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Kommentare - - Seite 1

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  • Weiter so?

    12.03.2012, E.Bieski
    Sehr geehrte Frau Paulus,
    es erscheint sehr fraglich, ob nun offener und vor allem neutraler und weniger emotional über anstehende Energieprobleme gesprochen wird. Die so genannte Energiewende wird nicht nur teuer, sondern sie ist in der vorliegenden Wildwuchsform enorm mit zusätzlichen und unwägbaren Risiken belastet. Ein WEITER SO, geht ganz gewiss nicht. Unsere Energielandschaft hätte schon längst sinnvolle Veränderungen nötig gehabt. Aber mit langfristigen konkreten Zielstellungen, geordnet und unter Beachtung von Folgen und öffentlicher Wahrnehmung.
    Wem nützt es, wenn zum Beispiel vorhandene Kapazitäten wie Kraftwerke und Netze, in denen Milliarden Volksvermögen stecken, vom einen Tag auf den anderen nicht mehr wirtschaftlich eingesetzt werden? Sie belasten zusätzlich und unvermeidbar noch jahrelang oder sogar jahrzehntelang nicht nur die Energiepreise, sondern die ganze Volkswirtschaft und zusätzlich auch die Umwelt. Kaum ein anderes Land dieser Welt, kann sich solch ein Desaster ohne erheblichen wirtschaftlichen Einbruch leisten. Wir wohl, aber dann zu Lasten anderer dringender Investitionen, im eigenen Land aber auch bei den Armen dieser Welt. Es wäre höchste Zeit nicht nur in Deutschland, sondern weltweit in Bildung zu investieren und auch das, um anstehende Energieprobleme zu lösen. Stattdessen werden immer wieder Milliarden Volkswirtschaftsvermögen unsinnig verbrannt.
    Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich Politik und Öffentlichkeit mangels fehlenden Wissens zu Fehlentscheidungen verleiten lassen, wenn interessierte Kreise nur mit genügend Druck und mit einseitigen Informationen und Unterstützung durch Medien ihre eigentlichen Ziele verschleiern und große, mit der Materie nicht vertraute Bevölkerungsteile noch hinter sich bringen. Aber gerade diese Teile der Bevölkerung werden hinterher über den Tisch gezogen und merken es nicht einmal. Einseitige und gelenkte Informationen sind ein großes Übel unseres Zeitalters.
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