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  • Verzweiflungstat?

    23.02.2012, Jörg Ewers
    Natürlich ist dieses Handeln, also das Erschleichen von Daten, für einen seriösen Wissenschaftler unwürdig. Als Forscher ist man der rationalen Sachlichkeit verpflichtet. (Inwiefern Erschleichen von Daten und gezieltes eindringen in geschütze Systeme und Aneignung von Daten gleichzusetzen sind, sei dahin gestellt.)

    Und so falsch dieses Verhalten ist, bin ich trotzdem in der Lage, diese Handlungen rein menschlich nachzuvollziehen.
    "Jahrelang hatte er sich zusammen mit vielen Kollegen gegen Unwahrheiten, Unterstellungen und Lügen von Seiten bestimmter Klimaskeptiker gewehrt, deren Tun etwa im Falle von "Climategate" ebenfalls die Grenze der Legalität überschritten hatten."

    Wer sich jahrelang auf so einer unsachlichen, deshalb von den Beteiligten oft auch als unfair und persönlich verletzend empfundenen Ebene über Klimaforschung streiten muss, dem unterstelle ich, früher oder später in Versuchung zu sein, mit gleichen Mitteln heimzuzahlen.

    Man darf nicht vergessen, das die Akzeptanz von Wissenschaft davon lebt seriös und sachlich zu sein. Vielleicht sollte man sich überlegen wie man den Forschern, die in diesem Kreuzfeuer steht, besser den Rücken stärken kann, damit sie sich in Zukunft nicht zu solchen Dummheiten hinreißen lassen.
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