter Einblick

    24.02.2021, Alexander
    Iich kann der Autorin nur zustimmen. Vielen Dank für den Buchtipp. Es ist mitunter gefährlich Personen Glauben zu schenken, die keinen wissenschaftlichen Background haben. Ich muss mich korrigieren, es kann lebensbedrohlich sein. In diesem Sinne, vielen Dank für den professionellen Einblick in die Thematik.
  • big pharma

    24.02.2021, Christian Dethloff
    Sehr geehrte Frau Hartmann,

    ich denke, hier handelt es sich unter anderem um das Henne/Ei-Problem. Was war zuerst da? Die auf Rendite getrimmten Pharmaunternehmen. (siehe z.b.: https://www1.wdr.de/radio/cosmo/magazin/netzwelt/big-pharma-104.html und https://www.amazon.de/Big-Pharma-internationale-Gesch%C3%A4ft-Krankheit/dp/3491360013) oder die Menschen, die an alternative Mittel und Heilmittel glauben und praktizieren. Ich glaube, dass gerade die Praktiken der global agierenden Konzerne dazu geführt haben, dass viele Menschen sich an alternative Praktiken heranwagen und ausprobieren. Aber ich gebe Ihnen Recht, auch in diesen Kreisen gibt es leider sogenannte Experten, die ausnutzen und den maximalen Profit möchten.

    Aber genau da kommen nun die Medien ins Spiel. Warum wird der Graben noch tiefer geschaufelt durch Berichte und überspitzte Darstellungen. Wir haben selbst unsere zwei Kinder mit globuli behandelt (bei starken Reizhusten in der Nacht) und es hat gewirkt. Sind wir nun Opfer?

    Meiner Meinung nach sollte ein Diskurs gefunden werden, welches beide Welten miteinander vereint statt trennt. Die Schulmedizin hat gewiss sehr tolle Errungenschaften geleistet, doch muss man meiner Meinung nach ganz alte Weisheiten und überlieferte Praktiken der indigen Völker beachten, respektieren und untersuchen.

    Viele Grüße und einen schönen Tag
  • Naturwissenschaftliches Grundwissen fehlt

    22.02.2021, Dr. Reinhard Noll
    in meinem Studium der Biologie vor 50 Jahren mussten umfassende Kenntnisse von Physik, Chemie und Mathematik erworben und in mündlichen und schriftlichen Prüfungen bestätigt werden und es war immer wieder erstaunlich, welch hohen Kenntnisstand, welches Repertoire unsere Professoren an den Tag legten. Liest man etwa die Abhandlungen von Darwin im Austausch mit anderen Wissenschaftlern seiner Zeit, stellt man fest, wie umfangreich und andere Wissensgebiete übergreifend argumentiert wird.
    Heute haben wir es manchmal mit fachspezifisch hoch gebildeten Menschen zu tun, die sich zwar fachübergreifend äußern, sich aber in ihrem Hochmut noch nicht einmal die Mühe machen, andere Fachleute zu Rate zu ziehen.
    Als Limnologe erlebt ich immer wieder, dass kluge und vor allem laute Leute vom "ökologischen Gleichgewicht" sprechen. Selbst bei Wikipedia kann man nachlesen, dass es sich dabei um einen unveränderbaren, stabilen Zustand handelt. Ein Klimaxstadium, das man selbst im tropischen Urwald am Äquator nicht findet, geschweige denn in unseren Regionen mit Jahreszeitenwechsel. Da gibt es nur Sukzessionen und die zu verstehen bedarf es eines erheblichen naturwissenschaftlichen Grundwissens.
    Was sind Mikroben? Definitionsgemäß sind das ein- oder mehrzellige Mikroorganismen - hoch entwickeltes Leben, fähig zur identischen Reduplikation. Lehren uns die wildgewordenen Gene (nichts anderes sind Viren) nicht gerade , dass die Entstehung des Lebens nicht weit vor dem Vorkommen von Mikroorganismen zu definieren ist. Würde man in der Marsmission organische Moleküle vorfinden, sowie das ja bereits an anderen Objekten im Weltall geschehen ist, wäre schon ein bedeutender Hinweis auf die außerirdische Entwicklung von Leben möglich. Und vielleicht kommen dann auch die Menschen zur Überzeugung, dass es weder ein Leben nach dem Ableben noch eine übergeordnete Instanz gibt, die Leben einhaucht oder nur auf der Erde entstehen lassen. Neben dem Rassismus, der Überzeugungen von Über- und Unterlegenheit anhand marginale Unterschiede des homo sapiens erzeugen will, stellen die Religionen mit ihrem Alleinvertretungsanspruch das größte Hemmnis für die Verständigung der Menschen untereinander dar.
  • wirklich wichtig?

    22.02.2021, Krebs
    es sind tolle Leistungen, die die Wissenschaft und Forschung hier erbringt, keine Frage. Ich verstehe auch die Begeisterung und Faszination, die diese Geschehnisse auslösen. Aber haben wir wirklich nichts Wichtigeres mit den Milliarden anzufangen? So viel Not, die man damit wenigstens verkleinern könnte, bleibt ohne Hilfe. So viel Unerforschtes gibt es noch auf der Erde.
    Und der Traum vom Zusammenwachsen der Nationen im vereinten Ringen um die Marsforschung? Ich halte ihn für einen schönen Traum, dem ein ernüchtertes Erwachen folgen wird.
  • Begeisterung für Tianwen-1, Perseverance usw.

    21.02.2021, Gerd Lange
    Der Artikel ist ernüchternd, wenn man sich für Weltraumforschung interessiert, bemannt und unbemannt. Auch wenn der Mars nicht geeignet ist für eine größere Besiedlung und man glaubt, das Geld anders einsetzen zu müssen, so habe ich mit Begeisterung die jüngsten Ankünfte der Raumsonden mit verfolgt. Ich denke, so geht es vielen.
    Ich wünschte mir, die Weltraumforschung, wie es auch der Autor schreibt, würde die Menschheit zusammenrücken lassen. Leider sieht es aktuell nicht danach aus. Wir haben zu viele Politiker als Kleingeister, keine Visionäre.
    Trotzdem werde ich weiterhin mit großem Interesse die weiteren Missionen verfolgen und hoffe, es gibt noch viele davon.
    Mehr Geld für Planetenerforschung und weniger Geld für Rüstung.
  • Der beste Taschenrechner der Welt

    21.02.2021, Manfred Polak
    Der TI-68 kann gar nicht der beste Taschenrechner der Welt sein, wenn er schon so schnell den Geist aufgibt. Bei meinem SR-51 II (auch von TI) funktioniert nach ca. 45 Jahren das Display immer noch. Das besteht ja auch aus unverwüstlichen LEDs, und nicht aus diesem neumodischen LCD-Zeugs. Zwar hat der NiCd-Akku schon sehr lange schlapp gemacht, und einige Tasten sind schon arg ausgeleiert, aber mit dem originalen Netzteil kann ich das Ding immer noch benutzen (und mache es auch, wenn auch selten).
  • Geseier

    21.02.2021, Rockas Ra Coon
    Ich lese die Spektrum sehr gern, so einen Beitrag musste ich in der Papierversion zum Glück noch nicht über mich ergehen lassen. Er entbehrt einfach jeden Grund des Niederschreibens. Alle Wahrheiten stammen genau aus den Forschungen, die im Moment auf dem Mars betrieben werden. Was ist aber sein Ziel? Will uns der Autor darüber informieren, was Wunschträume sind? Das die Suche nach 'ehemaligen' Leben auf dem Mars sowieso sinnlos ist, weil keiner mehr zurück kommt? Der Beitrag kommt mir vor wie die Gedanken, die mir kurz vorm Einschlafen gaukelnd durch den Kopf durch den Kopf schwirren teils wahr, teils belanglos aber auf jeden Fall zum Einschlafen. Kein Wissen, keine Wissenschaft! Nur Geseier.
  • Frage nach der Herkunft des Lebens ist völlig ungeklärt, Mars könnte da einen Riesenfortschritt bringen

    21.02.2021, Christian Wendt
    Die Frage nach Mikroben auf dem Mars ist noch völlig offen, Material gelangte oft von der Erde zum Mars (zB durch Asteroiden) und irdische Mikroben dürften dort schon seit Milliarden Jahren immer wieder mal angekommen sein. Einige weitere werden gerade heute wieder mit dem Rovern angekommen sein, wie schon dutzende male seit 1970. Dh fast mit Sicherheit sind ständig irdische Mikroben irgendwo auf dem Mars die sich eventuell sogar vor Ewigkeiten etwas an die Marsbedingungen anpassen konnten, eine Weile überlebten und eventuell sogar immer noch dahinvegetieren. Wir finden Leben in 1km Tiefe auf der Erde aber trauen so etwas der Marsoberfläche nicht zu obwohl die Bedingung dort viel besser sind.

    Insbesondere wenn im Sonnensystem extrem alte Verwandten des Leben auf der Erde auftauchen sollten dürfte es extrem interessant für alle Wissenschaftler werden die das Leben auf Erde zu verstehen versuchen, und vielleicht kommt es gar nicht von der Erde sondern hat das ganze Sonnensystem getroffen. Das hiesse einfachstes Leben nicht nur auf dem Mars und der Erde sondern auf fast jedem Objekt im Sonnensystem und darüber hinaus und wäre die grösste Sensation in der gesamten Erforschung der Lebens. Ich glaube wir werden eines Tages noch unglaubliche Dinge in diesem Gebiet erfahren, derzeit sind wir auf dem Level des Mittelalters wo man glaubte die Erde sei Mittelpunkt des Universums und Fliegen sei unmöglich weil eine Glocke über uns am Himmel ist.
  • eingeschränktes Vorstellungsvermögen

    21.02.2021, eric lohse
    So sehr ich den Ansatz alle wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen und realistisch zu denken auch unterstütze komme ich nicht umhin hier beim Autor eines gewissen - nahezu arroganten - Pessimismus festzustellen.

    "Am Ende gibt es auf dem Mars nichts zu holen, was den enormen Aufwand für eine Kolonie dauerhaft rechtfertigt."

    Diese Aussage lässt sich so nur treffen wenn man postuliert, dass alles Existierende uns bereits hinlänglich bekannt wäre - bekanntermaßen ist dem nicht so.
  • Forschung

    21.02.2021, Michael Prasser
    Der Autor schreibt: "Aber ob der Planet (Mrs) vor 3,5 Milliarden Jahren wirklich ein erdähnlicher Ort war, wie die NASA suggeriert, ist offen." Wenn etwas offen ist, soll man es erforschen.
  • Wenn wir für Zusammenhalt einen anderen Planeten brauchen, sind wir schon verloren.

    20.02.2021, Der Matthias
    Es ist wünschenswert, notwendig und längst überfällig, global zusammen statt gegeneinander zu arbeiten.
    Aber was bringt es, wenn das nur in einem symbolträchtigen Milliardengrab gelingt, das ein paar tausend durch Bildung und Geld bereits privilegierten Menschen für ein paar Jahre ein Einkommen sichert, das für vielleicht ein paar Wochen die Medien beherrschen wird, das aber für 98% der Weltbevölkerung - bildlich, gefühlt und tatsächlich räumlich - so unvorstellbar weit weg von der eigenen Lebenswirklichkeit stattfindet, dass der gewünschte, einende Effekt überhaupt nicht eintreten kann?
    Wir haben mehr als genug Baustellen auf unserer kleinen Erde zu erledigen, die, wenn man sie richtig bearbeitet und richtig kommuniziert, einen einenden Effekt haben können.
    Gerade aktuell durch die Coronapandemie haben wir eine Baustelle von gewaltiger Größe. Es hätte der Menschheit mehr Einigkeit bringen können, wenn man erkennbar gemeinsam und zum Vorteil aller, global zusammenarbeiten würde, um damit zeitnah fertig zu werden. Und was ist? Die westliche Politik schützt lieber die Gewinne der westlichen Pharmakonzerne. Einen einenden Effekt für die Menschheit hätte es gehabt, wenn man im Interesse aller die Patente der ersten Impfstoffgeneration frei gegeben und weltweit jede geeignete Infrastruktur für die Massenproduktion genutzt hätte. Es war annähernd ein Jahr Zeit um alles vorzubereiten, getan wurde nichts. Gezahlt hat die Entwicklung der ersten Generation eh zum großen Teil der Steuerzahler der westlichen Welt. Es ist ja nicht so, dass die Pharmakonzerne leer ausgegangen wären. Statt die Chance zu nutzen, die auf dem Tisch lag, wird die Welt mal wieder in arm und reich zerrissen. In Ländern, die sich keinen Impfstoff leisten können, wird es auf Jahre und Jahrzehnte hinaus genügend Mutationen geben, damit unsere Pharmakonzerne Milliarden mit der jährlich aktualisierten Impfung der Bevölkerung der westlichen Welt verdienen können.
    Die andere große, geradezu unvorstellbar große Baustelle ist der Klimawandel. Auch hier das gleiche Bild. Konzerninteressen gehen vor. Die verdienen lieber Jahrzehnte an den Folgen, als an der Vermeidung. Wir haben technisch heute fast alles zur Verfügung, um den Einsatz fossiler Energieträger auf einen Bruchteil zu reduzieren. Aber leider fehlt an genau einem Punkt eine Schlüsseltechnologie. Solarzellen sind vergleichsweise billig und sie bestehen überwiegend aus massenhaft verfügbaren Rohstoffen. Sie sind keine Mangelware und es mangelt auch nicht an Dächern, auf denen man sie installieren könnte. Die fehlende Schlüsseltechnologie ist die Speichertechnik, die es ermöglicht, die gewonnene Energie zumindest einige Tage lang zwischenzuspeichern, um nicht nur Nächte, sondern auch trübe Regentage zu überbrücken. Diese Speichertechnologie muss mit einem Minimum an seltenen Rohstoffen auskommen, sie muss auch mit den technischen Möglichkeiten eines mittelmäßigen Entwicklungslandes herstellbar sein und ihre Herstellung und Entsorgung darf nicht in zu großem Maß umweltschädlich sein. Lithiumakkus erfüllen diese Anforderung nicht, Lithium ist relativ selten und im industriellen Maßstab bisher nur mit großen Umweltschäden abbaubar und ein energieeffizienes Recyclingkonzept fehlt bisher. Ein durch die globale Allgemeinheit finanzierter Ideenwettbewerb zur Findung einer Speichertechnologie, dessen Ergebnis dann das Energieproblem spürbar verringert, hätte einen einenden Effekt für die Menschheit. Getan wird auch hier lieber nichts.
    Weitere vertane Chancen auf Einigung gibt es zum Beispiel in den Bereichen Effiziente, boden- und grundwasserschonende Landnutzung, Müll- und Umweltgiftvermeidung und Artenschutz und natürlich bei der Frage eines gerechten Welthandels und der Vermeidung von Kriegen bzw. von Kriegs- und Fluchtursachen. All das sind Themen, die über die Zukunft entscheiden. Getan wird - wen wundert's - herzlich wenig produktives, aber einiges kontraproduktives.
    Unter diesen irdischen Voraussetzungen wird uns Menschen auch das tollste Raumfahrtprogramm nichts bringen, dessen Technologie ich bei aller Kritik faszinierend finde.
  • Besser als O'Neill-Zylinder

    20.02.2021, Cavaron
    Klaro, der Mars ist mehr als lebensfeindlich - aber für einen kurzfristig zu errichtenden, selbsterhaltenden Außenposten der Menschheit ist er der beste Kandidat. Wir finden dort Rohstoffe, eine gewisse Schutzwirkung vor Mikto-Meteoriten und Gravitation (40% der irdischen), sogar etwas Sonnenenergie lässt sich nutzen (Atomkraft wird man dort trotzdem benötigen).
    Ein Leben in hermetisch abgeriegelten Domen oder Hölen ist dort durchaus vorstellbar.

    Ich kann mir unter dem, was in unserem Sonnensystem gegeben ist, keinen besseren Kandidaten für einen selbsterhaltenden Außenposten der Menschheit vorstellen. Ich tippe auf 2029 für die erste, bemannte Landung auf dem Mars.
  • Bravo

    20.02.2021, heinrich peter maria radojewski schäfer von leverkusen
    Bravo Perseverance.
    Bravo NASA.
    Bravo Jet Propulison.
    Bravo Mars.
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