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Kommentare - - Seite 263

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Irreführende Fragestellung am Anfang

    15.04.2018, A. Staudacher
    "Wie beurteilen Menschen, ob zum Beispiel ein Youtube-Video über Wissenschaft echte Forschung präsentiert oder von einem Scharlatan stammt?"
    Solange man in solchen Studien nicht auch die Präsentation unseriöser Standpunkte zum Vergleich einschließt (und davon ist im Beitrag keine Rede), kann man auch nicht den Schluss ziehen, dass akustisch gute Präsentation dafür ausschlaggebend ist, ob Leute bereit sind, Scharlatanerie echter Wissenschaft vorzuziehen. Es reicht nicht, einfach nur zweimal dieselben Videoinhalte in unterschiedlicher Soundqualität zu präsentieren.
  • Muss man über jeden Unsinn einen Artikel schreiben?

    15.04.2018, Franco Vaderno
    Freie Meinungsäußerung ist ein Bestandteil unserer Demokratie - jedenfalls meistens! Dass der Autor sich 'Wissenschaftskabarettist' nennt, lässt vermuten, dass er wenigstens eine kleine Portion Humor mit dem Artikel verbreiten will. Bin ich jetzt humorlos, wenn ich beim Durchlesen nicht einmal ein wenig schmunzeln musste? Ja, ich finde den Artikel sogar nicht einmal die paar Watt Strom und die 'Abmutzung' des Computers wert! Na ja - auch die Frau Merkel ist Diplomphysiker, bei der muss ich manchmal sogar lachen (und auch weinen). Ich selbst habe es da nur bis zum Staatsexamen-Physiker gebracht!
  • Maya Kalender?

    14.04.2018, Walter Brodowsky
    Woher kommt die Genauigkeit des Maya Kalenders, der genauer ist als der Kalender, der heute von uns in unserer so modernen und hochtechnisierten Epoche verwendet wird. Wie kann es sein, dass ein Volk wie die Maya, die nach heutigem Kenntnisstand noch nicht einmal das Rad gekannt haben, einen so genauen Kalender entwickeln? Welche Erklärungen gibt es dafür?
  • Korrelation

    14.04.2018, Rudi Knoth
    Der vorletzte Absatz bringt es auf den Punkt. Eine bestimmte Region in den USA ist bekannt für ihren Körperkult und den Erdbeben. Aber Moment mal. Im Iran gibt es seit 1979 die Islamische Republik und da laufen die Frauen nicht sonderlich aufreizend rum. Trotzdem gibt es dort Erdbeben. Sind das dann di Bauchtänzerinnen, die für die Erdbeben sorgen? Ach ja und vor 1979 unter dem Schah liefen die Frauen doch auch freizügiger rum. Gab es da mehr Erdbeben. Oder liegt es daran, dass nur die Wahabiten in Saudi Arabien die richtigen Muslime sind. Denn dort gibt es kein Erdbeben.
  • Weitere Beweise

    14.04.2018, Jakob
    Wenn man Vulkanausbrüche dazu zählt, dann würde das altrömische Las Vegas (a.k.a. "Pompeji") sowie Sodom und Gomorrha diese These auch unterstützen.

    Vielleicht ist die Kausalität aber auch andersherum: Nicht halbnackte Damen verursachen Erdbeben, sondern Erdbeben verursachen halbnackte Damen. Das eine gefährliche Umgebung Menschen dazu motiviert möglichst viel Nachwuchs zu zeugen, in der Hoffnung, dass durch die Masse irgendein Kind schon überleben wird, ist in der Biologie ja bereits gut bekannt (r-Strategie).
  • Erdbeben

    14.04.2018, Manfred Brand
    Sehr geehrter Herr Ebert,
    ich kann diese Aussage des Iraners nur bestätigen Nicht nur einmal hat fehlene Unterwäsche von Frauen (zumindest bei mir) heftigste Erdbeben ausgelöst. Allerdings ganz ohne Panikattaken oder Angstgefühle, ganz im Gegenteil ich lebe diese Art erdbeben. MfG: M.B.
  • Es nervt!

    13.04.2018, Rene Goeckel
    Als Tontechniker weiß ich dass es nervt, wenn man lauschen muss um etwas zu verstehen zu können. Hören führt zu einer wesentlich höheren Hirnaktivität als Sehen. Also nicht die Zuhörer ärgern!
  • Heisse Luft

    13.04.2018, Gustav Lenz
    So neugierig mich der Titel machte, so sehr enttäuschte mich der Artikel, der wie eine Katze um den heissen Brei schleicht! Wer nicht schon vor der Lektüre wusste was Philosophie ist, weiss es nachher bestimmt auch noch nicht! Womit eines der Vorurteile über Philosophie indirekt bestätigt wurde!
  • Marx war da schon weiter

    13.04.2018, R.B.Pascal
    Die Praxis ist das Kriterium der Wahrheit, nicht eine Begründungskette, die in sich wunderschön und logisch sein kann - aber mit der Praxis nichts zu tun hat. Vielleicht ist die von Ihnen beschriebene Art der Selbst-Legitimation der Philosophie der Grund für ihre Unwirksamkeit in der Gesellschaft. Sie hätte die Lücke schließen müssen, die das Abschaffen der Religion gerissen hat und hat versagt, indem sie sich nicht um die Welt kümmert, sondern nur um sich selbst und um längst verblichene Denker. Dort wo sie praktisch wird, hechelt sie dem Zeitgeist hinterher auf der Suche nach Drittmitteln.
  • Grossartiger Artikel

    13.04.2018, Thomas Schulze
    Vielen Dank für diesen ausführlichen und äusserst interessanten Artikel, der im Gegensatz zu den meisten anderen Veröffentlichungen in den Medien dem Leser zutraut, auch mal etwas mehr zu lesen. Toll, danke!
  • Bin zufrieden

    12.04.2018, Detlef Kroll
    Ich bin mit meinen ca. 100 Mrd. Neuronen bisher ganz zufrieden. Und ehrlich gesagt: Viel mehr Platz ist in meinem Schädel auch nicht.

    Die wichtigere Frage zur Plastizität ist doch die nach den Synapsen. Wie lange bilden die sich neu, wie tief verzweigt sind diese, werden absterbende ersetzt, usw. ?

    Unser Wissen über die Topologie der Synapsen ist immer noch äusserst spärlich. Dahinter verbergen sich die Antworten auf spannende Fragen.
  • Gibt es ähnliche Untersuchungen von anderen Orten (z.B. Spanien)?

    12.04.2018, tohuwabohu
    Ist die Uhrzeit oder der zeitliche Abstand zum Sonnenaufgang maßgeblich?
    Soweit ich weiß, ist der Unterichtsbeginn z.B. auf Mallorca für die meisten Klassen um 09:00. Das ist zwar eine Stunde später als in Deutschland, aber etwa bei gleichem Sonnenstand.
  • Zivile Nutzung - ein Ammenmärchen

    12.04.2018, Gerd-H. K.
    Alle Kernreaktoren haben nur den einen Sinn: atomwaffenfähiges Material herzustellen. Ein "Wissenschafts"-Magazin wie Spektrum sollte den Lesern mal genau erklären, woher die schweren Elemente in Atombomben stammen und vor allem woher das Tritium für Wasserstoffbomben stammt. Erster Tipp: nicht per Bergbau gewonnen.
  • Man kann eine Torte auch zweiteilen

    12.04.2018, Iris Hebbeker
    Der interessante Beitrag lässt einige Fragen offen, etwa die nach der Existenz einer Zerlegung, bei der der Kreismittelpunkt Ecke keines der Teile ist. Dabei lassen sich unendlich viele solche Zerlegungen finden, wenn man bei den radialen Zerlegungen n=2 setzt. Die entstehenden Stücke haben am Kreismittelpunkt beide den Winkel 360°/2=180°, was schwerlich als Ecke bezeichnet werden kann.
    Stellungnahme der Redaktion

    Formal haben Sie recht: Jede radiale Zweiteilung geht zwar durch den Mittelpunkt, ist aber dort gerade nicht eckig. Demnach gibt es sogar positive Antworten auf Frage b. Andererseits ist Ihre Lösung so einfach, dass sie keinen Neuigkeitswert hat – so sehr, dass sie sowohl den Autoren des Originalartikels als auch unserem Autor Jean-Paul Delahaye schlicht nicht in den Sinn gekommen ist.

    Christoph Pöppe, Redaktion

  • Zu wenig Substantielles

    12.04.2018, Niko Neufeld
    Der Artikel ist leider sehr enttäuschend. Außer einer wohltuenden Zurechtrückung des Hypes um Machine learning (“bottom-up” in der Terminologie der Autorin) und ein paar (zu vielen) netten Anekdoten über ihren Enkel bringt er sehr wenig Substantielles. Nicht ein einziges konkretes Beispiel dafür, wie Bayesian reasoning in der Praxis funktioniert. Natürlich kann man die Referenzen lesen, aber in einem Magazin wie SdW oder SA kann man dem Leser schon zutrauen (nicht zumuten!), zumindest in einem Seitenkasten, etwas ins Detail zu gehen zu wollen. Vielleicht gibt es eine Politik, keine mathematischen Formeln irgendwelcher Art zu verwenden, was auch schade wäre, aber falls nicht, hätten sich die sehr simplen Grundlagen der Bayes’schen Theorie gut geeignet. Gerade wenn man Artikel von aktiven Wissenschaftlern bringt, sollten sie ermutigt werden, weiter zu gehen als auf einer outreach website.
    Stellungnahme der Redaktion

    Unsere Mutterzeitschrift "Scientific American" verfolgt in der Tat die Politik, dem Leser möglichst nicht zu viel zuzumuten. Dass sie damit für Leser für Sie zu tief greift, erfüllt den deutschen Redakteur – der persönlich höhere Anforderungen bevorzugt – mit grimmiger Genugtuung. Abhelfen kann er der Sache damit nicht, da er in einen fertigen Text des "Scientific American" nicht so intensiv eingreifen darf. Zum Trost kann er darauf verweisen, dass elementares bayessches Schließen mehrfach Thema im "Spektrum" war, zum Beispiel in einer Bayes-Biografie im Oktober 2011 und dem Artikel "Der Fluch des p-Werts" vom September 2014 (hier die Online-Version), der sehr detailliert den Einfluss des a-priori-Wissens (des "Vor-Urteils") auf die Interpretation des Ergebnisses bespricht.


    Christoph Pöppe, Redaktion

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