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Kommentare - - Seite 417

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Ursache des Insektensterbens ist doch wohl bekannt?

    23.06.2017, Dr. Holger Casselmann
    Es ist sehr löblich, die Hilfemöglichkeiten für die Insektenwelt aufzuzeigen. Leider fehlt mir in dem Artikel die Auseinandersetzung mit den Ursachen. Mit dem Insektensterben werden auch die Singvögel zu großen Anteilen verschwinden.

    Es scheint doch ganz offensichtlich ein Zusammenbruch ganzer Nahrungsketten vorzuliegen. Hier sind die Landwirtschaft und das Verbraucherbewusstsein gefragt. Wir verzeichnen einen ungebremsten Anstieg der Einsatzes von Pestiziden: in Europa mindestens 200.000 t pro Jahr. Zum Beispiel ist die jährliche Produktion von Glyphosat nach Ablauf der Patente weltweit auf enorm angestiegen. Für 2017 wird ein weltweiter Verbrauch von 1,35 Millionen Tonnen erwartet (Global Industry Analysts). Während Insektizide die behandelten Pflanzen für Insekten tödlich machen und damit noch vergleichsweise gezielt und lokal wirken (Nutzpflanze - zugehöriger Schädling), sind Herbizide geradezu verheerend: unspezifisch wirkend und weitgehend "kahlschlagende" Effekte sind die Folge. Herbizid-tolerante Nutzpflanzen stehen auf völlig verödeten Flächen. Früher (während meiner Kindheit) waren die Getreidefelder bunt von Kornblumen, Klatschmohn, Kamille und sonstigen Wildkräutern. Wo findet man das noch heute?

    Wir haben es aber in der Hand - wie schon gesagt, kann jeder etwas tun, es ist aber auch die Politik gefragt. Leider wird erst aufgewacht, wenn der Schaden da ist - den haben wir aber bereits und es scheint immer noch nicht erkannt zu werden. Der Verbraucher kann aber sofort etwas tun und auf Produkte aus naturnahem Anbau zurückgreifen. Damit es aber in unserer eigenen Umgebung Wirkung zeigt, sollten diese unbedingt aus dem Inland, oder zumindest aus der EU stammen.
  • Musikwechel...

    23.06.2017, Ola
    Wenn Heavy Metal zum vertreiben nicht klappt, mal mit Helene Fischer versuchen...
  • ...und es saugt doch

    22.06.2017, Norbert Stelte
    wie es jede Masse in einem System bewegter Massen durch Abstrahlung von Gravitationswellen tut. Da man einem schwarzen Loch viel näher kommen kann als der Sonne, kann es auch viel stärker saugen als diese.

    In diesem Fall haben die Frager recht, nicht der Autor.
  • Präsidentin Dilma Rousseff wurde zurückgetreten

    22.06.2017, Gast
    Es ist sicherlich sehr schwierig, sich aus der Ferne zu den Vorgängen in Brasilien einen objektiven Überblick zu verschaffen, aber den "parlamentarischen Putsch" gegen Dilma Rousseff ganz lapidar und sachlich objektiv falsch als "Präsidentin Dilma Rousseff trat zurück" zu bezeichnen ist dann doch schon ein so starkes Stück, dass ich mich beim Rest des Artikels die ganze Zeit nur noch frage wie akkurat der wohl sein mag?

    > http://www.nachdenkseiten.de/?tag=rousseff-dilma
  • Ansicht von oben auf Stern-Planetensysteme

    22.06.2017, Henning Papendorf
    Weiß man inzwischen, wie hoch die Anzahl der Sonnensysteme ist, bei denen die planetare Scheibe aus Erdsicht nicht vor dem Stern liegt, (so dass es aus unserer Sicht zu minimalen Abschattungen kommt), sondern wir von von oben auf das System schauen und die möglichen Planeten um den Stern kreisen ohne ihn aus unserer Perspektive zu verdunkeln und wir sie deshalb nicht finden können?
    Natürlich kann man dann ev. ein Wackeln des Sterns beobachten, aber wenn der/die Planeten fast exakt kreisförmige Bahnen haben, kann man vielleicht keine Positionsänderung des Sterns beobachten und somit auch keine Planeten detektieren, oder?
    Angesichts der optischen wie zeitlichen Limitierungen der beobachtenden technischen Systeme ist die Zeit für eine abschließende Beurteilung nach der Anzahl erdähnlicher Planeten m.E. noch viel zu früh.
    "Rund jeder fünfte sonnenähnliche Stern besitzt einen erdähnlichen Planeten in seiner bewohnbaren Zone. Das ergibt eine statistische Auswertung der Beobachtungsdaten des Weltraumteleskops "Kepler" in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften ("PNAS"). 8,8 Milliarden in habitabler Zone und etwa in Erdgröße schrieb rp-online.de

    Nur ca. 14% der Sterne gehören der G- (Sonne) und K-Klasse an, die wahrscheinlich am besten für die Bewohnbarkeit von erdgroßen Planeten in der habitablen Zone geeignet sind. Bei ev. 28-30 Milliarden Sonnen dieser Spektralklassen könnten wir wieviele erdähnliche Planeten in gemäßigten Temperaturzonen finden? Laut PNAS müssten es rechnerisch ca. 6 Milliarden sein! Da gibt es noch lange etwas und sehr viel zu entdecken!
  • Antwort an Freddy Kraus

    22.06.2017, WolfgangL.
    "In Deutschland gehen täglich eine Million Männer in ein Bordell oder in ähnliche Einrichtungen wie Saunen oder Singletreffs. Diese Männer sind angeblich keiner HIV-Gefahr ausgesetzt und dürfen spenden."
    Das ist so nicht richtig. In der Selbstauskunft vor jeder Blutspende wird man genau nach solchem Verhalten gefragt. Und dies ist auch ein Ausschlussgrund.
    Mein Rat an Sie: Versuchen Sie mal Blut zu spenden. Es ist nicht nur sozial sondern auch informativ.

    Saunen selber sind übrigens nicht mit Saunaclubs oder Swingerclubs zu vergleichen. Es gibt keinen Grund Saunagänger von der Blutspende auszuschließen.
  • Suche nach Ausweichplanet?

    22.06.2017, Beate Winzer
    Ein schöner Beitrag aber warum sollte der Steuerzahlende die Suche nach einer zweiten Erde finanzieren? Damit die ungeheuer aggressive Menschenaffenart weiter Raubbau am Planeten und Ausbeutung der eigenen Art ohne Gnade und ohne Mitgefühl weiter betreiben kann? Das halte ich nicht für einen Grund- wenn unsere Art sich selbst erledigt halte ich das für im höchsten masse bedauerlich- nichts weiter. Andere Arten sind aus anderen Gründen ausgestorben, die Welt, das All, in dem wir leben, ändert sich. Ich halte es für ausserordentlich interessant, das All in unserer mittelbaren und unmittelbaren Nachbarschaft weiter zu erforschen und zu verstehen, nicht nur um das Licht zu verstehen sondern auch mehr über Anfang und Ende des Planeten zu erfahren. Alles andere ist Fantasy. Sicher hat diese ihren Platz aber genießen wir die Erde, die noch vorhandenen Landschaften mit all ihren Gaben solange wir können.
  • Sehr informativer Artikel - aber Mangel Hausgemacht

    22.06.2017, WolfgangL.
    Der Mangel an Blutspenden ist zum Teil auch Hausgemacht. Denn wenn ein Spender gewissenhaft Auskunft über seinen Medikamentenkonsum gibt fällt er schnell mal als möglicher Spender weg.
    Dabei recht es schon wenn man präventiv Lippenherpescreme verwendet um nicht zu erkranken. Denn Virostatika jeder Art sind ein Ausschlussgrund für die Blutspende.
    Dabei muss man sich die Frage stellen, ob das wirklich Sinnhaftigkeit ist. Denn ein großer Teil der Bevölkerung verwendet mehr oder weniger Regelmäßig solche Präparate. Damit ergeben sich immer wieder lange Zeitspannen in denen nicht gespendet werden kann.

    Der Konsum von Nikotin (einem starken Nervengift) schließt interessanterweise nicht von der Spende aus...
  • Roboter-Ethik

    22.06.2017, Paul R. Woods
    Warum das Rad ein zweites Mal erfinden?

    Die Asimov’schen Gesetze lauten:

    1) Ein Roboter darf kein menschliches Wesen verletzen oder durch Untätigkeit zulassen, dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird.
    2) Ein Roboter muss den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen – es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel eins kollidieren.
    3) Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder zwei kollidiert.

    Das müsste doch eigentlich reichen.
  • Schlimmer als gedacht

    21.06.2017, Siegfried
    Nur 6 % werden verspeist ?
  • Pestizid und Biozid

    21.06.2017, Isabel
    Danke für den sehr interessanten Artikel! Ich hätte noch die Unterscheidung Pestizid und Biozid erwähnenswert gefunden, nachdem die eingangs erwähnten Holzschutzmittel, Desinfektionsmittel etc. allesamt Biozidprodukte sind.
  • ...innen und ...er oder ...Innen?

    21.06.2017, Mike Härtel
    Ich habe vor kurzem einen schönen Artikel über die richtige Schreibweise unter Berücksichtigung der Geschlechtergleichstellung gelesen, ein scilog von Spektrum glaube ich. Welche Schreibweise wird dem Anspruch gerecht, hat welche Vor- und Nachteile - und ob es überhaupt nötig ist. Der obige Artikel hält sich auffallend (fast) konsequent an die Doppelnennung, um politisch korrekt zu bleiben. Meiner Ansicht nach kann man das nur schwerlich “gerecht“ machen. In diesem Fall ziehen die Männer den Kürzeren, da sie stets als zweite genannt werden (Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler; Archäologinnen und Archäologen). Warum nicht von einer “Forschungsgruppe der Uni Innsbruck“ reden? Und warum wird hier nicht auch von “Griechinnen und Griechen“ oder von “Phönizierinnen und Phöniziern“ gesprochen? Muss man nicht letztendlich auch sagen: der Mensch und die Menschin? Ich persönlich finde, dass man einfach bei der herkömmlichen Schreibweise bleiben sollte, jeder weiß, wie das gemeint ist, und es liest und - vor allem - spricht sich auch besser...
  • Re: Autopilot

    21.06.2017, David M.
    Zumindest kommen Autopiloten bei Flugzeugen fast nie in die Situation, sich zwischen Menschenleben entscheiden zu müssen.
  • Autopilot

    21.06.2017, Gottfried Heumesser
    In der Fliegerei gibt es schon ein gutes halbes Jahrhundert lange den Autopiloten. Der ist auch notwendig, denn es überfordert die Konzentrationsfähigkeit der menschlichen Piloten, stundenlang den Kurs auf wenige Grade und die Höhe auf +/- 30 Meter einzuhalten. Bald kam auch der Beamcoupler dazu, der auch dem Leitstrahl eines Instrumentenlandesystems folgen konnte. Heute müssen nur mehr der Start und das Ausrollen händisch durchgeführt werden. Um die Crew fliegerisch in Übung zu halten wird daher meistens der Abflug bis zum Erreichen der Reiseflughöhe händisch geflogen. Und wenn einer der beiden Piloten aufs "Topferl" muss ist das Einschalten des Autopiloten Vorschrift. Da gab es interessanterweise aber nur Diskussionen unter Fachleuten, was das Gerät können muss, und welche Risken bestehen. Und das Ergebnis fand Niederschlag in den recht strengen Vorschriften für solche Geräte.

    Einige Vorfälle der letzten Zeit haben aber gezeigt, dass es erforderlich ist, die Piloten etwas mehr dahingehend auszubilden, das Flugzeug unter schwierigen Bedingungen händisch zu beherrschen und nicht nur auf die Elektronik zu vertrauen, wenn etwa eine Gewitterfront zu durchfliegen ist. Da ist nämlich der Mensch überlegen, weil er nicht jede Kleinigkeit auszugleichen versucht.

    Da aber so gut wie jeder Angehörige der halbwegs industrialisierten Länder Autofahren kann melden sich nunmehr Kreti und Pleti zur Diskussion über automatisch fahrende Straßenfahrzeuge. Meiner Ansicht nach könnte autonomes Fahren viele Unfälle verhindern. Viele Unfallmeldungen lauten auf "verlor die Herrschaft über das Fahrzeug". Auf unseren Autobahnen ist es kaum möglich zu schnell zu fahren, also müssen das andere Ursachen sein: Sekundenschlaf, Hustanfälle, Suchen nach irgendwelchen Sachen, Umstellen des Autoradios, Beruhigen der Kinder und was noch sonst alles von der gebotenen Aufmerksamkeit ablenkt Und von den zunehmenden Auffahrunfällen von LKWs, wo der Fahrer im Halbschlaf nicht reagiert ganz zu schweigen. Davon redet aber niemand. Alle reden von konstruierten Unfallsituationen wo zu entscheiden ist, ob es ein oder vier Tote gibt und ähnlichem. Ob der Mensch "richtig" entscheidet ist zu bezweifeln, der "Autopilot" soll es aber können.

    Man sollte den Ethikexperten und Juristen die zahlreichen Verkehrstoten anrechnen, die aufgrund oben angeführter Gründe passieren. Selbst diese haben im Auto binnen Sekunden zu entscheiden und leben dann von der monatelangen Bearbeitung derartige Vorfälle.
  • Meine Nachbarn

    21.06.2017, jum
    Wenn meine Nachbarn und überhaupt alle Nachbarn endlich aufhören würden, die Wege mit Allesvernichtern, das Gemüse mit Schneckenkörnern, die Ecken mit Rattengiften, die Büsche, Blumenbeete, Wiesen mit Unkrautvernichtern zu behandeln, könnten sich die Igel, Schmetterlinge, Vögel und andere Tiere wieder ansiedeln. Bis dahin ist jede Mühe in Stadtnähe vergebens.
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