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  • Einschätzung von Herrn Willmitzer wird geteilt

    04.02.2012, Dr. J.Götz
    Deutschland vergibt seine Chancen, indem seine Bürger aus emotionaler Abneigung - häufig unter dem Deckmantel eines "Sicherheitsdenkens" - Technologien verdammen. Dabei haben breite Schichten wenig Grundkenntnisse, um die zur Diskussion stehenden Sachverhalte hinreichend beurteilen zu können. Selbst die Chance, an sich an "Tagen der offenen Tür" Kenntnisse zu verschaffen und Fragen zu stellen, wird nur in geringem Umfang genutzt. Stattdessen vertrauen sie lieber - mehr oder weniger - den Medien.

    Der Wissenschaft vertraut man eher weniger, weil man zu ihr ein zwiespältiges Verhältnis hat. Einerseits zwar Respekt vor der wissenschaftlichen Leistung, aber auch Furcht, weil von Otto Normalbürger nicht zu verstehen. Die Medien machen ihrerseits aus dieser Situation das große Geschäft: Sie versehen halb Verstandenes mit einer reißerischen Überschrift und verkaufen es.

    Und auf diese Art und Weise werden in der breiten Masse Grundhaltungen aufgebaut, die mehr von Halbwahrheiten und Emotionen, aber gerade nicht von Kenntnissen bestimmt sind. Und dann gibt es noch Politiker und Wahlen. Eine hervorragende Darstellung zu deren Rolle findet sich in ZRP 1/2006 S. 10 ff in dem Artikel "Die Wahlabhängigkeit der Politiker als Funktionsmangel der Demokratie" von Herr Prof. Dr. Dr. hc. W. Schmitt Glaeser. Diesem Artikel ist nichts hinzuzufügen, außer, dass so auch die so genannte "Energiewende" 2011 zustande gekommen ist.
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