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  • Wozu Higgs?

    05.01.2012, Manfred Hörz
    Das Higgs-Feld wird doch vor allem verwendet, um den Bosonen der schwachen Wechselwirkung Masse zuzusprechen. Ich erinnere mich an ein Experiment am LHC vor einigen Jahren, bei dem zwei hochenergetische Laserpulse aufeinander zurasten und ein Elektron erzeugten. Dies wäre eventuell so zu erklären, dass die Laserstrahlen den Mikro-Raum so stark um sie herum krümmten, dass beim Aufprall eine winziger Kugelraum entstand, indem die Photonen gefangen wurden (quasi wie in einem winzigen schwarze Loch. Danach bestünde das Elektron aus einer großen Anzahl von Photonen, die sich in diesem Raum zirkulär bewegten. Die Summe ihrer relativistischen Massen ergäbe dann die Ruhemasse des Raumgebiets, also des Elektrons. These: Alle nicht masselose Teilchen als Komplexe von Photonen aufzufassen. Somit könnte man die Eichbosonen der schwachen Wechselwirkung als Photonenkomplex interpretieren. In der QED sind ohnehin die virtuellen Photonen die Wechselwirkungsteilchen, die dann analog zur Hawking-Strahlung die Wechselwirkung der QED erklären könnten. Die 'schwarzen Elektronenlöcher' wären eben nicht total schwarz und die entweichenden Photonen sind die Vermittler. Analog zum allgegenwärtigen Higgsfeld hätte man ein allgegenwärtiges Feld von virtuellen Photonen, die das Vakuum, den virtuellen Raum bilden würden. Damit hätte man ein anderes Problem "gelöst", wie es denn möglich ist, dass sich das Weltall ausdehnt. Wohin dehnt es sich denn aus? Der Kosmos als Totalität der physikalischen Energien kann ja nur endlich sein, also muss seine Ausdehnung auch endlich sein. Wenn aber Ausdehnung wieder physikalisch ist, muss der Raum, in den der Kosmos sich ausdehnt, zumindest semiphysikalisch sein. In ein pures Nichts kann er sich nicht ausdehnen. Dies wäre der virtuelle Raum, das fluktuierende Vakuum. Damit gäbe es nur zwei "Entitäten", virtuelle Bosonen (Photonen), die den (virtuellen) Raum und reale Photonen, die die Materie bilden würden. Wobei der Übergang von virtuell zu real graduell ist, der durch (zufällige) Integrationen stattfinden würde.
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