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Zu meiner Studienzeit glänzte der Prof durch Veröffentlichungen in wiss. Zeitschriften und Anerkennung unter Fachkollegen - heute brilliert der Prof durch gigantische Exzerpte für die Bürokratie der Geldverteilung, erst für die Antragstellung, dann für permamente Berichte, die man sich schneller aus den Fingern zu saugen hat, als die Forschung voranschreiten kann. Wie Gelder verwendet werden müssen, schreiben meist die Bürokraten vor und nicht die wissenschaftlichen Notwendigkeiten - und es sind genügen Bürokraten in der Verwaltungspipeline, falls mal eine Abteilung hier versagen sollte. In den meisten Projekten, die ich kenne, wird fast ein Drittel der Mittel durch Verwaltungsaufgaben verbrannt, und auch sonst kommt weniger rum, als es könnte. Schön geredet wird das dann von Leuten, die sich in der Selbstverwaltung tummeln und nur zu Festreden in den Hörsäälen auftauchen.
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Viel Aufwand für ... ja, was eigentlich?
27.06.2012, Gilbert Brands