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  • Lobbyarbeit oder die unausweichliche wirtschaftliche Konsequenz eines wissenschaftlich- technischen Fortschritts?

    19.06.2012, Bieski
    Wer Vordenker als Lobbyisten ansieht, dem fehlt es an Phantasie und Pioniergeist. Denn vor allem Phantasie und weit vorauseilendes Denken gestaltet die Zukunft aller Menschen.
    Kosten- Nutzenrechnungen für Wissenschaft und Fortschritt sind kaum stimmig. Sie stellen genauso wie die Infragestellung der Grundlagenforschung, nur ein die Weiterentwicklung der Menschheit bremsendes System dar. Denn erst in der Zukunft wird meistens ihr Nutzen erst sichtbar. Im menschlichen Bewusstsein scheint allein schon von der Natur aus, ein beträchtlicher Wissensdurst und Entdeckungsgeist verankert. Das ist sinnvoll und scheint auch einen Zweck zu haben. Wir würden sonst wohl immer noch auf den Bäumen hocken. Das sollten auch diejenigen überdenken, denen ein stetig expandierender Fortschritt zu gefährlich erscheint. So scheint auch die wirtschaftliche Nutzung des Weltraumes nur eine folgerichtige Entwicklung unserer heutigen oder in naher Zukunft möglichen technischen Voraussetzungen zu sein. Der menschliche Geist lässt sich auf Dauer keine Fesseln anlegen. Der Mensch wird immer das tun, zu dem er auch fähig ist. Von Vorbehalten und Ängsten einiger lässt er sich kaum aufhalten. Ob das gut oder schlecht für die Menschheit ist, wird leider auch erst immer in der Zukunft entschieden, und auch wieder nur vom Menschen. Und ob allein der Mensch das größte aller Dinge ist, wird wohl auch nicht von ihm entschieden werden. Aber wegen solcher Gedanken deshalb zukünftige Vorteilsentwicklungen für die Menschheit von vornherein aufzugeben, erscheint mir daher sinnlos und wird auch kaum funktionieren. Der Mensch hat den Planeten Erde in seinem Sinne und Interesse bereits weitgehend gestaltet und fast für sich erobert. Mit vielen guten, aber auch gefährlichen Auswirkungen. Auch wenn hier noch viele Aufgaben zu lösen sind, wird er bestimmt trotz aller Wenn und Aber, das Sonnensystem erobern und auch wirtschaftlich nutzen. Eines Tages wird er auch immer weiter ins Universum vordringen. Sein Entdeckerdrang wird dabei nicht aufzuhalten sein und er wird viele, heute noch gar nicht absehbare nutzbringende Erkenntnisse gewinnen. Es sei denn, er hat sich vorher selber ausgelöscht. Aber auch das wäre dann nur eine notwendige Vorsorge der Natur. Dann wird seine von ihm selbst infrage gestellte Vernunft, irgendwann und irgendwo von anderen Spezies eben erfolgreicher fortgeführt werden.

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