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Kommentare - - Seite 1

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  • Wem nutzt der Klimastreit und können wir uns das noch lange erlauben?

    10.02.2012, Eberhard Bieski
    Ich kann und will auch nicht die Glaubwürdigkeit ernsthafter Wissenschaftler in Frage stellen, noch
    wissenschaftlich beurteilen, wie hoch der Wahrheitsgehalt in den unterschiedlichen Auffassungen zu einem eventuellen von Menschen verursachten Klimawandel sind. Auch wissenschaftliche Hypothesen und ihre Ergebnisse sind immer subjektiver Natur und stark von der grundsätzlichen Einstellung des Einzelnen abhängig.

    Gefährlich wird es aber, wenn andere Auffassungen und Argumente verteufelt werden. Wer annähernd Recht hatte, entscheidet sich leider immer erst in der Zukunft. Wenn tatsächlich eine von Menschen verursachte Erwärmung sich wissenschaftlich abzeichnet, werden weder die unterschiedlichen Auffassungen der Klimaforscher, noch die Menschen in Europa einen wesentlichen Beitrag zur Beeinflussung der Ursachen leisten können. Allein schon die weiter anstehende enorme Zunahme der Menschheit, gepaart mit einem immer weiter zunehmenden globalen Energiehunger stehen dem im Wege.

    Außerdem sind ja noch längst nicht alle das Klima verändernden Fakten eindeutig erforscht. Wenn es wissenschaftlich unstrittig ist, das die globalen Temperaturen steigen, sollte man sich auf ein Leben mit diesen einstellen. Statt wissenschaftlichen Streit über die derzeit nicht zu ändernden Ursachen und bei noch längst nicht ausreichenden Fakten unter das breite Volk zu bringen, wäre es dringend notwendig sich mit den Auswirkungen einer solchen Katastrophe zu befassen und sich auf geeignete Maßnahmen zu Minimierung der Folgen einzustellen. Wissenschaft sollte sich sehr davor hüten, auch nur den Anschein zu erwecken, ihre Erkenntnisse von wirtschaftlichen-, ökonomischen-, aber auch politischen Interessengruppen beeinflussen zu lassen.
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