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Kommentare - - Seite 1

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  • Kastration ist sicher humaner und ethisch vertretbarer als das "Eber sein" wegzuzüchten

    11.11.2012, M.M.Ecker
    Zitat:
    Das optimale Szenario wäre natürlich ein vollständiger Verzicht auf eine Kastration oder Impfung. Das sollte auch das langfristige Ziel wissenschaftlicher Forschung sein, die durchaus schon begonnen hat. Die Wege zum Ziel sind dabei vielfältig, sei es nun die Art der Fütterung, um die Menge geruchsstarker Stoffe in den Körpern zu minimieren oder die Tiere dahingehend zu züchten und zu selektieren.

    Diese Vorschläge scheinen mir ethisch zumindest bedenklich, auf jeden Fall aber in keinster Weise "optimaler" als eine tiermedizinisch sauber durchgeführte Kastration.
    Die Zucht-Idee würde zudem nur zu weiteren Fehlentwicklungen führen, wie wir sie in der Schweinezucht ja heute schon zur Genüge haben. Die Evolution macht selten was ohne Sinn, und wir wissen heute nicht, welche Bedeutung die "geruchsstarken Stoffe" eventuell für die Ebergesundheit und das Genom der Schweine haben. Das bewegt sich daher auf der gleichen Ebene wie die das Hineinzüchten zusätzlicher Rippenpaare oder eines wässrigen, aber fettarmen Fleisches. Mit Tierschutz hat das sicher nichts zu tun.
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