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Kommentare - - Seite 1

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  • Mathematik

    08.01.2013, Albrecht Storz
    Sogar die Mathematik ist von solchem Bias nicht verschont. So wird heute gelehrt, dass die Mengenlehre auf der Basis der Zermelo-Fraenkel-Axiome praktisch die Grundlage der Mathematik darstellte.
    Dass ZF(C) aber nur eine bestimmte Sichtweise ist und Konsequenzen wie transfinite Zahlen keine notwendige Wahrheit, sondern nur eine mögliche Sichtweise unter der Voraussetzung sehr unnatürlicher Annahmen (wie die, dass es Mengen mit x Elementen ohne x-tes Element gibt) darstellt, wird leider i.d.R. unterschlagen - mit der notwendigen Konsequenz, dass Studenten keine Anreize bekommen außerhalb von ZF(C) zu arbeiten und Arbeiten, die nicht im ZF(C)-Rahmen formuliert werden keine oder nur wenig Beachtung finden.
    Mathematik wird damit auf einen sehr engen Sichtwinkel beschränkt - ganz gewiss nicht "im Sinne des Erfinders" Georg Cantor, der doch eben die Freiheit des Denkens gefordert hat.
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